Deutsche Motorrad-Straßenmeisterschaft

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Deutsche Motorrad-Straßenmeisterschaft
Aktuelle Saison IDM-Saison 2022
Fahrzeugtyp Motorrad
Land oder Region International
Aktueller Name IDM – Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
Erste Saison 1924
Offizielle Website www.idm.de

Die Deutsche Motorrad-Straßenmeisterschaft wird seit 1924 nur unterbrochen durch den Zweiten Weltkrieg ausgetragen. In den ersten Jahren waren nur deutsche Fahrer punktberechtigt, sodass nur Deutsche einen Titel erringen konnten. Im Laufe der Zeit wurde es auch ausländischen Fahrern möglich, einen Titel zu holen, sodass die Meisterschaft heutzutage als Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM) ausgetragen wird.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg Meier, sechs Mal Deutscher Meister, auf BMW 255 Kompressor 1989 auf der Isle of Man.
Walter Zeller, drei Mal Deutscher Meister, 1979 auf BMW.
Jörg Teuchert (rechts), vier Mal Deutscher Meister, und Sponsor Claus Hämmer beim IDM-Saisonfinale 2006 in Hockenheim.

Vor dem Zweiten Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste deutsche Motorrad-Meisterschaft wurde 1924 ausgefahren. In diesem und dem folgenden Jahr veranstalteten der ADAC und der DMV noch getrennte Meisterschaften. Der ADAC bestimmte die Deutschen Meister 1924 in nur einem Wertungslauf auf dem Schleizer Dreieck in den Klassen bis 175, bis 250 bis 350, bis 500 und über 500 cm³.[1] Die Titel sicherten sich Hans Letnar (Cockerell, 175 cm³), Reinhard von Koenig-Fachsenfeld (Cotton, 250 cm³), Erich Pätzold (Imperia, 350 cm³), Franz Bieber (BMW, 500 cm³) und Toni Bauhofer (Megola, über 500 cm³). 1925 gab es nur einen Deutschen Meister des Allgemeinen Deutschen Automobilclubs. Wiederum in Schleiz siegte Arthur Lohse auf 350-cm³-Schüttoff. Der DMV fuhr seine Meisterschaft bereits ab 1924 in mehreren Läufen aus und vergab auch Titel für Gespanne.

Ab 1926 wurde jeweils nur noch ein Meistertitel in bis zu sechs verschiedenen Hubraumklassen, zwischen 175 und 1000 cm³, vergeben. Ab 1926 setzte sich die Meisterschaft aus mehreren Läufen zusammen[1]. Fahrer wie Ewald Kluge, Walfried Winkler, Arthur Geiss, Heiner Fleischmann, Hermann Paul Müller, Wiggerl Kraus, Schorsch Meier, Karl Gall oder Ernst Jakob Henne, die auch international zur Spitzenklasse gehörten und in den Grand-Prix-Rennen um die Motorrad-Europameisterschaft sehr erfolgreich starteten, machten die deutsche Meisterschaft zu einer der bedeutendsten nationalen Serien überhaupt.

Die Meisterschaftsläufe zogen jährlich hunderttausende Zuschauer an. Zu den bekanntesten Rennen zählten beispielsweise das Sachsenringrennen auf dem Sachsenring, das Eifelrennen auf dem Nürburgring, das AVUS-Rennen auf der Berliner AVUS, das Hockenheimer Motorradrennen auf dem Hockenheimring, da Eilenriederennen in Hannover, das Schleizer Dreieckrennen auf dem Schleizer Dreieck, das Marienberger Dreieckrennen auf dem Marienberger Dreieck, das Grillenburger Dreieckrennen, das Schauinsland-Bergrennen, das Hamburger Stadtparkrennen, Rund um Schotten auf dem Schottenring, das Feldbergrennen im Taunus und der Bergring bei Teterow. Die erfolgreichsten Hersteller der Vorkriegszeit waren die Zschopauer DKW-Werke, die vor allem in den kleinen Klassen erfolgreich waren. Die großen Hubraumklassen wurden dagegen von NSU aus Neckarsulm und die Münchner BMW dominiert.

In den Jahren 1924 und 1925 sowie von 1930 bis 1937 wurden in verschiedenen Hubraumkategorien auch Titel für Gespanne vergeben. Die deutsche Piloten wie Paul Weyres, Ernst Loof, Hans Schumann, Hans Kahrmann oder Karl Braun gehörten mit ihren schweren Harley-Davidson-, NSU- oder DKW-Gespannen in der damaligen Zeit auch international zur Elite. Nach schweren Unglücken, darunter die tödlichen Unfälle von Toni Babl 1936 auf der Nordschleife und Karl Braun 1937 in Schleiz wurden Gespann-Rennen ab 1938 vom NSKK in ganz Deutschland verboten.[2]

Nachkriegszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde erstmals 1947 wieder eine deutsche Meisterschaft ausgefahren. Bis einschließlich 1950 wurde, obwohl Deutschland bereits geteilt war, eine gesamtdeutsche Meisterschaft ausgetragen. Im Jahr 1950 veranstaltete die DDR erstmals ihre eigene Motorradmeisterschaft, daraufhin wurden ab 1951 getrennte Läufe veranstaltet.

