Diskussion:Charlotte Lewis

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Ich hab mal den Anfang gemacht. Die Kapitel Leben und Auszeichnungen sollten noch befüllt werden. Erebino

Im Mai 2010 machte sie Schlagzeilen mit ihrer Behauptung, die sie öffentlich neen ihrer Anwältin machte und auch unter Eid wiederholen wollte, der Schauspieler Roman Polanski habe sie Anfang der achtziger Jahre "auf die schlimmste Art und Weise sexuell missbraucht". Es sei ihm bekannt gewesen, dass sie erst 16 Jahre alt gewesen sei, als er sich ihr in seiner Pariser Wohnung "aufgezwungen" habe.

www.nzz.ch/nachrichten/panorama/affaere_polanski_schauspielerin_1.5721866.html // 80.219.22.11 09:42, 15. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Das ist so nicht brauchbar, vor Nennung im Artikel das Gerichtsverfahren abwarten --GiordanoBruno 10:51, 15. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Stimme dir zu, dass das so nicht brauchbar ist und zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht in den Artikel gehört.
"Im Zweifelsfall ist es angebracht, tagesaktuelle Presseinformationen in Artikeln bei Wikinews zu veröffentlichen." (WP:BIO#Straftaten) --Snevern (Mentorenprogramm) 11:21, 15. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Wieso muss das Gerichtsverfahren abgewartet werden⁈ Hier liegt kein Zweifelsfall vor, niemand bestreitet, dass sie die Vorwürfe erhoben hat. Im Artikel von Roman Polański#Revisionsverfahren und Festnahme steht auch die Meinung von Hinz und Kunz zu den Vorwürfen, das finde ich viel weniger passend und informativ, als die neuen Vorwürfe. --Sstoffel 11:45, 15. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Weil es irrelevant ist, wer was über wen behauptet. Ich bitte dich, dir mal WP:BIO durchzulesen. --GiordanoBruno 12:45, 15. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Wo genau steht das in WP:BIO? --Sstoffel 13:16, 15. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich habe eine Sperre für den Artikel beantragt - es reicht jetzt. --GiordanoBruno 13:22, 15. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich habe bis jetzt keine Begründung, nur Behauptung gesehen, wieso das nicht in den Artikel gehört. --Sstoffel 13:24, 15. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Es liegt nicht an uns, nicht an WP:BIO, nicht an Lewis und nicht an Polanski, dass Sie es nicht kapiern. Dass Sie nicht kapieren, was in WP:BIO steht und worin der Unterschied zwischen Wikipedia, Wikinews und www.forum.werbumstwen.de besteht. Schönes Wochenen.de.--Lorielle 15:54, 15. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Wer sich für aktuelle und relevante Nachrichten interessiert, der sollte besser die englischsprachige Wiki nutzen. Die deutsche ist gerade im kulturellen Bereich unbenutzbar.--80.135.173.56 19:22, 16. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
ad IP: Kritik ist das eine - Lust auf qualifizierte Mitarbeit? --Ohne Kommentar 19:23, 16. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Mitarbeit? Das soll ja wohl ein Witz sein! Dass selbst Lewis Pressekonferenz, auf der sie Polanski beschuldigt, nicht relevant sein soll zeigt doch, auf was für einem Niveau die deutschsprachige Wiki inzwischen angekommen ist! --80.135.173.56 19:27, 16. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Wer sich für aktuelle und relevante Nachrichten interessiert, sollte keine Enzyklopädie lesen, sondern ein Nachrichtenmagazin. Wenn's ein Medium sein soll, an dem jeder mitarbeiten kann, empfiehlt sich Wikinews. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:36, 16. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Dass Lewis sich vorübergehend ins Privatleben zurück zieht, um sich ihrer Mutter zu widmen ist also relevant. Und dass sie eine Pressekonferenz gibt, auf der sie einen der berühmtesten Regisseure des Missbrauchs anklagt ist irrelevant? Ihr macht Euch lächerlich. Für ausführliche Recherchen ist wirklich nur die englischsprachige Wiki zu gebrauchen. --ken-nedy 14:40, 19. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich bekomme für mich keinen Zusammenhang hergestellt zwischen der Angabe, sie hätte sich zurückgezogen, um sich "ihrer Mutter zu widmen"; dies als, wie im nächsten Absatz dargestellt, "schöpferische Pause" darzustellen, halte ich für hanebüchen. Wohlgemerkt, ich kenne den Gesundheits- und Geisteszustand ihrer Mutter nicht, impliziere jedoch auf Pflegebedürftigkeit... daraus folgernd sollte der Beginn des nächsten Absatzes neu formuliert werden. -- Mario79106 20:09, 18. Feb. 2011 (CET)(er bekommt es mit der Signatur auch beim dritten Versuch nicht gebacken)

Wieso soll der Vergewaltigungsvorwurf nicht rein?[Quelltext bearbeiten]

Der Vergewaltigungsvorwurf ist durch dutzende seriöse Medien belegt. Auf den ersten Blick finden sich per Google direkt dutzende seriöse Artikel über diesen Vorfall auf Stern, Tagesspiegel, IMDB, Bild, Daily Mail, Huffington Post, BBCnews, Examiner, New York Times, Spiegel, Krone, NYDaily, The Week und nicht zuletzt in der englischsprachige Artikel. Warum soll das für die deutsche Wikipedia plötzlich nicht relevant sein? Wer entscheidet hier, dass der Vorfall, der der mediale Höhepunkt in Lewis Karriere war (es finden sich mehr Artikel zu diesem Teil in ihrem Leben, als zu ihren Filmen) hier nicht erwähnt werden darf? Ich sehe hier keine wirkliche Diskussion, in der hier geklärt wurde, wieso, wieso diese Anschuldigungen - gegen einen der berühmtesten Regisseure - und für die Lewis selbst eine medial viel beachtete Pressekonferenz anberaumt hat, wieso das nicht in dem Artikel stehen soll.

Meine Ergänzungen kommentarlos zu löschen und auf eine Diskussionsseite zu verweisen, auf der überhaupt nichts zu dieser Frage steht, ist der Wikipedia unwürdig. Der Vorfall liegt zwei Jahre zurück und auf tagesaktuelle, sich ständig verändernde Presseinformationen kann man sich hier und heute wohl nicht mehr beziehen können. Wie gesagt: Lewis selbst steht im Mittelpunkt dieses Ereignisses und sie selbst hat die Pressekonferenz anberaumt und die Medien gerufen, dass diese über den Vorfall berichten. Was Lewis selbst zu diesen Anschuldigungen sagt, gehört in den Artikel. Es hieß weiter oben, dass man das Gerichtsverfahren abwarten solle. Die Abweisung der Anklage liegt jetzt zwei Jahre zurück - worauf soll jetzt noch gewartet werden?

Ich hätte gerne eine Stellungnahme, wieso ein Medienereignis, das in allen relevanten und auch seriösen Medien behandelt wurde, hier zensiert werden soll. Bisher wurde kein nachvollziehbarer Grund genannt, wieso das hier nicht rein gehört. --ken-nedy (Diskussion) 04:44, 11. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich frage mal auf Wikipedia:Dritte Meinung#Artikel Juliette Lewis. Hier ist wohl - auch nach zwei Jahren - keine zufriedenstellende Antwort mehr zu erwarten. --ken-nedy (Diskussion) 05:45, 11. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mein neutraler (und gekürzter) Vorschlag für den Eintrag:

Im Mai 2012 erklärte Charlotte Lewis auf einer eigens dafür anberaumten, und medial viel beachteten, Pressekonferenz, dass der Regisseur Roman Polanski sie missbraucht habe, als sie 16 war. Obwohl Lewis die vermeintliche Tat dann doch nicht zur offiziellen Anklage brachte, wurde Polanski, der zu dieser Zeit in der Schweiz weile, inhaftiert und kam erst nach wochenlangem Hausarrest wieder frei, da sich die Anklage nach der langen Zeit nicht in der Lage sah, ihm die Vorwürfe nachzuweisen. Lewis selbst hatte sich schließlich für die Freilassung Polanskis eingesetzt. (4 Quellen entfernt - es finden sich, wie gesagt Dutzende relevante und seriöse Meldungen zu dem Thema. Nahezu alle Medien haben davon berichtet.)--ken-nedy (Diskussion) 06:01, 11. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bei Aussagen dieser Art ist es nicht ausreichend, irgendwelche Medien zu zitieren. Es sollten auf ein Gerichtsurteil verwiesen werden. Da dieses nicht vorliegt IMHO keine Erwähnung im Artikel --GiordanoBruno (Diskussion) 06:48, 11. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
New York Times, Spiegel und BBC sind also "irgendwelche" Medien - seit wann sind die nicht mehr gut genug als Quellen? Das was tatsächlich stattfand, war die Pressekonferenz, in der Lewis Polanski beschuldigte. Und diese Pressekonferenz gehört rein, weil alle relevanten Medien davon berichtet haben - und das ist ja wohl ein entscheidendes Kriterium für eine Erwähnung in dem Artikel. Lewis und ihre Anwältin waren selbst die Initiatoren dieser Pressekonferenz. Genau wie Natascha Kampusch trat sie selbst vor die Presse und kommentierte wochenlang vor allen Kameras die Inhaftierung von Polanski. Dass diese Informationen, die überall in allen Medien verbreitet wurden, hier in der deutschen Wikipedia zensiert werden sollen, ist absurd - ALLE relevanten Medien haben darüber geschrieben! Wovor soll Lewis geschützt werden? Vor sich selbst? Mir ist keine Regelung bekannt, die besagt, dass Opfer in der Wikipedia nicht genannt werden dürfen, selbst wenn sie in der Öffentlichkeit stehen, die Öffentlichkeit suchen und die Nähe zu den Medien nutzen, um sich unter den Augen der Weltöffentlichkeit mitzuteilen.

