Diskussion:A Silver Mt. Zion

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Punkt Aktuelles ist nicht mehr Aktuell. Seit dem ist bereits ein neues Album erschienen und 3 Jahre sind vergangen. Kann das evtl jemand ändern? --Nadelspitze 12:30, 31. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Was hindert dich daran, es selbst zu ändern?--Tuxman 23:03, 3. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Prinzipiell hindert mich daran, dass ich die Band zwar gern höre aber kaum Informationen hab. Ich kann aber natürlich auch Halbwissen und Vermutungen vom Stapel lassen.Vielleicht sollte man aber einen Abschnitt "Aktuelles" auch komplett entfernen da er immer wieder "unaktuell" sein wird--Nadelspitze 16:51, 4. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Politische Inhalte[Quelltext bearbeiten]

"Dadurch zeigt sich eine Tendenz zu "post-linkem" Anarchismus."

Der Begriff "'post-linker' Anarchismus" ist vollkommen unverständlich. Auch im Kontext erschließt sich nicht, was unter "post-link" zu verstehen ist. Die Anführungsstriche sorgen nur dafür, dass die Relevanz des Begriffs gewissermaßen relativiert wird; dementsprechend könnte man ihn auch einfach weglassen.

-- 91.37.106.82 18:57, 25. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich versteh dich komplett, doch ich störe mich nicht am (linken) Anarchismus, den die Band durchaus vertritt, sondern am Wörtchen "post-". Post-links ist kein echtes Wort und nur ne leere Phrase. Es könnte zwar damit gemeint sein, dass sich SMZ einer klaren politischen Definition verweigern und keine expliziten linken Positionen in ihren Liedern verbreiten oder unterstützen (sog. Sloganeering). Ja nu, das mag schon stimmen, aber du hast recht: Post-Links ist ein totales Schwachsinnswort. Ich hab deine Änderung dennoch zurückgenommen, den Satz mit dem linken Anarchismus stehen lassen und nur das "post-" gelöscht. --mit den besten grüßen! - bbf3 23:05, 25. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich nehme an, du meintest mich?
"Linker Anarchismus" ist m.E. Hirnfick. Anarchismus zeichnet sich ja gerade dadurch aus, bestehende politische Strukturen nicht ändern, sondern gänzlich abschaffen zu wollen. "Linker Anarchismus" ist paradox. Ich sage: Raus damit!
-- Tuxman 01:41, 26. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Aber sie vertreten auch definitiv linke Position, insb. beim zweiten Album. --mit den besten grüßen! - bbf3 16:51, 27. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Wie können sie dann Anarchisten sein?
-- Tuxman 20:17, 27. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Man kann SMZ nicht eindeutig auf eine politische Präferenz schieben. Ich glaube, die befinden sich in so einer Art Grauzone zwischen nicht-syndikalistischem Anarchismus und schlichter linker Chaos/Hoffnung/"Bildet Netzwerke"-Ethik. Brad Weslake schreibt 2002 in einem politischen Essay über Godspeed You! Black Emperor:

„Das ewige anarchistische Dilemma ist es, dass man eine positive Kraft schaffen muss, die die Strukturen (und somit: Fehler) der gegensätzlichen Intuitionen nicht reproduziert. Den Ansatz, den Godspeed! in dieser Hinsicht nutzten und immer noch nutzen, ist „in Action“ die Möglichkeit von Alternativen zu demonstrieren. Womit hiermit Wege gemeint sind, die falschen Kräfte zu verwirren und zu deplatzieren. Die Band schlägt den Hörern ihres Albums yanqui u.x.o. zum Beispiel vor, nicht mehr bei Großhandelsketten wie Walmart einzukaufen, sondern sich bei Do It Yourself-Leuten einzudecken.[...]

Die unverschwommene Botschaft, welche ich aus Godspeed! herauswähle, ist eine für verzweifelte Hoffnung für die Zukunft inmitten aller fast verzehrenden Ernüchterungen der Gegenwart. [...]

Aber kann eine klare Nachricht so einfach destilliert werden? Zu behaupten, dass dies die Ideale der Anarchie sind, welche Godspeed! musikalisch zum Leben erweckt haben, ist eine offensichtliche Anmaßung, denn ich bin der paradoxen Situation erlegen und muss gestehen, dass es keine echte Interpretation gibt.[...]“

Weslake scheitert somit also auch an einer genauen politischen Definition von GY!BE. Links, ja. Anarchistisch, ja (?). Kapitalismuskritisch, nur bedingt. Das ist bei SMZ nicht zwangsläufig anders. Efrim Menuck sagt in einem netten Interview auf YouTube: "So the reception that we get in the music industry is very like "Oh, they're anarchists. Upset, very super serious people." That says everything about what the dominating messages are even in "indie"rock and says very little about what we actually do, what our engagement is. And that makes no sense." (http://www.youtube.com/watch?v=oASVx0Z2CI4) --mit den besten grüßen! - bbf3 00:06, 28. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]


Wenn ich's recht bedenke ist der letzte Satz des Abschnitts über politische Inhalte komplett obsolet. Da bereits vorher von individualistischen und anarchistischen "Tendenzen" die Rede ist muss auf den Anarchismus nicht mehr hingewiesen werden. Und auf die linkspolitische Ausrichtung des Anarchismus muss auch nicht explizit hingewiesen werden.

