Diskussion:August Hlond

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Alte Diskussion 2004[Quelltext bearbeiten]

Und der nächste HJonat-Artikel. August Hlond hatte antisemitische Tendendzen. (Damit stand er in der katholischen Kirche in ganz Europa nicht allein.) Aber: Hat er wirklich nur Hass gepredigt gegen Juden und Deutsche. Oder hat er auch noch etwas Anderes gemacht? Wurde er 1942 von Deutschen verhaftet? Kann man neben den sicher vorhandenen negativen Seiten auch die positiven erwähnen? --Appius


Folgende Änderung wurde anonym eingepflegt: Unter dem Druck der deutschfreundlichen Kreise im Vatikan wurde er aus Rom verdrängt Könnte man dies bitte konkretisieren. So gesehen hinterläßt der Satz nur einen schalen Geschmack im Mund, ohne dass man etwas genaueres weiß. Da Kard. Hlond 1940 nach Südfrankreich (also Vichy ging), würde ich eher davon ausgehen, dass er aus Gründen der Konfliktvermeidung dorthin verschwand. Wer weiß genaueres? --Benedikt 09:40, 12. Mär 2004 (CET)

Ergänzung: Laut http://www.tchr.org/bonn/kardhl1n.htm ging er nicht wegen dem Druck der deutschfreundlichen Kreise im Vatikan nach Frankreich, sondern wohl eher wegen politischem Druck durch Mussolini und Reichsregierung.

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Ich hab' gerade den Absatz über Antisemitismus (eigentlich sollte man sagen: Antijudaismus) von Kardinal Hlond weggeschmiesen. Obwohl ist das eigentlich richtige Bemerkung, finde ich, daß es kein Sinn macht, diese im Text zu erwähnen, weil

1) es gab noch radikalere antijudaische Priester als Hlond (nicht nur) in Polen 1920/1939; Hlond hat mehrmals die Juden von der absurden Anschuldigungen der Nationalisten verteidigt 2) Antisemitismus ist nicht der entscheidendste Faktor in Bewertung Lebens von Hlond 3) Antujudaismus war damals Problem auch der anderen Kirchen, nicht nur in Polen, sondern auch in Ungarn, Frankreich, Spanien usw. Wir werden doch nicht bei der allen wichtigen Gestalte der KK über ihre Anti- bzw. Filosemitismus sprechen.

Ich bin froh auf Bemerkungen anderer Wikipedisten.

Gruß. Warschauer.

Sind die Zitate repräsentativ? Selbst wenn Hlond das gesagt haben mag, wofür m.E. dann Quellen angegeben werden sollten, dann ist damit doch kein zentraler Aspekt seiner Persönlichkeit getroffen.

--Hatzfeld 19:43, 13. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Inkonsistenz de-en[Quelltext bearbeiten]

Hlond hat unter de andere Lebensdaten als unter en, bitte überprüfen. -- Eckhart Wörner 00:47, 2. Feb 2005 (CET)

Werde in den kommenden Tagen das Buch "Das Hlondbuch" des Theologen Franz Scholz ausleihen und mir mal genauer das Wirken des Kardinals Hlond anschauen. Bis dato hab ich nur einen Link auf eine Rundfunkrede zu den Zitaten gefunden.

Minderheit in Polen?[Quelltext bearbeiten]

Der Satz, dass Hlond wegen seiner Handlungen gegenüber der deutschen Minderheit in Polen kritisiert wird, ist falsch. Kritisiert wird er wegen seiner Aktionen, die sich gegen die (deutsche) Bevölkerung in den damaligen deutschen Ostgebieten im Zuge der Vertreibung richteten. Diese waren keine "Minderheit in Polen".

Ich bitte das zu korrigieren. Wenn ich es selbst mache, hat es wahrscheinlich nicht lange Bestand. (nicht signierter Beitrag von 213.101.245.235 (Diskussion | Beiträge) 11:03, 18. Okt. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Seligsprechungsprozess[Quelltext bearbeiten]

Die letzten beiden kryptischen Sätze dieses Absatzes sagen dem Leser wenig. Was meint das? Wie ist der Stand der Selig-/Heiligsprechung? --178.7.236.202 17:58, 19. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Dringend überarbeiten !!![Quelltext bearbeiten]

Über Kardinal Hlond gibt es ein sehr breites Schrifttum deutscher wie angloamerikanischer Historiker; vermutlich ist er derjenige polnische Bischof, über den am meisten in der internationalen Historiographie publiziert wurde. Doch den bisherigen Autoren dieses Artikels scheint dies weitgehend unbekannt zu sein. Die Gründe für das Interesse der Historiker an Hlond sind sehr simpel: Er gab Anlass zu zwei großen Kontroversen, die bis heute die katholisch-jüdischen sowie die deutsch-polnischen Beziehungen belasten.

