Dieter Manderscheid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Januar 2016 um 05:09 Uhr durch Hadibe (Diskussion | Beiträge) (formatiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieter Manderscheid, mœrs festival 2010

Dieter Manderscheid (* 31. März 1956 in Trier) ist ein deutscher Jazz-Bassist.

Manderscheid studierte von 1977 bis 1984 Musik in Saarbrücken und Köln. Neben der solistischen Arbeit trat Manderscheid in verschiedenen festen Formationen auf: im Duo mit Frank Gratkowski, im Quartett mit Frank Gratkowski, Wolter Wierbos und Gerry Hemingway, im Quartett mit Martin Blume, Johannes Bauer und Luc Houtkamp, im Duo mit Thomas Heberer sowie dem Trio Village Zone mit Georg Ruby und Christian Thomé und dem Syntopia Quartett von Albrecht Maurer. Mit dem James Choice Orchestra trat er 2007 auf der MusikTriennale Köln auf.

Manderscheid trat kontinuierlich bei deutschen und internationalen Jazzfestivals auf (u. a. JazzFest Berlin, Deutsches JazzFestival Frankfurt, Tampere Jazz Happening, Jazz Yatra Bombay, JazzFestival Vancouver) und unternahm im Auftrag des Goethe-Institutes Konzertreisen durch Asien, Afrika und Amerika. 1990 erhielt er den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Er unterrichtete von 1991 bis 1998 an der Musikhochschule Frankfurt am Main und seit 1994 an der Hochschule für Musik Köln, wo er seit 2002 Professor für Jazz-Kontrabass ist. Daneben gibt er auch Workshops bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik.

Dieter Manderscheid beim Peter Kowald-Gedächtniskonzert im Stadtgarten Köln, 2012

Diskographische Hinweise (Auswahl)

  • Wittek / Kaiser / Manderscheid & Ruby Moers-Duisburg-Köln, 1983–1984
  • Michael Sell Ensemble Der Heilig’n Landmusik, 1984
  • Dioko Potosí, 1985 (mit Georg Ruby, Reinhard Kobialka)
  • Peter Herborn Subtile Wildness, 1985
  • Wittek / Kaiser / Manderscheid Jazz…oder was?, 1987
  • Klaus König Songs & Variations, 1988
  • Amman Boutz, 1989 (mit Ekkehard Jost, Herbert Hellhund, Joe Bonica)
  • Reiner Winterschladen, Achim Krämer & Dieter Manderscheid Unroll, 1989
  • Thomas Heberer / Dieter Manderscheid Chicago Breakdown, 1989
  • Klaus König At the End of the Universe (Hommage à Douglas Adams) 1990
  • Ekkehard Jost Nonett Weimarer Balladen , 1991
  • Tome XX The Red Snapper, 1991
  • Frank Gratkowski Quartett Gestalten, 1995
  • Dirk Raulf Friedrich Holländer or The Laughter of Loneliness, 1996
  • Tome XX She Could Do Nothing by Halves , 1996
  • Ekkehard Jost & Chromatic Alarm Wintertango, 1997
  • Frank Gratkowski Quartett Kollaps, 2001
  • Thomas Heberer / Dieter Manderscheid What a Wonderful World, 2001
  • Frank Gratkowski Quartett Facio, 2004
  • Thomas Heberer / Dieter Manderscheid Wanderlust, 2006
  • Gratkowski / Robertson / Nabatov / Manderscheid* Celebrations, 2007
  • Frank Gratkowski Quartett Le vent et la gorge, 2012
  • Dieter Manderscheid / Sebastian Sternal Flussrauchen, 2014
  • Robert Landfermann / Dieter Manderscheid / Sebastian Gramss / Joscha Oetz Basz, 2014

Weblinks

Commons: Dieter Manderscheid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien