Diskussion:Die große Liebe (1942)

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Dieser Film ist keinesweg ein Propagandafilm, sondern blendet den Krieg eben nicht aus, wie die meisten unpolitischen Unterhaltungsfilme jener Zeit.

@IP80.153.5.182: Hast du den Film wirklich gesehen? Die große Liebe ist ein Propagandafilm par excellence, weil er den Krieg nicht nur „nicht ausblendet“, sondern ihn als schicksalhaften Zeitumstand darstellt, vor dessen Unausweichlichkeit und Größe der Verzicht auf ein privates Glück den Alltagsmenschen (hier: Zarah Leander) läutert, veredelt und zum Helden macht. --Stilfehler 16:27, 29. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

äh ja und? "sondern ihn als schicksalhaften Zeitumstand darstellt, vor dessen Unausweichlichkeit und Größe der Verzicht auf ein privates Glück den Alltagsmenschen (hier: Zarah Leander) läutert, veredelt und zum Helden macht. " ca 30% aller ergüsse der europäischen lyrik haben genau diesen anspruch. ns-propaganda ist in dem film nicht wirklich zu finden. weder rassenhygiene, atheismus noch volksgemeinschaft werden in diesem film gelobt oder besonders hervorrgestellt. das der krieg jedoch der vater aller dinge ist und ebenso das beste und das schlechteste im menschen hervorbringt, ist lange auch in anderen ländern bekannt. der artikel hier ist wurst, mal hoffen dass er bald verbessert wird. und zwar von jemandem, der ohne hass und ideologie an sowas rangehen kann.

hier die ns-propaganda im film laut wiki, für jeden der keine lust hat, bis dahinzu klicken: "Unter den Spielfilmen aus der Zeit des Nationalsozialismus bilden Filme mit manifesten politisch-propagandistischen Inhalten einen Anteil von 14.1% (Albrecht). Während Spielfilme als „heitere Filme“ vor allem unterhalten und ablenken sollten, war die politisch explizit agitierende NS-Propaganda hauptsächlich den Wochenschauen und Dokumentarfilmen vorbehalten, die im Kino stets als Beiprogramm gezeigt wurden. Erst nach dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 stieg die Zahl der propagandistischen Spielfilme an und erreichte ihren Höhepunkt mit Veit Harlans antisemitischem Spielfilm Jud Süß oder dem als Dokumentation aufgemachten Kompilationsfilm Der ewige Jude (beide 1940), um gegen Kriegsende wieder zurückzugehen.

Unterscheiden muss man bei den nationalsozialistischen Propagandafilmen Staatsauftragsfilme einerseits und solche Propagandafilme andererseits, die von der Filmindustrie quasi in vorauseilendem Gehorsam produziert worden sind. In die letztgenannte Gruppe fallen z.B. die Filme Hitlerjunge Quex, SA-Mann Brand und Hans Westmar (alle 1933). Zu den Staatsauftragsfilmen, die im Auftrag des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda unter persönlicher Einflussnahme von Joseph Goebbels produziert wurden, zählen z.B. Leni Riefenstahls Olympia-Film aus dem Jahr 1936 und der Durchhaltefilm Kolberg von 1945.

Das wichtigste Mittel der nationalsozialistischen Filmpropaganda war die Polarisierung, d. h. die Gegenüberstellung überzeichneter Wunsch- und Feindbilder. Auf diese Weise entstanden z.B. anti-britische, anti-russische, anti-polnische und antisemitische Propagandafilme. Viele Filme wurden gezielt zur Vorbereitung politischer Maßnahmen produziert. Ich klage an (1941) – ein Film zum Thema „Tötung auf Verlangen“ – sollte beispielsweise die emotionale Basis für die Akzeptanz des Euthanasie-Gesetzes schaffen."

jeder der diese filme gesehen hat,erkennt den unterschied zu RICHTIGEN NS-Propagandafilmen wie zB Jud Süss oder Kolberg. Also nochmal: Krieg toll finden ist was anderes als Nationalsozialstisches Gedankengut durch die Blume zu vertreiben.

mfg (nicht signierter Beitrag von 78.50.51.11 (Diskussion | Beiträge) 03:54, 7. Feb. 2010 (CET)) [Beantworten]

