Diskussion:Šarengradska Ada

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Im ersten Satz steht, dass die Insel heute zur nordserbischen Provinz Vojvodina gehört und früher mal zu Kroatien gehörte. Warum also eine Karte Kroatiens reinstellen? Schließlich (und das wird im Artikel auch erwähnt) unterzeichnete Kroatien ebenfalls den Vertrag von Erdut, mit dem die Insel offiziell an Serbien ging.

Der Artikel ist nicht vollkommen neutral gehalten. Es handelt sich hier um ein umstrittenes Gebiet und als solches sollte es auch im Artikel behandelt werden. Man kann heute nicht genau sagen, zu welchem Staat es gehört. Laut Badinter-Kommission gehört es zu Kroatien, da es stets zu Kroatien gehört hat. Das Friedensabkommen über Ostslawonien ließ übrigens die Frage offen, zu welchem Staat das Gebiet gehört. Man zog zwischenzeitlich die Grenze entlang der Donau. Das stellt aber bestimmt keine dauerhafte Lösung der Grenzproblematik dar. Es muß erst noch verhandelt werden. Wer postet hier denn ständig ohne sich zu unterzeichnen? --Capriccio 16:23, 21. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Laut Banditer Kommission gehört(e) es zu Kroatien. Kroatien verzichtete mit der Unterzeichnung des Vertrags von Erdut auf diese Insel, ob freiwillig oder nicht, ob bewusst oder nicht ist völlig irrelevant. Man kann sich nicht ständig auf uralte Verträge stützen, die bereits von neuen eingeholt wurden. Demnach könnte sich die Türkei auf den Berliner Kongreß von 1878 stützen. Demnach gehört der Südbalkan zur Türkei!?

Seit 1998 steht diese Insel unter serbischer Verwaltung und das ist seitdem auch mit kroatischer Unterschrift abgesegnet. Dass Kroatien diese Insel zurückhaben wollte ist bekannt, mittlerweile wurde geregelt, dass beide Seiten diese Insel ohne Kontrollen nutzen können, verwaltungsmäßig bleibt sie aber innerhalb serbischer Grenzen. Dass Kroatien Gebietsansprüche über diese Insel erhob oder immer noch erhebt, macht sie längst nicht zum Teil Kroatiens oder gar umstritten. Sie ist vsowohl de-jure, als auch de-facto Bestandteil Serbiens. Worin liegt nun das Problem?

Der Vertrag von Erdut präjudiziert nicht die zukünftige Staatsgrenzenregelung. Es wird immer noch verhandelt, alleine diese Tatsache zeigt, dass es sehr wohl umstritten ist, zu welchem Staat die besagte Insel gehört. --Capriccio 12:24, 22. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich habe den Neutralitätsbaustein herausgenommen. Da beide Länder die Insel beanspruchen ist es objektiv ein umstrittenes Gebiet. Das ist unabhängig davon, wie gut begründet die jeweiligen Ansprüche sind.Neutralseife 15:22, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]


Soweit mir bekannt, besteht folgende Problematik, zumindest wird so auf serbischer Seite argumentiert: Schon zur SFRJ-Zeit galt die Mittellinie der Donau als Grenzlinien zwischen den Teilrepubliken Kroatien und Serbien, mit einigen wenigen Ausnahmen sowohl links (serbische Seite) als auch rechts (kroatische Seite) der Donau. Nun aber habe sich der Lauf der Donau geringfügig auf die rechte d.h. kroatische Seite verschoben (laut dem Artikel hier wäre es genau umgekehrt, die Donau habe sich auf die serbische Seite verschoben: Die Grenze zwischen Kroatien und Serbien). Kroatien argumentiert nun ungeachtet dessen, dass auch die Gebiete, die vor Änderung des Flusslaufs als kroatisch galten, Kroatien zurückerstattet werden sollen (sog. Katastergrenze); womit aber Serbien in der Vojvodina, d.h. in der Batschka in weiten Bereichen von der Donau abgeschnitten wäre, was, so Serbien, zu wirtschaftlichen Nachteilen der dortigen Donaustädte wie z.B. Apatin führen würde, die faktisch ihren Donauzugang verlieren würden. Was ich weiß, hat Serbien Kroatien als Kompromiss eine finanzielle Entschädigung für diese Gebiete angeboten, Kroatien diese jedoch ohne nähere Gründe anzuführen abgelehnt, was Serbien wiederum als eine politisch motivierte Entscheidung interpretiert, da Kroatien, so Serbien, keine wirtschaftlichen Nachteile durch die Aufgabe dieser Gebiete drohen, Serbien dagegen sehr wohl. Also beharrt Serbien als Antwort auf die kroatische Antwort auf das so genannte Erduter Abkommen (zumindest bis zu einer Einigung), das laut serbischer Interpretation eben die Mittellinie der Donau als Grenzlinie vorsieht. Wie gesagt, so ungefähr ist mir die serbische Argumentation bekannt.--Carski 21:39, 21. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Also, keine Mißinterpretation des Vertrags von Erdut http://www.pcr.uu.se/gpdatabase/peace/Cro%2019951112.pdf Das war einerseits Vertrag zwischen serbischen Okupatoren (N.B: nicht Serbien) und kroatische Regierung. Anderseits, gibt es keine Grenzänderung drinen. Die weltweit anerkannte Grenze sagt - die Insel ist ein Teil Kroatiens, d.h. es ist kroatische Insel. Mit welchem Recht dann ändern die Autoren hier diese internationale Grenze?? Es muss am Anfang des Artikels stehen, dass es kroatischer Insel ist.
@ Cappricio - Mach keinen Lügen über dem Inhalt des Vertrages von Erdut!!!Hammer of Habsburg 18:55, 3. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
"Im Abkommen von Erdut einigten sich die serbische und kroatische Seite darauf, Ostslawonien auf friedlichem Weg wieder der kroatischen Verwaltung zu unterstellen. Ungeachtet der Tatsachen, dass Kroatien vor dem Krieg Auen links der Donau und zahlreiche Flussinseln, welche ins serbische Staatsgebiet hineinragten, besaß, wurde der Mittellauf der Donau als Staatsgrenze zwischen Serbien und Kroatien definiert. Demnach befindet sich die Šarengradska Ada seit 1998 offiziell auf serbischem Hoheitsgebiet. Kroatien dahingegen verlangt die Rückgabe der insgesamt 115 km² großen Inseln und Auenlandschaften am linken, serbischen Ufer der Donau." - alles eine GROSSE Lüge und muss gelöscht werden. Hammer of Habsburg 19:01, 3. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]