Diskussion:Anton Koberger

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Guten Tag, Koberger - Verwandtschaft?:-)... Hast Du das Druckerzeichen? (Irgendwo im web gibt es eine Liste mit Abb.n, habe sie aber verloren; bin bislang mit der Kamera gescheitert, weil ich Kobergers Zeichen - je einmal positiv und einmal negativ gedruckt - in einem Folio habe, dass du nur ca. 70° aufmachen kannst). Was benutzt Du für eine Quelle? Viele Grüße --Felistoria 14:29, 8. Apr 2006 (CEST)

Hallo, Koberger, ich habe ein wenig den Text ergänzt. Recht so? Viele Grüße --Felistoria 20:04, 8. Apr 2006 (CEST)
Hallo Felistoria, Du machst das ganz toll! Normalerweise arbeite ich im Bereich Segeln und an technischen Artikeln. Aber durch die Namensgleichheit des doch eher seltenen Familiennamens ist mir der Herr schon öfter virtuell begegnet und ich habe mich gewundert, dass in der WP noch kein Artikel vorhanden war. Darum habe ich einen kleinen Anfang gemacht. Aber wie gesagt, ich sehe schon, bei Dir ist das in besten Händen. Mit dem Druckerzeichen kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Ich habe nur einmal bei ebay eine einzelne Seite eines Druckwerkes ersteigert. Viele Grüße, --Hans Koberger 21:54, 8. Apr 2006 (CEST)

Was hast Du gemacht? Eine Seite bei Ebay gekauft? Das machst Du nie wieder! Das Zeug stammt aus aufgebrochenen Büchern. Schedel, stimmt's? Hüte die Seite und sprich nicht drüber. Schade, dass Du nicht mehr zu Koberger hast; seufz, muss ich das wieder allein machen...? (Hab' Dein Thema schon gesehen, habe mal Skipper gelernt - stamme von der See -, konnte dann aber nicht mehr Klavierspielen, machten die Hände nicht mehr mit, und da hab' ich's Segeln aufgegeben, Chopin gewann den Traum von Fastnet Rock...:-) Einen schönen Sonntag wünscht --Felistoria 22:18, 8. Apr 2006 (CEST)

Das wusste ich nicht, der Verkäufer (Firma) hat aber seriös gewirkt. Woraus die Seite stammt habe ich auf jenem Computer gespeichert, zu dem ich erst am Montag wieder komme. Werde es Dir dann bekanntgeben, es ist eine ausführliche Beschreibung dabei. Außerdem werde ichs noch scannen, das hatte ich auch schon längst vor. Auch ich möchte Dir einen schönen Sonntag wünschen. Liebe Grüße, Hans. --Hans Koberger 23:07, 8. Apr 2006 (CEST)
Keine Sorge, das ist nicht verboten, und die Verkäufer sind gewiss seriös. Den Schedel gibt es noch relativ häufig, war ein Renner seinerzeit. Deshalb ist so ein Stück im Ganzen weniger ergiebig als beim Verkauf einzelner Blätter. Das Verfahren wird übrigens bereits international (Stanford) seit geraumer Zeit diskutiert; die Kunden trifft ohnehin keine Schuld. Nochmal: das hat alles seine Ordnung. Nur: als Hüterin der alten Schwarten geht mir der Hut hoch, weil mir die Dinger so leid tun... Herzliche Grüße--Felistoria 23:44, 8. Apr 2006 (CEST)

Die Einbettung der PND mag hier inhaltlich nichts Wesentliches bringen, wird aber von den WP-PND-Spezialisten wegen etwaiger zukünftiger maschineller Auswertbarkeit formal gewünscht. --888344

Hallo, Felistoria -- der Quaritch-Antiquariatskatalog ist prima, aber brauchen wir das ganze Inhaltsverzeichnis? Ich schlage vor, den Titel nach dem Koberger-Zitat durch "etc." abzukürzen. Ciao, --Dunnhaupt 22:52, 10. Jul 2006 (CEST)

