Diskussion:Europäischer Wels

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Erstbeschreibung durch Linné[Quelltext bearbeiten]

Mir kommt eigenartig vor, dass die Erstbeschreibung des Welses von Linné stammen soll - weiter unten wird auch von antiken Berichten berichtet. --Dieter Zoubek 17:12, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Erstbeschreibung meint immer wissenschaftliche Erstbeschreibung, eine Art kann durchaus schon zuvor in alten Berichten erwähnt werden und auch allgemein bekannt sein. Schönen Gruß, -- Tino 21:15, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Offene Frage[Quelltext bearbeiten]

Laut diesem Artikel des toxiklolischen Instituts haben auch Süsswasser-Welse Stachel; einige Arten sogar Gift - davon hab ich allerdings noch nie gehört! Ich weiß allerdings aus meinen Angel-Erfahrungen mit Flussbarschen, dass diese über sehr unangenehme Stacheln verfügen an denen man sich bei unsachgemässem Anfassen böse verletzen kann. Gift haben sie allerdings m.W. keins. Wie sieht das bei einheimischen Welsen aus?

http://www.toxinfo.org/frameset.php?class=2&hauptframe=/tier/index.html

Viele Welse haben Stacheln an der Rückenflosse, unser heimischer Silurus glanis aber nicht.

Welse fressen Menschen[Quelltext bearbeiten]

Zum Thema "Welse fressen Menschen": Es gibt Berichte von sehr grossen Hechten und Welsen, die Menschen beim Baden gebissen haben sollen. Das Hin-und-Herbewegen der Füsse (vor allem wenn der Fisch aufgrund seiner Position den restlichen Mensch nicht sieht und seine Größe daher nicht einschätzen kann) könnte evtl. einen Instinkt auslösen, zuzuschnappen. Todesfälle oder auch nur schwerwiegende Verletzungen hat es aber m.W. nie gegeben.

Fressen Welse Menschen? Gab es nicht mal so Berichte? Oder ist das einer dieser populären Irrtümer und Gerüchte?--84.59.147.104 11:04, 8. Aug 2005 (CEST)

Ein Wels schätzt sein Opfer sicher nicht mit den Augen ein. Sonst hätte er größere. Als hauptsächlich Dämmerung/Nachtaktiver Fisch hat der deshalb kleine Augen, lange Barteln und wie andere Fische auch ein Seitenlinienorgan. Somit kann ein Fisch sein Opfer anhand Bewegungen im Wasser sehr wohl einschätzen. P.S. ich habe hier ein hoch aufgelöstes Detail Bild von einem Wels Kopf eingestellt: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Silurus_glanis_head_detail.jpg Man sieht gut die kleinen Augen, Barteln und Hechelzähne. Gruß Tolderi 17:46, 12. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Also beim besten Willen: es ist unmöglich, dass ein Wels einen Menschen frisst!! sogar die stories über gefressene hunde sind nur in den seltensten fällen war. auch die angeblichen 3 meter, die Welse werden sollen sind in Deutschland eher unrealistisch. 2,5 meter sind schon gigantisch. (nicht signierter Beitrag von 217.250.211.248 (Diskussion) 18:57, 6. Dez. 2005)
Monstergeschichten auf Bild-Zeitungs-Niveau sind schon immer populär gewesen, hier wurden auch (nicht anders als heute) oft genug schamlos einfach Enten in die Welt gesetzt. Ein Flusswels ist ein großer Fisch, aber selbst die allergrößten Exemplare von mehr als 2,5m dürften schon damit überfordert sein auch nur ein normales menschliches Baby zu fressen.

Bei Hunden sieht die Sache schon etwas anders aus, allerdings sei hier anzumerken dass es keinen Monsterwels benötigt um einen kaum mehr als Meerschweinchen-großen jungen Dackel zu verschlingen, aber die Presse muss ja immer alles maßlos dramatisieren. (nicht signierter Beitrag von Sordes (Diskussion | Beiträge) 21:01, 3. Jan. 2006)

Das größte Tier das ich bisher in einem Welsmagen fand war eine große Ratte (20cm) der Wels war 2.10m groß und ich wusste persönlich nichts von Gerüchten über von einem Wels gefressenen Tier in der größe eines Hundes.Die Äußerung über Säugerfressende Welse ist dumm, da kaum ein (wenn überhaupt)kein Säuger in den Magen eines Welses passt. (nicht signierter Beitrag von 80.137.157.248 (Diskussion) 15:35, 6. Mär. 2006)

Das ist nun nicht ganz richtig. Welse können durchaus sehr große Brocken verschlucken, und ein junger Dackel (der nicht größer als eine Ratte ist) stellt für einen größeren Wels keinerlei Problem dar. Überhaupt düften einige Säuger, vor allem verschiedene Nagetiere wie Mäuse oder auch Ratten, unter Umständen auch ins Wasser gefallene Fledermäuse oder schwimmende Spitzmäuse und Maulwürfe (diese können recht gut schwimmen), immer wieder auch Welsen zum Opfer fallen. Das Maul des deutschen Rekordwallers aus Kiebingen war sogar so groß (da habe ich mich persönlich überzeugen können, denn ich stand schon direkt vor dem Präparat), dass selbst eine ausgewachsene Katze kein Problem für dieses Tier dargestellt hätte. Ein extrem großer Wels von mehr als 100kg, ist zweifellos auch in der Lage noch etwas größere Tiere, auch Säuger und Vögel, zu verschlingen. Mich wundert es dass du es so kategorisch ausschließt, dass Waller auch Säuger fressen, obwohl du selbst schon eine Ratte (also auch ein Säugetier) im Magen eines Welses gefunden hast.

Geschichten über das Fressen von Menschen könnten eventuell auf den Fund von menschlichen Körperteilen (was zumindest in einem alten Bericht erwähnt wurde) in den Mägen von großen Waller zurück zu führen sein. Selbst ein kleines Kind dürfte dem größten Waller zu sperrig sein, aber ein in Einzelteile zerlegtes, und ins Wasser geworfenes Mordopfer könnte durchaus stückweise gefressen werden, man darf hier auch nicht vergessen, dass Waller auch immer wieder mit Schlachtabfällen gefangen werden, also auch frisch zerlegtes Säugetierfleisch fressen.Sordes.

