Diskussion:Öffentliche Verwaltung

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Einordnung der Minister in das politische System[Quelltext bearbeiten]

Gehören die Minister tatsächlich zur Öffentlichen Verwaltung?

Dieses ist deswegen sonderbar, da laut dem Eintrag auf der Seite "Exekutive" eben die Exekutive in Öffentliche Verwaltung und Regierung eingeteilt wird. Der Regierung gehören die Minister auf jeden Fall auch an. Oder gehören sie beiden Gruppierungen an? Wenn dem so wäre, könnte man, um Unklarheiten zu vermeiden, auf der Seite "Exekutive" einfach schreiben: "Die Exekutive setzt sich aus Öffentlicher Verwaltung und dem Regierungschef zusammen."

Sie leiten auch eine Behörde, also sind sie auf jeden Fall Teil der öffentlichen Verwaltung.--HolgerB 12:19, 14. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Soll-Vorschrift[Quelltext bearbeiten]

"Bei einer Soll-Vorschrift, zu erkennen an dem Wort soll in der Rechtsnorm, ist in der Regel die vorgesehene Maßnahme zu erlassen, Abweichungen davon sind in Ausnahmefällen möglich." <- Ist nicht gut, geradezu irreführend dargestellt: "Ausnahmefälle" sind bei Soll-Vorschriften irrelevant, es handelt sich nicht um ein Regel-Ausnahmeverhältnis. Sondern:

1.) "Soll"-Vorschriften sind im öf­fentlichen Recht für die mit ihrer Durchführung betrauten öffentlichen Stellen rechtlich zwin­gend und verpflichten sie, grundsätzlich so zu verfahren, wie es im Gesetz bestimmt ist. Im Regelfall bedeutet das "Soll" ein "Muss". (Quellen: BVerfG 20.12.2007 - 2 BvR 2433/04, 2 BvR 2434-04 Gründe B. Rn. 111; BVerwG 27.07.2006- 1 WB 15/06 Entscheidungsgründe Rn. 3; BVerwG 11.05.2006 - 2 WD 25/05 Entscheidungsgründe Rn. 3; BVerwG 24.01.2006 - 1 WB 15/05 Entscheidungsgründe Rn. 13; BVerwG 09.12.2004 - 3 C 7/04 Entscheidungsgründe 5. Rn. 37; BVerwG 16.09.2004 - 1 WB 41/04 Entscheidungsgründe Rn. 9; BVerwG 27.02.2003 - 1 WB 57/02 Ori­entierungssatz 3., Entscheidungsgründe Rn. 28; BVerwG 13.08.1999 - 2 VR 1/99 Gründe II. Rn. 30; BVerwG 25.07.1996 - 5 B 201/95 Gründe Rn. 5; BVerwG 06.03.1995 - 5 B 59/94 Orientierungssatz 1., Gründe Rn. 5; BVerwG 17.06.1993 - 5 C 43/90 Entscheidungsgründe Rn. 21; BVerwG 10.09.1992 - 5 C 39/88 Entscheidungs­gründe Rn. 19; BVerwG 09.10.1992 - 5 C 80/88 Entscheidungsgründe Rn. 16; BVerwG 02.07.1992 - 5 C 39/90 Entscheidungsgründe Rn. 15; BVerwG 21.11.1989 - 9 C 28/89 Entscheidungsgründe Rn. 14; BVerwG 31.03.1987 - 1 C 26/86 Entscheidungsgründe 2.f) Rn. 55; BVerwG 31.03.1987 - 1 C 29/84 Entscheidungsgründe 3.d) Rn. 59; BVerwG 31.03.1987 - 1 C 30/84 Entscheidungsgründe 2.d) Rn. 48; BVerwG 31.03.1987 - 1 C 31/84 Entscheidungsgründe 3.d) Rn. 55; BVerwG 31.03.1987 - 1 C 41/84 Entscheidungsgründe 2.d) Rn. 44; BVerwG 31.03.1987 - 1 C 32/84 Entscheidungsgründe 2.d) Rn. 60; BVerwG 20.02.1986 - 5 ER 265/84 Ent­scheidungsgründe Rn. 5; BVerwG 14.01.1982 - 5 C 70/80 Entscheidungsgründe Rn. 14; BVerwG 17.08.1978 - V C 33.77 Entscheidungsgründe Rn. 8; BVerwG 19.10.1966 - IV C 57.65 Gründe II. Rn. 17; BVerwGE 46 , S. 283, 285 = BVerwG - 17.07.1974 - I WB 124/70; VGH BW 23.02.2005 - 13 S 2949/04 Gründe Rn. 6; VGH BW 16.04.2008 - 11 S 100/08 Gründe Rn. 3; VGH BW 01.02.2006 - 7 S 468/03 Entscheidungsgründe Rn. 51; VGH BW 04.11.2002 - 4 S 2281/02 Gründe Rn. 4; VGH BW 29.11.2002 - 13 S 2039/01 Entscheidungsgründe Rn. 28; VGH BW 14.11.2001 - 3 S 605/01 Entscheidungsgründe Rn. 31; VGH BW 29.09.1998 - 2 S 2417/98 Gründe Rn. 5; VGH BW 14.09.1993 - 14 S 1312/93 Entscheidungsgründe Rn. 22; VGH BW 14.04.1992 - 4 S 2998/91 Entscheidungsgründe Rn. 26; VGH BW 13.11.1991 - 6 S 45/91 Ls. 1, Entscheidungsgründe Rn. 17)

