Diskussion:Carl Baermann

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Das nette Kapitel, in dem Baermann Mendelssohn kulinarisch verwöhnt, ist am Kapitelende durch eine Reihung von drei Fußnoten 6,7 und 8 belegt, ohne dass klar wird, was nun wo steht. Klar ist nur, dass das Book-on-Demand-Werk Thomas Grass, Dietrich Demus, René Hagmann: Das Bassetthorn: seine Entwicklung und seine Musik. S. 98f die Passage ausführlich darstellt. Da wir bei Büchern dieses wissenschaftlich nicht eben anerkannten Verlages, bei dem jeder gegen Geld seine Bücher drucken lassen kann, normalerweise in unserer Enzyklopädie Zurückkhaltung üben, meine Frage: Wird und gegebenenfalls wie werden die Kapitelaussagen „Kompositionen gegenKulinarisches“ in den anderen angegeben Einzelnachweisen dargestellt/belegt? Denn ich finde auf diesen Websites nur die Wiedergabe tatsächlicher oder angeblicher Erzählungen Baermanns ohne Beleg. Gruß -- Miraki (Diskussion) 09:52, 6. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

gute Frage
Literatur zum Bassetthorn ist selten, siehe auch dort das Literaturverzeichnis. Die Schrift von Grass, Demus, Hagmann steht laut KVK in vier öffentlichen Bibliotheken.
Die WP-Bibliothekshelfer könnten die zitierten Seiten wahrscheinlich rasch besorgen, aber es wäre zum Google kein Unterschied.
Das Mendelssohn Kammerorchester Leipzig hat das Stück 2011 mit dieser Ankündigung gespielt:
Die Schlacht bei Prag. Ein großes Duett für Dampfnudel und Rahmstrudel... So steht es scherzhaft auf dem Titelblatt des Autographen des Konzertstückes op. 113 in f-moll und gilt als Teil eines Handels zwischen Felix Mendelssohn Bartholdy und Carl Baermann. Dieser sollte für Mendelssohn Dampfnudeln und Rahmstrudel zubereiten, wofür dieser ein Werk für Klarinette und Bassetthorn zu Papier brachte. Ein entsprechender Eintrag findet sich im Familienbuch der Familie Baermann. Das zweite Konzertstück op. 114 schreib er zusätzlich an nur einem Tag.
Im Januar 2013 hat Hans Winking, WDR-Redakteur und Mitarbeiter eines größeren Opernführers, die Geschichte "aufgewärmt".
Wobei natürlich die Frage bleibt, wo der Mendelssohn-Autograf op. 113 oder wo das Baermannsche Familienbuch zitierfähig aufgearbeitet sind.
Schön, dass es auch noch solche Desiderate der Forschung gibt.
p.s.
hier noch der Text des Briefes:
Berlin, den 19.Januar
Lieber Bärmann! Hier schicke ich Dir das befohlene Duett. Ein Schelm giebt es besser, als ers hat. Der Titel ist: Grand Duo commandé par M. Bärmann composé sur un thème favori de M. Bärmann pour Mrs. Bärmann par F.Mendelssohn Bartholdy entre autres. Denn es kann ebenso gut von jedem andern schlechten Componisten sein.
--Goesseln (Diskussion) 11:34, 6. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]
Danke für deine Antwort, die ich „trotz“ der weiter offen gebliebenen Frage überzeugend finde. Gruß -- Miraki (Diskussion) 11:59, 6. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]