Diskussion:Bertram Brockhouse

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Wofür bekam er denn den Nobelpreis?[Quelltext bearbeiten]

--Katharina 15:24, 25. Nov 2004 (CET)

"für die Entwicklung der Neutronenstreuung als physikalische Untersuchungsmethode. Während Shull an Strukturaufklärung interessiert war, verwandte Brockhouse die inelastische Neutronenstreuung zur Messung von Phononendispersionen" Kettelring 17:44, 22. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Nur so als Hinweis: Im Rahmen der Nobel Lectures für Physik nennt Bertram Brockhouse seine Kinder selbst namentlich: gedruckt hier und online unter nobelprize.org. Den Kompromissvorschlag von Benutzer:Gestumblindi unterstütze ich dennoch. --Fröhliche Grüße, Tusculum (Diskussion) 22:05, 14. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ich wiederhole gerne: Es ist in der WP üblich, dass in Artikeln zu historisch relevanten Personen, und dazu zählen auch Nobelpreisträger, die Nachkommen angegeben werden, wenn sie in entsprechenden Quellen belegt sind - Genealogie ist Teil der Enzyklopädie; vergleichbar ist dies bsp. mit dem exzellenten Artikel Werner Forßmann, der natürlich Angaben zur Familie und auch den Kindern enthält - Beispiele dieser Art sind in der WP tausendfach vorhanden. Durch die Dokumente der nobel-Stiftung und wahrscheinlich weitere Quellen sind die Namen der Nachkommen eindeutig belegt und auch relevant für die Biografie dieser Person, die eben nicht nur aus Physik sondern auch aus Privatleben besteht. Die einzige von mir bisher überprüfte Person, Charles Leslie Brockhouse, ist zudem nach unseren RK eindeutig relevant als Professor einer Hochschule und Erstbeschreiber mindestens einer Tierart.