2.) Das aus dem Rechtsstaatsprinzip folgende Gebot der Verständlichkeit geltender Normen steht einer Auslegung entgegen, die auf den Willen derjenigen abstellen würde, die mit der Formulierung "sollen" den Verbindlichkeitsanspruch einer Zielaussage in Frage stellen wollten. (Quellen: BVerfG 20.12.2007 - 2 BvR 2433/04, 2 BvR 2434/04 Gründe B. Rn. 112; VGH BW 14.11.2001 - 3 S 605/01 Entscheidungsgründe Rn. 31)

3.) Eine Sollvorschrift eröffnet grundsätzlich kein Ermessen. (Quellen: BVerfG 20.12.2007 - 2 BvR 2433/04, 2 BvR 2434/04 Gründe B. Rn. 111; BVerwG 13.08.1999 - 2 VR 1/99 Gründe II. Rn. 30; BVerwG 09.10.1992 - 5 C 39/88 Entscheidungsgründe Rn. 10, 18; BVerwG 09.10.1992 - 5 C 80/88 Entscheidungsgründe Rn. 18; BVerwG 16.05.1983 - 1 C 230/79 Entscheidungsgründe II. Rn. 25; BVerwG 18.11.1980 - 8 B 79/80 Gründe Rn. 6; BVerwG 28.02.1973 - VIII C 49.72 Entscheidungsgründe Rn. 32; VGH BW 25.02.2003 - 7 S 79/02 Entscheidungsgründe Rn. 21; VGH BW 13.11.1991 - 6 S 45/91 Entscheidungsgrün­de Rn. 17)

