Diskussion:Die weiße Massai

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Überarbeiten vom 20. Okt 2005[Quelltext bearbeiten]

relevantes Buch, A. jedoch unvollständig--Sallynase 11:24, 20. Okt 2005 (CEST)

Toten Link entfernt[Quelltext bearbeiten]

Wo bleibt die Kritik?[Quelltext bearbeiten]

Die Darstellung der Bücher von Corinne Hofmann in diesem Artikel ist einseitig und tendenziös viel zu positiv. Ich selbst habe das Buch "Die weisse Massai" im Rahmen meiner Unterstützung einer ethnologischen Magisterarbeit zwar nur zur Hälfte gelesen, doch was in dieser ersten Hälfte an haarsträubenden, an Naivität und ethnokitsch-verklebten postkolonialistischen Dummheiten aneinandergereiht wurde, sucht seinesgleichen. Es fängt bereits damit an, dass Lketinga vom Volk der Samburu stammt (wie im Artikel richtig beschrieben und von Corinne Hofmann auch im Buch erwähnt), in "Die weisse Massai" aber hartnäckig als Massai - schlimmer noch meist als "mein Massai" (die Sklaverei ist auch in Kenia abgeschafft) - bezeichnet wird. Was Frau Hoffmann offensichtlich nicht weiß (was aber auch kaum verwundert, bestand ihre Vorbereitung auf das Leben in Afrika während der restlichen Zeit in der Schweiz laut ihren eigenen Angaben doch hauptsächlich darin, sich mit afrikanischer Musik auf Afrika "einzustimmen"), ist die Tatsache, dass der offenkundliche Unterschied zwischen Samburu und Massai zwar nicht sehr groß ist; sie tragen weitgehend gleiche Kleidung, sie sprechen dieselbe Sprache, jedoch handelt es sich bei den Massai um reine Viehhirten, während die Samburu darüberhinaus Ackerbau betreiben, mithin seßhaft sind. Zwischen beiden Stämmen kam es gegen Ende des 17. Jhdts. zu einem Krieg, den die Massai für sich gewannen und mit dem sie die Samburu beinahe zur Bedeutungslosigkeit verurteilten. Einen Samburu als Massai zu bezeichnen ist also ungefähr so, als würde man einen Griechen als Türken bezeichnen (jedenfalls in Hinblick auf die emotionale Reaktion)... In dem Artikel werden zudem zahlreiche wertende Adjektive benutzt, die in der Wikipedia nichts zu suchen haben und allenfalls in einen Utta Danella-Roman passen ("Eine immense Energie wächst Corinne durch ihre große Liebe zu..."). Auch die Anpassungsleistung, die Corinne Hoffmann erbrachte wird kontextuell falsch dargestellt. Sicher waren die Entbehrungen des Landlebens in Kenia groß, die Umstellung extrem. Beim Lesen des Buches jedoch, fällt das immer wiederkehrende, mantraartig wiederholte Motiv von Frau Hoffmann ins Auge dass sie "...bei meinem Massai sein wollte", "...meinen Massai bei mir haben wollte etc.". Das Buch, das dadurch zusätzlich einen gerade sexistischen Unterton erhält, bringt jedoch keine innere Bereitschaft von Frau Hofmann zum Ausdruck, sich der Kultur ihres Mannes, sich den Erwartungen der Familie etc. auch nur anzunähern. Man kann diesen Vorwurf sicher auch der Seite des Ehemannes und dessen Familie selbst erwarten, doch sollten die Erwartungen an eine Frau, die - im Gegensatz zu ihrem Mann - eine schulische und berufliche Ausbildung genossen hat, und der in ihrem Leben alle Informationsquellen über fremde Kulturen zur Verfügung standen, etwas höher zu schrauben sein. So aber bleibt in diesem Buch das Fremde stets fremd, unverständlich und tendenziell letztendlich bedrohlich. Das Klischee des letztenendes unbezähmbaren Wilden wird durch keine tiefere Einsicht, durch keine wirkliche Kenntnis, kein wirkliches Verständnis der fremden Kultur aufgebrochen - ganz davon abgesehen, dass die Zeitspanne, die Frau Hofmann in Kenia verbrachte ohnehin zu kurz war, um von einer "weissen Massai" auch nur annähernd sprechen zu können. Wirklich ärgerlich wird die Lobhudelei, die in diesem Artikel um die Bücher von Frau Hofmann betrieben wird, aber erst wenn man sich ins Gedächtnis ruft, wie Frau Hofmann auf der Suche nach "ihrem Massai" reagierte, als sie erfuhr, dass in dem Gebiet, in dem sein Dorf lag, eine Dürre ausgebrochen war: sie trifft ihn wieder in einem Hotel am Rande des Gebietes der Samburu und ist glücklich "...meinen Massai wieder zu haben." Sie nimmt ihn mit zurück nach Nairobi, kein einziges Wort darüber, keine einzige Frage danach, wie sie evtl. seiner Mutter oder seiner Familie, die in dem Dürregebiet zurückbleiben, helfen könnte. Die Bücher Corinne Hofmanns sind letztendlich Berichte einer grenzenlos naiven (wenngleich extrem geschäftstüchtigen Frau), die eine Vorstellung von Exotik und Erotik, nicht aber von der Realität in Afrika hatte. Dass in ihrer extrem unreflektierten Art ihre Entscheidungen immer auf das Fehlverhalten anderer zurückgehen, ist ein extremes Ärgernis, da im Kopf des Lesers von Afrika und seinen Menschen letztendlich nur eine exotische Kulisse, der "heroische" Kampf einer Frau um ihre Liebe und deren letztendliches Scheitern an der unverbesserlichen Inferiorität der afrikanischen Menschen zurückbleibt (sehr erleichtert wurde dies natürlich durch die Tatsache, dass Lketinga und der größte Teil seiner Familie Analphabeten sind und sich mithin gegen diese "Bücher" auch nicht wehren konnten).