Viele der Fahrer, die schon vor dem Krieg erfolgreich waren und von denen einige erst Ende der 1940er Jahre aus Haft oder Kriegsgefangenschaft entlassen wurden, nahmen wieder teil. In den ersten Jahren starteten die Piloten auf teils völlig veralteten Vorkriegsmaschinen, die man „gerettet“, wiederentdeckt oder mühsam aus noch vorhandenen Ersatzteilen aufgebaut hatte. Auch die Rennsport-begeisterten Zuschauer strömten wieder an die Strecken, so wurde der letzte gesamtdeutsche Meisterschaftslauf 1950 auf dem Sachsenring von ca. 400.000 Zuschauern besucht. Der Enthusiasmus dieser Zeit wich ab Beginn der 1950er Jahre wieder der Professionalität und die Hersteller BMW, DKW und NSU engagierten sich mit neu konstruierten Maschinen und Werksteams.

Von 1962 und 1987 wurden Titel in fünf verschiedenen Hubraumklassen, zwischen 50 und 500 cm³, vergeben. Zu den erfolgreichsten Piloten dieser Zeit gehörten Hans Georg Anscheidt, Dieter Braun und Toni Mang, die auch in der Weltmeisterschaft viele Titel einfahren konnten. 1983 wurde erstmals die Superbike-Klasse ausgetragen, in den folgenden Jahren wurden die Solo-Zweitakt-Klassen zu Gunsten der kostengünstigeren und populärer werdenden Sportproduktionsklassen aufgeben. 1999 wurde letztmals die 500-cm³-Klasse ausgetragen, 2002 fand zum letzten Mal eine 250er-DM statt. Bis einschließlich der Saison 2012 fanden Rennen in den Klassen 125 cm³, Moto 3 (seit 2012), Supersport, Superbike und Sidecar statt. Die Rennen sind für internationale Fahrer offen und wurden unter dem Namen Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft ausgetragen.

Mit Beginn der Saison 2013 hat die Firma MotorEvents GmbH unter Leitung von Bert Poensgen, Josef Meier und Josef Hofmann den DMSB als Promotor der Serie abgelöst. Das sportliche und technische Reglement wird aber weiter zusammen entwickelt. Durch diesen Schritt möchte man die Serie besser organisieren und vermarkten. Im Zuge dessen wurde der Name in SUPERBIKE*IDM – International German Championship geändert und das Logo dementsprechend angepasst. Zusätzlich zu den bestehenden Klassen 125 cm³, Moto 3, Supersport, Superbike und Sidecar kommt ab dieser Saison wieder die Klasse Superstock hinzu, welche es bereits in den Jahren 2000 bis 2002 gab. Die acht Rennwochenenden werden beibehalten sowie der ADAC Junior Cup und der Yamaha R6-Dunlop Cup als Rahmenrennen. Austragungsorte sind beispielsweise der Nürburgring, der Hockenheimring, der Sachsenring, Oschersleben und der Lausitzring. Zum Saisonende 2016 zog sich die Firma MotorEvents GmbH als Promoter der IDM zurück.

Ab Saisonbeginn 2017 trat die Arbeitsgruppe Motorsport im Industrie-Verband Motorrad Deutschland e. V. (IVM) als neuer Promoter der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) auf.[3][4]

Einstellung der Serie mit Saisonende 2017 und Fortführung durch Motorpresse Stuttgart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im September 2017 wurde die Einstellung der Serie zum Saisonende verkündet.[5][6] Der IVM zog sich anschließend aus der Serie zurück, die Fortführung durch die Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG als Promoter der IDM ab der Saison 2018 wurde im Dezember per Pressemitteilung bekanntgegeben.[7] Ziel des neuen Promoters ist es, die Serie nicht nur am Leben zu halten, sondern wieder bekannter zu machen und die Fannähe zu stärken. Seit der Saison 2018 ist Pirelli alleiniger Reifenausrüster in allen Solo-Klassen der IDM und gleichzeitig Titelsponsor der IDM.[8]

In der Saison 2018 wurde erstmals nach 40 Jahren kein Yamaha-Cup ausgetragen.

Die Rennen werden seit 2020 auf YouTube übertragen. Kommentatoren sind Edgar Mielke, Lukas Gajewski, Tommi Deitenbach und Danijel Peric; darüber hinaus kommentieren auch einige der Fahrer als Experten mit, sowohl Ex-Fahrer wie Sandro Cortese und Dario Giuseppetti als auch aktuelle. Die Rennen der Superbike-Kategorie werden üblicherweise von Gajewski mit Mielke oder Deitenbach kommentiert, in der Supersport-Kategorie kommentiert Gajewski gemeinsam mit entweder Giuseppetti oder einem aktuellen Superbike-Piloten (wie Luca Grünwald, Patrick Hobelsberger oder Florian Alt), die Supersport-300-Rennen werden von Peric und einem früheren Piloten der Kategorie kommentiert.

Siegerlisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Solo-Motorräder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1924 bis 1925 (ADAC)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 175 cm³ 250 cm³ 350 cm³ 500 cm³ über 500 cm³
1924 Hans Letnar (Cockerell) Reinhard von Koenig-Fachsenfeld (Cotton) Erich Pätzold (Imperia) Franz Bieber (BMW) Toni Bauhofer (Megola)
1925 Arthur Lohse (350-cm³-Schüttoff)

Von 1924 bis 1925 (DMV)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 175 cm³ 250 cm³ 350 cm³ 500 cm³ 750 cm³ 1000 cm³
1924 Jakob Weißmantel (Zündapp) Herbert Ernst (A.J.S.) Albert Schuster (Wanderer)
1925 Hermann Weber (DKW) Josef Stelzer (BMW) Arthur Lohse (Schüttoff) Tramm (unbekannt) Erich Pätzold (Imperia) Ernst Islinger (Harley-Davidson)

Von 1926 bis 1939[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 175 cm³ 250 cm³ 350 cm³ 500 cm³ 750 cm³ 1000 cm³
1926 Arthur Müller (DKW) Arthur Geiss (DKW) Arthur Lohse (Schüttoff) Ernst Jakob Henne (BMW) Paul Rüttchen (Harley-Davidson)
1927 Hans Sprung (DKW) Walfried Winkler (DKW) Herbert Ernst (A.J.S.) Hans Soenius (BMW) Ernst Jakob Henne (BMW) Paul Rüttchen (Harley-Davidson)
Jahr 175 cm³ 250 cm³ 350 cm³ 500 cm³ über 500 cm³
1928 Arthur Geiss (DKW) Walfried Winkler (DKW) Erich Pätzold (Sunbeam) Hans Soenius (BMW) Toni Bauhofer (BMW)
1929 Kurt Friedrich (DKW) Max Kiemel (UT) Hans Soenius (BMW) Josef Stelzer (BMW)
1930 Arthur Geiss (DKW) Arthur Hiller (Imperia-Python) 1 Toni Bauhofer (DKW) Fritz Wiese (BMW)
1931 Arthur Geiss (DKW) und
Hans Kahrmann (Hercules-J.A.P.) 2
Ernst Loof (Imperia) Werner Huth (NSU) Ralph Roese (BMW)
1932 Hans Kahrmann (Hercules-J.A.P.) Ernst Loof (Imperia) Toni Bauhofer (DKW) Ralph Roese (BMW)
1933 Arthur Geiss (DKW) Hans Richnow (Rudge) Otto Ley (Norton) Paul Rüttchen (NSU)
1934 Walfried Winkler (DKW) Ernst Loof (Imperia) Otto Ley (DKW) Hans Soenius (NSU)
1935 Arthur Geiss (DKW) Oskar Steinbach (NSU) Oskar Steinbach (NSU)
1936 Ewald Kluge (DKW) Heiner Fleischmann (NSU) Hermann Paul Müller (DKW)
1937 Ewald Kluge (DKW) Heiner Fleischmann (NSU) Karl Gall (BMW)
1938 Ewald Kluge (DKW) Walfried Winkler (DKW) Georg Meier (BMW)
1939 Ewald Kluge (DKW) Heiner Fleischmann (DKW) Wiggerl Kraus (BMW)