4.) Nur in atypischen (nicht: Ausnahme-!!!)Fällen, in denen besondere Gründe ein Abweichen von dieser Regel rechtfertigen, entfällt die strikte Bindung mit der Folge, dass die Behörde ausnahmsweise ein Ausnahme- oder Restermessen und dann anders zu verfahren hat, als im Gesetz vorgesehen, nämlich nach pflichtgemäßem Ermessen zu entscheiden. (Quellen: BVerfG 20.12.2007 - 2 BvR 2433/04, 2 BvR 2434/04 Gründe B. Rn. 111; BVerwG 27.07.2006 - 1 WB 15/06 Entscheidungsgründe Rn. 4; BVerwG 24.01.2006 - 1 WB 15/05 Entscheidungsgründe Rn. 13; BVerwG 22.11.2005 - 1 C 18/04 Ls. 2, Entscheidungsgründe 3.b) Rn. 14; BVerwG 09.12.2004 - 3 C 7/04 Entscheidungs­gründe 5. Rn. 37; BVerwG 16.09.2004 - 1 WB 41/04 Entscheidungsgründe Rn. 9; BVerwG 31.08.2004 - 1 C 25/03 Entscheidungsgründe 1.b) Rn. 18; BVerwG 25.07.1996 - 5 B 201/95 Gründe Rn. 5; BVerwG 20.03.1996 - 6 C 4/95 Entscheidungsgründe 4. Rn. 34; BVerwG 03.06.1995 - 5 B 59/94 Orientierungssatz 1., Gründe Rn. 5; BVerwG 29.07.1993 - 1 C 25/93 Ls. 2; BVerwG 10.09.1992 - 5 C 39/88 Ls. 3, Entscheidungsgründe Rn. 19; BVerwG 10.09.1992 - 5 C 80/88 Ls. 1, Entscheidungsgründe Rn. 16; BVerwG 02.07.1992 - 5 C 39/90 Ls. 1, Entscheidungsgründe Rn. 15; BVerwG 17.03.1992 - 1 C 31/89 Entscheidungsgründe 2.b) Rn. 13; BVerwG 21.11.1989 - 9 C 28/89 Entscheidungsgründe Rn. 14; BVerwG 17.09.1987 - 5 C 16/86 Entscheidungsgründe Rn. 15; BVerwG 17.09.1987 - 5 C 26/84 Entscheidungsgründe Rn. 12, 24; BVerwG 20.02.1986 - 5 ER 265-84 Ent­scheidungsgründe Rn. 5; BVerwG 15.12.1983 - 5 C 41/81 Entscheidungsgründe II. Rn. 12; BVerwG 24.11.1983 - 2 C 17/82 Entscheidungsgründe II. Rn. 20; BVerwG 16.05.1983 - 1 C 28/81 Entscheidungsgründe II. Rn. 33; BVerwG 16.05.1983 - 1 C 230/79 Entscheidungsgründe II. Rn. 25; BVerwG 17.08.1978 - V C 33.77 Entschei­dungsgründe Rn. 8; BVerwG 25.06.1975 - VIII C 77.74 Entscheidungsgründe Rn. 53; VGH BW 16.04.2008 - 11 S 100/08 Gründe Rn. 3; VGH BW 24.01.2007 - 13 S 451/06 Entscheidungsgründe 1.2. Rn. 34; VGH BW 24.11.2005 - 9 S 2178/05 Ls 1, Gründe Rn. 4; VGH BW 23.02.2005 - 13 S 2949/04 Gründe Rn. 6; VGH BW 27.01.2005 - 13 S 2729/04 Gründe Rn. 4; VGH BW 25.02.2003 - 7 S 79/02 Entscheidungsgründe Rn. 21; VGH BW 29.11.2002 - 13 S 2039/01 Ls. 2, Entscheidungsgründe Rn. 26, 28; VGH BW 04.11.2002 - 4 S 2281/02 Gründe Rn. 4; VGH BW 11.10.2000 - 11 S 369/00 Entscheidungsgründe Rn. 27; VGH BW 13.11.1991 - 6 S 45/91 Entscheidungsgründe Ls. 1, Rn. 17; VGH BW 21.02.1990 - 6 S 2163/89 Entscheidungsgründe Rn. 15)

5.) Liegt ein solcher Ausnahmefall nicht vor, ist kein Raum für eine Ermessensentscheidung, ein Abweichen von der Sollvorschrift ist rechtswidrig. (Quellen: BVerwG 27.07.2006 - 1 WB 15/06 Entscheidungsgründe Rn. 15; BVerwG 26.02.2002 - 1 C 21/00 Entschei­dungsgründe 1.b)bb) Rn. 16; BVerwG 22.11.2001 - 5 C 10/00 Ls. 2, Entscheidungsgründe Rn. 27; BVerwG 20.02.1992 - 5 C 66/88 Entscheidungsgründe Rn. 28; BVerwG 20.02.1986 - 5 ER 265/84 Entscheidungsgründe Rn. 5; BVerwG 26.06.1979 - I C 5.76 Entscheidungsgründe Rn. 19; VGH BW 24.01.2007 - 13 S 451/06 Ent­scheidungsgründe 1.2. Rn. 34; VGH BW 23.02.2005 - 13 S 2949/04 Gründe Rn. 6; VGH BW 06.05.1993 - 11 S 368/93 Gründe Rn. 5; VGH BW 13.11.1991 - 6 S 45/91 Entscheidungsgründe Rn. 17)