B. Huber 16:08, 18. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Na ja die Handlung an sich soll ja auch das wiedergeben was in dem Buch steht und nicht ob das nun " richtig " oder "falsch" ist . Wenn Frau Hoffman in ihrer Naiven Art nunmal meint das ihr die Liebe zu einen Genitalverstümmelnden,Polygamen lebend wollenden Mann kraft gibt muss das im Absatz Handlung schon erwähnt werden ... .

Der Krtik Absatz muss jedoch ausgebaut werden ... so wie es ausieht hättest du dazu auch die sprachlichen Fähigkeiten ... also versuche es einfach mal . Es wird sich schon jemand melden wenn er unzufrieden ist .

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Waschzettelmäßige Lobhudelei, liest sich wie Anpreisung des Verlags. Geradezu peinlich für WP. Thorbjoern Я только понимаю вокзал. 12:53, 6. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Seid nicht so streng ![Quelltext bearbeiten]

Sicher soll in WP auch alles wissenschaftlich korrekt zugehen und alle Angaben sollen auch stimmen. Aber das Buch "Weisse Massai" ist doch keine ethnologische Studie und will auch keine sein. Es ist die ganz subjektive Schilderung persönlichen Erlebens, mit allen Schwächen und auch emotionalen Stärken, die diese Art von Darstellung haben kann. -Habe heute (2.5.09) mir noch mal den Film im TV angesehen. Gut gemacht. Ich kann den Erfolg von Buch und Film verstehen. --Rogald 01:46, 3. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Handlung zu Teil 2 und 3 entfernt. Wieso?[Quelltext bearbeiten]

Ich finde es schade zu sehen, dass die ausführlichen Inhaltsangaben zu Teil 2 und 3 herausgenommen wurden. Dass das nicht direkt Artikelthema sei, ist doch nun wirklich eine ziemlich penible Begründung, hauptsache irgendwas zu löschen, denn "Die Geschichte der Weissen Massai" zieht sich durch alle 3 Bücher, so wie auch alle 3 Teile diesen Untertitel tragen. Bitte wieder reinnehmen. (nicht signierter Beitrag von 80.143.193.9 (Diskussion | Beiträge) 09:23, 18. Jun. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Ich kritisiere, dass Corinne Hofmann ihr eigenes Kind aus Afrika entführt hat. Um das Kind in die Schweiz überzuführen, hat sie den Namen des Kindes gefälscht, sodass der Name auf sie lautet, anstatt auf den Namen ihres Mannes. Ohne Einwilligung ihres Mannes hat sie das Kind vom Vater getrennt und in die Schweiz gebracht. Das Kind hat den Vater schon jahrzentelang nicht mehr gesehen. Corinne Hofmann stellt ihr Wegzug in die Schweiz und die damit einhergehende Kindesentführung als Flucht dar. Im strafrechtlichen Sinne handelt es sich dabei jedoch um Kindesentführung. (nicht signierter Beitrag von 84.75.181.197 (Diskussion) 12:47, 28. Feb. 2011 (CET)) [Beantworten]