Was soll der Versuch, diese Pressekonferenz und Interviews zu zensieren, während diese, von Lewis autorisierten Informationen, in so ziemlich jeder relevanten Zeitung in Print oder Online veröffentlicht wurden? Die Vorwürfe der Pressekonferenz sind Fakten. Die Interviews dazu ebenfalls. In Bild und Ton weltweit festgehalten. Die einzige relevante Seite, in der dazu nichts stehen soll, ist die deutsche Wikipedia. Warum? New York Times, Spiegel und BBC sind nur "irgendwelche Medien". Welche sollens denn sein? Und wozu ein Gerichtsurteil zu einer dokumentierten Pressekonferenz? Sollen in der deutschen Wikipedia jetzt alle Fälle von Verbrechen, Anzeigen, Abmahnungen oder Prozessen entfernt werden, in denen es aus verschiedensten Gründen zu keinem Gerichtsurteil kam? Dann gibt es aber viel Arbeit. Also ich hätte schon gerne handfeste Gründe, warum Charlotte Lewis' Pressekonferenz nicht in den Artikel gehört. --ken-nedy (Diskussion) 08:12, 11. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich sehe keinen nachvollziehbaren Grund, wieso eine 42 jährige bekannte Schauspielerin geschützt werden soll, die aus eigenen Stücken vor die Weltpresse tritt. Der Fall hat in allen Medien Geschichte geschrieben. Ein Weglassen in der deutschen Wikipedia ist nicht nachvollziehbar --ken-nedy (Diskussion) 15:44, 11. Jul. 2012 (CEST).[Beantworten]