6. Bei der Beurteilung, ob ein Ausnahmefall vorliegt, sind alle Umstände des Einzelfalls zu berücksichtigen. (Quellen: BVerwG 29.09.1998 - 1 C 8/96 Entscheidungsgründe 2.b) Rn. 26; BVerwG 27.06.1997 - 1 B 123/97 Gründe 1.b) Rn. 6; BVerwG 13.11.1995 - 1 B 237/94 Gründe 1. Rn. 6; BVerwG 17.10.1995 - 1 B 238/94 Orientierungs­satz 1., Gründe 1. Rn. 6; BVerwG 01.09.1994 - 1 B 90/94 Gründe Rn. 3; VGH BW 24.01.2007 - 13 S 451/06 Entscheidungsgründe 1.2. Rn. 34; VGH BW 11.10.2000 - 11 S 369/00 Entscheidungsgründe Rn. 28; VGH BW 29.09.1998 - 2 S 2417/98 Gründe Rn. 5)

7. Die materielle Darlegungs- und Beweislast für die die Annahme eines atypischen Falls maßgebenden besonderen Umstände trifft die Behörde. (Quellen: BVerwG 17.08.1978 - V C 33.77 Entscheidungsgründe Rn. 8; BVerwG 26.07.1978 - VIII C 24.77 Sonstiger Orientierungssatz 1.; BVerwG 23.11.1966 - VI C 94.63 Orientierungssatz 1.; BVerwG 19.10.1966 - IV C 57.65 Gründe II. Rn. 17; BVerwG 12.02.1959 - V C 106.58 Sonstiger Orientierungssatz 1.; VGH BW 29.09.1998 - 2 S 2417/98 Gründe Rn. 3; VGH BW 21.02.1990 - 6 S 2163/89 Entscheidungsgründe Rn. 15; VGH BW 22.11.1988 - 4 S 2669/87 Entscheidungsgründe Rn. 33)

8. Ob besondere Umstände vorliegen, die die Annahme eines atypischer Fall rechtfertigen, der ausnahmsweise eine Ermessensentscheidung gebietet, unterliegt als Rechtsvoraussetzung in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht voll der gerichtlichen Prüfung. (Quellen: BVerwG 11.09.2007 - 10 C 8/07 Entscheidungsgründe 1.b) Rn. 26; BVerwG 22.11.2005 - 1 C 18/04 Ent­scheidungsgründe 3.b) Rn. 14; BVerwG 26.02.2002 - 1 C 21/00 Entscheidungsgründe 2.a) Rn. 24; BVerwG 29.09.1998 - 1 C 8/96 Entscheidungsgründe 2.b) Rn. 26; BVerwG 27.06.1997 - 1 B 123/97 Gründe 1.b) Rn. 6; BVerwG 15.12.1995 - 1 C 31/93 Entscheidungsgründe 2. Rn. 25; BVerwG 13.11.1995 - 1 B 237/94 Gründe 1. Rn. 6; BVerwG 17.10.1995 - 1 B 238/94 Orientierungssatz 1., Gründe 1. Rn. 6; BVerwG 01.09.1994 - 1 B 90/94 - Gründe Rn. 3; BVerwG 29.07.1993 - 1 C 25/93 Ls. 2, Entscheidungsgründe 2.c)aa) Rn. 35; BVerwG 09.10.1992 - 5 C 39/88 Ls. 3, Entscheidungsgründe Rn. 19; BVerwG 09.10.1992 - 5 C 80/88 Ls. 2, Entschei­dungsgründe Rn. 18; BVerwG 02.07.1992 - 5 C 39/90 Ls. 2; Entscheidungsgründe Rn. 15; BVerwG 14.01.1982 - 5 C 70/80 Entscheidungsgründe Rn. 14; BVerwG 18.11.1980 - 8 B 79/80 Gründe Rn. 6; BVerwG 23.11.1966 - VI C 94.63 Orientierungssatz 1.; VGH BW 16.04.2008 - 11 S 100/08 Gründe Rn. 3; VGH BW 04.11.2002 - 4 S 2281/02 Gründe Rn. 4; VGH BW 11.10.2000 - 11 S 369/00 Entscheidungsgründe Rn. 28; VGH BW 05.07.2000 - 13 S 1726/99 Entscheidungsgründe Rn. 12)

9. Bei atypischen Fällen handelt es sich nur um besondere, eng begrenzte Ausnahmefälle. (Quellen: BVerwG 24.01.2006 - 1 WB 15/05 Entscheidungsgründe Rn. 13; BVerwG 16.09.2004 - 1 WB 41/04 Ent­scheidungsgründe Rn. 9; BVerwG 27.02.2003 - 1 WB 57/02 Orientierungssatz 3., Entscheidungsgründe Rn. 28)

