Die Rache des Pharao

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Film
Titel Die Rache des Pharao
Originaltitel The Curse of the Mummy’s Tomb
Produktionsland Großbritannien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1964
Länge 79 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen Hammer Film Productions
Stab
Regie Michael Carreras
Drehbuch
  • Michael Carreras
  • (als Henry Younger)
Produktion Michael Carreras
Musik Carlo Martelli
Kamera Otto Heller
Schnitt Eric Boyd-Perkins
Besetzung
Synchronisation
Chronologie

Die Rache des Pharao (Originaltitel: The Curse of the Mummy’s Tomb) ist ein Horrorfilm der britischen Produktionsgesellschaft Hammer aus dem Jahr 1964. Er ist der zweite Film aus einer Reihe von vier „Mumien-Filmen“, die Hammer produziert hat. Die anderen sind Die Rache der Pharaonen, Der Fluch der Mumie und Das Grab der blutigen Mumie.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1900 befinden sich die Ägyptologen John Bray, Sir Giles Dalrymple und Professor Eugene Dubois in Begleitung Professor Dubois Tochter Annette zu Ausgrabungen in Ägypten. Sie entdecken den Sarkophag des Pharao Ra-Antef, der von dem Amerikaner Alexander King nach London gebracht wird, um ihn dort auszustellen.

In London verschwindet die Mumie aus ihrem Sarkophag und einige der Expeditionsteilnehmer kommen auf grausame Weise ums Leben. Es scheint, als wolle die Mumie Rache an denjenigen nehmen, die ihre ewige Ruhe gestört haben.

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Synchronfassung entstand bei der Elite Film Franz Schröder, Berlin. Georg Laub schrieb das Dialogbuch und Heinz Giese führte Regie.

Figur Darsteller Deutscher Sprecher
Adam Beauchamp Terence Morgan Friedrich W. Bauschulte
John Bray Ronald Howard Herbert Stass
Alexander King Fred Clark Klaus W. Krause
Annette Dubois Jeanne Roland Ilse Pagé
Hashmi Bey George Pastell Lothar Blumhagen
Sir Giles Dalrymple Jack Gwillim Kurt Waitzmann
Inspector Mackenzie John Paul Arnold Marquis

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde mit einem Budget von 103.000 Pfund in den Elstree Studios in Borehamwood aufgenommen. Jeanne Roland, die in dem Film ihr Leinwanddebüt gab, wurde wegen ihres starken Akzents synchronisiert. Während der Szenen, die als Rückblick in Ägypten spielen, ist Franz Reizensteins musikalisches Leitmotiv aus Die Rache der Pharaonen zu hören. Der erneute Einsatz des Musikstücks ergab sich aus finanziellen Überlegungen und nicht, weil man sich ein gemeinsames Leitmotiv für die Filme wünschte.[1]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cinema: „Routinierter Grusel mit unfreiwilliger Komik“, in dem der Regisseur „kaum mehr als alte Kamellen aus der Mottenkiste des Genres“ hole.[2]
  • Lexikon des internationalen Films: „Primitiver Gruselfilm mit unfreiwillig komischen Szenen.“[3]
  • Evangelischer Filmbeobachter: „Nicht schlecht gemacht, aber mit unklarem geistigen Hintergrund und Grauen verbreitend. Ohne Befürwortung.“[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denis Meikle, Christopher T. Koetting: A History of Horrors: The Rise and Fall of the House of Hammer, Scarecrow Press, 2009, S. 145
  2. Die Rache des Pharao. In: cinema. Abgerufen am 10. April 2022.
  3. Die Rache des Pharao. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  4. Evangelischer Filmbeobachter, Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 185/1965