Diskussion:Deduktiv-nomologisches Modell

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Bitte ein paar allgemeinverständliche Einleitungssätze reinschreiben, ich verstehe so nichts. -- tsor 16:12, 15. Jul 2004 (CEST)

Nach wem ist das Schema benannt? Herr/Frau Hempel? Herr/Frau Oppenheim? Wann lebten die? Wann entstand das Schema? -- tsor 16:27, 15. Jul 2004 (CEST)

Verschieben?[Quelltext bearbeiten]

Was versteht man unter folgendem Satz: je jünger die Kinder, je wichtiger der Lehrer?

Ich wär dafür den Artikel nicht wie die Abkürzung zu nennen, sondern dann doch Deduktiv-nomologisches Modell. --qwqch 00:07, 18. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Bin deinem Beispiel gefolgt und habe mal beides bei google eingegeben. DN-Modell bekannterweise 250 Einträge, deduktiv-nomologisches Modell ganze 30. --Suspekt → Rede&Antwort 11:34, 19. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

  • Ja sicher, aber die ausgeschriebene Schreibweise wär doch schöner, so ist das bei vielen Artikeln, mir fällt grad kein Beispiel ein. Und nach der Abkürzung kann dann jder immernoch suchen. Naja, so wichtig ist es mir dann doch nicht. Ziehe mich von der DIskussion zurück --qwqch 11:59, 19. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

OK. Google kann nicht das einzige Kriterium sein. Bei den Suchergebnissen ist ja auch viel Murks dabei. Ich würde deinem ersten Vorschlag, den Artikel nach Deduktiv-Nomologisches Modell zu verschieben eher zustimmen. Zum einen ist der Begriff DN-Modell international (gebe mal Hempel-Oppenheim scheme und DN-model ein) und zum anderen - und das ist, wie ich finde, ausschlaggebend - ist Deduktiv-nomologisch selbsterklärend und gibt nicht, wie "HO-Modell", bloß die Autoren wider. Gruß, --Suspekt → Rede&Antwort 12:59, 20. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

DN - Modell ist nicht identisch mit dem HO Schema[Quelltext bearbeiten]

Das DN-Modell fällt zwar unter das HO Schema, ist aber nur ein Teil und somit nicht identisch mit selbigem. Ein wichtiger anderer Teil des Schemas umfasst induktiv-statistische Erklärungen (kurz IS-Erklärungen). Hempel hat über Wahrscheinlichkeit promoviert und war stark beeinflusst vom Induktivisten Carnap. Änderungsvorschlag deshalb statt "ist ebenfalls als Hempel-Oppenheim-Schema (auch HO-Schema) bekannt." nunmehr neu: "und fällt mit einem ähnlichen, induktiv-statistischen Modell unter das als Hempel-Oppenheim-Schema der Erklärung (HO-Schema)." Das HO Schema bräuchte eigentlich eine eigene Seite! Siehe dazu auch den entsprechenden Artikel von Hempel im wissenschaftstheoretischen Standardwerk: Philosophy of Science, 1998 von Curd/Cover S. 685-690: Two basic Types of Scientific Explanantion (meine Hervorhebung).


Problemfälle für das DN Modell[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht sollte man zur Irrelevanz etwas sagen und dies in Deutsch bitte. Nicht signierter Beitrag von 195.218.20.63

→ Ich habe mir die Freiheit genommen das Beispiel zu übersetzen. Nicht signierter Beitrag von 84.186.63.242

"Das DN-Modell lässt bei statistischen Aussagen keine sicheren Schlüsse vom Explanans zum Explanandum zu, der Schluss ist vielmehr nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit richtig. Hempel schlug deswegen für solche Aussagen das Induktiv-statistische Modell vor." Ein induktives Modell kann doch auch keinen sicheren Schluss zulassen (siehe Induktionsproblem), oder liege ich falsch?. Grüße, --Qaswed 18:58, 9. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Der Abschnitt Definition enthält Schwächen in der Formulierung:

"Eine deduktiv-nomologische Erklärung eines Sachverhaltes ist ein logisch korrektes Argument, das aus einem allgemeingültigen (wissenschaftlichen) Gesetz und einer empirischen Beobachtung (Explanans) das zu Erklärende (Explanandum) folgert."

(i) Ein logisch korrektes Argument kann nichts folgern (so können auch Steine nicht denken und Autos nicht lieben). Die Prämissen eines logisch korrekten Argumentes stehen in einer Folgerungsbeziehung oder Ableitungsbeziehung zu der Konklusion desselben.

(ii) Das Explanans muss nicht unbedingt einen singulären Satz enthalten. Hempel schreibt: "We shall not make it a necessary condition for a sound explanation, however, that the explanans must contain at least one statement which is not a law [...]."

(iii) Was soll denn ein "allgemeingültiges Gesetz" sein? Mir ist das unklar. Der Ausdruck "allgemeingültiges Gesetz" entspricht nicht Hempels Terminologie. Hempel fordert, dass das Explanans allgemeine Gesetze enthalten muss: "The explanans must contain general laws [...]". Es bleibt jedoch recht dunkel, was genau Hempel unter einem allgemeinen Gesetz versteht.--85.176.103.72 23:29, 12. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Im Artikel steht dazu:

Das Explanandum ist der Satz, der das zu Erklärende (Gerundivum neutrum zu explanare) beschreibt (nicht das Phänomen selbst).[3] Es ist das Ereignis / die Beobachtung, die erklärt werden soll, und ist – bei einer erfolgreichen Erklärung – das Ergebnis des Schlusses aus dem Explanans.

Das halte ich für unsinnig. Das zu Erklärende ist natürlich das, was mit dem Satz beschrieben wird, wie im zweiten Satz ja auch korrekt beschrieben ist. Aber dass der Satz selbst, also die sprachliche Entität, das Explanandum sein soll, ergibt für mich keinen Sinn. --JazzmanPostStudent? 21:23, 15. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Im Einleitungsabschnitt wird Kausalität benannt, im Rest des Artikels nicht mehr. Dabei ist die Frage, ob es im HO-Schema einen Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität macht, bzw. es gibt Kritik, dass das nicht geschieht. Ausführungen zur Kausalität halte ich deshalb für unabdingbar. Nur so behält die Erwähnung im Einleitungsabschnitt seine Berechtigung.--Martinopladen (Diskussion) 18:40, 14. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Ich verstehe die Forderung nicht ganz -- hier müsste im artikel ja viel weiter ausgeholt werden. Es handelt sich um ein Modell für Erklärung en für Kausalzusammenhänge. Es gibt davon auch eine statistische Variante (mit statistischen Gesetzen) - diese ist dann aber nicht deduktiv, sondern heuristisch. Auch diese wird zur Erklärung von Kausalzusammenhängen verwendet. Dei Kritik von Salmon greift m.E. beides an, sowohl die Reduktion von Kausalität auf beobachtete Korrelationen als auch die Reduktion von Erklärung auf logische Form ohne starke inhaltliche Rechtfertigung.-- Leif Czerny 09:41, 15. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]