Europäische Welse sind nicht in der Lage Menschen zu attackieren. Von Hechten hört man, dass es ganz, ganz, ganz selten und vereinzelt Großhechte gegeben hat, die aus Versehen nach dem Bein eines Badenden geschnappt hätten aber auch das passiert so derartig selten, dass es eine Sensation ist. --Hanno der Niedersachse 17:26, 25. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]

„Rekord-Wels“[Quelltext bearbeiten]

Heute steht bei uns in der Zeitung, dass ein Angler einen Wels mit einer Länge von 2,45 Metern und einem Gewicht von 80 Kilogramm gefangen habe (das war im Main in der Nähe von Aschaffenburg, da gab es auch ein Foto), der als "größter jemals in Deutschland gefangener Wels" bezeichnet wurde. Diese Aussagen sei auch von der Zeitschrift "Blinker" bestätigt worden. Der wäre dann aber im Vergleich zu Kiebinger Exemplar eher klein. --Maulaff 10:03, 11. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Allerdings, die Zeitungen recherchieren in aller Regel auch relativ schlampig wenn es um solche Themen geht. Ein 2,45 Wels mit 80kg ist für deutsche Verhältnisse extrem groß und wirklich außergewöhnlich, aber dennoch bleibt er etwas kleiner als der Kiebinger Riesenwels. Vielleicht hat hier die Zeitung auch etwas durcheinander gebracht, denn der Kiebinger Wels konnte nicht in die Blinker-Hitparade der größten Fänge aufgenommen werden, weil die beiden Angler ihre Namen nicht nennen wollten, die Längen-und Gewichtsangaben konnten aber bestätigt werden (wobei der Wels auf Kosten des "Blinker" präpariert wurde und in den Besitz des Vereins überging), ich hatte sogar selbst einmal die Gelegenheit diesen Fisch zu sehen. Der Wels aus Aschaffenburg hat möglicherweise die Kriterien zur Aufnahme in die Blinker-Hitparade geschafft, und ihn dort auf den ersten Platz gesetzt, aber der tatsächlich größte Wels der in Deutschland gefangen wurde, war er nicht.Sordes

Als Nicht-Fischer finde den Absatz, wann und wo wie grosse Exemplare gefangen wurden, deutlich zu lang. Chris

Der Abschnitt über Rekordwelse ist deutlich zu kurz, da gehören noch wesentlich mehr Details dazu.

Was hat es mit dem Kiebinger Riesenwels auf sich?

Kiebinger Riesenwels[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Jahre 2000/2001:Ausstellung und Besichtigung des Super-Wels im Rathaus in Kiebingen (Aus dem Jahre 2000/2001:Ausstellung und Besichtigung des Super-Wels im Rathaus in Kiebingen) www.fischereiverein-kiebingen.de

Der Riesenfisch, ein Wels mit einer Länge von 2,47 Metern und einem Gewicht von 89 Kilogramm, der von zwei Sportanglern am 20. Juli 2000 unterhalb des Schlauchwehres aus dem Neckar gefangen wurde, hat weit über Kiebingen hinaus für Gesprächsstoff und Schlagzeilen gesorgt.

Nach Expertenangaben zählt der Wels zu den größten deutschen Süßwasserfischen. Nach Einschätzung des Chefredakteurs des Hamburger Anglerfachblattes “Blinker” gehört der Riesenfisch zu den größten Welsen, die jemals in Deutschland gefangen wurden. Auf 30 bis 40 Jahre wird der Fisch geschätzt. Der Mega-Wels wurde mit einer DAM-Rute und einer Zebco-Stationärrolle, bespult mit 0,60er Leitner DynaCast gefangen. Der Köder war ein totes Rotauge, das vom Ufer aus angeboten wurde. Der Fang erstreckte sich über eine Stunde, bis die beiden Angler den Riesenwels an Land hatten. Die beiden Fänger haben den Wels dem Anglerfachblatt geschenkt und erklärt, dass sie nicht genannt werden wollen. Sie möchten auf Ruhm und Öffentlichkeit verzichten.

Der Super-Wels wurde auf Kosten des Hamburger Jahr-Verlages “Blinker” in Österreich präpariert und wird nun in diesem Jahr auf verschiedenen Messen und Veranstaltungen ausgestellt. Kiebingen war die erste Station in Deutschland, bei welcher der Wels bewundert werden kann. Der gigantische Fisch wurde am 15.2.2001 von einer Spedition angeliefert. Er war dann mit weiteren Exponaten im Kiebinger Rathaus ausgestellt. Ausstellungseröffnung war am Samstag, den 17. Februar 2001. Bis einschließlich Sonntag, den 25.2.2001 konnte der Wels dann besichtigt werden. Anschließend wurde er vertragsgemäß zur Anglermesse “Aqua Fisch” nach Friedrichshafen gebracht, die am 1. März 2001 begann.

89 Kilo wiegt der Rekordfisch

Zwei Kiebingern ging im Neckar ein Wels an die Angel, der deutschlandweit seinesgleichen sucht

KIEBINGEN. Anstrengende zwei Stunden lang rangen zwei Kiebinger Sportangler mit ihrem unerwarteten Fang. Dann hatten sie aus dem Neckar gezogen, was im deutschsprachigen Raum mehr als nur rekordverdächtig ist: einen exakt 2 ,47 Meter langen und 89 Kilogramm schweren Wels. “Das ist absolut einmalig. Es kann lange dauern, bis wieder ein größerer Fisch gefangen wird”, bestätigt Holger Wulf, Redakteur bei der Hamburger Fachzeitschrift “Der Blinker”.

Was bereits am späten Abend des 20. Juli geschah, wurde erst jetzt bekannt, weil die zwei glücklichen Petri-Jünger damit zunächst nicht an die Öffentlichkeit wollten. Nach dem Fang eher ratlos, vermachten sie den Fisch dem “Blinker”. Der schickte sofort einen Spezial-Kühlwagen los und ließ den Riesenwels zu einem Präparator in Österreich bringen, wo er auf Kosten des Sportfischer -Fachblatts nun ausgestopft wird. “Wir wollten bei uns am Neckar keinen Rummel haben”, erklärt Werner Pahl, Vorsitzender des Fischereivereins Kiebingen und bis vor kurzem in Urlaub, die Zurückhaltung seiner beiden Vereinskameraden. Sie wollen weiterhin ungenannt bleiben und ließen sich auch nicht in die offizielle “Blinker-Hitparade” eintragen. Dort waren unter der Rubrik Wels bislang 211 Zentimeter und 158 Pfund Spitze.

Noch größer geraten Welse oder Waller, die vorzugsweise am Grund stehender oder langsam fließender Gewässer leben, sonst fast nur im Süden und Osten Europas, etwa in den Flussdeltas von Ebro, Po, Donau und Dnjepr. Man sagt diesen Raubfischen eine enorme Gefräßigkeit nach, zumal sie sich nicht bloß mit Fischen, Krebsen und Amphibien als Beute begnügen, sondern auch kleine Säugetiere oder Wasservögel nicht verschmähen.Kursiver Text Außerdem sind sie die einzigen Süßwasserfische, die bis ins hohe Alter wachsen. Das auf 30 bis 40 Jahre geschätzte Kiebinger Ungetüm mit seinem 45 Zentimeter breiten Maul dürfte, so Pahl, “einen Zwei-Kilo -Karpfen locker gepackt haben. Auch eine Ente hat da keine Chance.” Dass im Flussabschnitt unterhalb vom Kraftwerks-Wehr ein größerer Räuber lebte, galt unter Kiebinger Fischern wegen der rückläufigen Fangergebnisse schon länger als sicher. Seit Jahren, sagt Werner Pahl, waren dort praktisch keine Schleien mehr an den Haken gegangen. Vereinzelte Welse wiederum, wenn auch weitaus kleinere als das nunmehr gefangene Exemplar, wurden erst vergangenes Jahr geangelt. Und vor einem runden Vierteljahrhundert, erinnert sich Pahl, habe er selbst just am Kiebinger Wehr schon einmal ein stattliches Kaliber von einem Wels gesichtet. Trotzdem bleibt der Fischereivereins-Vorsitzende dabei: Welse sind standortfremd und gehören nicht in den oberen Neckar. Darauf, sagt Pahl, “habe ich alle Mitglieder eigens hingewiesen”. Vermutlich seien die Fische, mit deren künstlicher Aufzucht in diversen Ländern schon begonnen worden ist, im Fluss ,”schwarz eingesetzt” worden.

