Diskussion:Blutmai

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Ich habe keine Ahnung von den Geschehnissen, aber für mich klingt der Text etwas "rot eingefärbt" Kunz 14:29, 2. Dez 2004 (CET)

  • Ich habe auch keine Ahnung von den Ereignissen. Allerdings finde ich den Artikel in seiner jetzigen Form völlig in Ordnung und NPOV. Gruß Vic Fontaine 19:01, 2. Dez 2004 (CET)
Ich finde, die Formulierung lässt schon auf den Standpunkt des Autors schließen Gruß Kunz 10:07, 6. Dez 2004 (CET)
Nach allem was ich von den Geschehenissen weiß, ist der Artikel sachlich richtig. Einzig der Absatz über Zörgiebel nach '45 erscheint mir im Zusammenhang irrelevant und soll wohl tatsächlich eine gewisse Meinung des Verfassers unterstreichen Benutzer: flowbackwards 11:55, 2. Jan 2005 (CET)

Ich habe mich mit dem Blutmai näher beschäftigt, weil die Geschehnisse im Roman "Metropoliteno" von Wladimir Warankin (Vladimr Varankin) erwähnt werden. Dieser Roman ist in Esperanto Ende der 20er Jahre verfaßt worden. Er wurde 1933 noch gedruckt, war dann einige Jahrzehnte nicht mehr erhältlich. Ich habe den Abschnitt zum Blutmai in Neukölln übersetzt und mit ergänzenden Materialien als Broschüre veröffentlicht. Diese Materialien bestätigen die Korrektheit des kritisierten Beitrags. Roland@esperantoland.de

Der Absatz über die Nachkriegskarriere von Zörgiebel gehört meines Erachtens in den Artikel über Zörgiebel. In dem Artikel über den Blutmai hat er einen sehr anklagenden Unterton ("Seht her, wie dieser Verbrecher in der BRD Karriere gemacht hat.") --Rsk6400 17:16, 31. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