@ken-nedy: Du wolltest auf der Auskunftseite Stellungnahmen. Hier bekommst du meine. Nicht immer freundlich, aber ich habe mir viel Mühe gegeben, sachlich zu argumentieren.
Ich weiß nicht, wie andere das sehen, aber wie ich das sehe, kann ich dir sagen: Du argumentierst inho zum Teil unredlich und das riecht mir alles zu sehr nach "man-in-mission":
Auf der Auskunftsseite behauptest du: "Charlotte Lewis gab 2010 eine Pressekonferenz, auf der sie Roman Polanski beschuldigte, sie sexuell missbraucht zu haben. Polanski wurde aufgrund dessen für neun Monate eingesperrt und kam frei, da die US-amerikanischen Behörden nicht mit denen der Schweiz kooperierten."
Kapitel 1: Steht die Verhaftung Polanskis in der Schweiz in einem inhaltlichen oder chronologischen Zusammenhang mit Frau Lewis?
Nein. Roman Polanski wurde von den Schweizer Behörden nicht festgenommen, weil Frau Lewis ihn beschuldigte, noch als Reaktion auf die Pressekonferenz von Frau Lewis. Die Formulierung " aufgrund dessen" in deiner Behauptung kann sich aber nur auf die Tatsache der Beschuldigung oder die Tatsache der Pressekonferenz beziehen. Schauen wir die chronologische Abfolge an:
Belegt ist, daß Polanski am 26. September 2009 auf Grund eines internationalen Haftbefehls von 2005 bei seiner Einreise in die Schweiz festgenommen wurde (NZZ,28. September 2009). Am 4. Dezember 2009 wurde die Haft durch einen elektronisch überwachten Hausarrest ersetzt. Am 3. Mai 2010 äußert sich Polanski erstmals seit seiner Verhaftung (NZZ, 3. Mai 2010). Am 13. Mai 2010 weigerte sich das US-Justizdepartement, den Schweizern ein Protokoll der Einvernahme von Staatsanwalt Roger Gunson vom 26. Februar 2010 zu übersenden, das die Darstellung Polanskis angeblich bestätigen soll.
Die Pressekonferenz von Charlotte Lewis ist spätestens am 14. Mai 2010 (die vorgelegten Quellen ergeben kein genaues Datum). Eine Woche zuvor soll sie nach eigenen Angaben Informationen an die kalifornische Staatsanwaltschaft gegeben haben. ("Last week she gave a statement to prosecutors in Los Angeles." Daily Mail, MailOnline, 17. Mai 2010) Man kann also davon ausgehen, daß ihre Initiative nach dem 3. Mai 2010 stattfand und möglicherweise noch vor der Entscheidung vom 13. Mai 2010. Es ist nicht herauszufinden, ob Frau Lewis auf die öffentlichen Äußerungen von Polanski vom 3. Mai reagiert. Sie wurde aber bereits aktiv, bevor die Entscheidung des US-Justizdepartements vom 13. Mai 2010 öffentlich wurde, das Protokoll der Einvernahme von Staatsanwalt Roger Gunson nicht an die Schweizer Behörden zu übergeben. Hier kann sie also auf diese Entscheidung nicht reagiert haben sondern höchstens versucht haben, darauf Einfluß zu nehmen. Es ist weiterhin unzweifelhaft (und weiter unten dann belegt), daß sie generell ein laufendes Verfahren, mit dessen Ende bereits absehbar zu rechnen war, beeinflussen wollte.
Am 12. Juli 2010 wurde Polanski freigelassen.
Kapitel 2: Wurde Polanski freigelassen, "[...] da die US-amerikanischen Behörden nicht mit denen der Schweiz kooperierten"?
Nein. In ihrer Entscheidung vom 12. Juli 2010 wiesen die Schweizer Behörden den Auslieferungsantrag der USA ab und hoben Polanskis Hausarrest auf (Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement vom 12. Juli 2010, berichtigte Fassung). Der Grund dafür ist nicht, wie du behauptest, "[...] da die US-amerikanischen Behörden nicht mit denen der Schweiz kooperierten." sondern daß als Folge davon, daß ein Protokoll nicht eingesehen werden kann, von den Entscheidenden "nicht mit der notwendigen Bestimmtheit ausgeschlossen werden, dass Roman Polanski die ihm damals auferlegte Strafe bereits verbüsst hat und dass das Auslieferungsersuchen an einem gravierenden Mangel leidet". (Der vollständige Absatz lautet: "Das Ersuchen des BJ auf Herausgabe dieses Protokolls wurde vom US-Justizdepartement am 13. Mai 2010 abgelehnt, unter Hinweis auf einen Gerichtsbeschluss, wonach das Protokoll unter Verschluss zu halten sei. Unter diesen Umständen kann nicht mit der notwendigen Bestimmtheit ausgeschlossen werden, dass Roman Polanski die ihm damals auferlegte Strafe bereits verbüsst hat und dass das Auslieferungsersuchen an einem gravierenden Mangel leidet. In Anbetracht der nicht ausgeräumten Zweifel bezüglich der Sachverhaltsdarstellung ist das Ersuchen abzulehnen.")
Solange der Inhalt dieses Protokolles nicht bekannt ist, kann man nicht argumentieren, was geschehen wäre, hätte das US-Justizdepartement das Schriftstück an die Eidgenossen übergeben. Die Formulierung "...da die US-amerikanischen Behörden..." enthält also in keiner Weise die inhaltliche Substanz der Begründung, die sie vorspiegelt. Sie suggeriert, er wäre ansonsten vielleicht nicht freigelassen worden. Das wissen wir aber nicht, das können wir garnicht wissen. Die Eidgenossen wußten es auch nicht und sie haben Polanski freigelassen, weil sie es nicht wußten und nicht, weil ihren ein Schriftstück nicht übergeben wurde. Das ist ein feiner, aber sehr wichtiger Unterschied, wenn man Meinungsmanipulation in der sprachlichen Darstellung vermeiden will. Die US-Behörden haben nur durch ihre Entscheidungen zu dem Nichtwissen beigetragen. Sorum wird dann ein Schuh draus.
Kapitel 3: Die Intentionen von Frau Lewis
Die Pressekonferenz von Frau Lewis, zusammen mit Gloria Allred wird am 13. oder 14. Mai inszeniert und zuvor mit dem Gang zur kalifornischen Staatsanwaltschaft mindestens eine Woche lang vorbereitet. Über ihre Intentionen können wir nicht spekulieren. Die The New York Times berichtet: "Ms. Lewis would later describe Ms. Allred as “a terrier,” explaining that she hoped to affect a judge’s ultimate sentencing of Mr. Polanski in that 1977 case with her own story of what she said happened to her in 1982." und: "As cameras clicked and reporters scribbled in their notes, Ms. Lewis, with Ms. Allred looking on supportively, said she had come forward, nearly three decades after the alleged offense, to “make sure justice is finally done and that Mr. Polanski gets what he deserves.” (The New York Times, 18. Juni 2010). Und in dieser SkyNews Nachrichtensendung über die Pressekonferenz hören wir ab 00:55 im Originalton, daß es ihr darum geht, das aktuelle Verfahren gegen Polanski zu beeinflussen.
Damit steht sie in diesen Monaten nicht allein, aber das ist zu berücksichtigen, wenn man die Bedeutung dieser Pressekonferenz für ihre Biographie und ihren Lebensweg zu gewichten versucht.
Kapitel 4: Zwei Jahre später : Wie ging es denn eigentlich weiter?
In der Welt lese ich: "Auf weitere Einzelheiten des angeblichen Vorfalls war Lewis während der kurzen Pressekonferenz nicht eingegangen. Der konkrete Vorwurf "Vergewaltigung" fiel nicht. Sie beantwortete keine Fragen von Reportern und lieferte keine Beweise. Entsprechendes Material wolle sie der kalifornischen Staatsanwaltschaft vorlegen, sagte ihre Anwältin. Ein Behördensprecher bestätigte der "Los Angeles Times", dass Lewis bereits vorgesprochen habe." (Die Welt, 15. Mai 2010)
Was ist denn nun passiert? Ist jemand am ermitteln? Hat sich die kalifornische Staatsanwaltschaft geäußert? Hat Frau Lewis ihre Anschuldigungen wiederholt? Wurde sie, wie angekündigt, daraufhin von Polanskis Anwälten verklagt?
Wie haben eine Pressekonferenz, die in ein populäres laufendes Verfahren eingreifen will. Und danach ein paar zeitnahe Interviews. Und dann nichts mehr.
Warum? Das war doch angeblich so bedeutend...
Deshalb:
Fünftes und letztes Kapitel: Schreiben wir Geschichte oder fassen wir nur zusammen, was an Geschichte geschrieben wurde?
In deinem oben verlinkten Beitrag auf der Auskunftsseite ist mir besonders diese Passage aufgefallen: "Ich finde die Pressekonferenz für Lewis Biografie äußerst relevant - immerhin brachte sie einen der renommiertesten Regisseure der Welt für Monate in Haft bzw. unter Hausarrest. Sie selbst arbeitet seitdem nicht mehr. " Abgesehen davon, daß Frau Lewis mit dieser Pressekonferenz wie nachgewiesen Polanski keineswegs "für Monate in Haft" gebracht hat und daß du ohne den klitzekleinsten Nachweis suggerierst, es gäbe einen Zusammenhang zwischen der Pressekonferenz und daß Frau Lewis "seitdem" nicht mehr arbeitet, scheint mir doch der wichtigste Teil: "Ich finde die Pressekonferenz für Lewis Biografie äußerst relevant..."
Aha. Du, der großartige Account ken-nedy, hat (von den oben aufgeführten Falschdarstellungen und Suggestionen einmal abgesehen) derart detaillierte Kenntnisse und einen derart tiefgreifenden Überblick über den Lebensweg von Charlotte Lewis, daß du eine solche Einordnung vornehmen und hier ohne jedes weitere Sachargument durchpeitschen kannst über x Instanzen. Sagmal, wer bist denn du? Oder anders: für wen hältst du dich eigentlich?
Wenn du zwei oder drei Biographien oder seriöse biographische Artikel anbringen würdest, die eine solche Position vertreten, dann kann man sagen: Ok, der Autor x und die Biographin y sagen... und wir haben eine gewisse Quellengrundlage. Aber hier kann doch nicht jeder Kraft seiner unendliche Weisheit seine persönlichen TF reinschreiben, oder? Wenn doch, bin ich sofort dabei: Nach meiner Einschätzung hat Frau Lewis, Jahrgang 1967, im Jahr 2010 schon lange gemerkt, daß Schauspielerinnen in ihrem Alter, also mit 43 oder auch schon früher, plötzlich keine Rollen mehr bekommen oder zumindest große Probleme auf dem Markt haben. Sogar Schauspielerinnen, die um Klassen besser sind als Frau Lewis (es gibt da ein z.B. sehr interessantes Interview mit Hanna Schygulla). Eine Positionierung in der gerade populären causa Polanski (die im Gegensatz zu Frau Lewis medial stark beachtet wurde - daher der Auftrieb bei ihrer Presekonferenz) gab ihr eine Möglichkeit, in die öffentliche Wahrnehmung zurückzukehren und sich zu empfehlen. Sie richtete sich dabei bewußt an das durch Gloria Allred repräsentierte feministische Lager, welches sie als Opfer nicht nur sofort vorbehaltlos akzeptiert sondern sich schon allein dadurch spontan solidarisiert, weil dort jede Menge Frauen in einem ähnlichen Alter mit ähnlichen Problemen in ihren Jobs konfrontiert sind.
