Diskussion:August Zoller

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Übersetzungen, einige wenige Beispiele[Quelltext bearbeiten]

Es gab so viele Übersetzungen von Zoller, dass sie nicht vorgestellt werden können. Hier einige wenige Links auf August Zollers Veröffentlichungen und Übersetzungen: [1], 2. Aufl. von 1848, jetzt als „Dr. August Zoller“ (1. Aufl. 1844). In der ADB irrtümlich seinem Vater zugeschrieben. Darin auch eine Kurzbio von Kaspar Hauser.

[2], = August Zollers Erklärung zur Redaktionsübernahme im "Tagblatt der Kreishauptstadt Augsburg", 21.12.1830. Das war gewissermaßen seine erste journalistische Tätigkeit überhaupt. Der Stuttgarter Verleger Fr.G.Franckh war um 1830 neben München auch in Augsburg "aktiv" - Zoller gehörte damals zu den sogenannten "Franckh'schen Völkern" (so Wilhelm von Chézy).

Noch diesen Link zur „Beschlagnahme“ einer Sue-Übersetzung Zollers, Landesarchiv Ba-Wü.: [3]

Bleibt (für mich) ungeklärt, ob auch die Schriften „Bilder aus Schwaben“ (1834) und „Stuttgart und seine Umgebungen“ (1841) tatsächlich von „August Zoller“ waren oder nicht doch von seinem Vater. --Imbarock (Diskussion) 17:05, 26. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

Doch, sie sind vom Sohn August Z., die korrigierende Anmerkung 2 im verlinkten ADB-Artikel stimmt! Habe diesen „Bad-Almanach“ von 1836 gefunden: [4]. Darin von August Zoller, „Das schwäbische Bad Cannstadt“, S. 321–360. Herausgeber August Lewald, einige Co-Autoren und der Verleger Samuel Gottlieb Liesching, in diesem „Umfeld“ bewegte sich August Zoller jun. und insbesondere der Duktus seines Aufsatzes ist auffallend. --Imbarock (Diskussion) 12:29, 27. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

Todesanzeige[Quelltext bearbeiten]

Sie wurde von seinem Vater, "Rektor Zoller", in der Nr. 200 des "Schwäbischen Merkurs" ("Schwäbische Kronik") vom 22.8.1856 veröffentlicht. Er starb also definitiv am 20. August und nicht, wie manchmal kolportiert, am 29. August. Die Mutter muss schon lange vorher gestorben sein. Einen Nachruf gab es nicht, lediglich eine kurze Bemerkung in "Allgemeine Zeitung" Nr. 238 vom 24. August 1856, S. 3800, Bericht aus Stuttgart vom 21. August [5] Darin auch die zutreffende Bemerkung, dass er früher der Redakteur eines hiesigen, längst eingegangenen Lokalblatts (Stuttgarter Stadtpost oder Neckarzeitung?) gewesen sei. --Imbarock (Diskussion) 18:32, 26. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

Mehr und mehr ...[Quelltext bearbeiten]

Immer mehr „Texte“ finden sich, die mit große Wahrscheinlichkeit von August Zoller und nicht von seinem Vater stammen. Wie konnten solche Irrungen und Wirrungen entstehen? Wohl nur dadurch, dass es zu August Zoller nie einen Nachruf gab, er in kein Literaturlexikon aufgenommen (auch nicht in Krauß' „Schwäbischer Literaturgeschichte“) und komplett vergessen wurde. Karl August Christoph Friedrich Zoller, der seinen Sohn überlebte, ist allerdings hie und da präsent.

Auch das Sendschreiben an Herrn Doktor Gustav Schilling. Aesthetische Beleuchtung der nicht aesthetischen Verdunklung der Stuttgarter Hofbühne. Von August Zoller, quiescirendem Theater-Recensenten, Wachendorf, Stuttgart 1832, ist nicht vom Vater. Schon die Titelgebung macht das deutlich (quiescirendem Theater-Recensenten). Dann gibt es noch Ein Carneval in Stuttgart (1762) von August Zoller, erschienen in August Lewalds „Europa. Chronik der gebildeten Welt", Erster Band, Stuttgart, Leipzig 1837, S. 337–350, [6]. Klar, mit Lewald war August auch „verbandelt“. Anderes bin ich noch am Zusammensuchen. Selbst der folgende Artikel über „Stuttgart“ im „Allgemeinen Theater-Lexikon“, 7. Bd., 1842 [7], signiert mit „Aug. Zoller“ (bitte zurückscrollen), auch wenn darin u.a. auf die „Staats-Waisenhäuser“ hingewiesen wird, was seinen Vater betrifft. Aber die waren ohnehin im Austausch und lebten zeitweise miteinander.

Deutlich wird mehr und mehr, dass er und nicht sein Vater diese und andere „Texte“ verfasste. Denkt man etwa an das oben erwähnte „Sendschreiben“, dann fällt auf, dass August gegen Gustav Schilling genau so handelte und schrieb, wie er es als Redakteur in Augsburg gegen die ominöse Augsburger Zeitschrift „Ahasverus, der ewige Jude“ tat. Nicht, dass es dabei um Antisemitismen ging, aber die beleidigende Art über (bürgerliche) Personen aus dem öffentlichen, städtischen Leben oder aus Theater und Oper zu schreiben, dem war August abgeneigt. Außerdem, der Vater schrieb wenn, dann als „Karl August“, nicht als „August“, zudem nur pädagogische Werke. Mal sehen, was sich noch ergibt, aber es läuft auf eine völlige Umschreibung dessen hinaus, was „bekannt“ wurde. Zu viel TF kann ich der WP aber nicht zumuten. --Imbarock (Diskussion) 18:10, 29. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

Übersetzungen[Quelltext bearbeiten]

Ich bin bisher auf über 50 Übersetzungen von Einzeltiteln durch August Zoller gestoßen; viele davon wurden in der Reihe „Das belletristische Ausland“ (zeitweise war Karl Spindler der Herausgeber) veröffentlicht, aber keineswegs alle. Die Einzeltitel waren oft zusätzlich in „Bände“, „Bändchen“ oder „Hefte“ untergliedert, wenn es sich auch im Original um Fortsetzungsromane etc. handelte. Wie viele Werke Zoller tatsächlich und eben auch außerhalb der Reihe übersetzte, wird kaum zu ergründen sein. Sein Buder Edmund übersetzte Werke aus dem Flämischen, Dänischen (z.B. von Meïr Aron Goldschmidt), Schwedischen, Spanischen und auch aus dem Französischem. --Imbarock (Diskussion) 18:43, 1. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]