-- 91.37.76.125 21:53, 29. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Anarchismus ist nicht links-, sondern antipolitisch.
-- Tuxman 22:27, 29. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Das würde ich so nicht sagen. Theorethisch vielleicht, ja. Aber ich glaube, dass du da eher Anomie statt Anarchie meinst. Denn praktisch gesehen ist Anarchismus definitiv sehr viel mehr links als rechts oder unpolitisch. --mit den besten grüßen! - bbf3 20:15, 30. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Woher nimmst du denn diese Informationen über den Anarchismus? Nur, weil ein paar Modepunks das Anarchie-A an Hausmauern sprühen und SLiME hören, sind sie noch keine "linken Anarchisten".
-- Tuxman 01:56, 31. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ja nu, ich bitte dich. Ich sage doch: Theorethisch ist Anarchismus natürlich antipolitisch. Doch die Konzepte des Anarchismus in der Praxis sind doch eindeutig links. Viele Anarchistische Gruppen sind ja auch links bis linksextrem. Aber ich fürchte, wir reden mittlerweile am Thema vorbei. Was ich sagen wollte: Die politische Differenzierung bei Mt. Zion und Godspeed ist kaum machbar, da es zu wenig ...Beweise... für eine eindeutige Kategorisierung ("Aha, die Jungs und Mädels sind links, kapitalismuskritisch, syndikalistisch, und bla und blubb...") gibt, nur eine lose Ansammlung von, ich nenn's mal, Tendenzen.

--mit den besten grüßen! - bbf3 14:34, 31. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Was spricht dann dagegen, den strittigen Satz ersatzlos zu streichen, statt sich irgendwas von Tendenzen (POV!) herbeizufantasieren?
-- Tuxman 21:18, 31. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Weil politische Tendenzen weder POV noch irrelevant sind. --mit den besten grüßen! - bbf3 21:20, 31. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Unbelegte politische Tendenzen (du schriebst es ja schon richtig: "Aha, die Jungs und Mädels sind links, kapitalismuskritisch, syndikalistisch, und bla und blubb..." - also eben POV!) sind nicht WP-tauglich.
-- Tuxman 02:03, 1. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]
Sag mir aber mal bitte eine Band, die glasklar belegbar soundso politisch ausgeprägt ist. Ich kenn keine. --mit den besten grüßen! - bbf3 15:10, 1. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]
Atari Teenage Riot.
-- Tuxman 11:32, 2. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ah, wie ich sehe, ist hier bereits eine Debatte am Fackeln. Stört mich nicht, ist umso besser. So oder so habe ich mir eben erlaubt, diesen unsäglichen Satz - der hier, nur verständlicherweise, auf einige Unverständnis stieß - zu löschen. Wie ihr seht, geht es nur um diesen letzten "Beisatz", dieses (sowieso redundante, wie auch hier schon erkannt) Anhängsel von wegen "linkem Anarchismus". Der Satz erbrachte in der Form keinerlei zusätzlichen Informationsgewinn - oder irgendwas - und ich verstehe nicht ganz, weshalb nicht bereits jemand von euch kurzen Prozess machen wollte. Es war angesagt. "Individualistische" sowie "anarchistische" Tendenzen sind gut, daran gibt es nichts zu nörgeln, aber das steht da ja schon. Weiter oben wurde dann befunden (oder geglaubt, dies zu haben), dass "post-links" in Bezug auf anarchistische Strömungen ein "Schwachsinnswort" sei. Es ist blöderweise nicht halb so schwachsinnig (sondern in Nordamerika, woher diese Band bekanntlich stammt, sogar bedeutungserfüllt und durchaus gebräuchlich), wie es die Bezeichnung "links" bezüglich d. Anarchismus ist, oder wäre, dazu müsste man nur erstmal wissen, was es mit den Designationen "links" und "rechts", bzw. mit diesem Schema, ursprünglich/historisch gesehen auf sich hat. Anarchisten in Parlamenten ergeben jedenfalls furchtbar viel Sinn, ja. Was soll's, der Satz ist raus und ich hoffe, das bleibt er auch. Einwände? Dann bitte konstruktiv begründen. Übrigens, "Kapitalismuskritik" gibt's auch von (ganz) rechts... -- Zero Thrust 18:43, 25. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich hatte ihn rausgeworfen, aber mein Rauswurf wurde revertiert. ;-) Tuxman 12:35, 26. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]