Laut Pahl besaßen die beiden Kiebinger Fischer, die sich am 20. Juli zum Neckar aufmachten, bereits Wels-Erfahrung, und zwar von einem Angelurlaub am Ebro her, der in der Szene geradezu als Waller-Paradies gilt. Eigentlich aber wollten sie spätabends Aale fangen und legten eher nebenbei ein größeres Rotauge als Köder auf dem Flussgrund aus. Als der große Unbekannte dann anbiss, so Pahl, “ging man noch davon aus, dass er ein Hecht ist. Bis es zu kämpfen gab. Da wusste man ziemlich schnell, es ist mehr.” Es war letztlich so viel mehr, dass die beiden Angler sich an ihrem Sportgerät abwechseln mussten, weil ein Einzelner das vehement ziehende Tier auf Dauer nicht hätten halten können.

Bis der Super-Waller aus dem Neckar vom Präparieren zurück ist, sagt Werner Pahl, können gut und gern noch 15 Monate vergehen. In Kiebingen bleiben wird der Riesenfisch hinterher aber nicht, weil er mittlerweile dem ,”Blinker” gehört. Derzeit bemüht sich der Fischereivereins-Vorsitzende immerhin darum, das Tier wenigstens eine Zeit lang im Ort ausstellen zu dürfen – “damit die Bevölkerung ihn auch bewunden kann.”

Was sagt zu diesem Fang ein Experte: Quelle: Schwäbisches Tagblatt, 16.08.00

Ein Fang wie ein Sechser im Lotto Fischerei-Sachverständiger Manuel Konrad hält riesige Welse im Neckar für durchaus möglich

ROTTENBURG. Sensation oder Anglerlatein? Zwei anonym bleiben wollende Mitglieder des Fischereivereins Kiebingen haben, wie berichtet, einen zweieinhalb Meter langen und fast 90 Kilo schweren Riesen-Wels im Neckar gefangen. Wir sprachen mit Manuel Konrad, Fischereireferent beim Regierungspräsidium Tübingen.

Herr Konrad, wären Sie am 20. Juli gern dabei gewesen, als dieser sagenhafte Wels gefangen wurde?

Dafür wäre ich mitten in der Nacht aufgestanden. Zumal ich selbst in Rottenburg wohne. Aber Werner Pahl vom Fischereiverein Kiebingen hat mir am Montag jetzt die Stelle gezeigt, wo der Fisch angelandet wurde. Ich wollte sehen, ob man dort einen 89-Kilo -Fang auch aus dem Wasser heraus bringt. Tatsächlich führen Treppchen zum Fluss hinunter. Und am gegenüber liegenden Ufer hängen Bäume ins Wasser - ein klassischer Unterstand für nachtaktive Raubfische.

Reicht einem so großen Tier denn dort überhaupt die Wassertiefe?

Es genügen ihm relativ kleine Löcher, in die er sich zurückziehen kann. Im Stau der Wehre ist es tief genug, um insbesondere nachts schön hin und her patrouillieren zu können. Und was der Wels dann findet - schwupps, happs und weg ist das Schuppentier!

Würde das im Nachhinein die vergebliche Pflege der dortigen Fischbestände erklären?

Ja. Frisch eingesetzte Schleien dürften sofort weg gewesen sein. Diese Fische haben ja vom Antransport her Schleimabsonderungen an der Haut und sind beim Einsetzen noch ein bisschen deppert - also reines Futter für einen Raubfisch.

Sind die Kormorane als angebliche Fischräuber nun rehabilitiert?

Das Kormoranproblem tritt ja woanders auf, etwa flussaufwärts ab Bad Niedernau. Und dort war der Wels in letzter Zeit bestimmt nicht drin. Aber ich habe Herrn Pahl zunächst schon geraten, den Fang nicht an die große Glocke zu hängen. Weil ich wusste, dass gleich gesagt wird: Den Kormoran trifft keine Schuld. Und ich es leid bin, immer wieder in diese Richtung zu diskutieren.

Warum hat so ein Fisch, den man offenbar im Neckar fangen kann, dort trotzdem nichts verloren?

Welse gehören eigentlich nicht in die Oberläufe unserer Flüsse. Nur ist es leider so, dass durch den Bau von Kraftwerken Fließgewässer total verändert werden. Außerdem war in früheren Jahrzehnten die Wasserqualität wesentlich schlechter - zusammen mit den Staus das helle Gift für heimische Süßwasserfische. Damit man überhaupt noch etwas zu fischen hatte, wurden Aale, aber auch Wele eingesetzt. Denn beide Arten sind verdammt hart im Nehmen.

Konnte so ein Monstrum denn bei Kiebingen unbemerkt auf 2,50 Meter heranwachsen?

Das glaube ich persönlich auch nicht. Möglich ist aber, dass er irgendwo aus einem Teich hinausflog, weil er zu groß war. Solche Fische landen dann gern in öffentlichen Gewässern. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Wels so irgendwann einmal in den Neckar zwischen Horb und Rottenburg geraten ist. Und dann bei Hochwasser weiter nach unten verdriftet wurde. Sicher wird er die letzten Jahre bei Kiebingen verbracht haben. Aber große Weise sind ausgesprochen nachtaktive Tiere. Es ist wie ein Sechser im Lotto, so einen tagsüber zu sehen. Und natürlich erst recht, ihn zu fangen.

Ist es für Sie inzwischen ausgeschlossen, dass die ganze Geschichte auch Anglerlatein sein könnte?

Ausgeschlossen ist nie etwas. Es ist aber auch immer wieder überraschend, was die Natur so hergibt. Ich hielte es für glaubhafter, wenn die beiden Herren eine eidesstattliche Erklärung abgeben würden.

Verstehen Sie, warum beide nicht an die Öffentlichkeit wollten?

Durchaus. Andere wären stolz und würden sich mit ihren Trophäen ablichten lassen. Viel höher schätze ich Angler, die das nicht tun. Denn Angeln heißt nicht, auf Rekordejagd zu gehen. Wichtiger ist, dass man sich um die Hege und Pflege des Fischbestandes und der Gewässer kümmert.