Seit 1947[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hubraumklassen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr 125 cm³ 250 cm³ 350 cm³ 500 cm³
1947 Carl Döring (DKW) Hermann Paul Müller (DKW) Willy Jäger (Norton) Georg Meier (BMW)
1948 Carl Döring (DKW) Hermann Paul Müller (DKW) Wilhelm Herz (NSU) Georg Meier (BMW)
1949 Carl Döring (DKW) Friedel Schön (Bücker-J.A.P.) Siegfried Wünsche (DKW) Georg Meier (BMW)
1950 Hermann Paul Müller (DKW) Hermann Gablenz (Parilla) Heiner Fleischmann (NSU) Georg Meier (BMW)
1951 Hermann Paul Müller (F.B Mondial) Hein Thorn Prikker (Moto Guzzi) Roland Schnell (Parilla) Walter Zeller (BMW)
1952 Otto Daiker (NSU-Rennfox) Hein Thorn Prikker (Moto Guzzi) Roland Schnell (Horex) Rudi Knees (Norton)
1953 Werner Haas (NSU-Rennfox) Werner Haas (NSU-Rennmax) Siegfried Wünsche (DKW) Georg Meier (BMW)
1954 Werner Haas (NSU-Rennfox) Werner Haas (NSU-Rennmax) Hermann Paul Müller (NSU) Walter Zeller (BMW)
1955 Karl Lottes (MV Agusta) Hans Baltisberger (NSU-Sportmax) August Hobl (DKW) Walter Zeller (BMW)
1956 August Hobl (DKW) Hans Baltisberger (NSU-Sportmax) August Hobl (DKW) Ernst Riedelbauch (BMW)
1957 Karl Lottes (DKW) Horst Kassner (NSU) Helmut Hallmeier (NSU) Ernst Hiller (BMW)
1958 Hubert Luttenberger (F.B Mondial) Dieter Falk (Adler) Karl Hoppe (A.J.S.) Ernst Hiller (BMW)
1959 Willi Scheidhauer (Ducati) Horst Kassner (NSU) Horst Kassner (Norton) Ernst Hiller (BMW)
1960 Willi Scheidhauer (Ducati) Heiner Butz (NSU) Hans Pesl (Norton) Rudolf Gläser (Norton)
1961 Willi Scheidhauer (Ducati) Horst Kassner (NSU) Karl Hoppe (A.J.S.) Hans-Günter Jäger (BMW)
Jahr 50 cm³ 125 cm³ 250 cm³ 350 cm³ 500 cm³
1962 Hans Georg Anscheidt (Kreidler) Peter Eser (Bultaco) Günter Beer (Honda) Andreas Klaus (Norton) Ernst Hiller (BMW)
1963 Hans Georg Anscheidt (Kreidler) Walter Scheimann (Honda) Günter Beer (Honda) Andreas Klaus (Norton) Walter Scheimann (Norton)
1964 Hans Georg Anscheidt (Kreidler) Walter Scheimann (Honda) Günter Beer (Honda) Heiner Butz (Norton) Walter Scheimann (Norton)
1965 Hans Georg Anscheidt (Kreidler) Ernst Degner (Suzuki) Günter Beer (Honda) Karl Hoppe (A.J.S.) Karl Hoppe (Matchless)
1966 Hans Georg Anscheidt (Suzuki) Hans Georg Anscheidt (Suzuki) Günter Beer (Honda) Karl Hoppe (A.J.S.) Karl Hoppe (Matchless)
1967 Hans Georg Anscheidt (Suzuki) Hans Georg Anscheidt (Suzuki) Rolf Wintermayer (Bultaco) Dieter Braun (Aermacchi) Walter Scheimann (Norton)
1968 Hans Georg Anscheidt (Suzuki) Dieter Braun (MZ) Lothar John (Yamaha) Gerhard Heukerott (Honda) Heinrich Rosenbusch (Norton)
1969 Ludwig Faßbender (Kreidler) Dieter Braun (MZ) Lothar John (Yamaha) Walter Sommer (Yamaha) Karl Hoppe (Norton)
1970 Rudolf Kunz (Kreidler) Siegfried Möhringer (Maico) Klaus Huber (Yamaha) Karl Hoppe (Yamaha) Ernst Hiller (Kawasaki)
1971 Rudolf Kunz (Kreidler) Gert Bender (Maico) Walter Sommer (Yamaha) Walter Sommer (Yamaha) Hans-Otto Butenuth (BMW)
1972 Gerhard Thurow (Kreidler) Gert Bender (Maico) Günter Fischer (Yamaha) Peter Stocksiefen (Yamaha) Ernst Hiller (Kawasaki)
1973 Gerhard Thurow (Kreidler) Paul Eickelberg (Maico) Dieter Braun (Yamaha) Klaus Huber (Yamaha) Georg Pohlmann (Yamaha)
1974 Ingo Emmerich (Kreidler) Fritz Reitmeier (Maico) Horst Lahfeld (Yamaha) Dieter Braun (Yamaha) Helmut Kassner (Yamaha)
1975 Rudolf Kunz (Kreidler) Fritz Reitmeier (Maico) Harald Merkl (Yamaha) Helmut Kassner (Yamaha) Helmut Kassner (Yamaha)
1976 Rudolf Kunz (Kreidler) Walter Koschine (Maico) Hans Schweiger (Yapol) Horst Pleyer (Yamaha) Helmut Kassner (Suzuki)
1977 Wolfgang Müller (Kreidler) Bernd Schneider (Bender) Josef Hage (Yapol) Toni Mang (Yamaha) Helmut Kassner (Yamaha)
1978 Reiner Scheidhauer (Kreidler) Walter Koschine (Morbidelli) Reinhold Roth (Yamaha) Toni Mang (Kawasaki) Jürgen Steiner (Suzuki)
1979 Hagen Klein (Hess Special) Alfred Waibel (Morbidelli) Toni Mang (Kawasaki) Toni Mang (Kawasaki) Gustav Reiner (Suzuki)
1980 Wolfgang Müller (Protos) Gert Bender (Bender) Roland Kopf (Yamaha) Walter Hoffmann (Yamaha) Josef Hage (Suzuki)
1981 Hagen Klein (Kreidler) Alfred Waibel (Waibel Spezial) Martin Wimmer (Yamaha) Martin Wimmer (Yamaha) Josef Hage (Yamaha)
1982 Gerhard Bauer (Kreidler) Hubert Abold (Bender) Manfred Herweh (Yamaha) Manfred Herweh (Yamaha) Reinhold Roth (Suzuki)
Jahr 80 cm³ 125 cm³ 250 cm³ / Moto3 3 350 cm³ 500 cm³
1983 Gerhard Waibel (Seel) Gerhard Waibel (MBA) Reinhold Roth (Yamaha) Bodo Schmidt (Yamaha) Ernst Gschwender (Suzuki)
1984 Gerhard Waibel (Seel) Gerhard Waibel (Real) Martin Wimmer (Yamaha) Herbert Besendörfer (Yamaha) Reinhold Roth (Honda)
1985 Stefan Prein (Casal) Alfred Waibel (Waibel-Special) Martin Wimmer (Yamaha) Herbert Besendörfer (Yamaha) Manfred Fischer (Honda)
1986 Gerhard Waibel (Krauser) Alfred Waibel (Real) Reinhold Roth (Honda) Herbert Besendörfer (Yamaha) Gustav Reiner (Honda)
1987 Michael Gschwander (Casal) Alfred Waibel (Waibel-Special) Jochen Schmid (Honda) Reiner Gerwin (Yamaha) Gustav Reiner (Honda)
1988 Reiner Scheidhauer (Seel) Alfred Waibel (Honda) Jochen Schmid (Honda) Manfred Fischer (Honda)
1989 Jörg Seel (Seel) Stefan Prein (Honda) Hans Becker (Yamaha) Michael Rudroff (Honda)
1990 Stefan Kurfiss (Krauser) Dirk Raudies (Honda) Harald Eckl (Aprilia) Martin Trösch (Honda)
1991 Oliver Koch (Honda) Harald Eckl (Aprilia) Michael Rudroff (Honda)
1992 Stefan Kurfiss (Honda) Bernd Kassner (Aprilia) Manfred Erhardt (Honda)
1993 Manfred Geissler (Aprilia) Adi Stadler (Honda) Schweizer Niggi Schmassmann (Honda)
1994 Stefan Kurfiss (Honda) Jürgen Fuchs (Honda) Rolf Aljes (Honda)
1995 Maik Stief (Honda) Peter Koller (Honda) Schweizer Niggi Schmassmann (Honda)
1996 Christian Kellner (Honda) Michael Schulten (Rotax) Schweizer Niggi Schmassmann (Honda)
1997 Maik Stief (Honda) Markus Ober (Honda) Schweizer Niggi Schmassmann (Honda)
1998 Reinhard Stolz (Honda) Alex Hofmann (Honda) Hans-Jürgen Brikey (Yamaha)
1999 Dirk Reissmann (Honda) Mike Baldinger (Honda) Jörg Schöllhorn (Yamaha)
2000 Jarno Müller (Honda) Matthias Neukirchen (Yamaha)
2001 Claudius Klein (Honda) Matthias Neukirchen (Yamaha)
2002 Ungarn Péter Lénart (Honda) Christian Gemmel (Honda)
2003 Dario Giuseppetti (Honda)
2004 ÖsterreicherÖsterreich Michael Ranseder (KTM)
2005 Stefan Bradl (KTM)
2006 Robin Lässer (KTM)
2007 Georg Fröhlich (Honda)
2008 Marcel Schrötter (Honda)
2009 Marcel Schrötter (Honda)
2010 Luca Grünwald (Seel)
2011 Australien Jack Miller (Aprilia)
Jahr 125 cm³ Moto3 3
2012 Florian Alt (KTM) Luca Grünwald (Honda)
2013 Maximilian Kappler (Honda)
Jahr Moto3 Standard Moto3 GP 3
2015 Tim Georgi (Honda) Jonas Geitner (KTM)
Sportproduktionsklassen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben den durch den Hubraum begrenzten Klassen wurde die deutsche Meisterschaft auch für andere internationale Klassen ausgeschrieben. So sind in der Superbike-Klasse je nach Zylinderzahl bis zu 1200 cm³ Hubraum (Supersport 750 cm³) erlaubt.