Zur Richtlinie WP:BIO: Diese Richtlinie soll dem Schutz von Kindern relevanter Personen dienen, wobei Kinder im Sinne von minderjährigen Personen zu verstehen ist. Es gibt keine Richtlinie, die Genealogie unterbindet. -- Achim Raschka (Diskussion) 22:13, 14. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Anderes Beispiel: Carl Gustaf Emil Mannerheim - Am 2. Mai 1892 heiratete Mannerheim die Russin Anastasia Nikolajewna Arapowa († 1936), mit der er zwei Töchter, Anastasia (* 11. April 1893), die Karmeliternonne in London wurde, und Sophie (* 24. Juli 1895), hatte. Die Ehe wurde 1919 geschieden, endete jedoch inoffiziell bereits 1902. Mannerheim war später noch mit mehreren Frauen liiert, heiratete aber nicht mehr. - sowas ist in der WP üblich. --M@rcela 22:39, 14. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
Ich denke, dass man doch noch einen Unterschied zwischen verstorbenen (Mannerheims Töchter) und mutmasslich lebenden (Brockhouses Kinder) Personen sehen kann. Man kann nun wohl davon ausgehen, dass Brockhouses oder auch Forssmanns Kinder sich nicht für ihren Vater schämen und nichts dagegen haben, hier genannt zu werden. Anders wäre es wohl bei den Kindern eines Verbrechers. Aber eine solche Abgrenzung wird schwierig - letztlich wissen wir nicht, was die Kinder berühmter Persönlichkeiten von enzyklopädischer "Verewigung" ihrer Namen halten, und letztlich sind diese Namen für unsere Leser eben auch gar nicht interessant, solange die Leute nicht selbst enzyklopädisch relevant sind. Ob die Kinder der relevanten Person X nun Fritz, Franz und Anna oder Max, Josef und Luise heissen, ist völlig egal - "drei Kinder" bzw. im gerade diskutierten Fall sechs ist ausreichend informativ. Es sei denn eben, ein Nachkomme sei selbst enzyklopädisch relevant, wie es hier offenbar bei Charles Leslie Brockhouse der Fall ist (Achim, schreibst du den Artikel? ;-) ). Gestumblindi 22:58, 14. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
Das wird wahrscheinlich mit Artikeln von anderen Personen wie dem Komiker Oliver Pocher, des Moderators Stefan Raab und der Moderatorin Miriam Pielhau verwechselt, wo die Namen der minderjährigen Kinder nicht erwähnt werden, wenn sie nicht eigenständig relevant sind, um deren Privatsphäre zu schützen. --TheoHermann (Diskussion) 22:56, 14. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
Außerdem hat Bertram Brockhouse seine Kinder selbst namentlich in einem Beitrag zu seiner Nobelpreisverleihung erwähnt.
Die Nennung der Namen von Kindern in der Wikipedia beschriebener Personen ist nur statthaft, wenn konkret ein berechtigtes Interesse an der Mitteilung des Namens des Kindes besteht – wenn beispielsweise das Kind selbst Objekt von Umständen öffentlichen Interesses ist oder sich die Eltern öffentlich über das Kind äußern
Gösta Ekspong: Physics, 1991-1995, World Scientific, 1997, S. 150 [1] --TheoHermann (Diskussion) 23:08, 14. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Die Regel auf WP:BIO ist nicht für minderjährige Kinder gedacht, sondern für Nachkommen von Artikelinhabern. Die Regel hat zwei Gründe: Zuerstmal ist es keine Leistung ein Kind von jemandem Berühmten zu sein; daher hat man kein recht in dem Artikel über den berühmten Papa zu stehen, sondern man muss selbst berühmt sein. Zweitens haben nicht-berühmte Leute das Recht auf Anonymität, müssen also nicht dulden in dem Artikel vom berühmten Papa zu stehen – das Kind von jemanden Berühmten zu sein bedeutet nicht sein Leben in die Öfffentlichkeit gezogen zu bekommen.
Ja, es gibt viele weitere Artikel wo die Kinder auch genannt werden; bei Vielen ist das falsch und ich entferne die auch wo es geht.
Wenn eines der Kinder in diesem Fall tatsächlich selbst berühmt ist, kann der selbstverständlich genannt werden; seine Geschwister aber nicht.
Wenn Hr. Brockhouse seine Kinder mal mit Namen in der Öffentlichkeit genannt hat, dann erfüllt das NICHT die Anforderungen von WP:BIO. Das wäre nur der Fall, wenn Hr. Brockhouse mit seinen Kindern quasi hausieren ginge.
Ich weiß, dass Wikipedianer grundsätzlich sehr neugierig sind, aber Personen haben ein Recht auf Privatsphäre. Genealogie mag ein lustiges Hobby sein, aber ist bei nicht-berühmten Persönlichkeiten zu unterlassen. --DaB. (Diskussion) 00:01, 15. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Deine Meinung, für Artikel wie diesen allerdings irrelevant und falsch -- Achim Raschka (Diskussion) 00:07, 15. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
Das ist nun auch kein sehr konstruktiver Diskussionsbeitrag, Achim. Warum irrelevant, warum falsch? Bzw.: warum sollen die Namen der Kinder, soweit sie nicht enzyklopädisch relevant sind, für unsere Leser überhaupt von Belang sein? Ich denke auch, dass man die Namen der Kinder von Brockhouse wahrscheinlich nennen kann - aber muss man auch? Meinen Kompromissvorschlag "Die beiden haben sechs Kinder, darunter den Molekularbiologen Charles Leslie Brockhouse" würde ich auch einfach besser lesbar finden (mal davon ausgehend, dass keine weiteren Kinder relevant sind, sonst nennt man diese eben auch noch) als eine Aufzählung von Namen, von der man als Leser doch eigentlich nichts hat. Gestumblindi 00:26, 15. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
Charles Brockhouse [2] [3] --TheoHermann (Diskussion) 00:57, 15. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
  • Ann (†) war Immobilienhändlerin, nach der ein Preis benannt wurde, der aber nur innerhalb des Immobilienunternehmens vergeben wird. Ihre Persönlichkeitsrechte sind nur noch eingeschränkt zu schützen, da sie bereits verstorben ist.
  • Gordon (Peter) ist ein Sachbuch- ond Online-Autor (eher nicht relevant: ISBN 978-1550131482 und [4]), trat aber selber in Zusammenhang mit der Erinnerung an seinen Vater in die Öffentlichkeit [5], als der Brockhouse Canada Prize for Interdisciplinary Research in Science and Engineering (250.000 CAD) ins Leben gerufen wurde.
  • Ian Bertram praktiziert als ganz normaler Zahnarzt.
  • James Christopher und Alice Elizabeth sind nicht recht ergooglebar.