Auch wenn der Wels ein Speisefisch ist, halte ich die Abbildung, die den Artikel momentan ziert (Angler mit Fisch), für ungeeignet, zumal mehr Mensch als Fisch darauf zu sehen ist. Gibt es keine bessere oder z.B. als Alternative eine anatomische Zeichnung? --Abundant 14:59, 7. Sep 2006 (CEST)

Das Foto ist total okay, Gott bewahre bitte keine anatomische Zeichnung. Wir brauchen noch viel mehr Fotos von kapitalen Welsen aus Po und Ebro. 5 Millionen Deutsche sind Angler und möchten mehr Detailinfos. --Hanno der Niedersachse 07:03, 15. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Größter einheimischer Süßwasserfisch[Quelltext bearbeiten]

Der Stör ist kein Süßwasserfisch im engeren Sinne, einerseits, da er nicht nur im Süßwasser lebt. Der Wels ist ein Ostariophysier, die Mitglieder dieser Gruppe gehen nur selten ins Salzwasser (Korallenwels und Gattung Arius). Somit ist der Wels der größte, einheimische Süßwasserfisch, weltweit betrachtet dürfte es Arapaima gigas sein. Gruß--Estoybuscando 21:52, 15. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Dass der Arapaima gigas der weltweit größte Süßwasserfisch ist, ist eine weit verbreitete, aber falsche Annahme. Das liegt primär daran dass für diese Art falsche Rekordgrößen angenommen werden. Tatsächlich war der größte bekannte Arapaima etwas größer und auch ein gutes Stück schwerer als der 144kg Rekord-Waller aus Italien, Längen von deutlich über 3m sind aber utopisch, und die vielfach angegebene Länge von 4,5m schlichtweg falsch. Der Mekong-Riesenwels Pangasius gigas kann erwiesenermaßen Gewichte von etwa 300kg erreichen, ist also deutlich schwerer als Waller oder Arapaima. Zudem gibt es einige Riesensüßwasserrochen mit extrem langen Schwänzen, die wahrscheinlich die größte Länge unter den Süßwasserfischen erreichen. Allerdings gibt es neben den Wanderformen der Störe auch solche die im Süßwasser bleiben, und möglicherweise stellen einige solcher Arten die größten Süßwasserfische dar, die Gewichte erreichen, die auch die des Mekong-Riesenwelses übertreffen.


Ich zitiere aus dem Beitrag über den Europäischen Hausen: "Ein 1989 in Astrachan gefangener Hausen von 4,20 Meter Länge und 966 Kilogramm Gewicht ist heute im Astrakhan-Museum in präparierter Form zu sehen." [...] Der Hausen lebt in den Küstengebieten des Schwarzen- und des Kaspischen Meeres sowie in den Unterläufen von Donau, Dnepr, Don, Wolga, Ural und Kura. Kleine Bestände befinden sich in der Adria sowie im Unterlauf des Po. Die Vorkommen in den Oberläufen aller Flüsse sind erloschen, da der Hausen aufgrund von Staustufen die Oberläufe nicht mehr aufsuchen kann. Früher kam er auf seiner Laichwanderung in der Donau bis nach Straubing." Muß man den Europäischen Hausen nicht als größten einheimischen Sußwasserfisch bezeichnen, wenn er in den Flußunterläufen lebt und eigentlich auch in den Flußoberläufen anzutreffen war? -- 87.160.66.178 01:37, 22. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Es geht um den größten "ständig im Süßwasser lebenden Fisch". Der Hausen ist ein anadromer Wanderfisch. -- Cymothoa Reden? Wünsche? 10:04, 22. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Anglerlatein?[Quelltext bearbeiten]

Klar, ich kann verstehen, dass es viele Angler hier gibt. Ich finde es auch okay, dass die wirtschaftliche Bedeutung eines Lebewesens aufgezeigt wird. Was mich allerdings interessiert hätte, sind ausführliche Informationen zu Lebensweise, eventuell Bedrohung des Welses. Einen Artikel wie diesen, der sich hauptsächlich mit Rekorden beschäftigt, halte ich für recht unenzyklopädisch. --euronaut - °c° 15:21, 19. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Euronaut, warum "unenzyklopisch"? Europäische Welse sind in der Tat wirtschaftlich wichtige Nutzfische. Weniger als Speisefische sondern vielmehr als Satzfische für Raubfischangler. Hier etwas zur Lebensweise: Welse leben in größeren Seen oder tiefen Flachlandflüssen mit weichem schlammigen Grund, sehr gute Welsgewässer sind Rhein, Donau, Main und die Naab. Welse sind dämmerungs- und nachtaktiv und halten sich tagsüber in tiefen Wehren, Unterwasserverstecken wie unterspülten Ufern, versunkenen Bäumen oder gerne auch in Häuserruinen in Stauseen auf. Das alte Flussbett in Stauseen dient Welsen ebenfalls als bevorzugten Lebensraum. Erst bei höheren Wassertemperaturen gehen Welse auf Beutejagd und spüren mit ihren Barteln Futterfische auf. Unlängst wurde entdeckt, dass Welse ähnlich wie Haie sich an elektromagnetischen Feldern der Beutefische orientieren. Der Tast- und Geruchssinn bei Welsen ist dementsprechend hoch entwickelt, die Augen spielen kaum eine Rolle. Ökologisch sind Welse, ähnlich wie ihre tropischen Vertreter, für sedimentreiche, sehr nährstoffreiche, trübe Fliessgewässer ideal angepasst, dort jagen sie Beutefische in völliger Dunkelheit mithilfe der oben dargestellten Sinnesorgane. Die besten Welsgewässer finden sich in Osteuropa: Ungarn (Plattensee, Theiß), Rumänien/Moldawien (Donaudelta), Ukraine, Russland, tiefe Balkanseen, der Po (Fluss) in Italien und der spanische Ebro.

Europäische Welse sind keine gefährdete Art, in den meisten Gewässern, wo sie vorkommen bilden sie einen natürlichen Bestand. Dort, wo sie nicht in der Lage sind sich fortzupflanzen, wird der Bestand durch künstliche Besatzmaßnahmen des beliebten Sportfisches aufrecht erhalten.

Graf zu Pappenheim 12:48, 26. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Der Größte Europäische Wels wurde in der Wolga (Russland) gefangen.