Jahr Superbike Supersport Supersport 750 Superstock SuperNaked
1983 Peter Rubatto (Kawasaki) 4
1984 Peter Rubatto (Kawasaki)
1985 Schweiz Andreas Hofmann (Kawasaki)
1986 Michael Galinski (Yamaha)
1987 Ernst Gschwender (Suzuki)
1988 Ernst Gschwender (Honda)
1989 Schweiz Andreas Hofmann (Honda)
1990 Schweiz Andreas Hofmann (Honda)
1991 Udo Mark (Yamaha)
1992 Schweiz Edwin Weibel (Ducati) Gerhard Lindner
1993 Schweiz Edwin Weibel (Ducati) Stefan Scheschowitsch
1994 Udo Mark (Ducati) Herbert Kaufmann
1995 Jochen Schmid (Kawasaki) Thomas Körner (Ducati)
1996 Schweden Christer Lindholm (Ducati) Bernhard Schick (Ducati)
1997 Schweden Christer Lindholm (Yamaha) Jörg Teuchert (Yamaha) Ottavio Bernhard (Suzuki)
1998 Osterreich Andreas Meklau (Ducati) Jörg Teuchert (Yamaha) Claus Ehrenberger (Suzuki)
1999 Schweden Christer Lindholm (Yamaha) Markus Barth (Suzuki)
2000 Schweiz Paul Leuthard (Kawasaki) Herbert Kaufmann (Suzuki) Claus Ehrenberger (Suzuki)
2001 Slowenien Marjan Malec (Ducati) Michael Schulten (Yamaha) Claus Ehrenberger (Suzuki)
2002 nicht ausgetragen Michael Schulten (Yamaha) Stefan Nebel (Suzuki)
2003 Stefan Nebel (Suzuki) Michael Schulten (Honda)
2004 Michael Schulten (Honda) Belgien Werner Daemen (Honda)
2005 Stefan Nebel (Yamaha) Norwegen Kai-Børre Andersen (Kawasaki)
2006 Jörg Teuchert (Yamaha) Arne Tode (Honda)
2007 Osterreich Martin Bauer (Honda) Frankreich Sebastien Diss (Kawasaki)
2008 Osterreich Martin Bauer (Honda) Arne Tode (Triumph)
2009 Jörg Teuchert (Yamaha) Sascha Hommel (Honda)
2010 Australien Karl Muggeridge (Honda) Australien Damian Cudlin (Yamaha)
2011 Osterreich Martin Bauer (KTM) Jesco Günther (Yamaha)
2012 Frankreich Erwan Nigon (BMW) Finnland Tatu Lauslehto (Yamaha)
2013 Markus Reiterberger (BMW) Kevin Wahr (Yamaha) Belgien Bastien Mackels (BMW)
2014 Spanien Javier Forés (Ducati) Marvin Fritz (Yamaha) Osterreich Marco Nekvasil (BMW)
2015 Markus Reiterberger (BMW) Jan Bühn (Yamaha) Frankreich Mathieu Gines (BMW) Kjiel Karthin (Suzuki)
Jahr Superbike Superstock 600 Superstock 1000 Open 600
2016 Marvin Fritz (Yamaha) Niederlande Bryan Schouten (Yamaha) Niederlande Danny de Boer (Yamaha)
Jahr Superbike Supersport 600 Supersport 300
2017 Markus Reiterberger (BMW) Osterreich Thomas Gradinger (Yamaha) Jan-Ole Jähnig (Yamaha)
Jahr Superbike Supersport 600 Supersport 300 Superstock 600
2018 Ukraine Illja Mychaltschyk (BMW) Max Enderlein (Yamaha) Toni Erhard (KTM) Marco Fetz (Yamaha)
2019 Ukraine Illja Mychaltschyk (BMW) Max Enderlein (Yamaha) Belgien Angelo Licciardi (Kawasaki) Stefan Ströhlein (Yamaha)
2020 Jonas Folger (Yamaha) Luca Grünwald (Kawasaki) Lennox Lehmann (KTM) Paul Fröde (Honda)
2021 Ukraine Illja Mychaltschyk (BMW) Patrick Hobelsberger (Yamaha) Lennox Lehmann (KTM) Luxemburg Noah Lequeux (Yamaha)
2022 Markus Reiterberger (BMW) Max Enderlein (Yamaha) Marvin Siebdrath (Kawasaki)
2023 Florian Alt (Honda) Niederlande Melvin van der Voort (Yamaha) Spanien Iñigo Iglesias (Kawasaki)

