Diskussion:Erwin Böhme

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Das Foto ist falsch - abegebildet ist Oswald Boelcke! (nicht signierter Beitrag von 91.32.91.228 (Diskussion | Beiträge) 18:25, 21. Mai 2009 (CEST)) [Beantworten]

Der Link http://www.flieger-album.de/geschichte/portraits/boehmeerwin.php führt auf eine Seite mit Werbung. (nicht signierter Beitrag von 91.4.170.200 (Diskussion) 09:51, 3. Dez. 2013 (CET))[Beantworten]

Das Buch "Briefe eines deutschen Kampffliegers an ein junges Mädchen" herausgegeben von Prof. Dr. Johannes Werner (Hase & Köhler Verlag Leipzig)ist eine chronologische Zusammenfassung von Böhmes Briefen an seine Verlobte Annamarie. Ein lesenswertes Buch. Ein entsprechender Verweis sollte ins Literaturverzeichnis aufgenommen werden. (nicht signierter Beitrag von HRvU (Diskussion | Beiträge) 21:24, 8. Jun. 2014 (CEST))[Beantworten]

Erledigt. --Бг (Diskussion) 12:46, 8. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Ortsangaben bzgl. Grab falsch eingeordnet[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt LEBEN ist am Ende einiges durcheinander geraten bzw. falsch oder wurde als Vermutung dargestellt, obschon die Fakten online abfragbar und als richtig anzusehen sind.

Es ist hier eine falsche geografische Einordnung der Grabstätte erfolgt, wenn man den Absturzort ZONNEBEKE aufgrund der Datenbank des Volksbundes deutscher Kriegsgräberfürsorge (Todesort: Gemeinde Zonnebeke) als gesetzt annimmt:

"Britische Soldaten bestatteten ihn auf der Kriegsgräberstätte Keerselaarshoek nördlich von Eeklo."

Die erwähnte britische Kriegsgräberstätte Keerselaarshoek dürfte kaum bei Eeklo liegen, weil das Gebiet um Eeklo bis kurz vor dem fast 100km westlich gelegenen Ypern 1917 von deutschen Truppen besetzt war, wo britische Truppen sicher nicht einen deutschen Offizier auf einer britischen Kriegsgräberstätte beerdigt haben können.

Viel wahrscheinlicher ist eine Anhöhe gleichen Namens beim Absturzort gemeint, die ca. 2-3 km nordöstlich von ZONNEBEKE auf halber Strecke von Zonnebeke / Broodseinde nach Passchendaele und westlich der N303 liegt (vgl. googlemaps + streetview). Das im Artikel als Absturzort genannte ZONNEBEKE lag damals keine 5 km jenseits der deutschen Linien, während das im Artikel genannte Eeklo fast 100km weiter östlich und diesseits der deutschen Linien lag und von daher ausscheiden dürfte.

Die britische Kriegsgräberstätte auf der Anhöhe von Keerselaarshoek hat im Übrigen - zumindest heute - offiziell einen anderen Namen: "Tyne Cot Cemetery"

Sie ist die größten britische Kriegsgräberstätten weltweit und es gibt bei google streetview mehrere imposante 360 Grad Aufnahmen von unterschiedlichen Punkten aus dort aufgenommen, was auch die Bedeutung der 4 Jahre umkämpften Anhöhe veranschaulicht. Hier der Link zum Besucherzentrum:

http://www.cwgc.org/find-a-cemetery/cemetery/53300/TYNE%20COT%20CEMETERY

Hier die google Karte des Arreals rund um die heutige, britische Kriegsgräberstätte Tyne Cot Cemetery und dessen Besucherzentrum.

https://www.google.com/maps/place/Tyne+Cot+Cemetery+Visitors+Centre,+Vijfwegestraat,+8980+Zonnebeke,+Belgien/@50.8857877,3.000813,15z/data=!4m2!3m1!1s0x47dccc9e65f915a3:0x35c962d98dd8a4a0


Wer via Google nach Keerselaarshoek suchen sollte, wird schnell in die Irre geführt, wie es hier wohl geschah, auch weil es damals wie heute diverse Schreibweisen (deutsch u.a. damals mit ß in Keerßel...) für diesen Punkt bzw. genauer für diese Anhöhe gab, was auch für Passchendaele und andere Orte in Belgien gilt.

Ein Hinweis: Googlemaps und die Website der Gräberstätte etc. geben keinen Hinweis darauf, dass es sich bei der Anhöhe um Keerselaarshoek handelt. Aber eine fast 100 Jahre alte Karte des Arreals findet sich in "DER WELTKRIEG 1914-1918 - BAND V - Flandernschlacht - REICHSARCHIV" im Anhang in Karte XII. Dort ist Kerßelaarshoek eher schlecht zu lesen, aber die Lage zu erkennen, denn die Anhöhe lag kurz hinter dem Punkt, wo sich die damalige Eisenbahnlinie und Straße von Broodseinde nach Passchendaele trafen. Aus der alten Bahnlinie wurde in den 1950ern ein Radweg und von daher sind in den heutigen Karten diese Positionen auch gut lokalisierbar. Und dieser Radweg und die Anhöhe werden hier namentlich in einem belgischen Radwegejournal beschrieben bzw. erwähnt.

http://wandelblogdidierreynaert.blogspot.de/2014_02_01_archive.html?m=1

Weitere Quelle hier: http://www.forumeerstewereldoorlog.nl/wiki/index.php?title=The_Road_to_Passchendaele&redirect=no


Ein letzter Hinweis zum Thema Umbettung und deren Bestätigung:

In Belgien gab es in den 1950er Jahren viele Umbettungen und Räumung deutscher Kriegsgräberstätten zugunsten weniger, aber um so größerer, wovon auch mein Uropa's Grab betroffen war. Dazu kann der Bund deutscher Kriegsgräberfürsorge Auskunft erteilen, wann und von wo sowie wohin Böhme's Gebeine verlagert worden sind.

Die Online Datenbank gibt nicht alle Auskünfte (von wo und wann umgebettet wurde fehle), aber der Stand 18.9.2016 ist dieser:

Erwin Böhme ruht auf der Kriegsgräberstätte in Langemark

Endgrablage: Kameradengrab

Nähere Informationen zu diesem Friedhof erhalten Sie hier. Name und die persönlichen Daten des Obengenannten sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.

...

Nachname:Böhme

Vorname:Erwin

Dienstgrad:Leutnant

Geburtsdatum:29.07.1879

Geburtsort:Holzminden

Todes-/Vermisstendatum:29.11.1917

Todes-/Vermisstenort: Gmde. Zonnebeke

Ich weiß das, weil ich selber bei der Suche nach "Keerselaarshoek" aufgrund von Angaben aus den deutschen Verlustlisten von google so nach Eeklo irregeleitet worden war und weitersuchen musste, als ich das Google Suchergebnis nicht mit dem Ort der letzten Postkarte meines Uropas direkt nach seiner Verwundung (Passchendaele), seiner Todesurkunde (Roulers) und seiner Grabstätte (Roulers) in geographische Deckung bringen konnte. Das Google Suchergebnis sollte sich später als falsch bzw. geografisch doppeldeutig erweisen.

Jedenfalls besitze ich auch Karten von 1m Größe (für den Frontabschnitt Broodseinde - Passchendaele) aus dem Herbst 1917 mit dem damaligen Frontverlauf während der 3 alliierten Herbstoffensiven, auf der der besagte Friedhof schon vermerkt ist, der dort ab dem 3. Oktober 1917 von den Briten errichtet worden war.