Diskussion:Christlich-buddhistischer Dialog

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

....gerade wegen einer fehlenden buddhistischen Dogmatik als bloßes Mittel zu einem christlich-spirituellen Weg genutzt werden kann....

Das Dogma ist doch, dass es KEINEN Schöpfergott gibt, also gibt es auch wieder Dogmen.....--Bene16 19:11, 4. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Nö, das hast du missverstanden. Der Buddhismus äußert sich zu der Frage, ob es einen Schöpfergott "gibt" oder nicht "gibt" (war ja zur Entstehungszeit des Buddhismus im konkurierenden Hinduismus und der indischen Philosophie durchaus ein Thema), einfach nicht – solcherlei Fragen werden schon in den frühesten Schriften als sinn- und nutzlose metaphysische Spekulationen abgetan, mit denen man nur seine Zeit verschwenden könne. Freilich hielten Vertreter des Buddhismus später den Vertretern des Christentums vor, dass der Glaube an einen solchen Schöpfergott unweigerlich zu logischen Widersprüchen führe. Aber auch das ist kein Dogma, es sei denn man würde die Voraussetzung gewisser logischer Argumentationsregeln als Dogma verstehen wollen. --Asthma 19:30, 4. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
ölso könnte man den einleitenden Satz mit dem großen Problem sich sparen...die glauben an einen Schöpfergott köin Problem.....--Bene16 19:42, 4. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Nenene.... Der Unterschied zwischen Theismus, Atheismus und Agnostizismus ist dir hoffentlich bekannt? --Asthma 19:58, 4. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]


Man sollte erwähnen, daß Willigis Jäger und Meister Eckhardt mit ihren Vorstößen nicht die offizielle Theologie der katholischen Kirche vertreten, und Lehrverbot bzw. (bei Eckhardt) sogar drohende Inquisitionsverfahren die Folge ihrer Positionen waren. Ansonsten erweckt der Artikel den Eindruck, daß Buddhismus und Christentum durchmischbar und ergänzend sind, und das von einem Großteil der Gläubigen widerspruchslos anerkannt wird. Das ist nämlich weder von christlicher NOCH von buddhistischer Seite so!

Das von Dir erwähnte Defizit der christlichen Seite, das vom Zen gefüllt wird, sollte man ebenfalls nicht in dieser Formulierung stehen lassen. Das Defizit wird von Teilen der Christen vielleicht empfunden, allerdings gibt es auch im Christentum reichhaltige Meditationsformen wie Lectio Divina, Schriftmeditation nach Loyola, Ruhegebt nach Cassian und Herzensgebet der orthodoxen Kirche. Darauf sollte man hinweisen!

Das ist ein berechtigter Einwand. Der Artikel lässt auf eine erwünschte mutuale Komplementierung der Religionen/Konzepte schließen, was - wie oben erwähnt - unmöglich ist. Im Christentum wird das Hinwenden zu Gott in der Dreifaltigkeit und die spirituelle Erfüllung durch diesen, im Zen, hin zu sich selbst oder dem "Nichts" praktiziert - ein größerer Widerspruch kann banal ausgedrückt, kaum existieren.
--Appetitumscientiae (Diskussion) 09:03, 10. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]