Diskussion:Alison Hargreaves

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Hans Kammerlander schreibt in seinem Buch "Am Seidenen Faden", das er bei einer seiner Expeditionen zum K2 eine Leiche gefunden, von der er vermutet, das es Alison Hargreaves sein könnte. Ist da mehr drüber bekannt? --194.127.107.2 10:12, 4. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Mit Hargraves sind bis zu Kammerlanders Besteigung 5 Frauen am K2 gestorben. Eine starb im Lager 2, eine in Lager 4, eine zwischen den Lagern 2 und 3. Nur Lilliane Barrards und Hargraves genaue Todesorte sind nicht bekannt, beide aber oberhalb 8000m. Ich denke also, dass es durchaus möglich ist, dass Kammerlander sie identifizieren konnte. Beide kannten sich bestimmt. Und Barrard starb schon 1986, drüfte also eine andere Ausrüstung gehabt haben. --PietJay AufeinWort 20:27, 10. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]

Der Spanier Lorenzo Ortas berichtet nach der Katastrophe: Als sie am 14.08 um 4 Uhr morgens den Rückzug fortsetzten, machten sie auf rd. 7300 Meter einige Kleidungsstücke weit abseits ihrer Abstiegsroute aus, mitten in der riesigen Südwand des K 2. Ortas bewegte sich darauf zu, um es besser sehen zu können und stieß dabei auf einen Stiefel. Er hatte eine batteriebetriebene Heizung- Alison war die einzige am Berg, die so eine Heizung benutzte. Sie hatte Ortas die Stiefel wenige Tage zuvor im Basislager gezeigt, wie sie funktionierten. Drei Meter unterhalb des Stiefels fand er einen Anorak und ein Steigeisen, beide Gegenstände stammten aus dem Besitz von Alison und waren mit Blut verschmiert. Als er von dieser Stelle aus zur breiten Rinne über sich schaute, konnte er im Schnee drei merklich voneinander gesonderte Spuren wahrnehmen, die ihrerseits Blutflecke aufwiesen. Er sah nochmal zum Gipfelgrat hoch und vermutete, dass die 3 etwa aus 8400 Meter Höhe- also noch deutlich über dem Flaschenhals vom Berg gefegt wurden. Er nahm das Steigeisen an sich, um es der Familie von Alison zu übergeben, doch sein Abstieg wurde beschwerlicher, sodaß er das Steigeisen zurückliess. Ortas folgte der Rinne ein kurzes Stück nach unten und entdeckte einen Körper am Rande einiger wuchtiger Eisbrocken. Der Körper lag auf gleicher Höhe wie das spanische Lager 3, doch von oben her hatte er keine Chance, an den Körper heranzukommen. Von dem Moment an, als Ortas die Bekleidung des Körpers sah, war er sich ziemlich sicher, dass es sich um Alison handelte. Ortas kletterte zu Pepe Garces zurück, beide stiegen zum Lager 3 ab, um von dort aus zu Alison vorzudringen. Bald mussten sie aber diesen Plan aufgeben, da im Lager 3 weder die Ausrüstung noch die Vorräte vorhanden waren. Alison blieb dort liegen, wo sie aufgeschlagen war.--Matthias Kapeindl (Diskussion) 14:08, 30. Nov. 2016 (CET) Diese Wahrnehmungen des Spaniers Lorenzo Ortas ist im Buch "Die Gipfelstürmerin" von David Rose und Ed Douglas nachzulesen.--M.Kapeindl (Diskussion) 14:06, 23. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Peter Hillary berichtet dazu auch noch, dass er zum nahen Broad Peak ging, wo Scott Fischer vor Ort war, der gerade eine erfolgreiche Besteigung des Berges mit Kunden abschloss. Peter Hillary lieh sich von Scott ein Fernglas um den K2 nach Überlebenden abzusuchen- fand aber niemand mehr.--M.Kapeindl (Diskussion) 11:04, 19. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Eine Erklärung zum oft publizierten "Alleingang am Everest":

Eine andere Bergsteigerin, die Elizabeth beeindruckte, war Alison Hargreaves. 1995 hatte sie sich vorgenommen, die 3 höchsten Berge in einem Jahr zu besteigen: den Everest im Frühling, den K2 im Sommer und den Kangchenzönga im Herbst. Sie ging den Everest von der tibetischen Nord-Seite an und wollte als unabhängige Einheit allein steigen. Ihr Verleger in England wollte das als Alleinaufstieg verkaufen, aber Hargreaves und Elizabeth waren sich einig, dass es sich nicht um eine Solo- sondern um eine unabhängige Besteigung handelte.

Elizabeth meinte dazu: "Wie hätte sie auch alleine den Berg besteigen können, wenn noch 182 andere Bergsteiger auf derselben Route unterwegs waren ...? Elizabeth versicherte sich bei den anderen Teams am Berg, dass Hargreaves Behauptungen stimmten, dabei kam heraus, dass -sie nicht nur sagte, sie sei unabhängig gegangen, sondern es auch tat- ! Sie war so unabhängig, dass sie noch nicht einmal ein Zelt betreten hätte, um mit irgendjemanden Tee zu trinken - oder überhaupt von irgendjemand Tee angenommen hätte. Sie trug ihr Gepäck selbst, stellte ihr Zelt allein auf und baute es wieder ab, kochte für sich selbst und bestieg den Berg völlig eigenständig. Sie benutzte noch nicht einmal die Seile anderer.

Alison Hargreaves beanspruchte dabei nicht einmal, die erste Frau gewesen zu sein, die den Everest ohne Sauerstoff bestiegen hatte und hier widerspricht Elizabeths Bericht dem, was sie zuvor über die Neuseeländerin Lydia Bradey gesagt hatte. Nach Bradeys Besteigung hatte Elizabeth einige Zweifel an deren Behauptung geäußert, sie habe den Gipfel erreicht; da Bradey ohne Sauerstoff gestiegen war, hätte sie einen bedeutenden Rekord aufgestellt. Elizabeths Bericht aus jenem Jahr enthielt sowohl Bradeys Behauptung als auch die Zweifel ihrer Teamkollegen, was einen langen Schatten auf Bradeys Erfolgsmeldung warf und sie letztendlich zunichte machte. Aber nun schien Elizabeth überzeugt: Statt Hargreaves die erste sauerstofflose Besteigung zuzugestehen, sagte sie: "Dieser Titel gehört einer Neuseeländerin. Lydia Bradey". Aus: "Wir sehen uns in Kathmandu" von Bernadette McDonald.

Anmerkung in eigener Sache: Liebe Miss Hawley, dass kann verstehen wer will, ich kann diesen Sinneswandel nicht nachvollziehen. --Matthias Kapeindl (Diskussion) 03:09, 10. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]