Diskussion:Achszähler

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Moin, ich habe "Am 1. März 1997 kam es zwischen Hamburg und Lübeck durch eine ausgefallene Schrankenanlage zu einem tödlichen Unfall. Es handelt sich eventuell um ein Opfer dieser Achszählersabotage." aus dem Artikel genommen, weil es sich offenbar um Spekulation handelt, jedenfalls nicht belegt ist und sich nach einem POV-Argument anhört. Meiner geringfügigen Kenntnis der BÜ-Sicherungstechnik nach ist es nicht möglich, durch simple Sabotage eines Achszählers einen Ausfall der Schrankenanlage herbeizuführen. Wenn jemand die Geschichte besser erklären und belegen kann, kann die Information gerne wieder eingefügt werden, aber ohne Beleg und Erläuterung der technischen Zusammenhänge zwischen Achzählersabotage und BÜ-Unfall kann das nicht im Artikel bleiben. Gruß--Thomas Roessing 00:29, 9. Aug 2006 (CEST)

Im Zusammenhang mit Schrankenanlagen kann es sich ja wohl nur um einen Anrückkontakt handeln. Sabotage kann verhindern, daß eine Anrückmeldung erzeugt wird - also müßte in dem Artikel etwas davon stehen, daß die untersuchende Behörde (Polizei?) zerstörte Anlagen gefunden habe. --SonniWP 12:39, 23. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

ZPxx sind Bauartunterschiede und mW herstellerspezifisch - das hat mE hier nichts zu suchen . --SonniWP 12:34, 23. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Nachteile des Achszählersystems[Quelltext bearbeiten]

Hier sollten systemspezifische Nachteile des Systems und nicht unsinnige bzw. unbelegte stehen: 1) Es ist nicht vorgsehen, Führungsrollen von Zweiwegebaggern einwandfrei zu zählen, da es sich um Baumaschinen (so genannte Nebenfahrzeuge bzw. Kleinwagen) und keine regulären Eisenbahnfahrzeuge handelt. Vielmehr können Achszählanlagen durch diese Fahrzeuge fehlerhaft beeinflusst werden, so dass sie im Regelfall nur in für den sonstigen Betrieb gesperrrten Gleisen unter Berücksichtigung besondere Bestimmungen zum Einsatz gelangen dürfen. 2) Es ist nicht belegt und auch unrichtig, dass Räder von Spezialwagen der "Rollenden Landstraße" durch Achszähler häufig nur fehlerhaft erkannt werden. Insofern hat dieser Satz meiner Meinung nach nichts in diesem Artikel zu suchen. -- Martin Heimann 17:09, 9. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Belegitis oder: Darf Wikipedia auf Belege verzichten?[Quelltext bearbeiten]

Langsam wird es ärgerlich bis lästig. Wie soll man Details belegen, wenn auf den Herstellerunterlagen eine Veröffentlichung und Informationsweitergabe ausdrücklich untersagt wird? Deshalb fliegt der Belege-Baustein gleich wieder raus. –Falk2 (Diskussion)