Ein Hinweis der Libération, sie sei nicht 16 sondern 17 gewesen und man solle doch auch mal lesen, was sie 1999 in News of the world erzählt habe, kann man dann übersehen: "Dans un entretien donné en août 1999 au journal britannique News of the world (mélange de France Soir et de Voici), Charlotte Lewis aujourd’hui âgée de 42 ans, donnait une toute autre version de sa relation avec le réalisateur franco-polonais rencontré lors du casting du film Pirates. «Je savais que Roman avait fait quelque chose de mal aux Etats-Unis, mais je voulais être sa maîtresse» raconte Charlotte Lewis. «Je le désirais probablement plus que lui ne me voulait.» Dans cet entretien, il est précisé que Charlotte Lewis avait 17 ans lorsqu’elle a couché pour la première fois avec Roman Polanski (et non 16 comme elle l’affirme aujourd’hui). Et que leur relation aurait duré plus de six mois." Auch was sonst da noch zu lesen ist, gehört ja eigentlich nicht hier her: "Dans ce même entretien, Charlotte Lewis raconte dans le détail comment elle a commencé dès l’âge de 14 ans à avoir des relations sexuelles tarifées avec des hommes plus âgés. Elle y explique comment, alors qu’elle était élève à l’école catholique de Bishop Douglas de Londres, elle aurait commencé à sortir en boîte. «Je ne sais plus avec combien d’hommes j’ai couché à l’époque pour de l’argent. J’étais naïve. On me disait d’être gentille avec untel…» Dans le reste de l’article, Charlotte Lewis relate dans le détail des voyages au Moyen-Orient où elle décrit clairement son rôle de prostituée, égrène les noms d’autres célébrités accrochées à son tableau de chasse, et fait mention de ses «cures de désintoxication». (Libération, 17. Mai 2010)
Mir ist schon klar, daß meine Deutung genauso absurd ist wie deine Deutung, die raunt, sie bekäme keine Rolle mehr, weil sie Polanski ans Bein getreten hat als er das am wenigsten gebrauchen konnte (das ist relevant, seitdem hat sie nicht mehr gearbeitet...). Und mir ist auch klar, daß es keinen infameren Umgang mit solchen Vorwürfen gibt, als das Kontern mit dem Vorwurf der Unglaubwürdigkeit. Wie diese Frau mit 17 im Paris des Jahres 1982 drauf war, und was von dem Interview von 1999 zu halten ist in einer Medienszene, die sich immer auch selbst stilisiert - wir haben vielleicht Vorstellungen und Vor-Urteile, aber wir wissen es letztlich nicht. Vor allem, wenn nach Vorwurf und Abstreiten überhaupt nichts mehr kommt.
Und meine Deutung ist nicht nur genauso absurd wie deine, sie ist - das ist mir das Wichtige dabei - genauso unbelegt. Obwohl an beiden Deutungen "irgendwas dran" sein kann und wohl auch noch zig andere Varianten denkbar wären. Du kannst sicher finden, was du willst, aber hier reinschreiben sollten wir nur, was du an seriösen Belegen findest. Also langer Rede kurzer Sinn: wenn du Belege hast und sich abzeichnet, daß es da nicht um eine journalistische Einzelmeinung geht sondern zumindest "verschiedentlich" irgendwas irgendwie gesehen wird, dann her damit. Darüber kann man reden. Aber was wir nicht wissen - darüber sollten wir schweigen. Du bist nicht der Biograf, der gewichtet. Du bist nur der Berichterstatter der Biografen. --84.191.142.227 01:57, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Noch zwei Nachträge, warum ich denke, daß du unseriös arbeitest und argumentierst:
1) Deine Textvorschläge, denen du selbst "Neutralität" attestierst ("Mein neutraler (und gekürzter) Vorschlag für den Eintrag"), enthalten so weit ich sehe in keinem Fall und schon garnicht in gleicher Ausführlichkeit die Antwort der Anwälte Polanskis (die immerhin damit drohen, Frau Lewis zu verklagen, wenn sie ihre Behauptungen weiterhin aufrecht erhält.) Wir haben hier aber ein Grundmuster: Vorwurf - Zurückweisung des Vorwurfs - Keine weitere Klärung. Es gibt Vorgänge, wo so etwas Relevanz erreichen könnte, aber dann sieht eine wirklich neutrale Darstellung so aus, daß man beide Seiten sachlich und gleichberechtigt darstellt und ansonsten nichts dafür tut, um eine Position in irgendeiner Form zu bevorzugen. Deine Textvorschläge ohne die Stellungnahme der Anwälte sind ein klassischer POV.
2) Du behauptest wahrheitswidrig: "Von ihrer Pressekonferenz dagegen berichteten alle Medienvertreter ausführlich über einen sehr langen Zeitraum von über neun Monaten." und: "Aber sie selbst hat das alles durch ihre ständigen Interviews zum Thema öffentlich gemacht." und: "Lewis hat sich selbst monatelang in allen Medien öffentlich gemacht,..." und: "...was die Betroffenen selbst monatelang vor der gesamten Presse zu Protokoll gaben" und so weiter. Bei den Medienbelegen, die du einbringst, ist aber nur ein einziger (oben verlinkter) Artikel aus der NYT vom 18. Juni 2010, der nicht zeitnah zur Pressekonferenz erscheint sondern gerade mal einen Monat später. Wo sind denn nun all die "ständigen Interviews" und die Links über die "monatelange" Berichterstattung? Du suggerierst eine Medienbedeutung, die absolut nicht stimmt und in keiner Weise belegt ist. Das ist nichts. Bei der Beachtung des Falles Polanski (verstärkt dadurch, daß vom 12. bis 23. Mai 2010 Cannes stattfand) und wenn Gloria Allred soetwas professionell vorbereitet ist dafür das Presseecho nicht ungewöhnlich und sicher nicht Frau Lewis sondern eher ihrem Vorwurf und der Person Polanskis geschuldet. Aber nach ein paar Tagen hat doch da kein Hahn mehr danach gekräht. Wo soll denn da die große Bedeutung sein? Du tust hier aber so, als sei das eines der zentralen Ereignisse im Leben der Frau Lewis gewesen. Fällt dir nicht auf, daß es für die Zeit nach der Pressekonferenz absolut nichts mehr zu berichten gibt? Warum ist das wohl so? Wichtige Pressekonferenzen (wie die Pressemitteilung vom 7. Mai 1974 oder die Pressekonferenz vom 9. November 1989 oder die vom 10. März 1998) sind der Auftakt für etwas Berichtenswertes und nicht das gleichzeitige Ende. Danach ist nichts mehr passiert und damit ist das so wie der umgefallene Sack Reis in China: Für uns bedeutungslos. --84.191.142.208 04:59, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und ehe ich es vergesse: Nicht Charlotte Lewis hat (wie du hier in der Disk behauptet sogar bereits im Artikel editiert hast - unglaublich! Mit dieser Referenz, die nur von "mehreren Prominenten" schreibt, die sich "für ein Ende der Strafverfolgung" ausgesprochen haben) nicht also Charlotte Lewis hat sich im Mai 2012 (wieso eigentlich nach ihrer Pressekonferenz?) für eine Freilassung Polanskis eingesetzt sondern Samantha Geimer. Seit Anfang Oktober 2010 kann man im Artikel Roman Polański lesen: "Im Oktober 2010 äußerte sich das Opfer gegenüber dem Nachrichtensender CNN erstmals zu Polańskis Inhaftierung in der Schweiz. Sie zeigte sich erleichtert darüber, dass Polański nicht ausgeliefert wurde und betrachtet ihn als ausreichend bestraft. Durch den Medienrummel und den Umgang mit einem in ihren Augen korrupten Justizapparat fühlte sie sich mehr geschädigt als durch Polańskis Missbrauch vor 32 Jahren. Sie wünschte ausdrücklich, dass die Klage fallen gelassen wird." (nachrichten.ch, 8. Oktober 2010). So viel zum Thema sauberes und sorgfältiges Recherchieren und verantwortungsvolles Editieren. --84.191.142.208 15:05, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich melde mich wegen der 3M zu Charlotte Lewis und deren Vorwurf gegen Roman Polanski: Polanski wurde freigesprochen, deshalb wäre eine derart verewigende Erwähnung in der WP rechtlich anfechtbar. Die Tagespresse ist in der Regel sehr bald vergessen, der Vorfall betrifft eine für die Person negative Aussage, darf also zumindest unter dem Aspekt des Freispruchs nicht ständig "warmgehalten" werden. Die betroffenen Parteien wären theoretisch in der Lage, eine Unterlassungsklage gegen die WP einzureichen, ob mit oder ohne Erfolgsaussichten ist nebensächlich, weil schon die Möglichkeit einer Klage nicht im Interesse der Community liegen kann. --Carl von Canstein (Diskussion) 20:00, 12. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es geht nicht darum zu schreiben, dass Polanski sie missbraucht hat, sondern darum, dass sie 2010 auf einer eigens dafür anberaumten Pressekonferenz vor der Weltpresse verkündete, er habe sie missbraucht. Nachdem er in Haft kam, setzte sie sich für seine Freilassung ein. Nichts davon ist anfechtbar. Es gehört neutral gehalten in den Artikel. Wenn man ihren Namen googelt, dann stolpert man NUR über diese Vorwürfe. Eine neutrale Eintragung ist okay, aber den Vorfall, der das Leben der beiden so sehr geprägt hat, dass sie nicht mehr arbeitet und er neun Monate lang in Haft/Hausarrest war, gehört nicht zensiert. Der Vorfall ist so ziemlich das Relevanteste, was Lewis je in den Medien hatte.
Man kann schreiben:
Im Mai 2012 erklärte Lewis auf einer eigens dafür anberaumten Pressekonferenz, dass der Regisseur Roman Polanski sie missbraucht habe, als sie 16 Jahre alt war. Nachdem dieser daraufhin in der Schweiz inhaftiert wurde, setzten sich nicht nur Prominente aus der Medienbranche, sondern auch Lewis selbst für seine Freilassung ein. Polanski kam nach neun Monaten Haft und Hausarrest wegen "mangelnder Kooperation der US-Behörden mit der Schweiz" wieder frei. Hufflington Post The Week Daily Mail New York Times Der Spiegel Die Welt FAZ Der SternDer Tagesspiegel Libération
Oder:
Im Mai 2012 erklärte Lewis auf einer eigens dafür anberaumten Pressekonferenz, dass sie mit dem Roman Polanski eine sexuelle Beziehung gehabt habe, als sie 16 Jahre alt war. Nachdem dieser daraufhin in der Schweiz inhaftiert wurde, setzten sich nicht nur Prominente aus der Medienbranche, sondern auch Lewis selbst für seine Freilassung ein. Polanski kam nach neun Monaten Haft und Hausarrest wegen "mangelnder Kooperation der US-Behörden mit der Schweiz" wieder frei. Hufflington Post The Week Daily Mail New York Times Der Spiegel Die Welt FAZ Der SternDer Tagesspiegel Libération