das buch im sed/pds/rosa-luxemburg-verlag habe ich wieder rausgenommen, einseitige darstellung ist nicht sache der wikipedia. 3ecken1elfer 15:20, 13. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Das war Vandalismus. Grußlos --Lixo 15:21, 13. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
lies doch einfach mal WP:QA . mit freundlichstem gruss 3ecken1elfer 15:26, 13. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich sehe, du hast keine Ahnung. Du hast das Buch noch nicht einmal von ferne gesehen. Und tust dich dennoch wichtig mit "Reputabilitäts"-Edits. Es ist das maßgebliche Werk zum Blutmai und nebenbei bemerkt ausgesprochen kritisch gegenüber dem Verhalten und der Legendenbildung der KPD. --Lixo 15:28, 13. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
lies bitte auch noch WP:KPA. die definition zu vandalismus, den du mir um die ohren haust, suche ich dir jetzt nicht auch noch raus, aber hier scheinst du auch deine privat-definition zu haben. mfg 3ecken1elfer 15:31, 13. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Das ist leider eine Tatsachenfeststellung. Hast du das Buch gelesen? Hast du irgendwelche Kenntnisse zu den Ereignissen zwischen 1. und 3. Mai in Berlin? Warum editierst du dann hier? --Lixo 15:32, 13. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
verstehe ich das richtig? du bist ungefähr jahrgang 1915 und warst persönlich dabei? oder wie hast du deine kenntnisse erlangt? achso, durch lektüre eines buchs. dann lies doch mal folgendes:
In der DDR hat die SED früh einen anderen »Dietz-Verlag« etabliert, benannt nach einem Karl Dietz aus Rudolstadt. Die Namensgleichheit soll eine Kontinuität mit dem sozialdemokratischen Verlagshaus suggerieren, die es nie gab. Erst nach der Wiedervereinigung wird gerichtlich erreicht, dass das heute zur Rosa-Luxemburg-Stiftung gehörende Unternehmen unter »Karl Dietz Verlag, Berlin« firmieren muss, um Verwechslungen mit dem »historischen« Verlag J. H. W. Dietz Nachf., dessen Sitz in Bonn ist, auszuschließen.
heute heisst das ganze pds und ist keine reputable quelle für die arbeiterbewegung aus neutraler sicht.
daran ändern weder vandalismus-vorwürfe noch beschimpfungen etwas. und wenn dir das nicht passt, dann editiere hier nicht weiter oder lies die anderen basics. 3ecken1elfer 15:50, 13. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Fällt dir nicht eine Sekunde auf, dass du bisher weder zu den Maitagen 1929, noch zu dem Buch einen Satz gesagt hast. Ich vermute, weil du nichts dazu zu sagen hast. Dennoch hältst du hier den Betrieb durch das Entfernen von Literatur auf. --Lixo 23:53, 13. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich gehöre beileibe nicht zu den Anhängern der manchmal rabiaten Bearbeitungen von 3ecken1elfer. Aber einen Link auf ein Archiv, das einen Roman enthält, der über die damaligen Geschehnisse geschrieben wurde (anzunehmenderweise engagiert, also alles andere als NPOV), kann man wirklich nicht als weiterführend oder "vom feinsten" bezeichnen. Da der Roman im Artikel zum Autor bereits (direkter) verlinkt ist, ist er hier eindeutig überflüssig. -- Perrak 03:49, 14. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo, der Roman ist keine Tatsachendarstellung sondern eine literarische Verarbeitung. Mit WP:QA werden in letzter Zeit jede Menge unsinniger Edits gerechtfertigt... zur Abwechslung in Zukunft erst einmal etwas zum Thema lesen und dann im Artikel editieren, ok? Ist für alle Beteiligten besser. --Lixo 03:53, 14. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich hoffe mal, das Quellenverzeichniss und der Inhalt des Beitrags bei Luise.de erfüllen die strengen Erwartungen. Auch wenn ich hier alte Barrikadenkämpfe entstehen sehe. Schirmann wird als eine der Zeitzeugenquellen anerkannt. Genau wie andere Berichte sind die natürlich alle parteiisch, da es 1929 in ganz Berlin wohl keinen Neutralen mehr gab. Also eher weitere Sichtweisen einfügen, und nicht existierende rausnehmen. Finde, die Parteistiftungen sind sowieso Steuerverschwendung, solange die RL Stiftung aber legal ist, muss Sie als eine legitime Quelle anerkannt werden. Eine, nicht die einzige.-OS- 03:57, 14. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Dass der Roman keine Tatsachendarstellung ist, ist ja gerade der Grund, warum der Link ungeeignet ist zur Vertiefung. Ganz davon abgesehen ist eine von Popups wimmelnde Seite, auf der auch noch heuchlerisch steht, sie sei nicht kommerziell gemeint (trotz der vielen Werbung), mit vom miesesten, was es im Netz gibt. -- Perrak 04:08, 14. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Also ich hab an Literaturverweisen immer als angenehm bei WP empfunden, wenn es angesichts knapper verfügbarer Quellenlagen solche Abschrififten gab. Naja, über Nemesis.de.vu zu streiten ist müssig, das die Seite eine Katastrophe ist, und Deine Vorwürfe teilweise stimmen, schlimm genug. Aber ganz ehrlich. Der Link steht nun in der Versionsgeschichte, und ist damit Bestandteil von WP. Gehts da wirklich nur um die Qualität, oder auch, das hiermit eindeutig die KPD-Sichtweise den Artikel dominiert? Dann sollte der Link hier meinetwegen mit ner fetten Warnung davor in der Diskussion geparkt werden, bis die POV Tendenzen beseitigt sind. Denke, die mündigen WP User können schon zwischen linkem Agitationsroman und fachlicher Komentierung unterscheiden.-OS- 04:22, 14. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Natürlich geht es um die Qualität. Dass der Artikel zu einseitig ist, stimmt zwar auch, aber da bin ich gerade auf der Suche nach Material. -- Perrak 10:26, 15. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich habe mir den Artikel mal nach Benutzer:Perrak/Blutmai (bitte heute nicht bearbeiten) kopiert und werde ihn da ein wenig erweitern, die hiesige Uni-Bibliothek liefert etwas mehr Material als Google. -- Perrak 13:20, 16. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

dämliche Quellenangaben-fehlen-Löschdrohung[Quelltext bearbeiten]