Ich zitiere mal aus Marion Voigt (Hg.): Lust auf Bücher, Nürnberg für Leser. Nürnberg. 2005. In dem Betrag Walter Gebhardt: Nürnberg macht Druck! Von der Medienhochburg zum Printzentrum. S. 11-43. Auf S. 13-14 liest man: "Koberger, um 1440 als Sohn eines Bäckers in Nürnberg geboren, beherrschte als Drucker, Verleger und Buchhändler den deutschen und via Handelsniederlassungen auch den europäischen Buchmarkt. Die Zentrale dieses frühen Global Players am Egidienplatz soll über 100 Gesellen beschäftigt haben. Der Begriff "Drucker" umfasst deren Tätigkeit nur unvollständig, denn Setzen, Korrekturlesen, Illustrieren und Binden gehörte zu ihren ureigendsten Aufgaben. Um die Größe des Unternehmens eindrucksvoll zu belegen, wird gerne auf seine 24 Pressen verwiesen. Forschungen aus jüngster Zeit deuten allerdings darauf hin, dass die von Zeitgenossen genannte, vermeintlich exakte Zahl 24 nicht wörtlich, sondern nur im Sinne von Dutzende, will heißen "eine ganze Menge", zu verstehen ist. Woher diese plötzliche Erkenntnis? Nun, man kramte Lagepläne der ehemaligen drei Nachbarhäuser Egidienplatz 9-13 heraus und kam zu dem Schluss, dass der im Erdgeschoss zur Verfügung stehende Raum für 24 Pressen niemals ausgereicht hätte. (Die oberen Geschosse können für die schweren Maschinen von vorneherein ausgeschlossen werden.) Ähnlich dürften die "über 100 Gesellen" zu interpretieren sein." Walter Gebhard, geb. 1960 in Erlangen, ist Bibliothekar des Stadtarchivs Nürnberg. Was also ist mit den Zahlenangaben zu tun? Nähere Quellen sind übrigens nicht gemacht. --Osch 18:00, 17. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Scharfsinnige Überlegung; auf derartige Ungereimtheiten stößt man übrigens immer wieder, denn die Drucker galten etwas, und insbesondere im 19. Jh., als man anfing, sie zu "sammeln", las man wohl gelegentlich die Quellen etwas zu positivistisch. Wie wäre es: Ich formuliere mal um als "Vermutung" und Du bringst den Zweifel an derselben unter in einer Referenzierung und einer Ergänzung der Literaturangaben? Besten Dank für den Hinweis! --Felistoria 22:46, 17. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Ha, gerade wollte ich noch "Dutzende" eintragen, weil es die 24 plausibel macht. Aber haste gerade selbst erledigt. Ja, perfekt. Ich habe dann erstmal nichts hinzuzufügen. Dass das am Egidienplatz war, ist erstmal nicht so spannend glaube ich. Irgendwann sollte man vielleicht eine etwas tragfähigere Quelle raus kramen. Das Buch ist eigentlich eine Übersicht über die Buchhandlungen in Nbg und enthält eben das Gebhardt (oh mit t sehe ich grade) Kapitel als schöne Dreingabe. --Osch 23:22, 17. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Nun hat schon länger niemand reingeschaut. Die Familiengeschichte Koberger ist interessant. Hat man auch Varianten des Namens beachtet? In Frankfurt gab es im vergangenen Jahrhundert einen angesehenen Drogeriefilialisten Kobberger.

Na, wie pflegt Prof. Udolph auf Radio Eins zu fragen: Haben Sie bereits auf Familysearch gesucht? ;-) Im Buch Oskars von Hase sind die Seiten 13-46 mit Vorfahren und Nachfolgern bestückt. Dabei ist allein die Darstellung des näheren Umfelds offenkundig buchfüllend. Er selbst hatte 25 Kinder, von denen 12 starben. --Osch 21:17, 18. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Zu den 24 Pressen möchte ich bemerken, daß man wegen der Grösse bitte nicht an eine heutige HEIDELBERGER denken sollte. Im Gutenberg-Museum in Mainz sind verschiedene Pressen ausgestellt und die kleinste für Blattabzüge ist als Hebelpresse kaum tischgroß.-- H.Chr.R. 15.50, 18.Dez.

Schon, nur die Behauptung in der angegebenen Quelle (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Anton_Koberger&diff=23927341&oldid=18837635) ist, es sei das Ergebnis "neuerer Forschung". Leider habe ich dazu bisher nichts Näheres gefunden, habe aber auch nicht sooo viel Zeit für den ständigen Besuch von Bibliotheken. (Daher kann ich Aktionen, wie diese nur begrüßen.) Für weiterführende Informationen wäre ich dankbar. --Osch 21:17, 18. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]