10. Ausnahmefälle sind durch atypische Umstände gekennzeichnet, die so bedeutsam sind, dass sie das sonst ausschlaggebende Gewicht der gesetzlichen Regel beseitigen. (Quellen: BVerwG 26.02.2002 - 1 C 21/00 Entscheidungsgründe 2.a) Rn. 24; BVerwG 29.09.1998 - 1 C 8/96 Entschei­dungsgründe 2.b) Rn. 24; BVerwG 27.06.1997 - 1 B 123/97 Gründe 1.b); BVerwG 15.01.1997 - 1 B 256/96 Gründe Rn. 4; BVerwG 27.08.1996 - 1 C 8/94 Orientierungssatz 1., Entscheidungsgründe 2.b) Rn. 28; BVerwG 15.12.1995 - 1 C 31/93 Entscheidungsgründe 2. Rn. 25; BVerwG 13.11.1995 - 1 B 237/94 Gründe 1. Rn. 6; BVerwG 17.10.1995 - 1 B 238/94 Orientierungssatz 1., Gründe 1. Rn. 6; BVerwG 24.08.1995 - 1 B 254/94 Ori­entierungssatz 1., Gründe 1. Rn. 3; BVerwG 01.09.1994 - 1 B 90/94 Orientierungssatz 1., Gründe Rn. 3; BVerwG 29.07.1993 - 1 C 25/93 Entscheidungsgründe 2.c)aa) Rn. 35; VGH BW 23.02.2005 - 13 S 2949/04 Gründe Rn. 6; VGH BW 11.10.2000 - 11 S 369/00 Entscheidungsgründe Rn. 28; VGH BW 05.07.2000 - 13 S 1726/99 Entscheidungsgründe Rn. 13)

11. Atypisch sind Sachverhalte, auf die ihrer gesetzlichen Zweckbestimmung nach die Privilegierung nicht zielt, die aber von ihrem abstrakten Rahmen erfasst werden. Wann ein derartiger Fall anzunehmen ist, ist nach dem Regelungszweck der einschlägigen Norm zu bestimmen. (Quellen: BVerwG 22.11.2005 - 1 C 18/04 Entscheidungsgründe 3.b) Rn. 15; BVerwG 09.12.2004 - 3 C 7/04 Entschei­dungsgründe 5. Rn. 37; BVerwG 31.03.1987 - 1 C 26-86 Entscheidungsgründe 2.f) Rn. 55; BVerwG 31.03.1987 - 1 C 29/84 Entscheidungsgründe 3.d) Rn. 59; BVerwG 31.03.1987 - 1 C 30/84 Entscheidungsgründe 2.d) Rn. 48; BVerwG 31.03.1987 - 1 C 31/84 Entscheidungsgründe 3.d) Rn. 55; BVerwG 31.03.1987 - 1 C 32/84 Ent­scheidungsgründe 2.d) Rn. 60; BVerwG 31.03.1987 - 1 C 41/84 Entscheidungsgründe 2.d) Rn. 44; BVerwG 31.03.1983 - 1 C 28/81 Entscheidungsgründe II. Rn. 33; BVerwG 31.03.1983 - 1 C 230/79 Entscheidungsgründe II. Rn. 25; BVerwG 26.06.1979 - I C 5.76 Entscheidungsgründe Rn. 19; VGH BW 13.11.1991 - 6 S 45/91 Ent­scheidungsgründe Rn. 17)

