Diskussion:Adolf Schärf

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Bitte nachtragen: Ich wünsche mir, dass bei Orten, deren Lokalisation nicht jedem bekannt sein muss, der Name des dazugehörenden Staates (heute und/oder damals) steht. Ich meine hier konkret Mähren für Geburtsort.

Als Österreicherin ist mir der Text "konservative Diktatur" absolut ungeläufig, unbekannt, neu. Vaterländische Front ist mir da eher ein Begriff. Heimatfront. Beitrittschluß. "Nach diesem Datum wird jedes Nichtmitglied als Staatsfeind angesehen" (!). Auch das ist mir bekannt. Seit 2 Wochen (!). Das möchte ich (im Interesse aller) bitte erklärt haben. Ein weiterführender Link wäre hier auch angebracht. 1960 - 1975 wurde Geschichte in Österreich sehr, sehr selektiv gelehrt. Und neugierige Fragen waren absolut unerwünscht und wurden offenbar geahndet. --Zabia 17:17, 7. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]


Adolf Schärf wurde nicht erst 1956 Vizekanzler, sondern hatte diese Funktion bereits seit 1945 inne. Bitte korrigieren. Ein Zeitzeuge.

Warum wird der Vorname Adolf im ersten Abschnitt (Wahlkampfslogan) zum Artikel Adolf Hitler verlinkt? M. E. handelt es sich hierbei um einen zu dieser Zeit im deutschsprachigen Raum gebräuchlichen Vornamen, so das eine alleinige Assoziation zum deutschen Diktator nicht gerechtfertigt erscheint.

Ich habe den Link entfernt. Gruß --Finanzer 10:56, 21. Sep 2005 (CEST)

Äh, welchen Sinn sollte dieser Slogan haben, wenn _irgendein_ Adolf und nicht Hitler gemeint gewesen sein sollte. Morgentau 23:29, 3. Nov 2005 (CET)

Zitat aus der (IMHO ausreichend seriösen) WIENER ZEITUNG: "1957 leistete sich der SP-Politiker eine schlimme und zugleich dumme Entgleisung: Mit dem Wahlslogan "Wer einmal schon für Adolf war, wählt Adolf auch in diesem Jahr" ging SP-Politiker Adolf Schärf in den 50er Jahren in die Präsidentenwahlen." (Quelle: http://www.wienerzeitung.at/linkmap/personen/schaerf.htm)

Stelle den Zusammanhang mit Hitler also nochmal zur Diskussion und werde dann demnächst den Link (falls keine überzeugenden Argumente dagegen kommen) wiederherstellen.

Morgentau 23:45, 3. Nov 2005 (CET)

Natürlich war dieser Adolf-Slogan ein zwar plumper aber doch deutlicher Versuch, um die Wahlstimmen der ehemaligen Nazis zu buhlen. Er ist mir noch deutlich in Erinnerung. Merkwürdig berührt hat mich damals auch, dass anläßlich des Wahlsieges von Schärf eine Gedenkmünze (keine offizielle Münze) geprägt wurde, die die Aufschrift "Vox populi, vox dei" trug, also dem neu gewählten Bundespräsidenten eine Art Gottesgnadentum wie einem einem Kaiser zusprach. Der Sozialist zeigte als Bundespräsident auch immer ein sehr abgehobenes "kaiserliches" Amtsverständnis.

Ein Zeitzeuge 20.12.2005

Hallo Zeitzeuge,

hast du Details zu dem Slogan?:

- Wurde der offiziell gebraucht, oder nur im kleinen Kreis?

- War er gar in Zeitungen oder auf Wahlplakaten veröffentlicht?

- Wie war die öffentliche Reaktion (Bevölkerung, Politiker und Medien im In- und Ausland)

- ...

Danke im Voraus: --Morgentau 23:50, 27. Dez 2005 (CET)

Natürlich war dieser Adolf-Slogan kein plumper und schon gar nicht ein deutlicher Versuch, um die Wahlstimmen irgendwelcher Nazis zu buhlen. Er war sarkastisch gemeint.