In der Summe scheint mir Gestumblindis Vorschlag angemessen. --Drahreg01 (Diskussion) Hilf mit! 01:28, 15. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

  • Die verstorbene Ann scheint nicht die richtige zu sein, sondern jemand anders: Ann Kaufmann Brockhouse * 6. Jul. 1933, + 3. Feburar 2005 [6][7]
  • Bei weiblichen nachkommen ist die Suche schwierig.
  • Ann dürfte ca. 1949 geboren sein. „In August 1950 I went up to Deep River, in the van carrying our belongings, while Dorie (and baby Ann) stayed with her parents in a cottage on Balsam Lake near Kirkfield.“ „in October [1950] Gordie war born.“ „In the event we stayed for twelve years and four more children.“ [8]
  • Ann könnte also noch leben. Gordon wurde 1950 geboren. 4 weitere Kinder kamen zwischen 1951 und 1962 zur Welt. --TheoHermann (Diskussion) 02:30, 15. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
  • Charles Brockhouse * 1959 [9] --TheoHermann (Diskussion) 02:37, 15. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
  • James Christopher Brockhouse (Jamie) war Autist, deswegen wird sich im Internet wohl nichts finden lassen. „But there was one matter for distress - in babyhood Jamie developed hyperactive and autistic behaviour and in 1961 he was placed in Smith Falls Hospital School where he remained until, somewhat improved, we brought him home to Ancaster in 1967. He was sent to special schools in Hamilton; since then he has worked in a sheltered workshop.“ [10] --TheoHermann (Diskussion) 02:40, 15. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

3M[Quelltext bearbeiten]

3M Kinder von beschriebenen Personen ... ein leidiges Thema, das immer wieder zu Diskussionen führt, siehe auf Wikipedia Diskussion:BIO und in den zugehörigen Archivseiten. Zuzustimmen ist jenen, die WP:BIO#Kinder nicht nur auf minderjährige Kinder abgestellt sehen, sondern dass hier der Begriff Kinder im Sinn der Nachkommen zu sehen und damit auch auf die erwachsenen "Kinder" der beschriebenen Person anzuwenden ist.

Ich gehöre auch zu denen, die im Zweifel eher dazu neigen, die Kindernamen zu entfernen. Hier haben wir es mE mit einem Grenzfall zu tun:

  • Zum einen hat der Nobelpreisträger - und damit selbst hochprominent - ganz offensichtlich schon seit vielen Jahren seine von ihm verfasste Autobiografie auf der offiziellen Nobelpreis-Website (Erstveröffentlichung zu Nobelpreisverleihung; später in einem Gesamtwerk der Nobelpreisträger veröffentlicht, siehe Google Books oberhalb verlinkt), mitsamt den darin veröffentlichten Namen aller seiner Söhne und Töchter sowie - teils im Klartext, teils verklausuliert - deren Geburtsjahre/-monate.
  • Zum anderen steht natürlich das Persönlichkeitsinteresse auf Anonymität der nicht prominenten "Kinder". Dem steht wiederum entgegen, dass die betroffenen Personen auch nicht mehr die Jüngsten sind, und, wenn sie ein Interesse auf Nichtnennung hätten, ja längst die Nennung in der von ihm verfassten Autobiografie des Vaters auf der offiziellen Nobelpreis-Website begehren können; einem Wunsch, dem wohl sicherlich entsprochen werden würde.
  • Im gewisser Weise sehe ich hier eine Vergleichbarkeit mit Biografien von Spitzenpolitiker/innen von Bundeskanzler/innen aufwärts. In diesen ist die Namensnennung der - minderjährigen wie erwachsenen - Kinder Standard, so nicht Ausnahmetatbestände dagegen stehen.