kann die mal jemand wegmachen? wirkt deplaziert. der artikel ist so schon ganz gut. --217.84.36.175 00:19, 18. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Wie ich oben schon schrieb, habe ich in der Unibibliothek hier in Bamberg nach Quellen gesucht und welche gefunden, die Inhalte arbeite ich gerade ein. Sobald das getan ist, entferne ich den Baustein natürlich auch, nur Geduld. -- Perrak 20:35, 18. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo,
wie angekündigt habe ich den Artikel neu geschrieben. Da meine Hauptquelle aus einem sozialdemokratisch geprägten Blickwinkel berichtet, habe ich bei den Weblinks zwei hinzugefügt, die eher die kommunistische Sichtweise vertreten. Angesichts der großen historischen Entfernung sollte das Thema aber einigermaßen neutral dargestellt werden können, ich hoffe, das ist mir halbwegs gelungen. Über Verbesserungen würde ich mich natürlich freuen. -- Perrak 22:58, 18. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

gute arbeit, dankeschön 3ecken1elfer 23:04, 18. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Danke, zum Teil ist es tatsächlich hilfreich. Es fehlt allerdings die Verhängung des Ausnahmezustands (Wer radfährt, Fenster zur Straße beleuchtet etc. wird beschossen und das waren keine nervösen Überreaktionen, sondern so verordnet.), die Opfer und der kleinliche Umstand, dass keine "Kämpfe eskalierten", da nur eine Seite bewaffnet war. Dass kommunistische Legenden Selbstverteidigungsversuche in der Kösliner Straße als Barrikadenkampf hochjubeln, trägt zur Verwirrung natürlich bei. Die sogenannten "vereinzelten Warnschüsse" töteten am Vormittag des 1. Mai bereits mehrere Menschen. Gruß --Lixo 23:29, 18. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Das "Verkehrs- und Lichtverbot" habe ich doch erwähnt, es ist sogar zu Ausnahmezustand verlinkt ;-) Rein formal war es kein richtiger Ausnahmezustand, ich vermute, dass der Polizeipräsident nicht die Befugnis hatte, einen solchen auszurufen (vielleicht haben meine Quellen das auch unklar formuliert). Überreaktionen waren das schon, niemand hat den Polizisten befohlen, Unbewaffnete ohne Warnung zu erschießen. Ausnahmezustand heißt ja nur, dass Polizei schießen darf, nicht muss. Mit Schusswaffen war zwar nur eine Seite bewaffnet, aber Kämpfe halte ich schon für eine angemessene Vokabel, die verletzten Polizisten sind ja auch nicht erfunden. Über Tote am Vormittag des ersten Mai habe ich in den von mir gelesenen Büchern und Websites nichts gefunden, Buchner bezeichnet Gmeiner sogar ausdrücklich als ersten Toten des Tages. Da schon die Anzahl der Toten umstritten ist, habe ich das nicht aufgenommen, ich bezweifle, dass bei allen Toten die genaue Uhrzeit klar ist. Alle Quellen deuten darauf hin, dass die Gewalt im Laufe des Tages zunahm, und dass es am ersten Mai zwar bereits mehrere Tote gab, die meisten aber erst in den folgenden Tagen umgebracht wurden. Die gewählte Formulierung schien mir dem, was an Wissen einigermaßen sicher ist, am ehesten zu entsprechen. Wenn Du zusätzliche Quellen hast, bin ich für Ergänzungen natürlich dankbar - wenn sich die Quellen widersprechen, kann man ja auch beide Versionen reinsetzen (wie ich das bei der Zahl der Toten ja schon gemacht habe). -- Perrak 01:27, 21. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Leon Schirmann gibt die Toten mit Namen, Alter, Beruf, Partei, Ort des Vorfalls, Zeitpunkt d. Verletzung, Todesdatum, Art der Verletzung, Geschoss und sonstigen Bemerkungen nebst Verweis auf die relevanten Akten an. (Dass sein Buch die maßgebliche Monographie zum Thema ist, sollte einfach akzeptiert werden.)

