Diskussion:Adalbert von Bremen

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Goseck oder Zscheiplitz?[Quelltext bearbeiten]

Wir wissen nicht, wann genau die Familie des sächsischen Pfalzgrafen Friedrich I. nach Weißenburg in Zscheiplitz umgezogen ist. Wir wissen auch nicht, wann Adalbert geboren wurde. Es ist nur fair und gerecht, einen anderen möglichen Ort seiner Geburt als Zscheiplitz vorzuschlagen.

Mehrere Adalberts von Bremen ?[Quelltext bearbeiten]

Ich bin da historisch nicht firm genug - aber ein "Adalbert von Bremen" (in anderen - wohlgemerkt - Online-Quellen, z.B. dem Artikel über Riga - wird er auch "Albert von Buxhoeveden-Bremen" oder anderswo ein "Albert von Bremen" genannt - gründetete urkundlich 1201 die Stadt Riga. Ich war eben dort, und da wurde er wo ich es sah (mag ja falsch sein), als "Adalbert von Bremen" bezeichnet.

Kann das jemand vom Fach aufklären? Brauchen wir eine Begriffsklärungs-Seite? --a_conz 00:46, 3. Nov 2004 (CET)

Der Vollständigkeit halber: Benutzer a_conz meint offenbar Albert von Buxthoeven, Domherr zu Bremen und späterer Gründervater von Riga, dessen Artikel 2005 angelegt wurde. --Trollflöjten-Disk. αω 16:40, 6. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

"Was wir nicht zweifelsfrei beweisen können, gilt als widerlegt"[Quelltext bearbeiten]

"Das Angebot des Papststuhles gilt in der neueren Forschung aufgrund der einzig bei Adam von Bremen erscheinenden und unklaren Erwähnung sowie weiterer Unklarheiten als widerlegt."

Irgendwie eine amüsante Disziplin, diese Geschichtswissenschaft. Ich wundere mich schon seit längerem, weshalb in letzter Zeit so Vieles z. B. in der Geschichte des Stammesherzogtum Sachsen, was ehemals mehr oder weniger als Faktum behandelt wurde, seit der Jahrtausendwende zunächst relativiert und anschließend "ins Reich der Erfindungen" verbannt wurde. Aber ist es wirklich klug, die extrem dünne Quellenlage sofort zu disqualifizieren, wenn es nicht zumindest zwei Primärquellen gibt oder eine Chronik gar aus subjektiver Perspektive geschrieben wurde? Ist das nicht etwas sehr negativistisch?

Wenn man dieses Vorgehen zu Ende denkt, ist das Mittelalter (was die Quellenlage angeht) bald kein dunkles Kapitel der Menschheitsgeschichte mehr, sondern ein völlig unbekanntes. Natürlich müssen spektakuläre Dissertationen und Habilitationsschriften verfasst werden, die zu Profilierungszwecken mit etabliertem Wissen "radikal aufräumen" wollen, aber sollte man nicht überlegen, ob man Quellen, die zwar teilweise etwas zweifelhaft, aber dennoch einzigartige Zeugnisse ihrer Zeit darstellen, anders behandelt als solche, die nur eine Stimme von vielen wiedergeben?

Viele Grüße --Rogerblech (Diskussion) 11:31, 16. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo Rogerblech, ja die Gefahr zur Profilierung „"radikal aufräumen"“, indem die Irrungen vergangener Zeiten durch die grad aktuellen mit einem lauten Heureka! ersetzt werden, ist offenbar gegeben. – Im vorliegenden Fall wird lediglich auf ein Werk verwiesen, ohne Seitenangabe und nicht als (wörtliches) Zitat. Was mag Hartmann tatsächlich geschrieben haben? Möglicherweise nur seine persönliche Einschätzung... Im exzellenten Artikel zu Heinrich III. wird die Ablehnung hingegen als Faktum nebenbei erwähnt. Wenn kein begründeter Widerspruch kommt, werde ich folgenden Satz ersatzlos streichen: „Das Angebot des Papststuhles gilt in der neueren Forschung [2] aufgrund der einzig bei Adam von Bremen erscheinenden und unklaren Erwähnung sowie weiterer Unklarheiten als widerlegt.“ Dass es keine erwiesene Tatsache ist – was immer das sein mag – wird aus den herumstehenden Sätzen weiterhin übergenug deutlich. --Trollflöjten-Disk. αω 16:40, 6. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]