12. Atypische Fälle hat die Rechtsprechung nur bejaht in Fällen einer massiven Übervorteilung, nämlich durch die Zuerkennung eines ausgerichtet an dem Interesse der Allgemeinheit an einem gerechtfertigten Einsatz öffentlicher Mittel unangemessenen, unverhältnismäßigen wirtschaftlichen Vorteil für den Antragsteller, für den Fall der Missbrauchsabwehr, bei einer objektiven Leistungsunfähigkeit des Normadressaten, bei einem Wegfall der Anspruchsgrundlage in tatsächlicher Hinsicht und bei einem deutlichen und ganz eindeutigen Überwiegen staatlicher Belange - durchgesehen wurde die komplette online zugängliche Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg. (Quellen: BVerwG 06.04.1995 - 5 C 5/93 Entscheidungsgründe Rn. 11; BVerwG 17.11.1994 - 5 C 13/92 Entschei­dungsgründe Rn. 16; BVerwG 17.06.1993 - 5 C 43/90 Entscheidungsgründe Rn. 22; BVerwG 04.03.1993 - 5 C 27/91 Entscheidungsgründe Rn. 9; BVerwG 08.05.1989 - 7 C 86/88 Entscheidungsgründe Rn. 14f.; BVerwG 16.05.1983 - 1 C 28/81 Entschei­dungsgründe II. Rn. 33f.; BVerwG 16.05.1983 - 1 C 230/79 Entscheidungsgründe II. Rn. 25; BVerwG 16.05.1983 - 1 C 28/81 Entscheidungsgründe II. Rn. 33; BVerwG 17.08.1978 - V C 33.77 Entscheidungsgründe Rn. 9; VGH BW 29.11.2002 - 13 S 2039/01 Entscheidungsgründe Rn. 28) [die Entscheidungen wurden, sofern nicht anders angegeben, nach juris zitiert] --147.142.185.230 19:40, 11. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Bundesanwaltschaft[Quelltext bearbeiten]

Die Bundesanwaltschaft (schon der Name ist formal nicht richtig) wird unter der Bundesfinanzverwaltung gelistet. Das ist nicht korrekt, sie gehört zum Geschäftsbereich des Justizministeriums. (nicht signierter Beitrag von 82.113.121.184 (Diskussion | Beiträge) 18:47, 18. Jan. 2010 (CET)) [Beantworten]

Das ist soweit ich das sehe korrigiert worden. --Bahrmatt (Diskussion) 21:01, 25. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hierarchie konkreter?[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Artikel:

"Handlungsträger der Verwaltung sind die Behörden, die hierarchisch strukturiert sind; die Ausführungskontrolle (Dienstaufsicht und Fachaufsicht) obliegt der jeweils höheren Behörde und nicht einem gewählten Gremium. Oberste Behörden sind in der Regel die Ministerien, die Verwaltungsspitze ist der Minister."

Nur als Anregung gedacht: Ich wollte eben mal wissen, wie die Hierarchie, sagen wir: im Verteidungsministerium aufgebaut ist. Heißt: Wie lauten die Dienstbezeichnungen der einzelnen Hierarchiestufen. Dazu ist der Satz zu allgemein. Könnte man das nicht -- gesondert -- mal aufführen und dann auf diesen gesonderten Artikel verweisen? Auch hier ist mir die Angelegenheit zu allgemein gefasst. Irgendwie ist es lustig, wenn man auf der Seite des Verteidigungsministeriums nach Organigramm sucht. Allein schon der Linkaufbau gibt ja zu denken. (Das hier im Bearbeitungsmodus anschauen!) --Delabarquera 15:17, 13. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Polizei und Streitkräfte[Quelltext bearbeiten]

"Polizei und Streitkräfte sind kein Teil der öffentlichen Verwaltung."

Was ist das denn für ein Blödsinn? Aufrechterhaltung der Öffentlichen Sicherheit und Ordnung, Landesverteidigung, natürlich sind das öffentliche (nicht private) Aufgaben. Polizeirecht ist der praktisch (und im Jurastudium) wichtigste Teil des Besonderen Verwaltungsrechts. Für Fachleute (Juristen) ist das trivial.

Für alle anderen, die vielleicht meinen werden, sich äußern zu müssen: Die Quellenangabe nennt nur einen Band einer Zeitschrift, keine Seiten- oder auch nur Kapitelnummer oder sonst irgendetwas, das sich mit irgendwie zumutbarem Aufwand überprüfen ließe, ist also unbrauchbar. Das alleine rechtfertigt die Löschung.--Kybing (Diskussion) 01:13, 26. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Link Fußnote 10 (Leuphana) funktioniert nicht (erledigt)[Quelltext bearbeiten]

[10] Schaltegger et al. Quelle - hier sollte der Link aktualisiert werden. Derzeit erhält ein Nutzer über den hinterlegten Link die Meldung "Not Found - The requested URL was not found on this server."

Vorschlag: http://fox.leuphana.de/portal/en/publications/nachhaltigkeitsmanagement-in-der-oeffentlichen-verwaltung(a1c6da70-c6ac-4e20-a38a-33fcb04315d9).html

--Ceifers (Diskussion) 17:51, 7. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Hallo Ceifers, erledigt. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 18:13, 7. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]