Diskussion:De re coquinaria

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Textausgaben[Quelltext bearbeiten]

Sind fünf Ausgaben der Übersetzungen als Literaturangaben nötig? Ist doch im Prinzip immer das selbe Buch, wenn auch in anderen Überarbeitungen. Vielleicht kann das mal jemand aussortieren, der die Qualität der Bücher einschätzen kann? Silberchen 10:05, 24. Okt 2005 (CEST)

Das ist ein sehr schematischer Einwand. Es gibt verschiedene Varianten dieses "einen" Textes, die auf unterschiedliche Druckausgaben zurückgehen. Die Faksimile bieten einen direkten Zugang zu den Quellen. Es ist also nicht der immergleiche Text. Ein Link enthält nachkochbare Umsetzungen der Rezepte, die im Original meist ohne Mengenangaben und Details auskommen. Vielleicht sollte Silberchen die Links nachverfolgen, um sich selbst eine Meinung zu bilden? Rainer 213.221.117.228 7:52, 9. Mai 2007

Momentan stehen im Abschnitt „Textausgaben“ vier Einträge, und zwar Sprachen und Chronologie durcheinander. Dann folgen zwei Einträge unter der Zwischenüberschrift „Auswahl, mit kulinarischen Empfehlungen und modernen Kochhinweisen“. Dann noch einmal vier Einträge unter der Zwischenüberschrift „Sonstige Ausgaben“, und zwar chronologisch durcheinander. Nicht gerade übersichtlich. --Lektor w (Diskussion) 05:04, 6. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Ich habe es jetzt neu zu ordnen versucht (mit diesem Edit und den folgenden): nach Sprachen und chronologisch innerhalb der Gruppen.
Ob die Gruppe mit „Rezeptauswahlen und Rezeptbearbeitungen“ im Abschnitt „Textausgaben“ stehen sollte, ist fraglich. Ich habe sie jetzt ehrenhalber in dem Abschnitt beibehalten. --Lektor w (Diskussion) 05:51, 6. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Alter des Apicius-Kochbuchs[Quelltext bearbeiten]

Liebe Spezialisten, hier, wie in allen anderen Texten über das Apicius-Kochbuch, die ich gefunden habe, heißt es immer sinngemäss: „...dessen Text in einer Fassung aus dem 3. oder 4. Jahrhundert n. Chr. vorliegt“. Woher weiss man das? Welche Quelle wird hier angesprochen? Nirgends eine Angabe über die Herkunft und Verifikation dieser Information. Die ältesten erhaltenen Exemplare der Handschrift stammen doch aus 900 und Apicius selbst lebte im ersten Jahrhundert. Kann hier mal jemand aufklären? Merci vielmals!--Sybarit21 21:28, 12. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Das Alter des vorliegenden Textes ergibt sich aus folgenden Überlegungen:
Es sind Leute (z.B. Commodus) im Text genannt, die noch nicht geboren waren, als Apicius starb. Jemand anders hat später also den Text umgeschrieben.
Die Handschriften stammen aus dem Frankreich des 8. und 9. Jhdts. Die Mönche haben aber nur Klassiker abgeschrieben, nicht ernsthaft verändert.
Dazwischen liegt eine Zeit, in der sich Latein langsam in die romanischen Sprachen verwandelt. Diesen Prozess kann man am Vokabular und an den "Fehlern" nachvollziehen.
Alles weitere, die genauer philologische Datierung und Vokabelanalyse, steht bei E. Brandt (siehe Literatur und Weblinks) Escier 19:45, 21. Aug. 2008‎
Die Frage ist nicht wie alt sondern in welcher Zeit, welchem Ziel, welcher Beruf und welche Möglichkeiten hatte Marcus Gavius Apicius. Er war nicht nur Koch sondern hatte auch einen Hang zum Arzt, Apotheker, Genuss, Natur und das zeigt auch das Kochbuch. Er lebte in der Kunst der Römer die zusammenkamen in Thermen und dem Leben frönten. Er war einer der gut nicht nur hörte sondern zuhörte und zusah. Er sprach als Koch mit den Ärzten, Apothekern, Gästen und wenn ein Arzt ihm sagte koch mir das so uns so mit diesen Zutaten oder ein Apotheker dann hat er das gemacht und es in Wachs aufgeschrieben. Jemand hat die Wachstafeln auf Papier umgeschrieben. Dann kam die Kirche die die Papiere umgeschrieben hat und die Kirchengefährlichen Teile rausgenommen hat. Aber bei einem Rezept ändert das nichts. Der Link von Saussenrezept und Sauce ist inkorrekt.
Apicius meinte Essen mit Genuss und Medizinischer Wirkung. Das Wort Rezept umschreibt die Zutaten eines Essens und eines Apothekerrezptes. Für Marcus Gavius Apicius war das das selbe. Und so kochte er auch. Nur wenn man die Messgeräte baut um die Rezepte zu anlysieren wie z.b. Efeu in Bonn als Efeusauce zum Essen, Einreiben auf der Lunge, Baden dann sieht man welche Wirkung Efeu auf die Bronchialerkrankungen der Lungenblässchen hat.
Einige Messgeräte stehen im Anholter Moyländer Kräutebuch von 1470 gezeigt und ander Uni in Bonn und Nijmegen NL vom Professor in kleinen Medizinalprojekten analysiert. (nicht signierter Beitrag von 78.54.179.7 (Diskussion | Beiträge) 09:37, 17. Nov. 2009 (CET)) [Beantworten]
Der vorige Beitrag beginnt mit „Die Frage ist nicht wie alt“. Das ist so ziemlich die dümmste Antwort, die man auf die berechtigte Frage nach dem Alter des Werks geben kann. --Lektor w (Diskussion) 04:53, 6. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Stilistik der Küche[Quelltext bearbeiten]

Die letzte Änderung zu den Ähnlichkeiten zur nordafrikanischen oder chinesischen Küche (Streichung) finde ich dann doch zu weitgehend. Ich habe diesen Satz eigentlich gerade in der Weise abändern wollen, dass es nicht danach klingt, als bestünde wirklich eine Verbindung, sondern als gäbe es eben stilistische Parallelen im Wege "konvergenter Evolution". Das wieder fände ich eine interessante Information (wenn irgendwie belegbar). Meri-Re (Diskussion) 08:05, 19. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]

@Meri-Re: Es sei darauf hingewiesen, daß Nordafrika zu jener Zeit (und noch bis ins 7. Jahrhundert hinein) ja tatsächlich zum römischen Herrschaftsbereich gehörte; es muß sich also nicht um konvergente Evolution handeln, sondern kann sich bei der traditionellen nordafrikanischen Küche ebensogut eher um antikes Erbe handeln. --Florian Blaschke (Diskussion) 00:05, 17. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]