Sowas kann auch nur ein Europäer kritisieren. In dieser Gegend sind Kinder austauschbar; der Vater wollte schließlich von einem eigenen Kind nichts mehr wissen. (nicht signierter Beitrag von 80.226.24.11 (Diskussion) 22:37, 28. Dez. 2011 (CET)) [Beantworten]
Wäre für die Tochter sicher angenehmer gewesen, dort zu bleiben. Gibt ja für Afrikaner auch keinen Grund, nach Europa kommen zu wollen.--2003:C6:E71A:1700:E485:56F5:71D4:B37D 17:05, 8. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

Corinne Hofmann[Quelltext bearbeiten]

Dieser Film zeigt nur wie eine Frau auf ihrer Urlaubsreise ihren Freund überstürzt verlässt und sich in ein Abenteuer hineinverliebt. Das eine/r Weisse/r diesen Schritt wagt ohne über die Konsequenzen nachzudenken zeugt von Egoismus gegenüber der anderen Kultur. Richtig wäre glaube ich, wenn Frau Hofmann sich in ihr Schicksal, welches sie selbst bestimmt hat eingefügt hätte. Dass sie, da es nicht nach ihren Vorstellungen abgelaufen ist, sich einfach in die Schweiz zurückzieht ist irgendwie von Feigheit und schwachem Charakter geprägt. Ihr angetrauter Ehemann hätte dasselbe Recht gehabt seine Tochter bei sich zu haben. Auch hat Frau Hofmann damit gespielt, dass ihr Ehemann vor allem aus Finanziellen Gründen keine Möglichkeit hatte in die Schweiz zu reisen um seine Tochter zu sehen. Aus diesem Grunde hat sie eigentlich eine Art von Kindsentführung begangen gegen welche sich der Vater nicht wehren konnte. Der Film zeigt wieder einmal, dass es praktisch nie richtig ist, dass wir Europäer glauben uns in andere Kulturen einmischen zu müssen. (nicht signierter Beitrag von 8mal8 (Diskussion | Beiträge) 08:28, 2. Jan. 2015 (CET))[Beantworten]

Sorry, aber der Artikel behandelt das Buch, nicht den gleichnamigen Film (nach diesem Buch). Im Buch wird die Thematik viel tiefgründiger verarbeitet. (nicht signierter Beitrag von 79.241.116.10 (Diskussion) 13:12, 13. Feb. 2017 (CET))[Beantworten]

Kritik an der Kritik - sie verfehlt das Thema[Quelltext bearbeiten]

Es ist schön, dass Bücher wie dieses - und auch die Verfilmung - Resonanz finden und zur Diskussion anregen.

Zuerst allerdings ein Gedanke zum obigen langen Kritikbeitrag #1: mir würde es nicht in den Sinn kommen, ein Buch zu kritisieren, das ich nicht mal zu Ende gelesen habe. Bei #1 fällt auch die wiederholte Phrase "extrem" auf und die großspurige, negative und abwertende Herangehensweise insgesamt.

Wenn "mein Massai" mit Sklaverei in Verbindung gebracht wird, ist das Agitation und böswillige Rhetorik - schon mal ne verheiratete Frau "mein Mann" sagen hören?

Ein weiterer Gedanke für diejenigen, die unbefleckt vollständig korrektes Verhalten der Protagonisten erwarten: dies ist eine Biographie, es ist Leben - und bei ehrlicher Darstellung (bewusst sich Kritik aussetzend) wird eben nicht jede Handlung heldenhaft sein. Ich jedenfalls interpretiere das Buch nicht, wie manchmal der Eindruck hier entsteht, als eine Art "Mao-Bibel für den interkulturellen Umgang". #5, bin voll bei Dir!

