Diskussion:Die Nibelungen (1924)

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Gibts keine links wo man den film ansehen kann? Lizenzmäßig dürfte es das schon geben Der Film ist verboten, Verharmlosung des Faschismus (nicht signierter Beitrag von 84.179.200.224 (Diskussion) 18:31, 3. Mär. 2012 (CET)) [Beantworten]

Siegfrieds Tod[Quelltext bearbeiten]

Ist die unter dem Titel «Siegfrieds Tod» vorgeführte gekürzte Tonfilmfassung des 1.Teils («Siegfried») der zweiteiligen, 1924 fertiggestellten Filmfolge von Fritz Lang wirklich erst 1933 aufgeführt worden? Joseph Goebbels spricht in einem Tagebuch-Eintrag vom 3. und 4. November 1929 von diesem Film, erwähnt aber einfach den «Nibelungenfilm». (Quelle: Fröhlich, Elke (Hg.): Die Tagebücher von Joseph Goebbels. Teil 1, Band 1/ III. München 2004.)

Ja, die Tonfilmfassung Siegfrieds Tod wurde am 29. Mai 1933 erstmals aufgeführt. (siehe z.B. hier). Wenn Goebbels' Tagebuch von einem Tonfilm spricht, lügt es wahrscheinlich, denn der erste deutsche Tonfilm war der in den BIP-Studios gedrehte Atlantic (Premiere: 28. Oktober 1929). Wenn das Goebbelstagebuch aber lediglich den Nibelungenfilm erwähnt, frage ich mich, wie der Verfasser der obigen Frage ernstlich den Bezug zu Siegfrieds Tod in Betracht ziehen kann. Darf Goebbels erst Filme gesehen haben, seit seine Partei an die Macht kam?--Xquenda 12:22, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

"Die Handlung von Siegfried orientiert sich an der Handlung des Nibelungenliedes" - IMHO sollte das besser heißen: "an der Nibelungensage". An der Nibelungensage orientiert sich natürlich auch das Nibelungenlied, aber die Fassung der Sage im Nibelungenlied weist zum Film deutliche Unterschiede auf - das kann man im Artikel "Nibelungenlied" leicht nachlesen: Die ganze Jugend-Drachenkampf-Hort-Geschichte wird im Nibelungenlied anders erzählt, Mime wird z.B. im Nibelungenlied gar nicht erwähnt. Würde vermuten, dass Lang sich eher an Wagners Siegfried (Oper) hält - aber Wagner hält sich eben nicht ans Nibelungenlied ... Der Laubinger 22:34, 24. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Grundlage ist schon das Nibelungenlied, denn es geht "nur" um die Geschichten um Siegfried und Kriemhild, wenn auch in freier Adaption und unter Verwendung von ein paar zusätzlichen Elementen der Sage (Brunhilds Selbstmord bei der Aufbahrung Siegfrieds zB). Wagner dagegen geht (mit seinen Göttergeschichten zB) weit darüber hinaus und montiert den gesamten Sagenstoff neu. --Rax post 23:45, 7. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Fehlstellen?[Quelltext bearbeiten]

In der 2010er-Restaurierung wurde eine Einstellung mit Krimhilds Tötung ergänzt. Auf [1] heißt es dennoch „Obwohl der zweite Teil unvollständig bleiben muss […]“. Was fehlt in „Krimhilds Rache“ denn noch? --BeBa 14:34, 18. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Informationen dazu findet man hier: arte: Einführung zu "Die Nibelungen" (ab "Prompt reagierte die UFA")--Winniwuk 16:43, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bedeutung: Darsteller[Quelltext bearbeiten]

Durch das komplette Fehlen von Text zu den Hauptdarstellerinnnen ist der betroffene Abschnitt sehr unausgewogen. -- UK 10:40, 28. Apr. 2010 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Kulf (Diskussion | Beiträge) )

Vor allem ist der Abschnitt voller unbelegter Bewertungen (wer sagte z.B. dass jemand "hervorragend" spielte? Ist das die Meinung des Users selbst?) Hier müsste nachgebessert werden.--Winniwuk 16:49, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