Gespanne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1924 bis 1925 (DMV)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr
1924 Rubin / ? (Harley-Davidson)
1925 Erich Pätzold / ? (Imperia)

Von 1930 bis 1937[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1930 wurden erstmals nach 1925 wieder Meistertitel für Gespanne vergeben. Nach schweren Unfällen, darunter die tödlichen Unfälle von Toni Babl auf dem Nürburgring und Albert Schneider beim Schauinsland-Rennen 1936 und Karl Braun 1937 in Schleiz wurden Gespann-Rennen ab 1938 vom NSKK in ganz Deutschland verboten.[2]

Jahr 350 cm³ 600 cm³ 1000 cm³
1930 Arthur Hiller / unbekannt (Montgomery-J.A.P.) Alois Drax / unbekannt (Norton) Arno Zaspel / unbekannt (O.D.-J.A.P.)
1931 Albert Schneider / unbekannt (Velocette) Harry Heyer / unbekannt (A.J.S.) Paul Weyres / unbekannt (Harley-Davidson)
1932 Albert Schneider / unbekannt (Velocette) Hermann Paul Müller / unbekannt (Victoria) Paul Weyres / ohne Passagier (Harley-Davidson)
1933 Ernst Loof / unbekannt (Imperia-Python) Hans Schumann / unbekannt (NSU) Paul Weyres / ohne Passagier (Harley-Davidson)
1934 Ernst Loof / unbekannt (Imperia-Python) Hans Schumann / Hermann Böhm (NSU) Paul Weyres / ohne Passagier (Harley-Davidson)
1935 Hans Schumann / Hermann Böhm (NSU) Karl Braun / Ernst Badsching (Horex)
1936 Karl Braun / Ernst Badsching (DKW) Hans Kahrmann / Heinrich Eder (DKW)
1937 Karl Braun (†) / Ernst Badsching (DKW) Hans Kahrmann / Heinrich Eder (DKW)

Von 1947 bis 1952[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn der deutschen Nachkrieg-Straßenmeisterschaft wurden auch die Seitenwagenklassen nach Hubraum unterteilt. Zunächst in 1200 und 600 cm³, später dann in 750 und 500 cm³.

