Diskussion:Adjunkt (Syntax)

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Grammatikalität[Quelltext bearbeiten]

Was ist Grammatikalität. Hat das was mit grammatikalisch zu tun? --B. N. 23:31, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Grammatikalität bezeichnet die Eigenschaft eines Satzes mit der Grammatik der betreffenden Sprache in Einklang zu stehen. Ungrammatisch ist das Gegenteil. Es handelt sich hierbei um einen wichtigen Eckpfeiler der generativen Theorie, die beasgt, dass jede Sprecherin über muttersprachliche Kompetenz in ihrer Muttersprache verfügt, also über die Fähigkeit grammatische Sätze hervorzubrignen und grammatikalitätsurteile zu treffen. So werden dann "syntaktische Experimente" möglich. (nicht signierter Beitrag von 87.155.118.11 (Diskussion) 22:36, 21. Nov. 2013 (CET))[Beantworten]

Fakultativität[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht: Komplemente sind jedoch obligatorisch zu setzen, Adjunkte demgegenüber nicht. Unterscheidungsmerkmal ist also die Fakultativität. Für mich können Komplemente entweder obligatorisch oder fakultativ sein, sie sind aber nicht wiederholbar. Adjunkte sind fakultativ und beliebig wiederholbar. Meinungen? -- UKoch 01:31, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Schwester des Kopfes X ist zwangweise immer das Komplement, egal, ob die Phrase YP, welche die Komplementposition Comp(X) einnimmt, ein (semantisch) obligatorisches Argument des Kopfes ist oder nicht. Nach Chomsky (1995:53) ist der Unterschied zwischen Spec, Comp und Adj, dass Adj die Schwester von XP ist und von (einer zweiten) XP dominiert wird, während Spec Schwester von X' (von XP dom.) und Comp die Schwester von X (von X' oder XP dom.) ist. Das Missverständnis hier liegt imho daran, dass man sich Comp (wie auch Spec oder Adj) nicht als „Rollen“ vorstellen darf, welche Phrasen, die mit X irgendwo verkettet werden, „einnehmen“ können, sondern dass sie strukturelle Beschreibungsbegriffe über die Phrase XP selbst sind.
Das ist zumindest das, was ich aus Chomskys MP rauslese, kann sein, dass man die Begriffe inzwischen anders definiert hat.--Mrmryrwrk'soch'os! 10:31, 27. Aug. 2011 (CEST).[Beantworten]
Nachtrag: Ich seh grad, dass es in dem betreffenden Abschnitt gar nicht um formale Syntax geht. Sorry, kann hier nicht helfen, das da oben bezog sich auf die leidige generative Syntax minimalistischer Prägung. Man muss nur aufpassen, die einzelnen Strömungen der Linguistik nicht durcheinanderzuwerfen. Vielleicht ist das ja die Antwort?--Mrmryrwrk'soch'os! 10:33, 27. Aug. 2011 (CEST).[Beantworten]
Beide Kriterien werden in der Literatur gerne herangezogen (zusammen mit anderen, wie Wortstellung, Bindungstheorie, ...) und passen empirisch oft, sind aber letztlich nur als Richtlinien für die Theoriebildung zu verstehen und keine echte Definition. Ich versuche mal, im Artikel besser zwischen theorie-internen formalen Definitionen und bekannten empirischen Abgrenzungskriterien unterscheiden. Grüße--Schreiber 19:43, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Adjunkt und Angabe sind nicht dasselbe[Quelltext bearbeiten]

da Adjunkt ein Begriff ist, der die Verbindungsweise zweier grammatischer Elemente bezeichnet. Adjunktion bedeutet etwas hinzufügen ohne die Komplexitätsstufe des Ausdrucks zu erhöhen. Siehe X-Bar-Theorie sobald ich den mal überarbeitet habe. Wie auch immer, alle Angaben sind Adjunkte, soweit ich weiß, -- aber nicht alle Adjunkte sind Angaben. --Alazon (Diskussion) 20:02, 26. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]