Das Ereignis ist zeitgeschichtlich das Relevanteste, was in Lewis Leben geschehen ist. Ihre Filme waren nicht sonderlich aufsehen erregend. Aber für diese Pressekonferenz stand sie das einzige Mal für Monate im Mittelpunkt des Medieninteresses. Das muss in den Artikel rein. Die Vorwürfe sind nicht nett und sie sind vielleicht falsch. Aber sie sind passiert und waren in der gesamten Weltpresse zu lesen. Was bringt es Polanski oder Lewis, wenn die dt. Wikipedia die einzige Quelle im gesamten Internet ist, in der dieses neun Monate andauernde Ereignis verschwiegen wird?
Übrigens verlinkt der Artikel auf ihre Seite bei IMdB. Dort steht zu lesen: "Announced at a press conference at her attorney, Gloria Allred's office that she was sexually assaulted by Roman Polanski in his Paris apartment in 1984 when she was 16 [May 15, 2010]." --ken-nedy (Diskussion) 05:47, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Welche Relevanz hat die "Verkündung" im Zusammenhang mit der schauspielerischen Leistung und Bedeutung der Künstlerin oder Polansky´s mit dem sie gearbeitet hat, die den Artikel ansonsten rechtfertigen könnte?
Welche zeitgeschichtliche Bedeutung siehst Du in einem Vorwurf sexuellen Missbrauchs? Doch nicht etwa im Zusammenhang mit dem Bekanntheitsgrad der Künstlerin oder Polansky`s? Es sagt absolut nichts über die Arbeit der Künstlerin aus, ist als Ereigniss in ihrem Leben zwar vielleicht von Bedeutung, wird aber rechtlich als Privatsphäre gehandelt. Auch wenn das auf ihrer WebPage - noch - erwähnt wird. Diese im Artikel zu verlinken ist fraglich genug. Ich finde, es ist eine deutliche Beleidigung der Künstlerin, auszusagen, dass soetwas zeitgeschichtlich das Bedeutendste ist, was in ihrem Leben geschehen ist. Auch hier in der Diskussion, denn die ist öffentlich. Kannst Du nachweisen, dass Charlotte Lewis an einer weiteren Veröffentlichung der Angelegenheit interessiert ist? Eine persönliche Web-Seite müßte ein aktuelles Datum hergeben, um eine solche Schlussfolgerung ziehen zu können. Aber auch dann wäre noch Polansky in Rechnung zu stellen, der nach dem rechtskräftigen Urteil in rechtlicher Situation wäre, eine weitergehende öffentliche Nennung in einer Enzyklopädie anzufechten.
Durch die Pressemitteilung könnte ein negativer Bekanntheitsgrad für Charlotte Lewis entstanden sein, an dem sie heute vielleicht nicht mehr interessiert ist. Sie selbst könnte es sein, die der Wikipedia nach vorheriger eigenhändiger Löschung der Nennung auf Ihrer Page noch eine Unterlassungsklage einreicht, nicht unbedingt nur Polanski oder dessen Interessenvertreter. --Carl von Canstein (Diskussion) 08:12, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dieses Medienereignis ist schlichtweg das Relevanteste, was Lewis je von sich gegeben hat. Ihre Filme fanden keine sonderliche Beachtung - sie war als Schauspielerin kaum von Bedeutung. Von ihrer Pressekonferenz dagegen berichteten alle Medienvertreter ausführlich über einen sehr langen Zeitraum von über neun Monaten.
Wenn einer der größten Skandale unserer Zeit keine zeitgeschichtliche Bedeutung hat, in dem eine unbedeutende Schauspieler einen der berühmtesten Regisseure unserer Zeit des Missbrauchs beschuldigt hat, der dafür neun Monate lang eingesperrt wurde und zu dem Fall sich eine große Zahl relevanter Prominenter zu Wort gemeldet hat, dann stimmt etwas mit der deutschen Wikipedia nicht.
Wikipedia-Artikel (zu Personen) bestehen zum Großteil aus Informationen, die weitaus weniger relevant sind als dieses Ereignis von dem ALLE Medien monatelang davon berichteten.
Die Beschuldigung gegen Polanski ist der Grund, wieso dieser neun Monate eingesperrt wurde und nicht in die USA reisen kann, ohne verhaftet zu werden und Lewis hat wegen diesem Ereignis seitdem keine Filme mehr gedreht. Das soll nicht relevant sein?
Durch die Pressekonferenz IST ein negativer Bekanntheitsgrad für Lewis entstanden. Und sicher würde sie gerne die Erinnerung der Menschen löschen und alle Medienberichte rückgängig machen. Aber sie selbst hat das alles durch ihre ständigen Interviews zum Thema öffentlich gemacht.
Aber es ist nicht die Aufgabe der Wikipedia sich darum zu kümmern, dass Prominente in einem guten Licht dastehen, sondern dass relevante Informationen aus verlässlichen Quellen zusammen getragen werden, um einen Artikel zu kreieren, der das Werk und Leben der Betroffenen widerspiegelt.
In den Wikipedia-Richtlinien über lebende Personen im Fall Straftaten heißt es: Die Namen von Opfern wie Tätern in aktuellen Kriminalfällen, die durch den konkreten Kriminalfall bekannt geworden sind, sollten in der Wikipedia daher nur dann ausgeschrieben werden, wenn diese Personen unter ihrem Namen nachhaltig in der Öffentlichkeit bekannt geworden sind, zum Beispiel durch Buchveröffentlichungen, oder (außer durch den Tathergang und das Strafverfahren) auch aus eigener Entscheidung öffentlich aufgetreten sind, zum Beispiel durch Talkshowauftritte.
Die öffentliche Pressekonferenz von Lewis vor der gesamten Weltpresse ist ein solcher Fall. Lewis Name ist unter ihrem Namen nachhaltig in der Öffentlichkeit bekannt geworden. Sie hat vor der Weltpresse wiederholt in Interviews Stellung zu dem Fall des mutmaßlichen Missbrauchs Stellung bezogen und zudem Polanskis Inhaftierung regelmäßig, belegbar durch unzählige verlässliche Quellen, kommentiert. Hier der Moment, an dem sie sich öffentlich gemacht hat.
Lewis Namen hat darunter gelitten und sie steht in einem schlechten Licht da. Aber SIE hat monatelang ihr Gesicht in alle Kameras gehalten und in alle Mikrofone gesprochen, um täglich und monatelang zu kommentieren, was sie über den Fall und Polanskis Inhaftierung denkt. Sie hat sich selbst und bewusst durch neunmonatiges Aufhalten in allen Medien öffentlich gemacht. Seriöse und verlässliche Belege dafür gibt es wie Sand am Meer. Das gehört in den Artikel. Was anderes ist Zensur. Die Begründung, Lewis solle in der dt. Wikipedia in gutem Licht dastehen, ist absurd und gegen alle Relevanzkriterien. Wenn es danach geht, Menschen sollten in der dt. Wikipedia in einem guten Licht dastehen, dann müssten auch alle negativen Berichte und Enthüllungen über beispielsweise Politiker gelöscht werden.
Lewis hat sich selbst monatelang in allen Medien öffentlich gemacht, demnach gehört das nach den Wikipedia-Richtlinien in den Artikel. Es macht schlichtweg keinen Sinn, dass Lewis in der dt. Wikipedia in einem anderen Licht dastehen soll, als es nachweislich der Realität entspricht.
Es ist für mich nicht nachzuvollziehen, dass in der dt. Wikipedia eine Pressekonferenz, die Carlotte Lewis selbst vor der Weltpresse gab, und die ihr Leben, wie das von Polanski nachhaltig veränderte, in ihrem Artikel verschwiegen werden soll. Ich sehe es, wie gesagt, nicht als Aufgabe der dt. Wikipedia, Artikel von öffentlichen Personen zu schönen.
Soll wirklich aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen etwas, was durch unzählige Medienberichte belegbar ist, verschwiegen und zensiert werden? Soll man hier, aus Angst vor Konsequenzen, nichts kritisches und relevant belegbares mehr schreiben dürfen? Wir haben ein öffentlich gemachtes Ereignis, das über neun Monate andauerte, von dem die gesamte Weltpresse berichtete und wir haben unzählige belegbare und seriöse Quellen dafür.
Wir sollen das nicht beschreiben dürfen, weil eine Schauspielerin, die das alles monatelang selbst öffentlich gemacht hat, in einem schlechten Licht dastehen könnte? Wogegen sollten Lewis oder Polanskis Anwälte vorgehen? Dass die dt. Wikipedia mit belegbaren Quellen Fakten zum Thema zusammen fasst und zitiert, was die Betroffenen selbst monatelang vor der gesamten Presse zu Protokoll gaben? Ich sehe darin kein Problem das Ereignis, das beider Leben nachhaltig prägte, sachlich, neutral und ausreichend belegt in dem Artikel zu erwähnen. Sicher stellt diese Erwähnung Lewis nicht unbedimgt in einem guten Licht da, aber wir sind nicht ihre Fanpage oder PR-Agentur.