Er erläutert auch die abweichenden Opferangaben:

Bis Ende Mai 1929 hatte es 29 Todesopfer gegeben, am 8. Juni waren es 31 an der Zahl. Außerdem ist ein Opfer an den Folgen der erlittenen Verletzung im Januar 1930 gestorben. So hat es insgesamt 32 Todesopfer gegeben.
Bis Mitte 1929 wurden in der Presse nur richtige Zahlenangaben veröffentlicht. Im Bericht der Liga für Menschenrechte, der im Oktober 1929 erschien, war aber von 33 Toten die Rede, und das zu einer Zeit, wo es tatsächlich 31 gab (zwei Personen irrtümlich als getötet betrachtet). Der Berichterstatter hatte diese Angabe zweifellos von der Roten Hilfe erhalten. Die Angabe von den "33 Mai-Toten" hat sich in der Geschichtsschreibung verewigt. (Schirmann:331)

(Weiter erläutert er noch, welche diese zwei irrtümlich für tot erklärten Personen waren. Das eine war eine Frau, die zunächst unter falschem Namen in die Liste eingetragen wurde, aber deren Name dann neu eingetragen und der falsche Name beibehalten wurde. Das andere ein Mann der eine Kopfverletzung erlitt und den ein Zeuge für tot hielt. Für den aber noch 1931 Schadensersatzprozesse geführt wurden. Auch den Ersterwähnung der höheren Angaben von 35 und 38 Opfern geht er nach.)

Verletzte Polizisten:

Laut internen Polizeiangaben gab es insgesamt 15 am 1. Mai und keine an den folgenden Tagen. (In Presseerklärungen wurde aufgebauscht.) Am 2. und 3. Mai wurden aber weitere 14 Leute erschossen. Wenn sozialdemokratische Legitimationsgeschichtsschreibung dann von Kämpfen fabuliert, ist dies einfach ein Rest der Legendenbildung die damals betrieben wurde.

Die Verletzungen, denen Leon Schirmann nachgespürt hat: 1) Verletzung des Mittelhandknochens durch Bierseidel 2) Faustschlag aufs linke Ohr 3) Schlag ins Gesicht (1 Zahn verloren, Wangenschwellung) 4) verletztes Nasenbein durch Steinwurf 5) Schlag ins Gesicht (1 Zahn verloren) 6) Steinwurf, rechte Backe, Verstauchung des rechten Handgelenks, Tritt in den Unterleib (bleibt im Dienst) 7) beim Laufen gefallen. Steinwurf, Fußtritte 8) Blutung im Gesicht wg. Wurf mit Bierseidel (bleibt im Dienst) 9) durch Schlag (mit Schlagring?) Nasenbein gebrochen und Auge verletzt 10-13) geringfügig verletzt. Insgesamt 2 der Beamten wurden ins Krankenhaus überwiesen.

Währenddessen zahlreiche Verletzte, teils durch Schüsse bereits vormittags (gegen 11:30) am Hackeschen Markt von denen einer noch am 1. Mai (sofort?) und einer am 18. Mai stirbt. Einer 13:25 am Bülowplatz Getroffener stirbt am 18. Juni, ein weiterer stirbt noch am 1. Mai (sofort?) als er am Alexanderplatz (13:30) von einem Polizeiwagen überfahren wird. ...

--Lixo 11:23, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Das Buch von Schirmann habe ich nicht gelesen, die Korrektur der Opferzahlen klingt aber plausibel, kannst es ja so im Artikel unterbringen. Das Wort "Kämpfe", das Dich offenbar stört, stammt icht aus einer der Quellen, sondern von mir. Das halte ich angesichts von Verletzungen durch Steinwürfe und anderes auch für gerechtfertigt, wie würdest Du das nennen? Dass die Kämpfe recht einseitig waren, ergibt sich aus den Opferzahlen. -- Perrak 21:43, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Am 2. und 3. Mai wurde kein einziger Polizist verletzt. Jedoch 14 Zivilisten im Wedding und Neukölln umgebracht. Das Kampf zu nennen, ist gelogen. Und auch davor ist die völlige Übermacht der Polizei, die massiv und bewaffnet gegen Demonstranten vorgeht, die eine gewisse Hartnäckigkeit zeigen, aber nirgendwo eine Bedrohung für die Polizei sind mit dem Wort "Kampf" völlig falsch beschrieben. Lixo 00:20, 24. Jan. 2007
Full Ack zu Lixo.--Fräggel 02:12, 24. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Es ist völlig unnötig, mich von irgendetwas überzeugen zu wollen. Mich wegen einer ungeschickt gewählten Formulierung indirekt der Lüge zu bezichtigen ist allerdings äußerst unfreundlich, es wäre schön, wenn Du auf Begriffe wie "Lüge" innerhalb von WP-Diskussionen verzichtetest, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.
"Über Verbesserungen würde ich mich natürlich freuen" habe ich oben geschrieben, und das ist so gemeint. Wenn Du eine bessere Formulierung hast, setz sie ein, das hier ist ein Wiki. Aber beschwer Dich nicht über Formulierungen, wenn Du keine bessere weißt. -- Perrak 10:37, 24. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Sorry, das sollte kein Angriff gegen dich sein. Gelogen bezieht sich auf die Darstellung als Kampf oder gar Barrikadenkampf, die kurz nach den Ereignissen die interessierte Presse betrieben und die Parteigeschichtsschreibung fast aller Seiten aus entgegengesetzten Gründen fortgeschrieben hat.
Ich hatte den Artikel schon lange auf der Wunschliste für eine Renovierung (mein 1. Wikipedia-Edit war hier), aber nie die Zeit gefunden und war dann wirklich verblüfft über die Hartnäckigkeit mit der 3ecken1elfer die Entfernung der m.E. besten historischen Studie zum Thema betreibt, weil ihm der Verlagsname dubios erschien. --Lixo 18:41, 24. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Schon in Ordnung, ich hatte auch nicht vermutet, dass Du mich beleidigen wolltest, sonst hätte ich das anders formuliert ;-) Ja, 3ecken1elfer ist manchmal sehr hartnäckig wegen Dingen, über die ich nur den Kopf schütteln kann. Andererseits liegt er immer wieder auch richtig mit seiner Kritik. -- Perrak 20:25, 24. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Habe mal andere Formulierungen gewählt.


