Diskussion:Couscous

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Beleg für die Definition[Quelltext bearbeiten]

Gibt es vielleicht einen Beleg für die Definition in der Einleitung? Zum Beispiel aus einem Küchenlexikon. Lektor w (Diskussion) 14:38, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Verwechslungsgefahr Grieß und Gesamtgericht[Quelltext bearbeiten]

„Couscous wird zum Garen nicht gekocht, sondern über kochendem Wasser oder einem kochenden Gericht gedämpft.“ Eigentlich sollte es heißen: „Der Grieß wird zum Garen nicht gekocht, sondern über kochendem Wasser oder einem kochenden Gericht gedämpft.“ Durch den ganzen Artikel hindurch wird das traditionelle Gericht CousCous mit der Grundzutat, dem Grieß, verwechselt, der in Frankreich und Nordafrika Semoule und im Englischen Semolina heißt. CousCous ist also das gesamte Gericht, soweit ich weiß.--༄U-ji (Diskussion) 16:07, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Hallo! Danke für den Hinweis. Ich stimme Dir ausdrücklich zu! Und ich habe meine 3 Fachlexika zum Küchenbereich hier nochmal überprüft, alle 3 sagen, daß Couscous der Name des Gerichts ist. Das der Grieß auch "Couscous" genannt wird, steht in keinem Einzigen davon! ABER - ein Blick auf Googleshopping zeigt eine Vielfalt als Grießprodukten, die auch Couscous genannt werden. Wenn dies Semoule ist, sollte hieraus eine BKL erstellt werden, welchen Typ, überlasse ich Dir.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:15, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ob es in Nordafrika schon lange Besteck gibt ist hier nicht die Frage, da man es mit den Fingern isst. -- Centenier (Diskussion) 17:09, 21. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Jüdische Küche[Quelltext bearbeiten]

@Widipedia:„In Israel wurde Couscous durch jüdische Einwanderer aus arabischen Ländern seit 1948 zu einem Bestandteil der nationalen Küche – auch weil sich Couscous als preiswerter Reisersatz für persische Juden eignete, die so ihre traditionell auf Reis basierende Küche beibehalten konnten.“ + „Kat:Jüdische Küche“: Im Artikel Jüdische Küche (Israel) wird die Semoule als Bulgur bezeichnet, was ein Unterschied zu CousCous ist. Vielleicht sollte der Satz nachgewiesen werden, bevor die Kategorie angepasst wird.--༄U-ji (Diskussion) 17:22, 13. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Ups! Ich habe in Israel einen Sommer lang gelebt, dort hieß das Gericht durchaus auch Couscous; insofern tu ich mich schwer, diese Unterscheidungen nachzuvollziehen, aber wenn Du magst, kannst Du die Kategorie ja wieder entfernen. Ich war mir einfach sicher, dass die jüdische Küche da auch dazugehört.--Widipedia (Diskussion) 17:27, 13. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Ich kenne mich soweit nicht aus, die Kategorie kann also auch stehenbleiben, aber vielleicht gibt es ja weitere Meinungen dazu.--༄U-ji (Diskussion) 17:42, 13. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Hallo! Ich halte diese Kategorisierung für Unfug. Das Problem ist schlicht, daß die Israelische Küche zur Küche Arabiens als Kulturraum gehört. Die Jüdische Küche ist eigentlich allgemein die Küche, welche sich in der Zeit der internationalen Diaspora als gemeinsames Kulturgut erhalten hat. Grundsätzlich sollte bei Gerichten, die in mehr als 3 Staaten verbreitet sind keine solch individualisierte Kategorisierung erfolgen. Das der Artikelinhalt unbelegt ist sieht man, für diese Zuschreibung hätte ich dann doch gerne einen echten Beleg der Fachkunde, nicht auf Touriführerniveau. Denn wenn, wäre hier Kategorie:Essen und Trinken (Israel) richtig gewesen.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:58, 13. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Eine Internetauskunft lautet dazu: Isrealischer Couscous ist größer als traditioneller Couscous und wird normalerweise wie Nudeln in Wasser gekocht oder getoasted. Es handelt sich um ein sehr vielseitiges Gericht, das sowohl zu herzhaften als auch süßen Speisen passt.
Also, genau so kenne ich das auch aus der Kantine im Kibbuz, ganz sicher.--Widipedia (Diskussion) 18:39, 13. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]
Und dieser Kibbuz liegt in der arabischen Welt... Für solche Details sind die Artikel vorgesehen, nicht die Kategorien.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:22, 14. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Unklare Aussage und Syntax bezl. Hirse u d Semoule[Quelltext bearbeiten]

Die Nutzung der Klammer für die Erklärung der Begriffe wie Hirse führt zu Zweideutigkeit. Ich kann keine eindeutige Beziegung zwischen Hirse, Feinmehl und Semoule ableiten. Wissende bitte den Zusammenhang in eigenständigen Sätzen beschreiben. Hans.Waizenegger (Diskussion) 13:57, 20. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

Fleischsorten[Quelltext bearbeiten]

Kamelfleischerei in Hebron

Im Abschnitt Zubereitung werden Geflügel, Rind, Lamm und Fisch genannt. Im Bild wird dann aber ein Couscous mit Kamelfleisch gezeigt. Die paar Mal als ich in Frankreich bei aus Nordafrika stammende Familien Couscous gegessen habe war es entweder mit Lamm oder Kamelfleisch. Das war gegen Ende der siebziger Jahre. tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 09:08, 18. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Hier muss man wahrscheinlich nach Tradition, Region und Vermögen unterscheiden. Es ist wie mit dem Rindfleisch in Norddeutschland, eigentlich bekannt, jedoch nur im geringen Umfang verbreitet, da Rinder als Milchvieh und Zugtiere verwendet wurden, und eher Alttiere geschlachtet. Gleiches bei den Kamelen - es gibt Quellen, welche auch noch heute Kamelfleisch in der arabischen Küche als Spezialität und besonders hochwertig ansehen. Wenn Du dort Gast warst, also durchaus möglich, als besondere Ehrbezeugung Dir gegenüber. Aber nicht so verbreitet, dass es neben dem Anderen als Alltagsküche erwähnt werden müsste. Ich habe in Marokko auch schon Hase bzw. Kaninchen darin gehabt, also eigentlich wahrscheinlich "Schlachtfleisch", Geflügel und Fisch richtig. Oliver S.Y. (Diskussion) 09:42, 18. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]
Also der Artikel zu Kamelfleisch listet einige Gegenden mit durchaus hohem Kamelfleischanteil in der Ernährung auf. Etwa Westsahara und arabische Halbinsel. tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 10:05, 18. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]
OK, das wird mal wieder etwas umfangreicher. Wir beschreiben hier die "klassische Form", so wie sie in der Literatur beschrieben wird. Natürlich kann man das bei entsprechender Verbreitung in den Medien ergänzen, aber nicht per eigener Schlussfolgerung. Wenn Du den Artikel Kamelfleisch liest, steht dort ja der wichtige Hinweis, dass es bei den Hanbaliten ein Nahrungstabu ist, weshalb "Arabische Halbinsel" als Region nicht pauschaliert werden kann. Erster Satz 2.Absatz "Kamele werden von Nomaden in Afrika, Asien und dem Orient schon seit Jahrhunderten als Lasttiere genutzt, wurden traditionell meist aber nur geschlachtet, wenn sie verletzt oder zu alt für eine weitere Nutzung waren." - das versuchte ich Dir mit meinem Beitrag zu erklären. Das es heute die Zucht von Fleischkamelen und damit ein großes Angebot an Kamelfleisch gibt, macht es nicht zur typischen Zutat von Couscous. Aber man würde es mit einbeziehen, wenn man allgemeiner vom Fleisch von Schlachtieren/Vieh sprechen würde, also eher verallgemeinern als noch mehr Beispiele.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:16, 18. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]
Neben den im Art. angeführten Tieren wird Kamelfleisch in Nordafrika gern im Couscous wohl sehr gern gegessen. Keine Seltenheit, vor allem ist es in Südmarokko verbreitet, wo natürlich das junge Tier bevorzugt wird. Ich habe innerhalb von einer Woche 3x Kamelcouscous südlich von El Aaiún gegessen, 1x von einem nicht mehr so jungen Tier. Der Unterschied war enorm. Auf dem Bild aus 2011 stammt das Fleisch von einem jungen Kamel. Im übrigen: Couscous ist auf der Arab. Halbinsel nur nach dem Namen bekannt. Daß man in Frankreich Kamelfleisch einkaufen kann, ist mir neu - war es Importware für die Familie?--Orientalist (Diskussion) 12:32, 18. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]
Interessantes Detail. Wir hatten ja schon öfter mit den Unterschieden der nordafrikanischen Küche zu tun. Und ich bleibe bei meiner Basisthese, dass geografische Objekte wie Gebirge und Flüsse mehr Auswirkungen haben als willkürlich gezogene Staatsgrenzen. "In einigen Regionen Mauretaniens wird überwiegend Kamelfleisch verzehrt." - wenn man mal das politische Streitthema Westsahara ausklammert, grenzt Südmarokko unmittelbar an Mauretanien. Liegt also nahe, diese Tradition der Berberküche zuzuschreiben. Hier wären genauere Angaben, am besten aus der Literatur nötig, da es schlüssig klingt, aber wie so oft eine Beschreibung fehlt. Selbst die oft verschmähten Reiseführer wären da ein Anfang.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:57, 18. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Es ist für mich neu, daß Kamelfleisch unter den Hanbaliten Tabu sein soll. Kamele sind sogar Opfertiere und laut Koran zum Verzehr geeignet als Weidevieh. Und in Marokko hat die Zubereitung von Kamelfleisch nichts mit der sog. „Berberküche“ zu tun. --Orientalist (Diskussion) 18:24, 18. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Du bist da sicher der Experte, aber bei 6 Millionen Muttersprachlern Taschelhit in Südmarokko dürfte die Berberküche nicht so weit entfernt von der Berbersprache sein. Soviel zumindest mein Küchenlatein, wenn ich allgemein Regional- und Ethnoküchen vergleiche. Für die Hanbaliten gibt es sogar eine Quellenangabe, Artikel Camels in The Cambridge World History of Food, ed. by Kenneth F. Kiple, 2000, Vol. 1, S. 474. Vieleicht kannst es dort überprüfen, und über religiöse Nahrungstabus diskutiere ich nicht mehr, nehme es einfach hin, wenn es geschrieben steht. Wobei das geschriebene Recht ja auch nicht unbedingt dem gelebten Recht entsprechen muss. Interessante Diskussion dazu [1], offenbar die Unkenntnis über diese Auslegung gar nicht so selten, selbst bei Leuten die meinen viel zu wissen. Ich finde die Quelle dazu übrigens interessant: "Schlachtet nur eine «Musinna», sofern es euch möglich ist! Sonst schlachtet eine «Dschadha´a» von einer Ziege!“ aber das geht hier dann wohl zu weit ins Detail.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:23, 18. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]
wenn wir schon so schön dabei sind. Ich vermisse in den entsprechenden Beschreibungen die klare Unterscheidung zwischen Burghul und Couscous. Burghul wird von geschrotenem Weizen - nach dessen Kochen und Rösten - gemacht. Couscous dagegen wird aus Hertweizengrieß hergestellt - heute überwiegend "Instant" im Handel, keine schöne Entwicklung. Bei Tabbuleh wird oft Couscous als Grundlage genommen: "Das ist Verrat" an dem Tabbouleh - sagten mir Verfechter der syrisch-libanesischen Küche.

