Deutscher Vorlesepreis

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Der Deutsche Vorlesepreis ist ein bundesweiter Vorlese-Wettbewerb in Deutschland für Teilnehmer jeden Alters mit dem Ziel der allgemeinen Förderung des Lesens und Vorlesens, sowie der Auszeichnung des gesellschaftlichen Engagements ehrenamtlicher Vorleser.

Die Veranstalter werben damit, dass seit 2012 der Deutsche Vorlesepreis wissenschaftlich begleitet werde.[1]

Vergabe und Kategorien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem Start im Jahr 2006 wird der Deutsche Vorlesepreis jährlich in unterschiedlichen Kategorien vergeben. Voraussetzung für die Teilnahme ist üblicherweise eine eigene Bewerbung. Eine Jury aus Experten und Prominenten, genannt „Vorlese-Paten“, bewertet die Bewerbungen und prämiert die Sieger in einer Abschlussveranstaltung. Darüber hinaus vergibt die Jury verschiedene Sonderpreise an Persönlichkeiten und Organisationen mit thematischem Bezug.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2006 rief die Kölner Firma Intersnack Knabber-Gebäck den Deutschen Vorlesepreis ins Leben, deren Sponsor sie seitdem ist. Im Herbst 2006 fanden erstmals Vorlese-Aktionen im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse statt. Seitdem finden jedes Jahr im Rahmen des Wettbewerbs bundesweit Vorlese-Events statt. In den letzten Jahren richteten sich die Bewerbungen nach unterschiedlichen Motti. So wurden zum Beispiel 2011 an hundertzwei Tagen über „hundertundzwei Tiere, die es nicht gibt, an hundertundzwei Orten, von denen wir träumen“ vorgelesen.[2]

Schirmherrschaft und Jury[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schirmherrin des bundesweiten Wettbewerbs Der Deutsche Vorlesepreis ist die Schauspielerin Marie-Luise Marjan.[3]

Jury-Mitglieder (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2012 bestand die Jury aus: Aleksandra Bechtel, Ole Bischof, Guido Cantz, Dagmar Chidolue, Barbara Eligmann, Simon Gosejohann, Annica Hansen, Wolfgang Hohlbein, Ulla Kock am Brink, Henning Krautmacher,[4] Shary Reeves und Katty Salié.

Ehemalige Jury-Mitglieder (vor 2012) sind unter anderem die Schriftsteller Günter Wallraff und Bernhard Schlink sowie Schriftstellerin Alexa Hennig von Lange, Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann, die Schauspielerin Christine Urspruch, die Moderatorinnen Katty Salié (WDR), Nina Ruge, Gülcan Kamps (VIVA), Collien Ulmen-Fernandes (VIVA), Christina Ringer (n-tv), Birgit Schrowange (RTL), Katja Burkard (RTL), Janine Steeger (RTL), Ulla Kock am Brink (Sat.1), Nadine Krüger (Sat.1), Shary Reeves (WDR) und Aleksandra Bechtel, der Fußball-Moderator Werner Hansch, TV-Streetworker Thomas Sonnenburg, die Comedians Dirk Bach, Mirja Boes, Bernhard Hoecker und Guido Cantz.

Ehrenpreisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem „Lesewerk“-Preis wurden ausgezeichnet:

Sonderpreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Beim Lesen können wir Dinge erleben, die in der Realität nicht möglich sind. Interview mit Dr. Anke Vogel. Auf DerDeutscheVorlesepreis.de.  Info: Nicht erreichbar am 21. März 2022.
  2. Lebendige Bibliothek erhält Deutschen Vorlesepreis (Memento des Originals vom 3. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.derwesten.de. In: Der Westen, 10. Oktober 2011.
  3. Marie-Luise Marjan wird Schirmherrin des Deutschen Vorlesepreises. In: Welt Online, 14. Mai 2012.
  4. Schwitzen für die Bildung: Vorlese-Pate Henning Krautmacher und das "Team Vorlesepreis". In: Kölner Wochenspiegel, 10. Mai 2012.  Info: Nicht erreichbar am 21. März 2022.
  5. Deutscher Vorlesepreis: Tatort-Kommissarin ausgezeichnet. In: Frankfurter Rundschau, 22. September 2009.
  6. Otto Sander erhält „Deutschen Vorlesepreis“. In: FOCUS, 4. Oktober 2010.
  7. Deutscher Vorlesepreis für Hannelore Hoger@1@2Vorlage:Toter Link/www.lr-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. In: Lausitzer Rundschau, 30. September 2011.