Anmerkung: Gibt es Quellen, die über eine juristische Neubehandlung nach 1945 berichten? Es würde mich interessieren, ob Verantwortliche (also z.B. Offiziere der Berliner Polizei) von den Siegermächten (speziell Sowjetunion) bzw. nach 1949 von der DDR-Justiz verurteilt wurden. Das Schießen auf wehrlose Zivilpersonen war eindeutig Mord. Wenn die einzelnen Schützen dabei sich auf "befehlsnotstand" berufen haben, dann sind die Befehlsgeber für die Morde verantwortlich. (nicht signierter Beitrag von 77.128.46.80 (Diskussion | Beiträge) 01:18, 5. Mai 2009 (CEST)) [Beantworten]

Ich würde davon ausgehen, dass eine "juristische" Neubehandlung nicht stattfand, aus mehreren Gründen: (1) Wenn unmittelbar nach den Ereignissen kein Anlass zur Strafverfolgung gesehen wurde, ist auch nicht ermittelt worden; wer was aus welchem Grund tat, kann man also knapp 20 Jahre später nicht mehr gerichtsfest nachvollziehen. (2) Ob Straftaten vorlagen, gar Mord, ist nicht eindeutig. Schießen auf wehrlose Zivilpersonen durch Polizeibeamte ist nach den Schilderungen des Artikels zunächst mal eine Maßnahme unmittelbaren Zwangs zur Aufrechterhaltung oder Wiedergewinnung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, die durch von langer Hand geplante verbotswidrige Versammlungen provokativ gestört war, gewesen. Wir sind solche Vorgehen nicht gewohnt, da Deeskalation heute herrschende Polizeitaktik ist - aber sie besteht ja gerade darin, die Spielräume des Polizeirechts nicht auszunutzen. Man kann da auch anders herangehen nach dem Prinzip: Das Recht weicht dem Unrecht nicht. (Zumal in kritischeren Zeiten.) Es ist eben nicht "eindeutig" rechtswidrig, wenn auf illegale Demonstanten, die sich trotz deutlicher Warnungen oder Warnschüsse nicht entfernen, scharf geschossen wird. Befehlsnotstand ist hier irrelevant. (3) In Betracht gekommen wären nach alledem nur pseudojuristische Schauprozesse. Ich vermute aber mal, dass den Kommunisten selbst hinreichend bewusst war, dass sie die Toten einkalkuliert hatten. Die Staatsmacht hat ihnen gewissermaßen den Gefallen getan, das Recht vehement durchzusetzen. Insofern hat die KPD bekommen was sie wollte und wird schon deswegen nicht nachtragend gewesen sein. --CatoCensorius 23:41, 1. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich halte das nicht für vollkommen abwegig. Die DDR-Justiz hat gerade in den 1950er und 1960er Jahren Schauprozesse geführt, vgl. etwa die Waldheimer Prozesse oder den sog. Globke-Prozess. Selbst Erich Mielke wurde nach 1990 von der bundesdeutschen Justiz wegen tödlicher Schüsse auf Polizisten am Bülowplatz im Jahr 1931 angeklagt und wegen Mordes verurteilt, denn Mord verjährt nicht. So gesehen hätte die DDR-Justiz aus Ereignissen um den 1. Mai 1929 bestimmt irgendwas „zusammenzimmern“ können. Wahrscheinlicher erscheint mir aber, dass sich keine geeigneten Angeklagten gefunden haben und sich die Sache auch nicht so gut propagandistisch hätte „ausschlachten“ lassen können. Zumindest ist mir nichts bekannt, dass die DDR-Justiz hier irgendwelche Anstrengungen unternommen hätte, diese Ereignisse (pseudo-)juristisch aufzuarbeiten. Und hinter die Aussage, dass das Verhalten der Polizei „eindeutig Mord“ war, muss man aus juristischer Sicht angesichts der Umstände wohl ein großes Fragezeichen machen. Insofern gebe ich CatoCensorius zumindest im Ergebnis recht.