Das ging ja schnell: 4:09 Minuten bis zum Löschen! Bitte lieber mal Zeit zum Nachdenken nehmen: Literatur- und Quellenhinweise ermöglichen dem Leser ein weitergehendes Studium. Außerdem kann er damit verifizieren, ob der Inhalt stimmt. Deshalb mein Appell an die "Community" dieses Artikels, doch noch etwas aufzutun.--Fritz-F (Diskussion) 19:55, 6. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Kein Wunder. Die Löschdrohung, die in diesem Baustein enthalten ist, macht mich jedesmal sauer auf den, der diesen Kram zusammengereimt hat und ebenso auf die, die ihn an allen möglichen und unmöglichen Stellen einsetzen. Alleine dieser Passus führt dazu, dass erstmal ge- und dann verhandelt wird. Das haben sich die Löschfixe selber zuzuschreiben. Wenn Du also was erreichen willst, dann mit Geduld und Freundlichkeit. Dazu gehört der Befehl »Belege, oder es knallt!« auf keinen Fall. –Falk2 (Diskussion) 20:10, 6. Mär. 2018 (CET) hat ein[Beantworten]
Lieber Falk2, ich will Dir mal erzählen, wie der "Belege fehlen"-Baustein zustande gekommen ist: In Gleisfreimeldeanlage hat ein Mensch namens "46.5.163.247" am 6. Mär. 2018, 17:23:45‎ einen Edit gemacht. Bisher stand dort, dass die Achszähler an der Gleisinnenseite angebracht sind, er meint, sie seien auch an der Außenseite. Bevor ich einen Edit sichte, muss ich ja grob nachschauen, ob die Änderung plausibel ist. Ein Klick auf den Achszähler-Artikel hat hier aber keine Aufklärung gebracht, weil ich auch hier nicht nachvollziehen kann, was stimmt. Die einzige Möglichkeit, das zu entscheiden, ist ein Beleg. Das Weitere, insbesondere, dass Wikipedia selber nicht zitierfähig ist, sondern nur die hier aufgeführten Quellen, steht ja auch in Wikipedia:Belege.
Noch eine Anmerkung: Wie Du sicher bemerkt hast, habe ich den Baustein nicht wieder gesetzt und werde das Dir zuliebe auch nicht mehr tun. Mir ist dieser Dialog hier viel wichtiger. Vielleicht könnte auch jemand anders, der diese Diskussionsseite verfolgt, seine Meinung dazu sagen oder Belege nachtragen.
Und noch ein P.S.: Keine Angst, ich habe noch nie erlebt, dass ein Artikel wegen eines "Belege fehlen"-Bausteins gelöscht wurde. Ich würde den Baustein eher als freundliche Aufforderung verstehen, die Belege nachzutragen (und natürlich als Hinweis an die Leserschaft, dass sie den Wahrheitsgehalt des Inhalts kritisch betrachten soll). Und Ihr habt das Ganze doch sicher irgendwo gelesen, oder habt Ihr es Euch doch selber ausgedacht? --Fritz-F (Diskussion) 10:28, 8. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Sag sowas beim nächsten Mal gleich und vor allem, wer was nicht weiß, muss einfach nur fragen. So einfach und generell lässt sich nämlich nicht sagen, wo und wie Achszählkontakte eingebaut werden. Das hat was mit dem Wirkprinzip zu tun. Generell ist jeder Schienenkontakt für Achszählanwendungen verwendbar, der schnell genug schaltet, um eindeutig erkennbare Achsimpulse zu erzeugen. Damit scheiden zwar Schienenstromschließer, die auf die Schienendurchbiegung reagieren, und Radtaster mit gedämpftem Rückgang aus, doch magnetisch arbeitende Schienenkontakte mit Gleich- und mit Wechselfeld gibt es in recht großer Menge. Eine zusätzliche Bedingung für Achszählanwendungen ist nur die sichere Richtungserkennung. Ob man dafür zwei Kontakte in kurzem Abstand oder in einem gemeinsamen Gehäuse verwendet, ist nur eine Frage der konkreten Ausführung. Schienenkontakte mit Gleichfeld und mechanischem Kontakt wie die bekannten Siemens-Magnetschienenkontakte, magnetische Gleisgeräte oder WSSB-Impulsgeber (die Aufzählung ist lange nicht vollständig) werden üblicherweise auf der Innenseite eingebaut und in der Regel um den Schienenfuß geklemmt. Bei Kontakten mit Wechselfelderregung liegt in der Regel der Sender auf der Außen- und der Empfänger auf der Innenseite. Befestigt werden sie wiederum in der Regel über Bohrungen im Schienensteg. Es gibt jedoch auch in der Regel induktiv wirkende Achszählkontakte, die nur an der Schieneninnenseite eingebaut werden, beispielsweise von Frauscher, Tiefenbach, Scheidt & Bachmann oder FEW Blankenburg. Die Vielfalt ist kaum mehr zu überblicken. Das hätte Dir allerdings jeder Signalwerker sagen können. Das beste Mittel, um sowas zu überprüfen, liegt übrigens bei fast jedem auf beiden Seiten schräg über der Nase. Sollte es draußen zu kalt oder gerade dunkel sein, in der Commonskategorie »Axle counters« haben wir eine ganze Menge Bilder und die sind ziemlich eindeutig. –Falk2 (Diskussion) 16:20, 8. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Super, aber schreib doch in den Artikel, wo Du das alles gelesen hast. Versetz Dich mal in die Lage eines Schülers oder Studenten, der eine Arbeit über Achszähler schreiben soll. Soll der in sein Literaturverzeichnis schreiben: "Quelle: jeder Signalwerker"? Ich habe im Artikel mal mit ein paar Weblinks angefangen. --Fritz-F (Diskussion) 16:52, 8. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Darüber gibt es leider nicht viel zu lesen. Das Problem, dass es kaum Literatur gibt, dürfte in jedem Beruf der Fall sein, der nicht in Massen vorkommt. Bei uns kommt dazu, dass der Lehrberuf »Elektrosignalmechaniker« 1990 oder 1991 abgeschafft worden ist. Die, die heute eingestellt erden, lernen den Allerweltsberuf »Mechatroniker« und haben nach der langen Lehrzeit von dreieinhalb Jahren, wenn sich an das Berufsbild gehalten wird, von der Eisenbahnsicherungstechnik nicht viel Ahnung. Die folgenden etwa fünf Jahre bedeuten dann viele Lehrgänge. Auf den Lehrgangsunterlagen über neuere Anlagen, die von den Herstellern immerhin bereitgestellt werden, gibt es praktisch immer Sperrvermerke. Eigentlich dürfte man sie noch nichtmal scannen und an die Kollegen weitergeben. Bücher, die es gibt, sind meist dreißig Jahre alt und älter. –Falk2 (Diskussion) 17:02, 8. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
O ja, vertstehe! Ich habe mittlerweile neugierhalber angefangen, in Sachen Achszähler zu recherchieren (so genau wollte ich es ja ursprünglich gar nicht wissen). Dabei habe ich auch gemerkt, dass die Hersteller wenig oder nichts über das Innenleben ihrer Geräte preisgeben. Ich schau auch mal, ob ich noch was finde. --Fritz-F (Diskussion) 00:02, 9. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Falscher Begriff "Achszählschienenkontakt"[Quelltext bearbeiten]

