Die Teufelsbrigade (1951)

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Film
Titel Die Teufelsbrigade
Originaltitel Distant Drums
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1951
Länge 101 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Raoul Walsh
Drehbuch Niven Busch
Martin Rackin
Produktion Milton Sperling
Musik Max Steiner
Kamera Sidney Hickox
Schnitt Folmar Blangsted
Besetzung
Synchronisation

Die Teufelsbrigade ist ein US-amerikanischer Western von Regisseur Raoul Walsh aus dem Jahre 1951 mit Gary Cooper in der Hauptrolle.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptmann Quincy Wyatt lebt 1840 mit seinem fünfjährigen Sohn und einigen indianischen Dienern auf einer Insel in einer Lagune Floridas. Um einer Schmugglerbande, die aufständische Indianer mit Waffen versorgt, das Handwerk zu legen, wird von der amerikanischen Armee ein Sonderkommando zusammengestellt.

Wyatt, der die Gegend gut kennt, wird die Führung der Truppe übertragen. Es gelingt, das Schlupfloch der Schmuggler und der Indianer ausfindig zu machen und in die Luft zu sprengen. Gleichzeitig können mehrere Gefangene befreit werden. Unter ihnen befindet sich Judy Beckett.

Die Gruppe versucht umgehend zurückzukehren, wird aber schon bald von den Indianern verfolgt und muss in die Sümpfe ausweichen. Trotz der gefährlichen Umstände verliebt sich Judy in Wyatt. Die Indianer können einen Großteil der Mannschaft töten. Unter großen Anstrengungen schafft eine kleine Schar Überlebender die Rückkehr auf die Insel von Wyatt.

Sein Sohn und seine indianischen Diener sind jedoch verschwunden und sein Haus abgebrannt. Sie werden von den Indianern eingeschlossen. Wyatt fordert den Häuptling zu einem Zweikampf heraus und besiegt ihn. Die restlichen Indianer werden durch das rechtzeitige Eintreffen einer Brigade von General Zachary Taylor in die Flucht geschlagen. Sein Sohn befindet sich wohlbehütet beim General. Judy bleibt bei Wyatt und seinem Sohn.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ausschweifend angelegte naive Wildwest-Saga mit vielen Ungereimtheiten, inszeniert in überaus bunten Farben.“

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Drehbuch basiert auf einer Geschichte von Niven Busch.

Für Hauptdarsteller Gary Cooper war es nach Im Geheimdienst seine zweite Zusammenarbeit mit Produzent Milton Sperling und sein einziger Film mit Regisseur Raoul Walsh, der die Ereignisse in Der Held von Burma in das im Westernfilm eher unübliche Sumpfgebiet von Florida, die Everglades, verlegte. Der sogenannte Wilhelmsschrei wurde hier erstmals eingesetzt.

Die Warner Bros. brachte den Film 1952 in die bundesdeutschen Lichtspielhäuser.

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rolle Darsteller Synchronsprecher[2]
Hauptmann Quincy Wyatt Gary Cooper Wolf Martini
Judy Beckett Mari Aldon Bettina Schön
Leutnant Richard Tufts Richard Webb Ernst Wilhelm Borchert
Monk Arthur Hunnicutt Fritz Tillmann
General Zachary Taylor Robert Barrat Siegfried Schürenberg

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jean-Marc Bouineau, Alain Charlot und Jean-Pierre Frimbois: Die 100 besten Western-Filme. Heyne Film- und Fernsehbibliothek Nr. 32/159, Wilhelm Heyne Verlag München, Deutsche Erstausgabe 1991, ISBN 3-453-04935-7.
  • Joe Hembus: Das Western-Lexikon – Erweiterte Neuausgabe von Benjamin Hembus – 1567 Filme von 1894 bis heute. Heyne Filmbibliothek Nr. 32/207, Wilhelm Heyne Verlag München, Originalausgabe 1995, ISBN 3-453-08121-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Teufelsbrigade. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. Die Teufelsbrigade. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 8. August 2023.