Wäre denkbar; Quelle?!? --Kibert 10:38, 4. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Hinter diesen immer wieder aufkommenden Behauptungen steckt wahrscheinlich nicht mehr als Anglerlatein. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass die Welse dort ein deutlich anderes Wachstumsverhalten zeigen würden, abgesehen davon sind bei den angeblichen Riesenexemplaren Länge und Gewicht immer in einem völligen Missverhältnis, was sehr stark für Erfindung spricht. Hier wird eben immer wieder seit Jahrzehnten abgeschrieben ohne zu überprüfen, daher kann man das leider immer wieder lesen. Tatsächlich wurde der größte zweifelsfrei nachgewiesene Wels (und dieser existiert sogar noch als Präparat) vor einigen Jahren im Po-Delta gefangen. Er war 2,78m lang und wog 144kg. Verglichen mit den anderen Rekordexemplaren ist das regelrecht monströs, und die Tatsache dass so eine Größe nur einer unter zigtausenden erreicht, macht es extrem unwahrscheinlich dass einzelne Exemplare noch mehrere Meter (!) größer werden können. Schließlich müßte ein hypothetischer 5m langer Wels auch beinahe eine Tonne wiegen.

hey du, bitte unterschreibe deine beiträge doch mit 4 mal "~", damit man den absender und das datum auch erkennt. zudem habe ich deinen beitrag im artikel revertiert, da du leider keine quellen nennst. ich gehe zwar mit dir einig, dass die bisherige angabe im artikel so nicht stehen gelassen werden kann, jedoch ist eine überarbeitung ohne quellenangabe ebenfalls nicht akzeptabel. --Canis85 22:54, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Genaue Quellen kann man hier leider nicht nennen, da in der Literatur eben leider oft nicht auf diese Problematik eingegangen wird. Als Quelle für den 2,78m Wels (den man wohl kaum in irgend einem Buch finden wird) könnte man zumindest diese offizielle Seite angeben: http://www.fishing-worldrecords.com/photo_gallery11.htm Für die durchschnittliche Längenangabe sollte sich aber sicher etwas finden, das die Längen von etwa 1-1,5m als ungefähre Durchschnittsgröße bestätigt, die 2m sind schlichtweg Unsinn, da das eine extrem seltene Größe ist. Ein großes Problem bei diesem Thema ist eben auch, dass man hier alles mögliche reinschreiben und von irgendwoher zitieren kann, aber das macht es auch nicht richtiger. Ich habe mal eine längere Erörterung zu diesem speziellen Thema geschrieben, die ich eigentlich in ein Buchprojekt einfließen lassen wollte, da dieses aber noch in der Anfangsphase steht und noch nicht veröffentlich ist, kann ich es leider auch nicht als Quellenangabe heranziehen. "~""~""~""~" (nicht signierter Beitrag von 91.46.78.169 (Diskussion | Beiträge) 20:11, 6. Mär. 2009 (CET)) [Beantworten]

Ich halte Superlative bei Größenangaben für durchaus verzichtbar, diesen Teil können wir gern ersatzlos entfallen lassen. Aber auch für die im Mittel erreichten Ausmaße benötigen wir zitierfähige Quellen. Dieser Punkt ist nicht diskutabel auch wenn ich deine Argumentation bezüglich des Wachstums weiter unten für glaubhaft halte. Das mag dir unter Umständen kleinlich erscheinen aber für den Leser muss transparent sein, woher die Informationen eines Artikels stammen um sich gegebenenfalls selbst ein Bild von deren Glaubwürdigkeit machen zu können. Schönen Gruß, -- Tino 22:40, 6. Mär. 2009 (CET) PS: Canis85 meinte vier Tilden hintereinander, ohne Anführungsstriche - dann klappts mit der Unterschrift.[Beantworten]


Das hälst du vielleicht für verzichtbar, aber sehr viele andere Leser interessiert das sehr, gerade da es sich hier nicht nur um den größten reinen Süßwasserfisch Europas handelt, sondern sogar um einen der größten Süßwasserfische der Welt. Es ist mir wirklich unverständlich, warum man diesen Teil ersatzlos fallen lassen kann. (nicht signierter Beitrag von 91.46.124.165 (Diskussion | Beiträge) 17:24, 23. Mai 2009 (CEST)) [Beantworten]

Zunächst kannst du wahrscheinlich, genau wie auch ich, nur für dich selbst sprechen. Sonst könne ich genauso anführen: "Sehr viele Leser halten es für ausgesprochen unverantwortlich, hier mit unbelegten Daten zu hantieren." Das Thema Größenangaben und die damit im Zusammenhang stehenden Probleme sind hier schon sehr ausführlich diskutiert worden. Meine Antwort zu dieser und deiner anderen Frage im Abschnitt Diskussion:Wels (Fisch)#Problematik der Größenangaben findest du bei ebendieser. Schöne Grüße, -- Tino 23:18, 23. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Welse aus dem Po und Rio Ebro[Quelltext bearbeiten]

Der bekannte holländische Karpfenangler Ardy Veltkamp (www.ardyveltkamp.com) beschreibt den italienischen Po (Fluss) und den italienischen Rio Ebro als die weltbesten Welsflüsse. 1974 wurden 32 kleine Satzwelse im Ebro ausgesetzt und so entwickelte sich aus dem zuvor welsfreien Gewässer einer der weltbesten Welsbestände. Am Ebro werden Fische über 2 Meter in größerer Zahl gefangen. Die Durchschnittsgröße der gefangenen Welse steigt stetig an. Goldgelbe Welse sind eine lokale Varietät, die nur im Ebro vorkommt und im lehmgelben Wasser der Flusses gut getarnt ist und so erfolgreich auf Beutefang gehen kann. Derzeit wird im Ebro mit Po-Welsen Besatz durchgeführt, um das endemische genetische Material zu verbessern und das schnelle Wachstum der Po-Welse mit den hohen Endgewichten der Ebro-Welse zu kombinieren. Graf zu Pappenheim 12:31, 26. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

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Hier zwei Bilder. [[1]]

Das Bild Waller1.jpg ist ein 93-kg Wels, gefangen im Po.

[[2]]

Das Bild Waller2.jpg ist ein 76- kg Wels, gefangen im Balaton.


--84.56.132.95 16:03, 30. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Es ist natürlich nachvollziehbar, dass Bilder gefangener Welse für Nicht-Angler nicht gerade ansprechend sind. Es gibt aber auch jede Menge schöner Unterwasserphotos von Welsen, die auf Beutefang gehen. Problem wie immer mit den Urheberrechten, das alte Dilemma. Graf zu Pappenheim 18:22, 3. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Grösse und Gewicht[Quelltext bearbeiten]

mich würde maximale größe und gewicht dieses tieres im artickel interessieren..

Die gab es früher, aber unverständlicherweise hat die irgendjemand wieder gelöscht...

Problematik der Größenangaben[Quelltext bearbeiten]