Ein Denkender 7.3.2006

Halte es für sinnvoll, den Slogan zu erklären. Finde daher den Sarksamus-Link sehr gut, halte aber auch den Adolf-Link für notwendig.--81.5.192.2 21:36, 9. Mär 2006 (CET)
Nichts für ungut, aber unter sakarstisch verstehe ich was anderes (aus Wikipedia: "beißenden, bitteren und verletzenden Spott und Hohn, oft aber auch eine boshafte, manchmal bittere Art der Ironie"). Habe das entsprechend umformuliert. Daß Schärf die Wahl "mit dem Slogan" gewonnen hat, halte ich für missverständlich formuliert (man könnte meinen, der Slogan sei für die Wahl allein verantwortlich gewesen (kann natürlich sein, aber nachweisbar ist es wohl nicht)); auch das habe ich entsprechend umformuliert. --Morgentau 13:11, 15. Mär 2006 (CET)

Hallo Denkender, hatte mich zunächst bei deinem Beitrag verlesen ("ein plumper Versuch" statt "kein plumper Versuch"). Hmm, wie meinst du das, er habe den Spruch sarkastisch gemeint? --Morgentau 13:28, 15. Mär 2006 (CET)

Tatsache ist, dass kein Plakat und kein Flugblatt existiert auf dem der Spruch stehen würde. Auch dass man Schärf ein derartiges Zitat nachweisen könnte ist mir nicht bekannt. Von einem offiziellen Wahlslogan zu sprechen ist daher ungerechtfertigt, solange keine Beweise dafür vorliegen. --Zoris Trömm 19:16, 12. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]


Man sollte noch das Lied "parodie auf ein Tabudatum" des NaziLiedermachers Frank Rennicke erwähnen, da er viele parallelen zwischen Adolf Hitler und Adolf Schärf zieht

Meines Wissens nach war dieser Hinweis bereits mal in dem Artikel vorhanden, wurde dann aber aus mir unbekannten Gründen entfernt. Erwähnenswert schon, allerdings muss dann das Verhältnis nochmals eindeutig vorliegen, da es sonst schnell zu Verwechslungen kommt. Gruß H0m3r 21:36, 19. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Der Englische Artikel hat das drinnen. Sollte aber noch trockener sein. Also unter Verarbeitung in der Popkultur. Gibts noch andere Lieder mit Adolf Schärf als Thema? 41.151.49.42 19:49, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Der Wahlslogan, der nie existierte[Quelltext bearbeiten]

Der Spruch "Wer einmal schon für Adolf war, wählt Adolf auch in diesem Jahr" ist nie von der SPÖ für einen Wahlkampf eingesetzt worden. Das ist einfach eine Legende. Weder ist dieser dumme Spruch je von der SPÖ plakatiert noch durch Flugblätter verbreitete worden. Es gibt kein einziges PLakat, kein einziges Flugblatt, daß die Verwendung dieses Slogans belegen würde. Es ist also schlicht und ergreifend eine Lüge zu behaupten, die SPÖ hätte damit für Schärf 1957 geworben.

Dafür hat sich die SPÖ ausdrükliche an ehemalige(?)Nazis gewannt mit diesem Flugblatt: http://www.dokumentationsarchiv.at/SPOE/1949_Gewissensfrage.htm

Gewissensfrage an jeden ehemaligen Nationalsozialisten!

Wenn Du jemals wirklich und aus ehrlicher Überzeugung Nationalsozialist warst, so erinnere Dich: Wer ist 1934 und in den Jahre 1933—1938 an Deiner Seite gestanden und wer hat Dich schon damals in die Gefängnisse geworfen und Dich mit Deiner Familie aus reinem Konkurrenz- und Stellenneid und persönlichem Haß ums Brot gebracht?

Warum sind wir seinerzeit Nationalsozialisten geworden? Vor allem deshalb, weil wir den Volksverrat des Dollfußsystems abgelehnt haben. In anderer Form beginnt von denselben Leuten heute das gleiche System von neuem. Sehen wir nach Deutschland, wo die gleichen schwarzen Kräfte am Werke sind, das deutsche Volk zu zerstückeln und separatistisch aufzuteilen. Und wir sollen in Österreich Wegbereiter und Wahlhelfer der gleichen Dunkelmänner sein? Steigbügelhalter zu einer neuen undemokratischen antideutschen Diktatur-Entwicklung? Willst Du denn mitschuldig werden??? Wir haben gelernt, daß man in Notzeiten erst recht auf der Seite seines Volkes stehen muß! Darum stehen wir auf der Seite derer, die die Substanz unseres Volkes vertreten, die Werktätigen in Stadt und Land, die von ihrer Hände Fleiß leben und die schon immer die treuesten Söhne ihres Volkes und ihres Landes gewesen sind!