Jedenfalls geht es hier ganz und gar nicht um die Frage, wer den Film selbst gesehen hat, sondern um die Frage, WER den Film als NS-Propaganda interpretiert. Eigene Interpretationen sind in einem Wiki wertlos, denn jeder kann auch zu einer anderen Deutung kommen. Die Deutung als NS-Propaganda muss unbedingt belegt und neutral dargestellt werden. --KLa 02:54, 11. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Es geht eben nicht darum, WER den Film als NS-Propaganda interpretiert, sondern OB er solcher ist! Es ist völlig egal, ob Lieschen Müller das so einstuft oder die Filmprüfstelle oder ein Filmhistoriker. Das Ob ist das, was zählt, und dazu muss man in die Materie ein bisschen einsteigen:
Auch Kriegsverherrlichung, wie eben in diesem Film geschehen, gehörte zur NS-Propaganda, grade die angesprochene Geschichte, den Krieg als schicksalhaften Umstand darzustellen, ist schon Propaganda. Das haben die Nazis ja so gemacht, damit die Menschen sich nicht gegen den Krieg auflehnen. Man hat es hingestellt, dass das der Kampf fürs Überleben ist, gegen das alles andere zurckstehen muss, während Hitler eigentlich den Krieg aus recht eigennützigen Gründen angefangen hat. Da könnte ich jetzt noch tiefer einsteigen, aber das würde zu weit führen. Jedenfalls war der Übergang vom reinen Unterhaltungtsfilm zum Propagandafilm fließend, und jeder Film wurde peinlich genau von Goebbels selber geprüft. Zur Propaganda im weiteren Sinne gehörte es im übrigen auch, die Leute mit hübschen Unterhaltungsfilmen vom grauen Kriegsalltag abzulenken, mit viel Musik, hübschen Frauen und stattlichen Männern... das war alles goebbels'sches Kalkül. --Maxl 20:48, 24. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

NS PROPAGANDA ?[Quelltext bearbeiten]

also ist das etzt ein deutscher UFA Spielfilm oder einer der NS-Propaganda? dachte immer wiki wär überparteilich und ideologiefrei.....mal wieder ein armutszeugniss für die deutsche wiki, gz lowlifes 78.50.51.11 03:28, 7. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

p.s. gerade mal den artikel Propaganda-film gelesen. also, das intro muss definitiv auf UFA-film lauten, es gibt ja den abschnitt ns-propaganda, aber wenn ihr das in den einleitungssatz quasi als ersatz für die produktionsstudios schreibt, müssen auch die artikel zu filmen wie: der längste tag, Top Gun, Black Hawk Down oder Avatar definitiv umgeschrieben und als US-Propagandafilme schon im einleitungssatz dargestellt werden. mfg 78.50.51.11 03:35, 7. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Wir haben hier in erster Linie einen Unterhaltungsfilm, der zwar die Durchhalteparole transportiert, dem aber die perfiden Stoßrichtungen etwa der Vorbehaltsfilme abgeht. Francis Courtade und Pierre Cadards schreiben in ihrer Geschichte des Films im Dritten Reich, der Film sei „eine eher sentimentale Komödie mit Musik“, mit einer konventionellen Handlung, „die sich von den Komödien der dreißiger Jahre lediglich durch die Apelle an das Pflichtbewußtsein unterscheidet“. Hier undifferenziert im Einleitungssatz das Label Propagandafilm zu setzen, bereitet mir etwas Bauchschmerzen. Goebbels notierte etwa am 23. Mai 1942 zu diesem Film in seinem Tagebuch, das Oberkommando der Wehrmacht sei mit ihm nicht einverstanden; es sei für das OKW moralisch nicht vertretbar, dass ein Fliegerleutnant sozusagen einen One-Night-Stand mit einer Sängerin hat. --DieAlraune 14:25, 7. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Die große Liebe uraufgeführt am 12.Juni 1942 in Berlin Länge 2 738 Meter, entspricht 100 Kinominuten (Wiedergabe über Video oder wie jetzt DVD ca. 97 Minuten) 1963 Wiederaufführung in der Bundesrepublik, allerdings um einige Szenen gekürzt, die auf Kriegshandlungen hinweisen. 1980 wurde der Film der FSK vorgelegt, da eine Veröffentlichung auf Video angestrebt wurde. Freigabe danach durch die FSK ab 6Jahren, mit folgender Schnittauflage, eine Kürzung (Lautsprecherdurchsage am Brandenburger-Tor): „Damit hat Moskau die Abmachung unseres Freundschaftpaktes nicht nur gebrochen, sondern in erbärmlicher Weise verraten. Ich habe mich deshalb entschlossen, das Schicksal und die Zukunft des Deutschen Reiches und unseres Volkes wieder in die Hand unserer Soldaten zu legen.“ Diese Videofassung wurde über Jahre von der Firma Topic vertrieben und ist heute noch über Amazon oder eBay zu erwerben. 1997 wurde der Film nochmals der FSK vorgelegt und `jetzt nur noch ohne Schnittauflage freigegeben, daher mit Altersfreigabe ab 18 Jahren. Diese ungekürzte Fassung, ergänzt noch um 12 Meter der ersten Strophe von „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn“, die bis dahin in allen Videofassungen fehlte. Länge jetzt wieder 2 738 Meter, dies entspricht 100 Kinominuten, aber eben durch eine schnellere Wiedergabe über Video oder wie jetzt DVD ca. 97 Minuten. Leider wird immer nur die Laufzeit der Kinofassungen angegeben, was zu Spekulationen um Kürzungen führt. Die jetzige Veröffentlichung des Spielfilms „Die große Liebe“ ist ungekürzt seit April 2007 im Handel. (nicht signierter Beitrag von Paul Seiler (Diskussion | Beiträge) 16:59, 13. Feb. 2010 (CET)) [Beantworten]