Da ja die Angaben um die Größe immer wieder geändert werden, wollte ich hier mal ein paar Anmerkungen dazu schreiben. Die aktuelle Version nach der der Wels im Durchschnitt 1.5-2m groß wird, ist ganz entschieden falsch. Längen von 2m fallen keineswegs in den Durchschnittsbereich, sondern sind seltene Ausnahmen. Sieht man sich beispielsweise diese Liste von Rekordwelsen an ( http://www.fisch-hitparade.de/fischhitparade/all/67-wels_waller.html ), so fällt auf dass die ersten 29 von 100 Plätzen alles Fische im 2m-Bereich sind. Wären die 2m im Durchschnittsbereich, wären das wohl kaum derartig seltene Ausnahmen, wohin Größen von 1-1,5m durchaus häufig anzutreffende Längen sind. Die Angabe von 3m und 150kg ist so auch nicht richtig. Ich habe mich über einen langne Zeitraum sehr intensiv mit dieser Thematik beschäftit, und es ist tatsächlich so, dass hier über Jahrzehnte alle möglichen Autoren immer wieder nur voneinander abgeschrieben haben, ohne selbst nachzuforschen. Die immer wieder angegebenen 3m stammen etwa in aller Regel noch im Endeffekt aus Brehm´s Tierleben, und selbst in diesem wird in etwa geschrieben "dass Welse dieser Größe in letzter Zeit nicht mehr gefangen wurden", es handelte sich also auch nur um alte Berichte vom Hörensagen, nicht um beglaubigte Tatsachen. Leider kann man teilweise auch noch über viel größere Exemplare lesen, die angeblich in Russland gefangen worden sein sollen. Wenn man sich aber mal näher mit der Thematik befaßt, sieht man nicht nur dass es keinerlei Hinweis darauf gibt, dass der Wels in Russland größer wird als bei uns, sondern auch dass die angeblichen alten Rekordfische ein völlig absurdes Längen-Gewichtsverhältnis haben, was sehr stark auf erfundenes Anglerlatein hindeutet. Wenn man sich einmal die tatsächlich bestätigten Rekorde ansieht, dann findet man keinen einzigen Waller der auch nur die 3m überschritten hat. Schon Längen über 2,5m sind extremst selten, und 3m wären schließlich noch mal volle 20% mehr. Der wirklich bestätigte größte Wels wurde vor einigen Jahren im Po-Delta gefangen, und glücklicherweise auch präpariert. Er war 2,78m lang und wog 144kg: http://www.fishing-worldrecords.com/photo_gallery11.htm Selbst wenn es vielleicht noch etwas größere Welse gegeben hat und vielleicht immer noch gibt, so ist dieser dennoch der größte bestätigte, und daher sind Aussagen wie " gelegentlich werden auch größere Exemplare mit 3m und 150kg [1] bekannt " schlichtweg fehl am Platz. Es gibt selbst wissenschaftliche internationale Standardwerke in denen angegeben wird, dass die Durchschnittsgröße des Welses bei 3m(!) liegen soll, was einerseits klar zeigt dass hier absolut ungeprüft Daten übernommen wurden, und zum anderen vielen Büchern und auch erst recht nicht Google immer zu trauen ist. (nicht signierter Beitrag von 91.46.107.228 (Diskussion | Beiträge) 09:55, 6. Mär. 2009 (CET)) [Beantworten]

BTW: FishBase nennt mit Verweis auf Frimodt, C.: Multilingual illustrated guide to the world's commercial coldwater fish. Oxford, 1995 Maxima von 300 kg und 5 m. Möchte ich jetzt nicht werten, aber solche Angaben gibt's. Übrigens interessant: „bei uns“ wird auf Russland verwiesen, russische Quellen dagegen sagen: jaja, im 19. Jahrhundert - 347 kg/4,5 m, aber der größte wurde in *Deutschland* gefangen, nämlich in der Oder, mit 450 kg... (ohne nähere Angaben) :-) -- SibFreak 10:42, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Diese Angaben sind mir durchaus bekannt, und genau die sind es, die immer wieder vorbehaltslos kopiert werden. Aber das bedeutet nicht, dass sie auch stimmen. Vom weißen Hai konnte man bis vor zehn Jahren auch noch sehr häufig lesen, dass er 10 oder 11m lang wird, was auch vollkommener Humbug ist, aber trotzdem jahrzehnte Lang verbreitet wurde. Leider ist auch Fishbase da nicht unzweifelbar, die haben auch bei einigen Arten Größenangaben übernommen, die teilweise weit über ein Jahrhundert alt sind und nur vom Hörensagen stammen, etwa die 4,5m für den Arapaima. Tatsache ist nun mal dass es keinen einzigen photographischen oder physischen Hinweis für diese angeblichen Riesenwelse gibt, und die Tatsache dass auch in Gebieten in denen Welse extrem gutes Wachstum zeigen, etwa im Po-Delta, Exemplare von 2,5m schon extreme Ausnahmen sind. Um sich mal zu vergegenwärtigen um wie viel größer ein hypothetischer 5m langer Wels wäre, muss man bedenken dass das Gewicht mit der 3. Potenz wächst, ein solcher Fisch also noch mal das 8-fach wiegen würde. Es kommt nicht von ungefähr, dass der größte bestätigte Wels "nur" 2,78m lang war. Könnten diese Fische tatsächlich weit über 4m erreichen, müßten sie auch ein völlig anderes Wachstumsverhalten zeigen, und es müßte eine viel breitere Basis von entsprechend kleineren Exemplaren geben. Nun gibt es aber nicht mal einen, bei dem auch nur 3m zweifelsfrei bestätigt werden konnten, was schon ziemlich verdächtig ist. Gerade diese 5m und 300kg kann man ziemlich oft lesen, oft auch leicht variierend, wahrscheinlich als Folge von Umrechnungen von Fuß und Pfund. Diese Angaben sind an sich schon sehr merkwürdig, denn bei diesen Proportionen wäre der entsprechende Wels nur Haut und Knochen. Wenn ich etwa den inoffiziellen deutschen Rekordwels von 2,47 und 89kg nehme, so würde dieser auf 5m hochgerechnet etwa 720kg wiegen, also fast das zweieinhalbfache wie das angegebene Gewicht. Auch der angebliche Riesenwels aus der Oder ist ziemlich zweifelhaft, ich habe jetzt keine genaueren Angaben mehr im Kopf, aber ich meine der Bericht datiert aus dem 17. Jahrhundert oder so. Das ist nicht unbedingt eine sichere Quelle, vor allem wenn man bedenkt was damals sonst noch so alles als Tatsache verbreitet wurde. Daher finde ich dass es wirklich besser ist, sich beim Artikel wirklich auf Fakten zu verlassen, und nicht auf irgendwelche obskuren Angaben, die nicht nur des Alters wegen, sondern auch wegen völlig fehlender Beweise und zahlreicher dagegen sprechender Fakten extrem zweifelhaft sind.