Die Wikipedia spiegelt belegbare Ereignisse und Fakten wider. Und der Artikel von Charlotte Lewis ist objektiv gesehen nicht komplett, wenn er aus falsch verstandener Rücksichtnahme ausreichend belegbare Tatsachen, die sie selbst initiiert hat, aus Gründen der Political-Correktness verschweigt. Wofür sollte die dt. Wikipedia belangt werden? Dass sie Lewis selbst zitiert? --ken-nedy (Diskussion) 19:30, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du zitierst: "In den Wikipedia-Richtlinien über lebende Personen im Fall Straftaten heißt es: Die Namen von Opfern wie Tätern in aktuellen Kriminalfällen, die durch den konkreten Kriminalfall bekannt geworden sind, sollten in der Wikipedia daher nur dann ausgeschrieben werden, wenn diese Personen unter ihrem Namen nachhaltig in der Öffentlichkeit bekannt geworden sind, zum Beispiel durch Buchveröffentlichungen, oder (außer durch den Tathergang und das Strafverfahren) auch aus eigener Entscheidung öffentlich aufgetreten sind, zum Beispiel durch Talkshowauftritte."
Straftaten? Nach einem Freispruch? Hör mal, ich misch mich jetzt nicht weiter in Deinen Konflikt ein. Eigentlich wollte ich Dir in Deiner 3 M etwas verständlich machen, aber irgendwie reden wir aneinander vorbei. Hängt wohl auch mit unserer persönlichen Perspektive zusammen. Wenn, wie Du angibst, die Lewis keine schauspielerische Bedeutung hat, warum überhaupt ein Artikel für sie? Sexueller Mißbrauch als Artikel-Kategorie in einer Enzyklopedie wär ja mal was Neues. Kannst Du zwischen sensationslüsterner Presse und Wikipedia keinen Unterschied erkennen? Schade. --Carl von Canstein (Diskussion) 21:46, 16. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es gab keinen Freispruch. Wegen mangelnder Kooperation der amerikanischen Behörden wurde Polanski freigelassen. Hier wurde entschieden, dass aktuelle Ereignisse für die Wikipedia zugelassen sind. Das "aktuelle Ereignis" dauerte über neun Monate an. Alle relevanten und von der Wikipedia als "zuverlässig" bezeichneten Medien haben davon berichtet.
"Sexueller Missbrauch" als Artikel-Kategorie in einer Enzyklopädie wäre vielleicht wirklich zu viel. Allerdings haben wir hier in der Wikipedia die Kategorie Skandal dafür.
Lewis war als Schauspielerin nicht bedeutend bedeutet, dass sie in der zweiten bis dritten Liga spielte. Relevant genug für de Wikipedia wäre sie auch ohne die Affäre gewesen. Allerdings wurde Lewis der breiten Öffentlichkeit erst mit den Anschuldigungen gegen Polanski, und den daraus erfolgten monatelangen Medienberichten bekannt.
Wenn ich eine einleuchtende Erklärung bekomme, wieso die deutsche Wikipedia nicht das schreiben darf, was ausführlich im Spiegel, Stern, Die Welt, Tagesspiegel oder der New York Times stand, dann ist es ja okay. Aber diese Medien hier als sensationslüsternde Presse zu bezeichnen ist frech.
Wir können den Eintrag gerne mit konservativen Quellen belegen - aber bisher wurde kein nachvollziehbarer Grund genannt, wieso diese Pressekonferenz von Charlotte Lewis zu der sie die Weltpresse gerufen hatte, verheimlicht werden soll.
Dass als deren Resultat, einer der berühmtesten Regisseure unserer Zeit für neun Monate eingesperrt wurde, macht diese Pressekonferenz relevant. --ken-nedy (Diskussion) 01:35, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dann warte doch ab, ob jemand anders Dir in der 3 M weiterhelfen kann. Ich hab zu Deinem Anliegen eine ganz persönliche Meinung, die Dir leider nicht weiterhilft. --Carl von Canstein (Diskussion) 06:19, 17. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke, dass du dir Zeit genommen hast. --ken-nedy (Diskussion) 04:37, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
(: Du könntest in der WP Auskunft mal nachfragen. [1] Gruß, --Carl von Canstein (Diskussion) 08:34, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ok, ich versuche es dort mal! Thanks! --ken-nedy (Diskussion) 18:39, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Meine 3M ist ziemlich simpel: Rein damit. Wenn die Dame an sich relevant ist (d.h. auch ohne diesen Vorwurf), dann gehört diese Anschuldigung selbstverständlich in ihren Artikel. Die Quellenlage lässt nichts zu wünschen übrig. Die Relevanz (dieses Ereignisses) für ihr Leben kann niemand ernstlich bestreiten, und die PK wäre auch dann relevant, wenn der Vorwurf nicht zutrifft. Insofern kann ich ken-nedys Verwunderung nachvollziehen. --Joyborg 22:36, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich ging von der Voraussetzung aus, dass Polanski durch diese Anschuldigungen in den Knast kam, aber er war schon inhaftiert, als sich Lewis meldete. Was nichts dran ändert, dass eben alle Medien von dieser Pressekonferenz und den folgenden Interviews berichtet haben. Wie gesagt: Vielleicht war sie eine Trittbrettfahrerin. In Interviews spricht sie mal von Missbrauch und mal von einer "Affäre, die nicht richtig war". Medientechnisch war dieses Ereignis in Lewis Leben sicher relevanter als ihre Filme, die nie sonderlich Aufsehen erregt hatten... --ken-nedy (Diskussion) 23:23, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Sache hier verfolge ich seit Tagen mit Erstaunen und mir ist es ziemlich egal, ob der Passus in den Artikel kommt oder nicht. Deine Einschätzung zur Relevanz mag für die Medienwirksamkeit stimmen, hier in der WP hat sie den Artikel aber wegen der Filme, das andere hätte nicht ausgereicht. --GiordanoBruno (Diskussion) 23:34, 18. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
So ziemlich jeder Artikel über Prominente in der Wikipedia enthält Informationen, die weitaus weniger relevant sind, als das mehrmonatige präsent sein in der internationalen Presse, wenn auch durch einen Skandal. Wie kann es sein, dass die Herkunft ihrer Eltern relevant ist? Oder dass sie sich zurück zog, um sich ihrer Mutter zu widmen? Oder dass sie ihr Debüt in einer Serie hatte, die niemand kennt? Oder dass sie mit ihrem Sohn in London lebt?
Wie können solche Details relevant sein, wenn es nicht relevant ist, dass sie einen der renommiertesten Regisseure unserer Zeit auf einer Pressekonferenz des sexuellen Missbrauchs bezichtigt hatte - und die Presse monatelang kaum ein anderes Thema hatte? Artikel über Prominente leben von solchen Details. Wären nicht die Menschen selbst mit ihrem Leben interessant und relevant, dann würden solche Artikel nur aus nüchternen Tabellen für ihre TV/Film-Auftritte bestehen.
Ja, es ist auch Sensationsjournalismus, der damit einher geht. Genau wie beim Abdanken von Eduard VIII. für Wallis, der Monica Lewinsky-Affäre, Bunga-Bunga von Berlusconi oder der Kießling Affäre. Das sind gesellschaftspolitisch relevante Ereignisse, die in die Wikipedia gehören, weil sie die Menschen bewegt und Geschichte geschrieben haben.
Ich habe ja keinen Edit-War gestartet, sondern direkt von Anfang versucht, das Thema hier zu diskutieren - mit wenig Erfolg. Wir haben Relevanzkriterien - und nach denen gehört - vor allem was die Unmenge an verlässlichen und belegbaren Quellen an geht, dieses Ereignis einfach in den Artikel. Auch wenn man nicht ausschließen kann, dass die Dame die Sache nur erfunden hat, um mal im Mittelpunkt zu stehen. Fakt aber sind die verlässlichen Quellen, die dieses monatelange Ereignis belegen. Ich denke, dass die Wikipedia unsere Gesellschaft ungeschminkt widerspiegeln soll. Und da gehören solche medialen Ereignisse nun mal dazu. Wenn ich mit dieser Meinung alleine dastehe, kann ich damit leben. Ich werde an dem Artikel nichts verändern, ich wollte nur darauf hinweisen, dass ich denke, dass er so nicht komplett ist.
Wenn das Privatleben von öffentlichen Personen tabu sein soll, dann sollte das konsequent in allen Artikeln so gehalten werden. Derzeit behandelt allerdings so ziemlich jeder Artikel über Prominente private Aspekte. Wie privat ist eigentlich eine öffentliche Pressekonferenz vor der herbei gerufenen internationalen Presse? Für mich ist es einfach inkonsequent, dass bei diesem Artikel andere Regeln sollen, als bei anderen. Entweder oder. --ken-nedy (Diskussion) 01:05, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