Couscous darf ursprünglich nie mit Wasser/Brühe in Verbindung kommen, nur mit Dampf. Zum letzten Beitrag: ehrlich: von Islamforen halte ich nix. Nicht mal in diesem Bereich. --Orientalist (Diskussion) 13:50, 19. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Das Problem ist, einerseits vertrauen mir Manche, anderseits mißtrauen mir Etliche wegen meiner vermeintlichen Omnipräsenz. Dabei gibt es wirklich Theman wie diese Frage, wo ich mich zurückhalte. Wenn Du möchtest, kann ich nächste Woche gern die entsprechende Quellenlage aufarbeiten, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede besser darzustellen. Solange es auf der Hauptseite steht, verbietet das sich, aber danach gern. Ich habe mich vor 15 Jahren mal intensiver mit den Nahrungstabus bzw. Regeln im Islam befasst, und beschränke mich da seitdem nur auf die Textzitierung von Koran und Sunna, nicht auf Auslegungen und Meinungen verschiedener Autoren. Nur wenn etwas wie hier belegt ist, interessiert mich schon der Ursprung. Denn Du sagst ja selbst, dass mit dem Kamel als Opfertier ist ein tatsächlicher oder vermeintlicher Widerspruch. Was für mich auch verschiedene Interpretationen von "Verbot" und "Tabu" aufgrund von Tradition, Moral und Erziehung ist. Durch die Syrer aber seit 2015 ja wieder interessant, und gerade diese hatte ich ja schon vor 1990 im Osten kennengelernt, bzw. das prägte mein Verständnis von arabischer Küche, nicht Marokko oder VAE.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:29, 19. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]
Bitte, aber gern! Zu: "Kamel als Opfertier": wo ist der Widerspruch? Nur sehr kurz: Opfertiere dürfen im Islam nur Tiere sein, die auch verzehrt werden dürfen. Unreines im islamischen Ritual opfern? Nöö.Das geht nicht. - Ich mag langsam im Überblick der Dinge sein, aber jetzt weiß ich es auch: Couscous gehört seit 2 Tagen zum "immateriellen Weltkulturerbe (Unesco). Wenn das mal nichts...ist. Frohe Botschaft...kurz vor Weihnachten...am Ende von Hannuka...im frühlingshaften Dezember, zwei Tage vor dem dunkelsten Tag des Jahres (=Stalins Geburtstag)...und da geht jetzt im Maghreb ein Stern auf: Couscous. So schön kann Leben sein :-)--Orientalist (Diskussion) 15:43, 19. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]