Für mich zeigt das Buch auch eine Lernkurve der Europäerin - zuerst in einen gutaussehenden Mann verknallt lernt sie Schritt für Schritt seine Kultur (besser) kennen und läßt sich darauf ein, legt ihren Lebensmittelpunkt zu ihm trotz der schwierigen, ungewohnten Verhältnisse dort. Natürlich - wie immer bei interkulturellen Beziehungen (ich weiss, wovon ich rede) - prallen dann auch unterschwellige Einstellungen aufeinander, und das wird schön thematisiert. Nicht durch strahlende, immer perfekte Helden, sondern durch Menschen, die leiden, aber um ihre Beziehung kämpfen. Das ist für mich Augenhöhe! Er überschreitet kulturelle Grenzen und hilft einer "verhexten" Frau, sie überwirft sich mit ihrer Familie, legt sich mit einem Priester an. Er weiss, dass sie mit dem Kind abzieht, und unterschreibt das Formular trotzdem; sie ist bereit, ein Kind auszutragen in einer Umgebung, wo Mutter- und Kindstod an der Tagesordnung sind.

Vor allem aber: erstaunlich, wie hier eine post-kolonialistische Diskussion stattfindet, wie Stereotypen bemüht und Fakten gewaltsam für Doktrinen herhalten müssen. Beispiele gewünscht? Lketinga wird als polygam abqualifiziert weiter oben - ist das unsere Art, mit einer fremden Kultur umzugehen? Was sollen denn Behauptungen wie "sie war ohnehin zu kurz in Kenia, um als Massai bezeichnet werden zu können" - wie lange müsste es denn sein, wer legt denn das fest? Und seit wann werden Buchtitel zensiert? Wer maßt sich hier an, "tiefere Einsicht" zu haben, "wirkliches Verständnis"? Nach welcher Meßlatte? Ich gestehe, ich bin hier eine Spur demütiger. Altmodisches Wort, ich weiß.

Aus kurz angelesenen Fakten ("Samburu betrieben Ackerbau, Massai nicht") werden polemische, teils beleidigende Verurteilungen konstruiert ("sexistisch"). An Weisse sind - wegen ihrer kulturellen Überlegenheit wie Bücher - höhere menschliche Ansprüche zu stellen als an Afrikaner. Wenn das nicht rassistisch ist. Menschlichkeit ist jedenfalls für mich nicht gebunden an europäische Zivilisation, jeder Mensch sollte Einfühlsamkeit zeigen und erwarten können. Also Recht und Pflicht für schwarz und weiss - oder nicht?

Also was soll das alles: da soll eine europäische Frau sich perfekt verhalten, während z.B. Genitalverstümmelung (völlig zu Recht!) angeprangert werden aber gleichzeitig keine Diskussion der afrikanischen Sitten zugelassen wird. Wenn das nicht kolonialistisch/rassistisch ist: am westlichen Wesen soll die Welt genesen.

Unterm Strich: ich sehe mich nicht als Gutmensch vom warmen Sofa herab urteilend, sondern habe Respekt davor, wie die Probleme und Stärken _beider_ Kulturen thematisiert werden. Das ist für mich Augenhöhe und regt zum Nachdenken an. (nicht signierter Beitrag von Pebau.grandauer (Diskussion | Beiträge) 13:16, 12. Feb. 2017 (CET)) -> genau das ist Gutmenschentum in erster Güte. (nicht signierter Beitrag von 80.138.106.11 (Diskussion) 20:34, 31. Mär. 2017 (CEST))[Beantworten]