3M: Wie Joyborg. Das von ken-nedy nachgewiesene Medienecho war, wenn auch kurzlebig, so doch grundsätzlich groß genug, um eine gewisse Relevanz zu stiften und damit eine kurze Erwähnung im Artikel zu rechtfertigen, allerdings nicht in der von ken-nedy vorgeschlagenen Form. Ich würde folgende Formulierung vorschlagen:

„Mediales Aufsehen erregte Lewis, als sie im Mai 2010 öffentlich erklärte, als 16-Jährige von Roman Polanski sexuell missbraucht worden zu sein.[1][2] Dieser, von Polanski bestrittene, Vorwurf stand allerdings im Widerspruch zu Darstellungen, die Lewis früher gegeben hatte.[3][4][5]

Das sollte reichen. Wer mehr wissen will, kann ja den Einzelnachweisen folgen. --Jossi (Diskussion) 13:19, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich seh das nicht so. Und ohne eine NPOV-konforme Darstellung der Gegenseite geht das ohnehin nicht. Aus der professionell als Kampagne organisierten Pressekonferenz ist überhaupt nichts erfolgt außer 200 Kilometer wp-Diskussion. Die Behauptung von ken-nedy, es hätte einen monatelangen medialen Nachhall gegeben, entsprechen nicht den Tatsachen. Sie hat versucht, die Popularität des Falls Polanski zu nutzen und das hat nicht geklappt. Lewis hat die Vorwürfe nicht wiederholt. Die kalifornische Staatsanwaltschaft ist nicht aktiv geworden. Niemand hat nach einigen Wochen darüber noch großartig geschrieben oder geredet. Das ist alles, es gibt keinerlei relevante Folgen. Was wahr ist, die Darstellung von Frau Lewis oder der Anwälte von Polanski, wissen wir nicht. Das ist für eine Biographie, auch bei einer weitgehend bedeutungslosen Schauspielerin, irrelevant. Mein Unbehagen steht ausführlich im thread eins drüber. --84.191.142.208 15:33, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das stimmt eben nicht. Lewis hat nach der Pressekonferenz noch diverse andere Interviews zum Thema gegeben und regelmäßig Polanskis Inhaftierung kommentiert und öffentlich die Schweizer Behörden gebeten, ihn freizulassen.
Das hier könnte ihn entlasten. In einem Interview von vor 13 Jahren sagt sie, sie habe sich Polanski "an den Hals geworfen". --ken-nedy (Diskussion) 17:05, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
<kwätsch> Ich bin überrascht, daß du immernoch behauptest, Frau Lewis habe "öffentlich die Schweizer Behörden gebeten, ihn [d.i. Polanski] freizulassen." Ist das jetzt ein Scherz von dir oder meinst du das ernst? --84.191.142.208 19:32, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Lemma ist hier Charlotte Lewis, nicht Polanski. Um den geht es hier gar nicht. Die Aufnahme dieses Vorfalls in den Artikel ist daher eine Information zu Lewis, nicht zu Polanski. Informationen über Polanski gehören in den Artikel Roman Polanski. Dort würde ich derart dubiose Vorwürfe wie diesen hier aber keinesfalls aufnehmen. Ich teile grundsätzlich die Einschätzung von 84.191.142.208, bis auf einen einzigen Punkt: Die Tatsache, dass sie diese Aktion gestartet hat, erscheint mir für die Darstellung von Charlotte Lewis nicht gar so irrelevant. Denn falls der Vorwurf wahr ist, wäre der behauptete Vorfall sicher ein einschneidendes Erlebnis für sie gewesen. Ist er hingegen erlogen, dann würde die Tatsache, dass sie zu einer solchen Aktion fähig ist, ein sehr bezeichnendes Licht auf ihre Persönlichkeit werfen. Von Bedeutung wäre es also so oder so. Die Frage, ob an dem Vorwurf etwas dran ist oder nicht, können und dürfen wir aber nicht entscheiden. Wir müssen uns an die unstrittigen Fakten halten. Es kann also nur darum gehen, die Leser darüber zu informieren, dass Frau Lewis mit diesem Vorwurf an die Öffentlichkeit gegangen ist, und ihnen anhand der Einzelnachweise zu ermöglichen, sich selbst ein Urteil zu bilden -- mehr nicht. --Jossi (Diskussion) 18:44, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) @Ken-nedy: Langsam werde ich ärgerlich. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß ich mir jetzt aus dem Google-Link jetzt die angeblichen "diversen anderen Interviews" heraussuche. Weise gefälligst mit ordentlichen Links nach. Die Fragestellung, wen etwas entlasten könnte, stellt sich uns nicht. Wir sind kein Gericht und wird betreiben hier weder OR noch TF. -84.191.142.208 18:46, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wie gesagt: Ich halte ihre Pressekonferenz und das daraus folgende internationale Medieninteresse für relevant. Drei andere auch. Man kann ja die New York Times oder den Spiegel als Quelle angeben. Die Eintragung soll aber jemand machen, der Lust auf weiteren Stress hat. Ich habe keine Lust mehr drauf. --ken-nedy (Diskussion) 18:55, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Jossi: Ich verstehe deine Position, aber ich teile sie nicht. Es ist genausogut denkbar, daß ihre Vorwürfe wahr sind und die Pressekonferenz dennoch kein einschneidendes Erlebnis für sie war, weil sie das schon längst aufgearbeitet hat und und stattdessen eine professionelle Selbstvermarktung abliefert, zu der Schauspielerinnen und Schauspieler eben auch gezwungen sind in einer Mediengesellschaft. Wir wissen es nicht und mein Unbehagen nährt sich auch aus dem Gedanken, wie auch immer funktionalisiert zu werden. Ich habe oben geschrieben: "Wie diese Frau mit 17 im Paris des Jahres 1982 drauf war, und was von dem Interview von 1999 zu halten ist in einer Medienszene, die sich immer auch selbst stilisiert - wir haben vielleicht Vorstellungen und Vor-Urteile, aber wir wissen es letztlich nicht. Vor allem, wenn nach Vorwurf und Abstreiten überhaupt nichts mehr kommt. [...] Aber was wir nicht wissen - darüber sollten wir schweigen." Wenn es über die Person nichts zu berichten gibt, muß man den Artikel nicht mit Vorgängen anreichern, auf die man sonst nicht zurückgreifen würde. Es steht uns auch nicht zu, sie über dieses Geschehnis zu charakterisieren. Etwas anderes wäre es erst, wenn wir dazu biographische Stimmen über die Person haben. Hätte Frau Lewis ihre Sache in den letzten Jahren hartnäckig weiterverfolgt, so wäre ich da auch viel aufgeschlossener hinsichtlich der biographischen Relevanz. --84.191.142.208 19:15, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
@84.191.142.208: Wenn jemand in einer solchen Diskussion einfach Behauptungen aufstellt, ohne sie per Google schnell nachzuprüfen, dann mache ich mir auch nicht die Mühe, demjenigen extra Direktlinks raus zu suchen, sondern verweise auf Google. Mit den Suchbegriffen "Polanski, Lewis und Interview" bekommt man direkt eine Menge Interviews, die Lewis nach der Pressekonferenz gegeben hat. Wegen der Menge habe ich an Google verwiesen.
Der Punkt ist: So ziemlich alle Wikipedia-Artikel von öffentlichen Personen enthalten haufenweise private wie persönliche Details, die weitaus unwichtiger sind, als eine öffentliche Pressekonferenz, von der die komplette Weltpresse berichtet hat. Und was in seriösen, verlässlich geltenden Quellen über mehrere Monate (siehe Folgeinterviews) berichtet wird, kann doch nicht in diesem Artikel irrelevant sein. Wie gesagt. Das ist inkonsequent.
Ob die Lewis die Sache direkt danach bereut hat und es ihr inzwischen vielleicht schrecklich peinlich ist, das finde ich nicht relevant, da es darüber keine verlässlichen, seriösen und belegbaren Quellen gibt. Von der "großen Party", auf der alle anwesend waren, sollte berichtet werden - das können wir belegen. Der Kater danach ist uninteressant - das ist Privatsache, wenn es nicht öffentlich gemacht wird. So sehe ich das.
Was den Gedanken der "Resozialisierung" angeht: Es ist sicher ein ehrenwerter Gedanke, dass Lewis in der dt. Wikipedia nicht mit diesem Ereignis behelligt werden soll, da sie in der Tat nicht sehr positiv dabei hervor geht. Ich denke, dass sich die Wikipedia in diesem Punkt neutral verhalten sollte, wie bei anderen öffentlichen Personen auch. Clinton hatte die Lewinsky, Berlusconi Bunga-Bunga, Janet & Justin hatten Nipplegate und die Lewis eben ihre Missbrauchsvorwürfe vor ihrer internationalen Pressekonferenz. Spiegel und New York Times kann man als verlässliche Quellen keinen Sensationsjournalismus vorwerfen - also wo ist das Problem? --ken-nedy (Diskussion) 19:55, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Für mich gibt es da kein Problem. Wenn du deine Behauptungen "Von ihrer Pressekonferenz dagegen berichteten alle Medienvertreter ausführlich über einen sehr langen Zeitraum von über neun Monaten." und: "Aber sie selbst hat das alles durch ihre ständigen Interviews zum Thema öffentlich gemacht." und: "Lewis hat sich selbst monatelang in allen Medien öffentlich gemacht,..." und: "...was die Betroffenen selbst monatelang vor der gesamten Presse zu Protokoll gaben" nicht belegen willst, muß man dann eben davon ausgehen, daß sie genauso falsch und unwahr sind wie die vielen anderen Behauptungen, mit denen du hier aufgeschlagen bist und die mühsam widerlegt und korrigiert werden mußten. (Zum Beispiel noch immer aktuell, Frau Lewis habe "öffentlich die Schweizer Behörden gebeten, ihn (d.i. Polanski) freizulassen.") Mit anderen Worten, dein Agieren ist derart suspekt, daß es bei einer wie auch immer gearteten Lösung aus meiner Sicht keine Berücksichtigung finden sollte. --84.191.142.208 21:26, 19. Jul. 2012 (CEST) p.s.: Auch wenn ich durch eine Überfunktion der AGF-Drüse bei dir von Unfähigkeit ausgehe und nicht von bösem Willen, fängt es mir doch an zu gruseln, wenn ich mir vergegenwärtige, wie viele Edits von dir seit 2004 ernsthaft und sorgfältig auf Validität zu prüfen wären. --84.191.142.208 21:53, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe keinen Grund, wieso man für diese Pressekonferenz höhere Hürden aufbauen sollte, als für jede andere. Nach Relevanzkriterien WP:RK wäre Charlotte Lewis ab vier Einzelbelegen aus der Bildzeitung (!) relevant für die Wikipedia, selbst wenn sie nie etwas anderes gemacht hätte, als diese eine Pressekonferenz. Wir haben aber locker 50 (100?) relevante seriöse und verlässliche Quellen dazu.
Ich denke, dass eine Erwähnung mit Link zu Spiegel und New York Times vollkommen ausreichend ist. Bei anderen Medienereignissen müssen auch nicht 10 oder 20 Quellen angeführt werden. Wie gesagt, Quellen sind genügend vorhanden. Hufflington Post The Week Daily Mail New York Times Der Spiegel Die Welt FAZ Der SternDer Tagesspiegel Libération Ich sehe keinen Grund, weitere 20 Quellen aufzuführen. Ich denke, dass 10 mehr als genug sind, um zu belegen, dass diese Meldung relevant ist. --ken-nedy (Diskussion) 21:04, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du schreibst: "Nach Relevanzkriterien WP:RK wäre Charlotte Lewis ab vier Einzelbelegen aus der Bildzeitung (!) relevant für die Wikipedia, [...]" Ich habe mittlerweile den Eindruck, daß du hier lügst. Du verlinkst nicht zu den Relevanzkriterien sondern zu einer Löschdiskussion, in der die gleichlautende ironische Behauptung vom Lorielle vom 19. Aug. 2011 mit einem sehr eindeutigen "LOL" versehen ist. Die Bild-Zeitung wird in WP:RK nicht erwähnt. Um klarzustellen, daß du nicht gelogen hast, bitte ich dich, den Satz, auf den du dich in WP:RK beziehst, hier zu zitieren. Es ist ansonsten nicht nachvollziehbar, wie du zu dieser Behauptung kommst.
Außerdem geht es, da dir das offenbar wieder entfallen ist, nicht um irgendwelche Links sondern um Nachweise, die folgende Beahuptungen von dir über Frau Lewi belegen: "Von ihrer Pressekonferenz dagegen berichteten alle Medienvertreter ausführlich über einen sehr langen Zeitraum von über neun Monaten." und: "Aber sie selbst hat das alles durch ihre ständigen Interviews zum Thema öffentlich gemacht." und: "Lewis hat sich selbst monatelang in allen Medien öffentlich gemacht,..." und: "...was die Betroffenen selbst monatelang vor der gesamten Presse zu Protokoll gaben". --84.191.142.208 22:43, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich habe die Diskussion mit Micaela Schäfer nur am Rand mitbekommen. Es ging in verschiedenen Diskussionen darum, dass diese keine Relevanz für die Wikipedia hätte. Laut Medienberichten war sie dann doch relevant.
Zusammenfassung: Wir haben eine öffentlich gemachte Pressekonferenz, von der die internationale Presse ausführlich berichtet hat. Das macht sie relevant. Das kann man überall nachlesen. Wieso soll ich beweisen, dass ausführliche Berichte von Spiegel oder New York Times relevant sind? Wie kann man das überhaupt infrage stellen?
Die öffentlichen Beschuldigungen des minderjährigen Jordan Chandler gegen Michael Jackson werden auch in dessen Artikel erwähnt, weil sie ein relevantes Medienereignis waren.
Ich wiederhole mich, aber die Wikipedia ist nicht Lewis Fanpage oder PR-Agentur. Wir tragen relevante Fakten und Ereignisse zusammen, die wir mit seriösen verlässlichen Quellen belegen können. Der Großteil der Berichte über Charlotte Lewis konzentriert sich nicht auf ihre Filme, sondern auf ihre öffentlichen Beschuldigungen und die folgenden Interviews. Deshalb ist das relevant.
Ich sehe keinen Grund, über Lewis Gefühlsleben, Intention oder folgende Interviews zu recherchieren. Was relevant ist, darüber haben Spiegel und New York Times berichtet. Und das gehört in Lewis Artikel. --ken-nedy (Diskussion) 21:04, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und könntest du dann bitte auch noch auf das antworten, worum du gebeten wurdest? --84.191.142.208 23:36, 19. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ja, einige Aspekte meine Argumentation waren unüberlegt. Das kommt vor, wenn man schneller schreibt als denkt. Ich sehe keinen Grund, noch mehr Energie in das Thema zu stecken, weil ich mich inzwischen ständig wiederhole.