Es heißt bei Siemens Zählpunkt, siehe https://www.mobility.siemens.com/mobility/global/SiteCollectionDocuments/de/rail-solutions/rail-automation/track-vacancy-detection/acm-200-de.pdf Technisch ist der Zählpunkt (Siemens) kein Kontakt, sondern zwei Schwingkreise die durch ein Rad nacheinander verstimmt werden.

Wieder mal falsch. Nirgendwo steht, dass ein Schienenkontakt mit einem unmittelbar durch ein Rad betätigten mechanisch arbeitenden Kontakt ausgerüstet sein muss. Das ist bei neueren Bauarten generell nicht mehr der Fall und es hat víel zur Störungsreduzierung beigetragen. Es gibt nur zwei Betätigungsprinzipien, für die eigene Namen geprägt wurden, Schienenstromschließer, die die Schienendurcbiegung auswerten und Radtster, die direkt durch darüberlaufende Räder betätigt werden. Siemens nennt übrigens nur die Kontkte »Zählpunkt«, die als Achszählpunkt eingesetzt werden. Die meisten Hersteller verwenden ohnehin eigenes Vokabular, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Bei Lorenz/Alcatel/-Thales sind die Schienenkontakte auch dann Schienenkontakte, wenn sie als Achszähler verwendet werden. Einzelkontakte, die ansonsten im Prinzip baugleich sind und nur keine Richtungserkennung ermöglichen, nennt der Hersteller »Radsensor«. Die Herstellerterminologie kann uns im Prinzip auch Wurscht sein. Schienenkontakte sind punktförmig wirkende Schalteinrichtungen, die durch den Radüberlauf betätigt werden. Gerade Siemens kennt auch noch Doppelmagnetschienenkontakte als Zählpunkte. –Falk2 (Diskussion) 17:20, 27. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

»Gleisein«[Quelltext bearbeiten]

Hallo Falk2,

der Bindestrich hinter »Gleisein« hat tatsächlich gefehlt, deshalb sah ich mich zum Eingreifen genötigt. Ich denke, die jetzt gefundene Formlierung ist besser verständlich als die ursprüngliche (auch mit dem fehlenden Ergänzungsstrich); ob da »Gleisabschnitt« oder »Gleis-Abschnitt« steht, ist m. E. unerheblich.

Jetzt stört mich noch der Zusatz »(Zählpunkt, Radsensor)«, dessen Bedeutung sich mir nicht erschließt. Vielleicht findest du hierfür eine verständlichere Formulierung.

--Knottel (Diskussion) 11:56, 4. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]

Mir gefällt der ganze Abschnitt nicht. Der ist von Tippern, die die ganze Geschichte nie aus der unmittelbaren Nähe gesehen oder daran gearbeitet haben, bis kurz vor die Unverständlichkeit verschlimmbessert worden. Die ersten beiden Absätze müssen neu verfasst werden. Das Belegen und Freifahren eines Achszähllkontaktes ist erstmal nur das. Ob es überhaupt eine Achse war und ob sie als Ein- oder Ausachse zu werten ist, entscheidet sich erst in der Auswertung. Dazu kommt, dass die Zählpunkte in der Regel für eine lückelose Gleisfreimeldung doppelt ausgenutzt werden. Ich versuche mal, den Abschnitt zu retten. Das kann aber ein paar Tage dauern. –Falk2 (Diskussion) 03:58, 11. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank, dass du dir die Mühe machen willst; meine Kenntnisse reichen dazu nicht aus. Bitte ersetze dabei auch den Passus »Ihr Prinzip beruht darauf« durch eine passendere Formulierung: hier wird nämlich nicht das Prinzip des Achszählers erläutert, sondern dessen Anwendung zur Gleisfreimeldung. --Knottel (Diskussion) 11:44, 11. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]
Das hätte ich vermutlich übersehen. Du hast auf jeden Fall recht. –Falk2 (Diskussion) 13:25, 11. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]