Jahr 600 cm³ 1200 cm³
1947 Hermann Böhm / Karl Fuchs (NSU) Sepp Müller / Josef Wenzhofer (BMW)
1948 Hermann Böhm / Karl Fuchs (NSU) Sepp Müller / Karl Fuchs bzw. Karl Rührschneck (BMW)
1949 Max Klankermeier / Hermann Wolz (BMW) Sepp Müller / Karl Rührschneck (BMW)
1950 Hermann Böhm / Karl Fuchs (NSU) Wiggerl Kraus / Bernhard Huser (BMW)
Jahr 500 cm³ 750 cm³
1951 Wiggerl Kraus / Bernhard Huser (BMW) Sepp Müller / Hermann Huber (BMW)
1952 Schorsch Eberlein / Ernst Sauer (BMW) Fritz Hillebrand / Georg Barth (BMW)
König-Gespann von Werner Schwärzel.
Pekka Päivärinta (rechts) zusammen mit Beifahrer Adolf Hänni nach seinem Sieg beim IDM-Lauf 2012 auf dem Lausitzring.
Pekka Päivärintas LCR-Gespann der Saison 2012.

Von 1953 bis 2018[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab der Saison 1953 wurde die international nicht mehr ausgeschriebene 750-cm³-Klasse abgeschafft und nur noch Seitenwagen mit Hubräumen bis 500 cm³ erlaubt. Das technische Reglement der Klasse änderte sich im Laufe der Jahre immer wieder. Im Jahre 2007 waren Seitenwagen mit einem Hubraum von 850 bis 1200 cm³ zugelassen.

Jahr Fahrer Maschine
1953 Wiggerl Kraus / Bernhard Huser BMW
1954 Wilhelm Noll / Fritz Cron BMW
1955 Willi Faust / Karl Remmert BMW
1956 Wilhelm Noll / Fritz Cron BMW
1957 Fritz Hillebrand / Manfred Grunwald BMW
1958 Walter Schneider / Hans Strauß BMW
1959 August Rohsiepe / Arthur Gardyancik BMW
1960 Helmut Fath / Alfred Wohlgemuth BMW
1961 Max Deubel / Emil Hörner BMW
1962 Max Deubel / Emil Hörner BMW
1963 Max Deubel / Emil Hörner BMW
1964 Max Deubel / Emil Hörner BMW
1965 Max Deubel / Emil Hörner BMW
1966 Georg Auerbacher / Wolfgang Kalauch BMW
1967 Siegfried Schauzu / Horst Schneider BMW
1968 Helmut Fath / Wolfgang Kalauch URS
1969 Siegfried Schauzu / Horst Schneider BMW
1970 Heinz Luthringshauser / Armgard Neumann BMW
1971 Siegfried Schauzu / Wolfgang Kalauch BMW
1972 Siegfried Schauzu / Wolfgang Kalauch BMW
1973 Helmut Schilling / Harald Mathews BMW
1974 Werner Schwärzel / Karl-Heinz Kleis König
1975 Werner Schwärzel / Andreas Huber König
1976 Siegfried Schauzu / Wolfgang Kalauch BMW
1977 Siegfried Schauzu / Lorenzo Puzo Schmid-Yamaha
1978 Werner Schwärzel / Andreas Huber Fath
1979 Werner Schwärzel / Andreas Huber Busch-Yamaha
1980 Werner Schwärzel / Andreas Huber Busch-Yamaha
1981 Werner Schwärzel / Andreas Huber Seymaz-Yamaha
1982 Werner Schwärzel / Andreas Huber Seymaz-Yamaha
1983 Werner Schwärzel / Andreas Huber Seymaz-Yamaha
1984 Werner Schwärzel / Andreas Huber LCR-Yamaha
1985 Werner Schwärzel / Fritz Buck LCR-Yamaha
1986 Rolf Steinhausen / Bruno Hiller Busch-Yamaha
1987 Rolf Steinhausen / Bruno Hiller Busch-Yamaha
1988 Masato Kumano / Markus Fahrni LCR-Honda
1989 Masato Kumano / Eckart Rösiger LCR-Honda
1990 Ralph Bohnhorst / Thomas Böttcher LCR-Honda
1991 Ralph Bohnhorst / Bruno Hiller LCR-Yamaha
1992 Ralph Bohnhorst / Bruno Hiller LCR-Yamaha
1993 Erwin Neumayer / Peter Höss LCR-Yamaha
1994 Ralph Bohnhorst / Siegfried Zillmann LCR-Yamaha
1995 Reinhold Hollweg / Oliver Mädler LCR-Yamaha
1996 Ralph Bohnhorst / Eckart Rösiger LCR-Honda
1997 Jörg Steinhausen / Frank Schmidt LCR-Honda
1998 Jörg Steinhausen / Frank Schmidt SR-Suzuki
1999 Jörg Steinhausen / Frank Schmidt SR-Suzuki
2000 Mike Roscher / Torsten Gries LCR-Suzuki
2001 Jörg Steinhausen / Axel Kölsch SR-Suzuki
2002 ÖsterreicherÖsterreich Sepp Doppler / ÖsterreicherÖsterreich Bernhard Wagner LCR-Yamaha
2003 Jörg Steinhausen / Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Trevor Hopkinson SR-Suzuki
2004 Jörg Steinhausen / Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Trevor Hopkinson SR-Suzuki
2005 ÖsterreicherÖsterreich Josef Moser / Schweizer Ueli Wäfler LCR-Honda
2006 Schweizer Markus Schlosser / ÖsterreicherÖsterreich Bernhard Wagner LCR-Suzuki
2007 Schweizer Markus Schlosser / Schweizer Adolf Hänni LCR-Suzuki
2008 Harald Hainbucher / Peter Adelsberger RSR-Suzuki
2009 Schweizer Markus Schlosser / Schweizer Adolf Hänni LCR-Suzuki
2010 Schweizer Markus Schlosser / Schweizer Thomas Hofer LCR-Suzuki
2011 Finne Pekka Päivärinta / Schweizer Adolf Hänni LCR-Suzuki
2012 Finne Pekka Päivärinta / Schweizer Adolf Hänni LCR-Suzuki
2013 André Kretzer / Jens Lehnertz LCR-Suzuki
2014 Josef Sattler / OsterreichÖsterreich Stefan Trautner LCR-Suzuki
2015 Uwe Gürck / OsterreichÖsterreich Manfred Wechselberger LCR-BMW
2016 NiederlandeNiederlande Bennie Streuer / NiederlandeNiederlande Geert Koerts bzw. NiederlandeNiederlande Gerard Daahuizen LCR-Suzuki
2017 Schweizer Markus Schlosser / Schweizer Thomas Hofer LCR-Suzuki
2018 Josef Sattler / Uwe Neubert Adolf-RS BMW