Ich habe die durchschnittlich erreichbare Größe (1-1.5m) mit einer entsprechenden Quelle versehen. Die numerischen Angaben zu extrem großen Exemplaren habe ich entfernt, diese Angaben dürften für die Artbeschreibung eher von nachgeordneter Bedeutung sein und die Quellenlage dafür ist offenbar eher dürftig. Grüße, -- Tino 13:38, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das halte ich ehrlich gesagt nicht für sehr sinnvoll. Schließlich kann man auch in Naturbüchern meist über die Maximalgrößen von Tieren lesen, und diese hier völlig rauszunehmen, ist wirklich unangebracht, vor allem da die Maximalgröße dieser Fische immer wieder falsch angegeben wird. (nicht signierter Beitrag von 91.46.124.165 (Diskussion | Beiträge) 17:24, 23. Mai 2009 (CEST)) [Beantworten]
Das ist ja genau der Punkt den der andere anonyme Autor wenige Zeilen weiter oben ausführlich dargelegt hat. Es stehen keine belastbaren Quellen zur erreichbaren Maximalgröße zur Verfügung bzw. die in der Literatur angegebenen Werte sind zweifelhaft. Ich habe hier drei Bücher die übereinstimmend die oben kritisierten 3 Meter angeben (Sterba: Süßwasserfische der Welt S. 353, Vilcinskas: Fische – Mitteleuropäische Süßwasserarten und Meeresfische der Nord- und Ostsee. S. 118, Gerstmeier/Romig: Die Süßwasserfische Europas für Naturfreunde und Angler), Kottelat/Freyhof (Handbook of European Freshwater Fisches S.340) führen sogar 5 Meter auf. Worin das Glaubwürdigkeitsproblem dieser Angaben besteht, wurde ja oben beschrieben. Offensichtlich lassen sich also erreichbare Maximalwerte für diese Art nur sehr schlecht belegen, zitierfähige Quellen sind aber nicht optional. Letzten Endes stellt sich auch die Frage welchen Informationswert, außer der Befriedigung eines gewissen Sensationsbedürfnisses, die Auflistung solcher schlecht belegter Extremwerte hat? Es ist also wesentlich glaubwürdiger, wenn wir nur die belastbaren Angaben verwenden, die Geschichten über Monsterfische weiterhin den Anglerstammtischen überlassen und uns nicht in die Aufwärtsspirale der "Rekordwels"berichte einreihen. Gruß, -- Tino 23:09, 23. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Zugegeben, mit entsprechender Literatur lassen sich hier alle möglichen Maximalgrößen zwischen 2,5-5m angeben, von denen aber alle höheren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur Anglerlatein sind. Die immer wieder zitierten Riesenwelse aus Russland konnten nie wirklich bewiesen werden, und die Angaben kranken an verschiedenen Stellen, was sie sehr unwahrscheinlich macht. Leider scheint das selbst viele Ichthyologen nicht gestört zu haben, was ein Grund für die weite Verbreitung dieser falschen Angaben ist. Besonders bei sehr alten Angaben läßt sich der Wahrheitsgehalt ohnehin schwer prüfen, vor allem wenn weder Photos noch körperliche Relikte vorhanden sind. Von Berufsfischern erbeutete Exemplare werden oft, selbst wenn sie ungewöhnlich groß sind, nicht immer gut dokumentiert, was es auch hier schwierig macht, entsprechend zuverlässige Quellenangaben zu nutzen. Aber bei geangelten Fischen die in offizielle Rekordlisten eingetragen werden, müssen eine ganze Reihe von Hürden überwunden werden, um zweifelsfrei die Echtheit der Angaben zu belegen. So muss ein Fisch der etwa für die Hitparade des "Blinker" (Europas größte Angelzeitschrift) anerkannt werden soll, nicht nur durch eine Photographie belegt werden, sondern auch noch durch einen Gerätehändler oder Vereinsvorstand mit geeichten Waagen und Maßbändern vermessen werden, außerdem werden Angaben abgelehnt, bei denen Länge und Gewicht in fragwürdigen Verhältnis stehen (davon könnten sich einige tausend Autoren mal eine Scheibe abschneiden). In Folge dessen sind die in die Blinker-Hitparade eingegangenen Meldungen mit größter Wahrscheinlichkeit als Tatsachen zu werten, und daher auch zitierfähig. Durch die recht strengen Regelungen, und dem Umstand dass nur Fische aus dem deutschsprachigen Raum gewertet werden, müssen die Angaben aber nicht immer den tatsächlichen Rekordmaßen entsprechen. Im Falles des Wallers wurde erst relativ kürzlich ein neuer Rekord aufgestellt, ein Exemplar von 2,45m und 194 Pfund. Das läßt sich in jedem aktuellen "Blinker" nachlesen, und natürlich auch auf der Homepage der Zeitschrift. Gerade aus dem Po-Delta kennt man noch größere Exemplare, etwa den monströse 2,78m langen Wels, wobei das natürlich auch nur extreme Ausnahmen sind. Aber ich denke man kann diesen Angaben zumindest mal für den Wikipedia-Artikel (ziterfähig auch durch eine aktuelle Ausgabe des Blinkers anstatt der Homepage der Zeitschrift) angeben, dass Welse in Ausnahmefällen (und da dies ein Ausnahmefisch ist, wird anhand der Rekordtabellen zweifellos klar)Längen um 2,5m und 100kg Gewicht erreichen. Wenn zweifelsfrei zitierfähige Angaben über noch größere Exemplare gefunden werden, sollten diese auch übernommen werden, und die Größe entsprechend revidiert werden. Gerade bei diesem Fisch kommt die Frage nach der Maximallänge und dem Maximalgewicht wirklich sehr sehr oft auf, auch wenn dir das vielleicht nicht bewußt ist. In Internetforen beispielsweise ist das ein sehr häufig diskutiertes Thema, nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch international. Gerade darum ist es auch wichtig, wirklich nachgewiesene Daten zu liefern, auch zu der vielfach hinterfragten Maximalgröße.- - (nicht signierter Beitrag von 91.46.112.11 (Diskussion | Beiträge) 16:59, 24. Mai 2009 (CEST)) [Beantworten]

Ich zweifle noch immer am Wert solcher Angaben, gerade wenn die betreffende Art Gegenstand von "Wettbewerben" ist. Aber wenn du die betreffende Zeitschriftenausgabe vorliegen hast, spricht natürlich nichts dagegen einen Satz im Stile von: "Der größte bekannte Wels im deutschsprachigen Raum erreichte eine Länge von x Meter und dabei eine Gewicht von n Kilogramm." einzufügen. Bitte verwende metrische Angaben und gib analog zu den anderen Ausführungen im Artikel einen Einzelnachweis an (bei Syntaxproblemen sprich mich an). Ich würde dann deine Änderung sichten. Schönen Gruß -- Tino 20:07, 24. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Schreibwettbewerbs-Review[Quelltext bearbeiten]

Ist in Arbeit. Bilder wären noch schön und eigentlich würde ich auch gerne von dem Klammerlemma weg, hin zu "Europäischer Wels". -- Cymothoa Reden? Bewerten 00:03, 12. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

In meinen Augen ein grundsolider Artartikel. Die Einleitung würde ich im Sinne einer Kurzzusammenfassung auf jeden Fall erweitern. Ein wenig mehr zur Aquakultur oder Fangzahlen wären hinsichtlich der ökonomischen Bedeutung sicher eine Recherche wert. Vielleicht auch etwas zu den Fleischeigenschaften/küchentechnische Verwendung. Gibt eine kulturhistorische Bedeutung? Wenn das „Europäischer“ keine Begriffsfindung ist, würde ich auch verschieben. -- Uwe G. ¿⇔? RM 11:05, 18. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]
Die Bezeichnung Europäischer Wels habe ich in W.E. Engelmann: Zootierhaltung. Fische, ISBN 3817113528, gefunden. Insofern ist das keine Begriffsfindung, wenn auch wenig gebräuchlich. Ich würde den Artikel auch verschieben. Klammerlemma finde ich schrecklich. --Haplochromis 07:37, 24. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]
Werde ich dann machen. Nutzung und Aquakultur ist inzwischen ergänzt, weitere Informationen aus dem umfassendes Werk "Jozef Mihálik: Der Wels" einzuarbeiten und Feinschliff hoffe ich, die nächsten Tage noch hinzukriegen. Zur Kulturgeschichte habe ich bisher leider nichts gefunden. -- Cymothoa Reden? Bewerten 12:14, 24. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Bin dann soweit fertig. -- Cymothoa Reden? Bewerten 23:46, 26. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Die Einleitung nicht vergessen, bei einem solchen Artikel darf die schon mal eine Bildschirmseite groß sein, der Abschnitt Fischerei und Kultur-Nutzung lässt keine Wünsche mehr offen. Gruß -- Uwe G. ¿⇔? RM 08:24, 28. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Kandidatur-Diskussion vom 1. - 11.11.2009 (Exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Der Europäische Wels oder Flusswels (Silurus glanis) ist der größte reine Süßwasserfisch Europas und neben dem Aristoteleswels (Silurus aristotelis) die einzige europäische Art aus der Familie der Echten Welse (Siluridae).