  • Zum ersten sein offen antisemitischer Hirtenbrief von 1936, in dem er die Gläubigen vor den "jüdischen Bolschewiken" warnte und ihnen dringend empfahl, nicht bei Juden zu kaufen (zu einer Zeit, als dies ebenfalls die deutschen Nationalsozialisten propagierten...). In dieser Diskussion (s.o.) findet sich folgende Passage vom 27. November 2004, 15:21 Uhr, dazu, verfasst vom Warschauer, der hier nationalpolnische Positionen vertritt:
Ich hab' gerade den Absatz über Antisemitismus (eigentlich sollte man sagen: Antijudaismus) von Kardinal Hlond weggeschmiesen. Obwohl ist das eigentlich richtige Bemerkung, finde ich, daß es kein Sinn macht, diese im Text zu erwähnen, weil 1) es gab noch radikalere antijudaische Priester als Hlond (nicht nur) in Polen 1920/1939; Hlond hat mehrmals die Juden von der absurden Anschuldigungen der Nationalisten verteidigt 2) Antisemitismus ist nicht der entscheidendste Faktor in Bewertung Lebens von Hlond 3) Antujudaismus war damals Problem auch der anderen Kirchen, nicht nur in Polen, sondern auch in Ungarn, Frankreich, Spanien usw. Wir werden doch nicht bei der allen wichtigen Gestalte der KK über ihre Anti- bzw. Filosemitismus sprechen.
Es macht einen doch sprachlos, dass dieser schwerwiegende Eingriff in den Text seit nunmehr zwölf (!) Jahren ohne Reaktionen blieb, zumal es ja gerade Hlonds Antisemitismus ist, der den Seligsprechungsprozess blockiert und wahrscheinlich für ewig im Sande verlaufen lässt. (Man munkelt, es gebe ein informelles Bündnis amerikanischer und deutscher Bischöfe gegen die Seligsprechung dieses Antisemiten und Nationalisten - was natürlich nicht in den Artikel gehören würde.)
  • Zum zweiten wird bis heute überaus kontrovers diskutiert, dass er 1945 gegen den Willen des Papstes Pius XII. die zurückgebliebenen deutschen Bischöfe in den Oder-Neiße-Gebieten zum Rücktritt gedrängt hat. Ein nicht geringer Teil der Historiker vertritt die Ansicht, dass Hlond, der als polnischer Nationalist angesehen wird, die betreffenden Bischöfe schlicht belogen habe, als er auf eine päpstliche Vollmacht verwies. In Wirklichkeit - dies belegt der Wortlaut der dazu publizierten Vatikan-Dokumente eindeutig - bezog sich seine Vollmacht nur auf die verwaisten Bischofsstze in Polen in den Vorkriegsgrenzen. Anders als in der hier als Quelle aufgeführten offiziellen Hlond-Biographie der Salesianer, die offenbar aus dem Polnischen isn Deutsche übersetzt wurde, wurde auf der Potsdamer Konferenz keineswegs die polnische Westgrenze festgelegt, vielmehr wurde die Lösung dieser Frage einer künftigen Friedenskonferenz überlassen (die dann bekanntlich nie stattgefunden hat).

Dieser Artikel gehört von A–Z überarbeitet. Wenn sich kein anderer Autor findet, werde ich dies demnächst in Angriff nehmen. X-Darg (Diskussion) 12:24, 27. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Mach das ruhig, es scheint tatsächlich überfällig. Aber es wird nicht einfach und muss wasserdicht belegt werden. Wer sich mit umstrittenen Themen und Personen befasst, gerät selbst in den Sturm, das ist dir sicher klar... --Rabanus Flavus (Diskussion) 17:03, 27. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Hallo, @Rabanus Flavus: und @X-Darg:! Die aktuellen Hlond-Artikel im Tygodnik Powszechny, der maßgeblichen kritischen Quelle für kirchengeschichtliche Kontroversen in Polen, haben mich nun animiert, den Artikel in mehreren Schritten gründlich zu überarbeiten. Nun ist es vollbracht - werft bitte einen kritischen Blick darauf! Zemsta za marka (Diskussion) 12:51, 2. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]