Ich sehe alleine die Meldungen von Spiegel und New York Times als relevant genug, um diese medial viel beachtete öffentliche Pressekonferenz von Charlotte Lewis in den Artikel einzubauen. Punkt. Offensichtlich ist diese Meinung nicht konsensfähig. In anderen Artikeln sind öffentlich gemachte Missbrauchsvorwürfe eben relevant. Hier sind sie es eben nicht.

Ich habe mich in meiner Einschätzung offenbar getäuscht und wende mich wieder anderen Dingen zu. Das Thema hat mich genug Zeit gekostet. Meine Überzeugung ist, dass Ereignisse, von denen seriöse und verlässliche Medien ausführlich berichten, generell relevant für eine Enzyklopädie sind, die das Wissen unserer Zeit widerspiegeln soll. Wer sich den deutschen Wikipedia-Artikel von Charlotte Lewis anschaut, der bekommt nur eine zensierte Fassung. Ich finde das falsch, aber ich kann damit leben. Danke für die Diskussion. --ken-nedy (Diskussion) 00:07, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.radaronline.com/exclusives/2010/05/british-actress-roman-polanski-i-was-sexually-abused-worst-way RAdaronline 14. Mai 2010 (mit Video)
  2. http://www.dailymail.co.uk/femail/article-1278722/I-forgive-Polanski-Im-telling-truth-Roman-knows-Actress-Charlotte-Lewis-claims-abused-director-16.html Daily Mail online, 19. Mai 2010
  3. http://laregledujeu.org/2010/05/27/1703/wild-child-charlotte-lewis-full-text-interview-2/ Interview in News of the World, 8. Mai 1999
  4. http://www.theweek.co.uk/people-news/14617/%E2%80%98polanski-abused-me-16%E2%80%99-claims-charlotte-lewis The Week, 17. Mai 2010
  5. http://www.thedailybeast.com/articles/2010/05/17/is-polanskis-new-accuser-lying.html?cid=tag:all1 Eric Pape in The Daily Beast, 17. Mai 2010