Der Artikel wurde von mir im Rahmen des Schreibwettbewerbs ausgebaut und hat in der Sektion I den siebten Platz erreicht. Als Hauptautor natürlich neutral. -- Cymothoa Reden? Bewerten 14:04, 1. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Exzellent Wie. Noch keiner da gewesen? :) Der Artikel ist SUPER. Macht echt Laune (und hungrig), ihn zu lesen.-- Nephiliskos 19:03, 1. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

War einer meiner Publikumspreis-Kandidaten, für mich Exzellent. Viele Grüße --Orci Disk 19:19, 1. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

  • Auch von Juryseite ist der Artikel (wie alle platzierten) als exzellent einzustufen. Inhaltlich sehr sauberer Artikel zu einer für Mitteleuropa zentralen Fischart - und damit beispielhaft für einen ansonsten qualitativ sehr wenig bearbeiteten Bereich; Mir persönlich war der Systematikabschnitt etwas zu oberflächlich, die Bevortzugung der Grundnähe und des schlammigen Untergrundes würde ich gern bei "Habitat" statt im "Aktivitäts"-Abschnitt lesen und die Frage nach Freßfeinden (vor allem junger Welse) bleibt unbeantwortet. Bei der "Kulturellen Bedeutung" fehlt mir zudem die Kultur, die mit einem Eingangssatz abgespeist wird. Gruß -- Achim Raschka 07:36, 2. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Das sind genau die Punkte, zu denen ich auch nach intensivem Graben leider nichts gefunden habe. Ich werde aber die Augen weiter offen halten. -- Cymothoa Reden? Bewerten 10:38, 2. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. --Vux 01:57, 11. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Verschwundene Textpassagen[Quelltext bearbeiten]

Ich frage mich nur, wo folgende wissenschaftliche Textpassagen abgeblieben sind:

Mit einer Gesamtlänge von möglicherweise bis zu drei Metern und einem Maximalgewicht von über 150 Kilogramm ist er der zweitgrößte einheimische Süßwasserfisch hinter dem Stör. Allerdings sind solche Längen extrem selten und konnten im letzten Jahrhundert nicht nachgewiesen werden, ein einigermaßen glaubwürdiger Bericht über einen Wels dieser Größe liegt nur aus dem 19. Jahrhundert vor. Die meisten Welse sind nur etwa 1,30 bis 1,60 Meter lang, Tiere von mehr als zwei Metern Länge sind ausgesprochen selten. Nur ausnahmsweise erreicht der Wels bei optimalen Lebensbedingungen Längen von deutlich mehr als zwei Metern, etwa wie der Kiebinger Rekordwels mit einer Länge von 2,49 Metern und einer Masse von 89 Kilogramm. Übertroffen wurde dieser Riese von einigen noch etwas größeren Exemplaren aus Frankreich, Spanien (Ebro), Italien (Po) und Griechenland (Polifito-See), wo dieser Fisch vor einigen Jahrzehnten ausgesetzt wurde, und dank des günstigen Klimas, mangelnder Konkurrenz und guter Nahrungsversorgung extrem gut wächst. Am Po wurde auch der derzeitige Rekordwels mit 2,78 Metern Länge und 144 Kilogramm Gewicht gefangen. Osteuropa hatte lange Zeit die besten Welsgewässer. Im rumänischen Donaudelta wurden in den 80er Jahren große Welse von über 100 kg gefangen. In Ungarn sind es der Plattensee, die Theiß, Körös, Raab und Donau, welche durch Fänge von kapitalen Welsen Aufsehen erregten. In Kasachstan (Syr Daria), Armenien, Georgien, Russland, der Ukraine und Usbekistan gibt es die größten Welse, allerdings ist die natürliche Population durch Umweltverschmutzung, Raubbau, Berufs- und Schwarzfischerei sehr stark zurückgegangen, so dass das gezielte Beangeln von Großwelsen dort nur noch in Einzelfällen lohnenswert ist. Welse sind keine reinen Raubfische, sondern vielmehr Allesfresser und richten ihr Fressverhalten opportunistisch nach dem jeweiligen Nahrungsangebot. In Osteuropa werden Welse eher mit Blutegeln, Tauwürmern und Maulwurfsgrillen als mit Köderfischen gefangen, was am überreichen Nahrungsangebot der dortigen Welsgewässer liegt. An der Theiß, im Donaudelta oder am kasachischen Ili brechen häufig große Uferschollen ab und somit gelangen Maulwurfsgrillen, Tauwürmer, Wasserwürmer u.a. Kleingetier in das Wasser. Die besten Welsflüsse Osteuropas und Asiens sind unbegradigte Flüsse, die sich durch Schwemmland ihren Weg bahnen; nahrungsreiche Erdschollen, die in das Wasser fallen, begünstigen somit eine hervorragende Welspopulation. Flüsse in Spanien, Frankreich und Italien sind oft steinig, felsig und nahrungsarm, haben jedoch ein immenses Planktonaufkommen im Wasser, welches Weißfische hervorragend abwachsen lässt. Dort müssen Welse Flusskrebse und Friedfische jagen. Im spanischen Mequinenza-Stausee am Ebro werden derzeit sensationelle Welsfänge mit Heilbuttpellets gemacht, die dort lebenden Welse haben sich an die großen Mengen an Heilbuttpellets gemästet, sind träge geworden und haben ihr Jagdverhalten stark eingeschränkt.

Die werden doch wohl nicht etwa dem Vandalismus zum Opfer gefallen sein. Vor allem die Gegenüberstellung der iberischen Welspopulation und der osteuropäischen hätte dem Artikel sehr geholfen. Schade eigentlich, Gruss, --Graf zu Pappenheim 16:14, 12. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Wenn Du Quellen zu den Angaben findest, kann ein Teil davon ja gerne wieder rein. Sonst ist das obige genau die Art von Wildwuchs aus einer Mischung aus Wissenschaftlichem, Einzelberichten, POV, Anglerlatein und HowTo, die wir hier eigentlich nicht wollen. --Cymothoa Reden? Wünsche? 16:35, 12. