Die sieben Männer der Sumuru

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Film
Titel Die sieben Männer der Sumuru
Produktionsland BR Deutschland, Spanien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1969
Länge 84 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jess Franco
Drehbuch Harry Alan Towers (als Peter Welbeck)
Bruno Leder (als Karl Leder)
Franz Eichhorn
Produktion Juan Estelrich
Musik Daniel J. White
Kamera Manuel Merino
Schnitt Allan Morrison
Karin Vietinghoff
Besetzung
Chronologie

Die sieben Männer der Sumuru ist ein 1968 gedrehter Actionfilm von Jess Franco mit Shirley Eaton. Er ist die Fortsetzung des Films Sumuru – Die Tochter des Satans und basiert auf der Figur Sumuru des Autors Sax Rohmer.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schurkin Sumuru hat im brasilianischen Regenwald die von Frauen bevölkerte Stadt Femina errichtet, mit deren Hilfe sie nach der Weltherrschaft strebt. Zur Finanzierung ihrer Pläne entführt sie Irene, die Tochter eines vermögenden Bankiers. Der engagiert den Privatdetektiv Jeff Sutton, um seine Tochter zu befreien.

Um Sumurus Aufmerksamkeit zu erregen, täuscht Sutton vor, bei einem Überfall 10 Millionen Dollar erbeutet zu haben. Er fliegt nach Rio, wo ihn Sumurus Gefolgsleute prompt entführen und nach Femina bringen. Dort trifft Sutton auf Irene und gemeinsam gelingt ihnen die Flucht in einem gestohlenen Flugzeug.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An dem auf der von Sax Rohmer geschaffenen Figur der Sumuru basierenden Drehbuch schrieben offenbar neben Harry Alan Towers auch Bruno Leder und Franz Eichhorn mit. Eichhorn wird jedoch nicht in den deutschen Filmtiteln genannt, während Leder nicht in denen der spanischen Version auftaucht. Die Fassungen wurden für die verschiedenen Märkte unterschiedlich geschnitten.[1]

Der Film wurde am 14. März 1969 in der Bundesrepublik Deutschland uraufgeführt. In Spanien kam der Film erst am 20. März 1972 in die Kinos und wurde dort von 314.662 Besuchern gesehen.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Umständlich konstruierter und dilettantisch inszenierter Actionfilm, der mit Sex-Einlagen mühsam in Gang gehalten wird“

„Absurder Sex-Action-Mix. Kult? Quatsch!“

„Mäßiger Superkrimi mit sadistischem und perversem Einschlag. Überflüssig.“

Am 4. April 2014 wurde der Film im Rahmen der Tele-5-Reihe Die schlechtesten Filme aller Zeiten gezeigt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kurzkritik von Robert Fischer im Rovi, zitiert nach The New York Times
  2. Die sieben Männer der Sumuru. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Die sieben Männer der Sumuru. In: cinema. Abgerufen am 10. April 2022.
  4. Evangelischer Filmbeobachter, Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 122/1969