Der Artikel endet mit dem Satz "Die Haltung der KPD zu den Ereignissen vertiefte die Spaltung der Arbeiterparteien. Letztlich kam dies den Nationalsozialisten zugute, die schon bei der Wahl in Sachsen am 12. Mai zulegen konnten." und damit mit dem Eindruck, die KPD habe durch den Blutmai letzlich den Nazis geholfen. Während ich die Aussage teile, dass sich die sog. "Linken" selbst bekämpft haben, wäre es M.E. nach dem Lesen des Artikels naheliegender zu folgern, dass die SPD durch den Blutmai die Nazis stärkte. So wie es hier steht ist, ist das nicht eine Täter-Opfer Umkehr? --PascalC (Diskussion) 09:19, 15. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

--Asthma und Co. 14:09, 27. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Löschung eines Links, der Walter Ulbrichts Geschichte der Arbeiterbewegung von 1966 als als sachbezogene Geschichtsschreibung ansieht[Quelltext bearbeiten]

Ich hatte in der Abteilung Links diesen Link gelöscht: 80 Jahre Blutmai: Der rote Wedding marschiert. In: trend. Arbeitskreis Kapitalismus aufheben (AKKA), Mai 1999 (veröffentlicht auf infopartisan.net). Ich hatte herausgefunden, dass dort u.a. ein Auszug aus einer Rede Walter Ulbrichts zitiert wird sowie aus seiner Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Band 4 aus dem Jahr 1966. Das ist Parteigeschichtsschreibung, die nicht ernst zu nehmen ist. Die Regel für die Auswahl von Links ist nach WP:Weblinks aber, dass man nur die „besten und sachbezogensten“ Links „Vom Feinsten“ verwendet. Diese homepage infopartisan.net kann das offensichtlich nicht für sich beanspruchen. Ich möchte diese Angabe weiterhin löschen.--Nordlicht3 (Diskussion) 15:30, 16. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]

Zustimmung. Das hier ist nun wirklich nicht hochwertig. --Φ (Diskussion) 16:08, 16. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]

thälmann zitat zum blutmai[Quelltext bearbeiten]

ich glaube, ich mache hier definitiv was falsch mit, aber ich weiß auch nicht, wie das anders klappen sollte. und zwar glaube ich, es wäre sinnvoll, wenn wir zu dem zitat von thälmann "Die Kommunistische Partei solidarisiert sich völlig mit denjenigen, die auf den Barrikaden gestanden haben" (Abschnitt: Folgen, letzter Paragraph) eine Quelle hinzufügen könnten. ich wusste nicht, wie genau ich darauf aufmerksam machen sollte, weil mir gesagt wurde, dass "citation needed" im deutschen wikia nicht gern gesehen wird. selbst wenn ihr meintet, dass das nicht nötig wäre, wäre ich super dankbar, wenn mir der*die verfasser*in eine quelle zu diesem zitat geben kann, weil ich sonst nicht dazu in der lage war, diese thälmann rede im netz aufzutreiben.

vielen dank, und tut mir leid, wenn das jetzt irgendwie falsch war oder gegen regeln verstößt.

--Talking red (Diskussion) 11:59, 11. Apr. 2022 (CEST)[Beantworten]