Diepenbach

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Diepenbach
Gemeinde Lindlar
Koordinaten: 51° 1′ N, 7° 18′ OKoordinaten: 51° 0′ 50″ N, 7° 17′ 38″ O
Höhe: 172 m ü. NN
Postleitzahl: 51789
Vorwahl: 02266
Diepenbach (Lindlar)
Diepenbach (Lindlar)

Lage von Diepenbach in Lindlar

Diepenbach ist ein Ort in der Gemeinde Lindlar, Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wohnplatz Diepenbach liegt im Westen der Gemeinde Lindlar nördlich der Lindlarer Sülz. Nachbarorte sind Schlürscheid, Quabach, Hommerich, Hausgrund und Unterschümmerich II.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der Charte des Herzogthums Berg des Carl Friedrich von Wiebeking von 1789 geht hervor, dass der Ortsbereich zu dieser Zeit Teil der Honschaft Ommer im Kirchspiel Lindlar im bergischen Amt Steinbach war.[1]

Nach dem Zusammenbruch der napoleonischen Administration und deren Ablösung gehörte der Ort zur Bürgermeisterei Lindlar im Kreis Wipperfürth.[2]

In der Karte Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 ist der Ort mit der Bezeichnung „Tiefenbach“ verzeichnet. Die Preußische Uraufnahme von 1844 benennt den Ort mit „in der Teipenbach“. Ab der topografischen Karte 1893 bis 1896 lautet die Ortsbezeichnung Diepenbach.[3]

Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs-Bezirks Cöln als Diepenbach kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit ein Wohngebäude mit sieben Einwohnern.[4] Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt Diepenbach 1871 mit drei Wohnhäusern und 21 Einwohnern auf.[5]

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden für Diepenbach zwei Wohnhäuser mit 15 Einwohnern angegeben.[6] 1895 besitzt der Ort zwei Wohnhäuser mit acht Einwohnern und gehörte konfessionell zum katholischen Kirchspiel Linde.[7] 1905 werden zwei Wohnhäuser und neun Einwohner angegeben.[8]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz; Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794; Bonn; 1898
  2. Alexander A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 1. Karl August Künnel, Halle 1821.
  3. Historika25, Landesvermessungsamt NRW, Blatt 4909, Kürten
  4. Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
  5. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
  6. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  7. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  8. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.