ARTE zeigte am 03.10.2011 die "deutsch-französische Erstausstrahlung der restaurierten HD-Fassung". Allerdings wird das Produktionsjahr dort für beide Teile differenziert angegeben. Teil 1 soll nämlich von 1922 sein. Lediglich der zweite Teil "Kriemhilds Rache" ist laut ARTE von 1924. Die Spieldauer soll für Teil 144min betragen, für Teil 2 126min. Das macht in Summe 270min. Gegenüber der Wikipedia-Angabe fehlen also 23min! Gruß --Akapuma 20:27, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Angabe der 293 Minuten könnte sich auf die Kinoprojektions-Geschwindigkeit von 23,976 Bildern pro Sekunde beziehen. Im Fernsehen werden unter der PAL-Norm hingegen 25 Bilder pro Sekunde verwendet - der Film läuft also schneller. Das könnte die Differenz zum Teil erklären. --Der Bischof mit der E-Gitarre 22:08, 3. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Teil 1 lief auf arte 143,874 Minuten, Teil 2 125,856 Minuten, zusammen 269,73 Minuten (bei 25 Bildern pro Sekunde). Das entspricht einer Kinolaufzeit von 281,96875 Minuten bei 24 Bildern pro Sekunde. Die von Benutzer:Der Bischof mit der E-Gitarre angegebene Geschwindigkeit ist die Wiedergabegeschwindigkeit für Kinofilme im US-Farbfernsehen, also hier nicht zutreffend. Trotzdem fehlen also etwa elf Minuten. Laut arte-Programmbegleitung [2] muss der zweite Teil unvollständig bleiben. Das sind möglicherweise die fehlenden elf Minuten. --Rôtkæppchen68 15:27, 4. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zumindest im zweiten Teil hat man Länge gewonnen, in dem man jedes 12. Bild verdoppelt hat. Quelle. gruß --Akapuma 22:02, 10. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Im Programmheft zur Premiere der Restaurierung am 27.04.2010[3] findet man die Längenangaben 3364 m = 147 min. bei 20 Bildern/Sek. für Teil 1 und 2930 m = 117 min. bei 22 Bildern/Sek. Die 22 Bilder/Sek. für Teil 2 bei der Fernsehübertragung hat Arte in den Kommentaren zur Nibelungen-Ankündigung[4] bestätigt. Die minimalen Längenunterschiede zur Fernsehübertragung können evtl. von der Umrechnung in die Fernseh-Bildfrequenz von 25 bzw. 50 Hz herrühren. Die definitive Geschwindigkeitsangabe stammt ja wohl von Fritz Lang selbst: „Die Ritter müssen schreiten“ – aber schreitende Ritter kommen im Teil 2 ja nicht mehr vor. Und wahrscheinlich war die ursprüngliche Abspielgeschwindigkeit sogar aktweise unterschiedlich. --BeBa 23:14, 6. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Gibt es ausschliesslich Lob?[Quelltext bearbeiten]

Ich weiss, dass Wikipedia kein Forum für Meinungsäusserung ist und viel Wert auf Quellenangaben gelegt wird. Ich finde aber, dass der Abschnitt "Bedeutung" etwas differenzierter dargestellt werden sollte. Es mag ja sein, dass der Film in den frühen zwanziger Jahren sehr innovativ war. Und es mag auch sein, dass er beim damaligen Publikum gut angekommen ist (das noch in deutschnationaler, wilheminischer Zeit aufgewachsen war). Aber gibt es nicht auch zitierbare kritische Stimmen? Ist der Film heute immer noch so zu bewerten wie damals? Ich habe am 3.10.11 die Sendung von arte gesehen. Dass ein Film mit diesem Stoff wenige Jahrzehnte nach Richard Wagner und wenige Jahre nach dem Trauma eines verlorenen Weltkriegs mit deutschem Pathos angefüllt sei - das hat mich nicht überrascht. Aber dass der Film stellenweise ausgesprochener Kitsch ist - das kann doch nicht nur mir aufgefallen sein ...! <kreuz des südens. 111004.> (nicht signierter Beitrag von 217.250.228.12 (Diskussion) 10:19, 4. Okt. 2011 (CEST)) [Beantworten]

ja wie hier. Es ist ein filmischer Meilenstein und dein Kitschverständnis tut da ehrlich gesagt nichts zur Sache. in 50 Jahren gucken meine Enkel einen Film von 2000 und werden die Hände überm Kopf zusammenschlagen, das aht aber mit professioneller kritischer Rezeption nichts zu tun. -- Julius1990 Disk. Werbung 10:26, 4. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke für den Hinweis auf den FAZ-Artikel. War sehr interessant, trotz des verflucht zweideutigen Schlusses über die deutsche Seele zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Nein, mein Verständnis von Kitsch ist wirklich kein Massstab. Auch ist mir klar, dass der Film ein "Meilenstein" war. Aber ebenfalls, dass er einen starken Zeitbezug hat, so dass ein normaler Filme-Kucker wie ich (ebenso wie deine Enkel in fünfzig Jahren) mit dem Streifen nichts mehr anfangen kann. Alles schön und gut. Aber dass zwei Zeitgenossen Langs, Ihering und Kracauer, eine kritische Haltung hatten - dies verdiente erwähnt zu werden. Und nichts anderes wollte ich anregen, wenn ich sagte, der Abschnitt "Bewertung" könnte etwas differenzierter dargestellt werden. Genau da fehlt es mir halt an "professioneller kritischer Rezeption". <kreuz des südens. 111004.> (nicht signierter Beitrag von 217.250.228.12 (Diskussion) 11:20, 4. Okt. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Das liest sich aber in der Tat grauenhaft: Der Film überzeugte durch seine perfekte [perfekt hat hier nichts verloren], malerische Bildkomposition, einen großen Aufwand an Ausstattung und Masken, innovative Tricks und visuelle Effekte [bis hierhin völlig OK] sowie durch hervorragende schauspielerische Leistung. Für Paul Richter war die Heldenrolle des Siegfried wie maßgeschneidert. Theodor Loos spielt den schwachen, wankelmütigen König Gunther herausragend, Hans Adalbert Schlettow verkörpert einen grimmigen, finsteren Hagen Tronje, Rudolf Klein-Rogge einen wilden und exotischen König Etzel. -- So etwas gehört doch in keine Enzyklopädie. Ich sehe es ein, dass der Film ein anerkanntes Meisterwerk ist, aber solche krassen und übertriebenen Wertungen halte ich für völlig Fehl am Platz. Da gehören Informationen rein und keine Loblieder. Ich bitte um Änderung. --Laughing Vampire (Diskussion) 20:32, 18. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ende des Films[Quelltext bearbeiten]

Wird sie tatsächlich von Hildebrand erstochen? Man sieht am Ende nur, dass Kriemhild tot zusammenbricht, aber nicht, dass sie von Hildebrand getötet wurde. Wurde die Szene hier vielleicht geschnitten?--Salet 18:39, 5. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Quelle: http://www.arte.tv/de/3174194.html (27.9.2011): "Die vielleicht markanteste Veränderung durch die Ufa betrifft das Finale des Films. Entsprechend der Sage hatte Fritz Lang Kriemhild nach Vollendung ihrer Rache durch einen Schwerthieb des Waffenmeisters Hildebrand sterben lassen. Diesen Teil hatte die Ufa entfernt, so dass nur noch die Darstellung des plötzlichen tödlichen Zusammenbrechens von Kriemhild übrig blieb, als sei ihr Tod mit Vollendung ihrer Rache Bestimmung. Bis heute war der Film nur noch mit diesem veränderten Schluss bekannt. Erst im Zuge der aktuellen Restaurierung wurde dieser Teil wiederentdeckt, während alle anderen Kürzungen im zweiten Teil weiterhin als verschollen gelten müssen. Aus einer Rolle mit diversen Outtakes der Stiftung Deutsche Kinemathek Berlin konnten wir eine Einstellung montieren, die zeigt, wie Kriemhild, nachdem sie Hagen erschlagen hat, den tödlichen Schwertstoß erhält."--Jnn95 23:21, 6. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Länge/restaurierte Fassung[Quelltext bearbeiten]

Auf der DVD-Hülle ist für Teil 1 eine Laufzeit von 149 min, für Teil 2 eine von 131 min angegeben, macht insgesamt 280 min. Ich erkläre mir den Unterschied mit den "anderen Kürzungen", die "weiterhin als verschollen gelten müssen". --89.0.156.134 23:05, 6. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Es gibt eine einfache Erklärung für die Unterschiede in der Lauflänge im Vergleich der aktuellsten Version mit der früheren Restaurierung des Filmmuseums München. In der Stummfilmzeit war es üblich, die Szenen eines Films mit mindestens zwei, oft drei Kameras parallel aufzunehmen oder zu wiederholen, um so viel Negativmaterial wie möglich zu erhalten (um daraus Exportfassungen für verschiedene Kinomärkte zusammenzuschneiden). Diese verschiedenen Einstellungen unterscheiden sich nicht nur in Perspektive und Ausleuchtung, sondern auch in der Dramaturgie und Länge. Die aktuellste restaurierte Fassung verwendet teilweise ganz andere Negative als vorherige DVD-Fassungen und setzt den Film völlig neu zusammen - das wird dann offensichtlich wenn man ihn mit der vorherigen Fassung parallel laufen lässt und vergleicht.--Totina (Diskussion) 21:38, 11. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Änderung durch IP 95.91.255.100[Quelltext bearbeiten]

Die vollständig restaurierte Neufassung Die Nibelungen (1924/2010) feierte am 27. April 2010 in der Deutschen Oper Berlin ihre Premiere. Die Restaurierung der Murnau-Stiftung unterscheidet sich von der Münchner Fassung durch die orangefarbene Viragierung. Einzelne bisher vermisste Einstellungen, wie der Tod Kriemhilds, konnten wieder eingefügt werden. Leider verwendete man in der neuen Restaurierung mehrfach schlechtere Takes zu Gunsten einer besseren Bildqualität, weshalb einige Szenen in der älteren Restaurierung des Filmmuseums München vollständiger sind und eindringlicher wirken. In der Fassung der Murnau-Stiftung fehlen auch die einst eingezeichneten Pfeilschüsse (die 1924 in das Positivmaterial eingekratzt wurden), da man hier auf das Kameranegativ zurückgriff.

Die Änderung, die zu diesem Abschnitt führte, habe ich wieder revertiert, da keine Quellenangabe gemacht wurde und wir zudem einen wertenden Einschlag haben. Möchte sich jemand mit Sachverstand dem annehmen? Mein Gebiet ist es nicht. Danke! --Yrwyddfa Ruf-Mich-An! Wie fahre ich? 12:47, 22. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 21:27, 26. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]