Wer vergessen hat, daß wir national und sozialistisch waren, wird heute zur ÖVP. gehen. Er beweist damit nur, daß er es niemals mit seinem Sozialismus ernst genommen hat. Wer aber im Sozialismus die Idee der Verpflichtung für die Volksgemeinschaft und zur sozialen Gerechtigkeit gegenüber jedem Volksgenossen sieht, weiß, daß sein natürlicher Weg zu den Sozialisten, zur SPÖ. ist! Wer für die ÖVP. stimmt, hat ehrlos seine Vergangenheit vergessen! Wer für sich, seine Familie und sein Volk eine ehrliche und gerechte Zukunft will, stimmt in Österreich für die Sozialisten, für die SPÖ.! (nicht signierter Beitrag von 91.54.156.122 (Diskussion) 01:28, 25. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Dass der Slogan von der SPÖ nie eingesetzt worden ist, lässt sich nur behaupten, aber anscheinend ebenso wenig wie das Gegenteil beweisen. Der Slogan kann ausschließlich mündlich kommuniziert worden sein. Diesfalls wäre er in Fortsetzung der im Flugblatt von 1949 verwendeten Argumentation zu sehen. Er könnte aber ebenso gut auch von Schärf-Gegnern lanciert worden sein, die christlichsoziale und andere Nazigegner darin bestärken wollten, Schärf nicht zu wählen. So lang es in die damaligen Parteiarchive nicht kompletten Einblick gibt, wird diese Frage offen bleiben. -- Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 15:59, 25. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

"Menschen & Mächte Spezial: Baumeister der Republik" Do, 14.04.2016 23.20 Uhr (Noch 6 Tage verfügbar)

ab 29:00 "[...] Schärf übernimmt die Kanzlei seines jüdischen Partners. [...]" Johannes Kyrle, Diplomat, Enkel von Adolf Schärf: "[...] Also davon dass da irgendetwas - unter Anführungszeichen - arisiert worden wäre... das hält sich auf Wikipedia hartnäckig, ist aber ein wirklich gestreutes Gerücht. [...]" --M2k~dewiki (Diskussion) 11:17, 15. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Soll er sich mit der Historikerkommission herumschlagen ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:19, 15. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]
Genauer gesagt - die Historikerkommission erwöhntn einen Artikel im Profil aus 2000, konnte die Vorwürfe jedoch selbst nich verifizieren. (S. 181). --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:23, 15. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Danke für den Hinweis, offenbar hatte ich damals diesen Punkt aus dem Straßennamenbericht nicht vollständig eingearbeitet. LG, --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:29, 15. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ich schau es mir gerade auf der ORF-TvThek an. Schön, dass das gleich jemandem aufgefallen ist und gleich geändert wurde.--Der Geprügelte II (Pappenheim) 15:33, 22. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Wahl mit Unterstützung durch die KPÖ[Quelltext bearbeiten]

Laut einer Rede von Bundeskanzler Raab nach der Wahl des Dr. Schärf zum Bundespräsidenten sei diese (auch) dank der Unterstützung durch die Kommunistische Partei Österreichs erfolgt. --89.144.208.5 21:00, 23. Mai 2016 (CEST).[Beantworten]

Ich weiß nicht, ob es erwähnenswert ist: Schärf soll Agnostiker gewesen sein. --213.225.15.96 19:56, 14. Nov. 2016 (CET).[Beantworten]

Sonderbriefmarke[Quelltext bearbeiten]

Die Österr. Post legte anlässlich seines bevorstehenden 75. Geburtstag eine Sonderbriefmarke auf, die - nach seinem Tod - mit einem Trauerrand erschien. --Skiscout (Diskussion) 17:49, 10. Mai 2017 (CEST).[Beantworten]