Von 2019 bis 2020[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Jahren 2019 und 2020 wurden erstmals seit 1952 zwei Meistertitel (600 cm³ und 1000 cm³) vergeben.

Jahr 600 cm³ 1000 cm³
2019 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tim Reeves / Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mark Wilkes (Adolf RS Yamaha) Schweizer Andres Nussbaum / Schweizer Manuel Hirschi (LCR-Suzuki)
2020 Schweizer Markus Schlosser / Schweizer Marcel Fries (LCR-Yamaha) Mike Roscher / Schweizer Anna Burkard (LCR-BMW)

Seit 2021[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2021 werden nur noch Titel in der Klasse bis 600 cm³ ausgefahren.

Jahr Fahrer Maschine
2021 Josef Sattler / Luca Schmidt Adolf RS-Yamaha
2022 Josef Sattler / Luca Schmidt Adolf RS

Übertragung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die IDM wird seit 2020 ausschließlich über YouTube übertragen. Kommentatoren sind Lukas Gajewski, Tommi Deitenbach, Danijel Peric und Edgar Mielke, darüber hinaus kommen einige aktive und ehemalige IDM-Piloten während bestimmten Rennen ans Mikrofon. Die Superbike-Rennen werden meist von Gajewski und Deitenbach kommentiert.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1 
1930 hatte gebürtige Niederländer Arthur Dom (Standard) im Endklassement der 350-cm³-Klasse zwar mehr Punkte als Arthur Hiller auf dem Konto. Im Mai 1931 wurde jedoch einem Protest Hillers gegen Doms Sieg auf dem Schottenring 1930 stattgegeben und Hiller daraufhin zum Deutschen Meister erklärt.
2 
Im Jahr 1931 wurde der 250-cm³-Titel sowohl an Arthur Geiss als auch an Hans Kahrmann vergeben.
3 
2012 und 2013 wurde die Moto3-Klasse mit 250-cm³-Motoren ausgetragen. Sie fuhr in der 125-cm³-Klasse mit und wurde getrennt gewertet.
4 
Nur Superbike-Cup, keine offizielle deutsche Meisterschaft.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: IDM Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Jürgen Müller: Die Geschichte des Schleizer Dreieckrennens. www.pro-schleizer-dreieck.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2014; abgerufen am 8. April 2019.
  2. a b Steffen OttinDEU: DKW Motorradsport 1920–1939. Von den ersten Siegen des Zschopauer Zweitakters bei Bahnrennen bis zu den Europameisterschafts-Erfolgen. 1. Auflage. HB-Werbung und Verlag GmbH & Co. KG, Chemnitz 2009, ISBN 978-3-00-028611-7, S. 96.
  3. Günther Wiesinger: IDM-Tod: Diese Tat wurde von langer Hand vorbereitet. www.speedweek.com, 19. September 2017, abgerufen am 20. September 2017.
  4. Esther Babel: DMSB, IVM, MotorEvents: Die IDM-Chronologie. www.speedweek.com, 20. September 2017, abgerufen am 20. September 2017.
  5. Industrie-Verband Motorrad Deutschland e. V.: KEINE FORTFÜHRUNG DER IDM IN 2018. www.speedweek.com, 18. September 2017, abgerufen am 20. September 2017.
  6. Günther Wiesinger: Das traurige Ende: 2018 gibt es keine IDM mehr. www.speedweek.com, 18. September 2017, abgerufen am 19. September 2017.
  7. Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG: Offizielles Statement und Termine. www.idm.de, 21. Dezember 2017, abgerufen am 10. April 2019.
  8. Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG: Italiener als offizieller Reifenlieferant auf der IDM. www.idm.de, 1. März 2018, abgerufen am 10. April 2019.