Ich habe nach Jahren wieder einmal hier rein geschaut und muss sagen, dass ich nach Lektüre des obigen Diskussionsbeitrags herzlich gelacht habe. Zunächst einmal vielen und aufrichtigen Dank für die Bezeichnung als Gutmensch. In der heutigen Zeit weiß man, dass man alles richtig gemacht hat, wenn man in abwertender Intention so bezeichnet wird. Schließlich haben Menschen, die diesen Begriff in einem solchen Sinne verwenden, aller Erfahrung nach ein moralisch derart minderwertiges, menschenfeindliches, infantiles, egozentrisches und narzisstisches Mind Set, dass man diese Bezeichnung nach der Logik "minus mal minus ist plus" tatsächlich als Lob, Bestätigung und Auszeichnung auffassen muss. Abgesehen davon, dass der anonym bleibende Verfasser der Kritik an meiner Kritik die meinige offensichtlich gar nicht verstanden hat, ist es ein Paradebeispiel für eine extrem verzerrte Selbstwahrnehmung, die es offensichtlich unmöglich macht, die in ihr enthaltenen kognitiven Dissonanzen überhaupt nur wahrzunehmen. Anders ausgedrückt könnte man auch von einem genuinen, umfassenden Dunning-Kruger-Effekt sprechen, wenn man diesen ohne empirischen Beleg als gültiges Konzept anerkennen möchte. Als Resultat daraus verirrt sich die Kritik an der Kritik relativ schnell in einer der heute so beliebten Parallelwelten, die der Verfasser exakt auf sein Bedürfnis zugeschnitten hat, meine Kritik zu verdammen. So wird unterstellt, dass mein Beitrag kurz angelesene Fakten enthält, um ihn schon einmal vorab herabzusetzen, ohne mich oder meine Quellen auch nur oberflächlich zu kennen. Danach werden Strohmänner aufgebaut, indem die Kritik unterschiedlicher Personen zusammengefasst und mit Rückschlüssen verbunden wird, die von uns nie so geäußert wurden. Aber der Höhepunkt ist zweifellos der hirnverdrehende, andererseits geradezu putzig gescheiterte Versuch, den Vorwurf der postkolonialen Klischees umzudrehen und gegen seinen Urheber zu wenden.

Dieses Mahnmal der Selbstbeschämung schafft es zudem tatsächlich, mir in großspuriger, negativer und abwertender Weise vorzuwerfen, dass meine Kritik großspurig, negativ und abwertend sei. Aber die Erwähnung des Triggerbegriffs der Maobibel sagt eigentlich alles über die geistige Heimat des Verfassers der Kritik an meiner Kritik aus. Das das ganze dann noch gekrönt wird, indem sich der Verfasser selbst auch noch Demut attestiert, ist schließlich nur noch folgerichtig und vermutlich unausweichlich. Alles in allem ist obiger Diskussionsbeitrag ein schönes Stück modernes Deutschland, in dem man solche Dinge ja wohl noch sagen dürfen wird. Wie üblich kommt dabei aber außer Selbstüberschätzung und durchsichtiger Rabulistik bis hin zu persönlichen Angriffen nichts zustande. Man kann die Dinge selbstverständlich ganz anders sehen als ich, das steht jedem frei und meine Schlussfolgerungen können genauso falsch sein wie die jeder anderen Person. Aber als ich meine Kritik vor vielen Jahren verfasst habe, war ich schlichtweg wütend darüber, wie unreflektiert, zugleich aber extrem geschäftstüchtig Corinne Hoffmann ihre Seite der Geschichte vermarktet und wie unreflektiert all das zugleich in Deutschland aufgenommen wurde. Und an dieser Einschätzung hat sich bis heute wenig geändert. Wer das anders sieht, kann meinen Standpunkt jederzeit kritisieren, dann aber bitte mit Argumenten und nicht mit Rabulistik und Herabwürdigungen.

B. Huber (Diskussion) 11:14, 1. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Betreffend das Kritik-Sektion[Quelltext bearbeiten]

Hallo


Mir ist aufgefallen, dass ein Textstück in der Sektion "Kritik" nicht mit Quellen belegt ist, sondern scheint die eigene Meinung des Autors zu sein.

Folgend ist der betreffende Textabschnitt:

"Des Weiteren handele es sich bei Hofmanns Darstellung Afrikas und seiner Bewohner um modernisierten Rassismus mit kolonialen Stereotypen. So werde Lketinga häufig auf seinen Körper reduziert und überhaupt das Exotische hervorgehoben, außerdem werde er von der Autorin infantilisiert. Schwarze Frauen würden generell als rechtlos beschrieben. Aufgrund der von ihr suggerierten angeblich statischen Verwurzelung der Menschen in ihren jeweiligen Kulturen (Veränderungsbedarf sehe sie ohnehin ausschließlich bei Schwarzen) fehle ein echter Dialog auf Augenhöhe oder ein beiderseitiges Bemühen um Annäherung. Über Differenzen und Hierarchien werde nicht verhandelt, da Hofmann zu sehr von der Überlegenheit „weißer Kultur“ und Lebensart überzeugt sei. Daher fokussiere sie sehr auf von ihr so wahrgenommene Rückständigkeiten ihrer Umgebung und nehme immer mehr die unreflektierte missionarische Rolle einer Zivilisationsbringerin ein."

Grüsse - Okama-San (Diskussion) 00:08, 19. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]