Ich selbst löse das in den von mir bearbeiteten (und, eher selten selbst angelegten) Biografien so, dass ich erstens nicht von [Anzahl] Kinder schreibe, sondern, so wie im ggst. Fall bekannt, von [Anzahl] Töchtern und [Anzahl] Söhnen; und dass ich zweitens, so bekannt die Lebensdaten (wann diese geboren und allenfalls gestorben sind [zwanglos, also ohne mich in den Honigtopf Kreuzstreit hineinzusetzen]) hinzuzusetzen. Danach noch hinzugefügt, wie im ggst Kompromissvorschlag von Gestumblindi, Namen und Beruf des/der selbst WP-relevanten bzw. selbst prominenten erwachsenen Kindes/Kinder. Die Angabe der Kinderlebensdaten hat mE wesentlich mehr Aussagekraft zum Leben der biografierten Person (nämlich die zeitliche Einordnung der Kinder in deren Leben) als die Namensnennung der Kinder.

Den Namen der Ehefrau gilt es auch abzuwägen, dagegen sehe ich hier jedoch kein Persönlichkeitsproblem entgegenstehen: Selbst wenn sie als Witwe nach ihrem verstorbenen, hier beschriebenen Ehemann, noch leben würde, so ist sie dann doch auch schon eine hoch betagte Person und tritt hier das Persönlichkeitsinteresse auf Nichtnennung schon ziemlich in den Hintergrund. Und auch sie ist ja in Brockhouse’ Autobiografie von ihm selbst mehrfach namentlich angeführt.

Auf meine obigen Ausführungen bezogen würde ich dennoch - entgegen den autobiografischen Angaben sowohl auf der Nobelpreis-Website als auch gedruckt - den Fall nun etwa so lösen:

  • Statt derzeit Er heiratete im Mai 1947 die Filmtechnikerin Doris Isobel Mary Miller, die er gegen Ende seiner Militärzeit kennengelernt hatte. Die beiden haben sechs Kinder, Ann, Gordon Peter, Ian Bertram, James Christopher, Alice Elizabeth und Charles Leslie.
  • ... würde ich etwa so schreiben: Er heiratete im Mai 1947 die Filmtechnikerin Doris „Dorie“ Isobel Mary Miller, die er gegen Ende seiner Militärzeit kennengelernt hatte. Die beiden hatten zwei Töchter und vier Söhne, alle in den 1950er Jahren geboren. Im Zeitpunkt seiner Nobelpreisverleihung war das Ehepaar Großeltern von acht Enkeln aus vier Familien.<ref>Autobiografie auf der Nobelpreis-Website; gleichlautend in [siehe ''Nobel Lectures für Physik'' wie oben verlinkt in Google Books], S. xx-yy.</ref> Einer der Söhne ist der Molekularbiologe Charles Leslie Brockhouse.

Hilft vielleicht als 3M weiter. --Elisabeth 06:28, 15. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Wenn Gordon im Oktober 1950 geboren wurde und Ann im August 1950 schon als Baby auf der Welt war, ist nicht klar, ob alle Kinder in den 1950er Jahren geboren wurden. --TheoHermann (Diskussion) 18:48, 15. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

3M. Grundsätzlich hat WP:Bio und der Schutz der Privatsphäre Vorrang vor jedem Mitteilungsbedürfnis von Wikipedianern. Die Namen der Kinder zu nennen, die nicht bereits selbst enzyklopädisch relevant einen eigenen biografischen WP-Artikel haben, erfüllt auch keinen Mehrwert an Informationen in der Biografie eines Nobelpreisträgers.--Fiona (Diskussion) 20:25, 16. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]