Diskussion:Bogen (Adelsgeschlecht)

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Fehde gegen die Wittelsbacher[Quelltext bearbeiten]

mir scheint folgender abschnitt falsch: 1192 entfesselte Graf Albert IV. von Bogen wegen Besitzansprüchen in Ostbayern eine Fehde. Er stritt mit dem bayerischen Herzog Ludwig I. und den Grafen Rapoto II. von Kraiburg und Heinrich I. von Ortenburg um Lehen des Bistum Bamberg an der Donau und die Burggrafschaft Regensburg, welche er sich zu Unrecht angeeignet haben soll. Die ehemals sulzbachischen Lehen an der Donau beanspruchten zum Teil die beiden Ortenburger Grafen, welche diese als Erbe ihrer Mutter ansahen. Albert IV. von Bogen rief daraufhin den böhmischen König, seinen Schwiegervater und die Grafen von Andechs-Meranien um Hilfe. Gemeinsam bezwangen sie den bayerischen Herzog und drängten ihn bis Mühlheim zurück. Erst ein Machtwort des Kaisers Heinrich VI. beendete den Konflikt zu Ungunsten der Bogener. Albert IV. kam vorübergehend unter den Reichsbann. Nach dem Tode Alberts IV. heiratete seine Witwe Ludmilla Gräfin von Bogen den Herzog Ludwig I. von Bayern. - es müßte sich hier immer um Albert III nicht Albert IV handeln. Albert IV war der sohn von Albert III und Ludmilla ( http://de.wikipedia.org/wiki/Ludmilla_von_B%C3%B6hmen_%28um_1170%29 ) (nicht signierter Beitrag von 84.177.231.136 (Diskussion) 03:30, 30. Mai 2012 (CEST)) [Beantworten]

An der bisherigen Darstellung der Geschichte im Wikipedia-Artikel sind gleich mehrere Aspekte falsch. Die Aggression und die Fehde ging von den Wittelsbachern aus. Es gab auch kein harmloses "Aussterben" der Familie aus höherer Gewalt und es liegt kein normaler Erbgang zugunsten der sehr gewalttätigen und kriminellen Wittelsbacher dieser Tage vor.
Zitat:
Über 30 Namen und Ge­schlechter nennt der Chronist Abt Heinrich von Niederalteich, die sich im Kampf mit den Wittelsba­chern verzehrten, kinderlos erloschen oder außer Landes getrieben wurden und denen die wittelsba­chischen Herzöge nachfolgten:

"Isti sunt, quorum hereditas cum castris et prediis ad Ludwicum ducem et filium eius Ottonem sunt devoluta ... Das sind die Namen jener, deren Erbe, de­ren Burgen und Güter an die Wittelsbacher gefallen sind: Friedrich und Hermann, Landgrafen von Stef­ling - Ulrich Graf von Vohburg und Cham - die Burggrafen von Regensburg - Heinrich Graf von Ortenburg - Kuno Graf von Wasserburg - Luitpold, Berthold und Albert, Grafen von Bogen - Heinrich von Andechs, Markgraf von Istrien - Otto von Wolfratshausen, Herzog von Meranien ... " 
Quelle: "Die Grafen von Dießen-Andechs", Schnell & Steiner Großer Kunstführer, München 1985, aus dem Kapitel "Die Geschichte der Grafen von Dießen-Andechs", zitiert nach http://www.lechrain1.de/Welfen/work/index.html/index.html --88.66.67.229 13:36, 3. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Lehnsverhältnisse unklar[Quelltext bearbeiten]

Ist es klar, wessen Lehnsmänner die Grafen von Bogen waren? Waren sie Vasallen der bayerischen Herzöge oder des Kaisers unmittelbar? Falls das zumindest für die Anfangszeit nicht bekannt / tradiert ist, wäre ein Hinweis darauf hilfreich. Das gilt auch im Falle von nachweisbarem Mischbesitz (Grafenlehen und Allodialbesitz). Auf die zusätzliche Funktion als Vögte über kirchliches Eigen wird ja bereits klar hingewiesen. --Edward It (Diskussion) 00:02, 25. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Ursprünglich Alt- und Edelfreie, also keine Ministeriale oder gar Vasallen. Die edelfreie Herkunft vielleicht ähnlich wie beispielsweise bei den Herren von Hagenau, die bei Wikipedia und im Salzburg-Wiki recht gut dokumentiert sind, allerdings bei den Bogenern eben mit Grafentitel und Grafenlehen. Das Grafenlehen kam direkt vom König und zeigt die Bindung an das Königshaus. --88.66.67.229 13:39, 3. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]