Dietlikon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Mai 2016 um 18:11 Uhr durch Horst Gräbner (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von 213.55.184.169 (Diskussion) auf die letzte Version von Aka zurückgesetzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dietlikon
Wappen von Dietlikon
Wappen von Dietlikon
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Zürich Zürich (ZH)
Bezirk: Bülachw
BFS-Nr.: 0054i1f3f4
Postleitzahl: 8305
UN/LOCODE: CH DLK
Koordinaten: 689102 / 252833Koordinaten: 47° 25′ 13″ N, 8° 37′ 10″ O; CH1903: 689102 / 252833
Höhe: 445 m ü. M.
Höhenbereich: 429–492 m ü. M.[1]
Fläche: 4,25 km²[2]
Einwohner: 7855 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte: 1848 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
25,5 %
(31. Dezember 2022)[4]
Website: www.dietlikon.ch
Lage der Gemeinde
Karte von DietlikonDeutschlandKanton ThurgauKanton SchaffhausenKanton SchaffhausenBezirk AndelfingenBezirk DielsdorfBezirk DietikonBezirk PfäffikonBezirk UsterBezirk WinterthurBezirk ZürichBachenbülachBassersdorfBülachDietlikonEglisauEmbrachFreienstein-TeufenGlattfeldenGlattfeldenHochfelden ZHHöri ZHHüntwangenKlotenLufingenNürensdorfOberembrachOpfikonRafzRorbasWallisellenWasterkingenWil ZHWinkel ZH
Karte von Dietlikon
{ww

Dietlikon (schweizerdeutsch: Diätlike) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Bülach des Kantons Zürich in der Schweiz.

Sie ist nicht zu verwechseln mit der fast homophonen zürcherischen Gemeinde Dietikon im gleichnamigen Bezirk westlich der Stadt Zürich.

Wappen

Blasonierung

In Blau ein goldener sechszackiger Stern

Geographie

Ortsgliederung

Reformierte Kirche und Fachwerkhaus in Dietlikon

Dietlikon ist durch die Strasse SchwamendingenEffretikon (Winterthurerstrasse / Zürcherstrasse) und die 1855 eröffnete NOB-Stammstrecke OerlikonWinterthur in drei Teile gespalten, im nördlichen Teil liegt der idyllische Dorfkern mit vielen Grünflächen, der mittlere Teil weist eine ähnliche Charakteristik, mit einem Rest Industrie im Westen auf, im südlichen Teil befindet sich das Industriequartier, das noch ein weiteres Mal von der Autobahn durchschnitten wird.

Die Nachbargemeinden sind von Westen aus im Uhrzeigersinn Wallisellen, Kloten und Bassersdorf im Bezirk Bülach, sowie Wangen-Brüttisellen und Dübendorf im Bezirk Uster.

Geschichte

Dietlikon war früher eine alemannische Siedlung. Als Gründer gilt der damalige Sippenführer Dietilo (andere Schreibweisen: Dietelo, Dieto), übersetzt «Sohn des Volkes». Im Jahre 1124 erscheint der Name erstmals als «Dietlinchoven».

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1467 115
1634 137
1771 482
1880 386
1900 565
1950 1205
1970 4381
1980 5400
2000 6281

Dietlikon hat 7'570 Einwohner (Stand 31. Dezember 2014)[5], 3 Schulen, 4 Kindergärten.

Wirtschaft

Im Industriequartier haben sich viele Grossverteiler und Fachmärkte angesiedelt: Ikea, Lumimart, Coop Megastore, Athleticum, Jumbo Maximo, Bruno Piatti Küchen, Conrad, MagicX, Dosenbach-Ochsner, Vögele, Media Markt, der grösste Qualipet, der grösste Toys'R'Us und das grösste Multiplex-Kino Pathé des Kantons Zürich. Dietlikon ist Sitz der Häuselmann Holding und Hauptsitz der Implenia AG.

Verkehr

Bahnhof Dietlikon

Dietlikon ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erschlossen, die S3, S8 und S19 der S-Bahn Zürich fahren von Zürich Hauptbahnhof zum Bahnhof Dietlikon, direkt im Dorfzentrum. Zwei Buslinien dienen tagsüber der Erschliessung des Industriegebiets und werden durch Bau- und Bewilligungsauflagen von einzelnen Fachmärkten subventioniert. Abends und sonntags stellt ein Bus auf Kosten des Pathé-Kinos die Verbindung mit dem Bahnhof Dübendorf sicher. Eine weitere Buslinie führt zum Flughafen Zürich-Kloten.

Mit dem Auto erreicht man das Dorf von Zürich aus über die Autobahn A1/A4 und die Hauptstrasse 1. Der Flughafen Zürich-Kloten ist etwa 6 Kilometer entfernt und mit dem Auto ebenfalls in ca. 7 bis 8 Minuten erreichbar.

Politik

Gemeindepräsidentin ist Edith Zuber (SVP). Neben zwei weiteren parteilosen Gemeinderäten sind die FDP, die SP und die SVP mit je einem Sitz vertreten. Präsident der RPK ist Beat Lüönd.

Sport

Die Damen des Unihockey-Clubs Dietlikon gewannen 2006 sowohl die Meisterschaft, als auch den Cup-Pokal. 7 Spielerinnen vom UHC Dietlikon wurden 2005 Weltmeister im Damen-Unihockey. Der Europacup und der Schweizer Meistertitel konnte in der Saison 2006/2008 gewonnen werden. In der Saison 2007/2008 wurde der UHC Dietlikon sowohl Europacupsieger, Schweizer Meister als auch Cupsieger.

Der Turnverein Dietlikon steht sowohl kantonal als auch national als erfolgreicher Club da.

Sehenswürdigkeiten

Das unter Denkmalschutz stehende Reformierte Kirchgemeindehaus aus dem Jahr 1777 in der Dorfstrasse 13 wurde 1978 umfassend restauriert, ebenso das ehemalige Schulhaus aus dem Jahr 1716. [6]

Persönlichkeiten

Literatur

  • Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 15). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1943. DNB 365803049.

Weblinks

Commons: Dietlikon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  5. [1], Gemeinde Dietlikon, abgerufen am 31. Dezember 2015.
  6. Zürcher Denkmalpflege: 9. Bericht 1977/78 I.Teil, S. 34/35. Abgerufen am 14. September 2012