Ich habe jetzt Hauptautorin Stilfehler benachrichtigt. In der Tat besteht der Abschnitt NS-Propaganda fast nur aus Interpretation, und es wird offen gelassen, wer hier interpretiert. Dass man den Film auch ganz und gar anders interpretieren kann, zeigt das Beispiel Karlheinz Wendtland, das ich unter "Kritiken" jetzt hinzugefügt habe. --KLa 19:40, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Tatsächlich ist die Propaganda (für den Krieg offensichtlicherweise - man sehe sich nur die Schlußszene an! - und sogar in subtilen Ansätzen für den Sozialdarwinismus) ziemlich klarerweise vorhanden. Nicht für jede einzelne Facette der NS-Ideologie, aber das ist in Vorbehaltsfilmen auch nicht so. Die Tatsache, daß diese Propaganda auf technisch gekonnte Weise untergebracht wird, daß ausnahmsweise einmal subtil vorgegangen wird, ändert das nicht. (Dies ist kein Plädoyer dafür, den Film in Zensur zu nehmen. Man kann auch Propagandafilme für eine Meinung, die man nicht teilt, genießen. Man sollte nur Propaganda nennen, was eine ist.)--2001:A61:260D:6E01:49FE:F9E9:D1A7:B18B 20:16, 16. Feb. 2018 (CET)[Beantworten]

QS erledigt?[Quelltext bearbeiten]

Ich stelle fest, dass der Artikel seit fast 2 Jahren in der Qualitätssicherung ist... was ist draus geworden, sind die beanstandenten Mängel jetzt behoben? Mir scheint der Artikel als einer der besten über Filme aus der Zeit des 3. Reiches. --Maxl 20:41, 24. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Das Zarah Leander in dem Film die beiden berühmten Lieder: "Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn" und "Davon geht die Welt nicht unter" (eine Komposition von Michael Jary/ Text Bruno Balz) singt, sollte deutlicher hervorgehoben werden. --Lindt 21:06, 30. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

attraktiv oder unscheinbar ?[Quelltext bearbeiten]

Wie passt das: "Der attraktive Oberleutnant..." (Handlung) mit dem: "einem schwachen, unscheinbaren männlichen Hauptdarsteller" (Abschnitt über NS-Propaganda) zusammen? (nicht signierter Beitrag von 91.57.188.252 (Diskussion) 21:06, 12. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Eine Geschichte zum Film[Quelltext bearbeiten]

Folgendes wird behauptet und habe ich mal in einer Doku gesehen:

Zarah Leander war recht groß. In der Szene, in welcher sie "Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen" singt, stand sie vor einer ganzen Staffage, besetzt mit Showgirls. Nun wären die aber recht klein gewesen, vor allem im Gegensatz zur großen Zarh Leander. Deshalb hätte man Angehörige der SS Leibstandarte in die Kostüme gesteckt, weil die Männer eben so schön groß waren. Das wäre auch der Grund dafür, dass es keine Nahaufnahmen der "Mädchen" gibt.

Ob es stimmt, weiß ich nicht. Ich fände es aber recht lustig. --2A02:2454:8575:8C00:3D5B:322C:92FE:3AB6 23:56, 14. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]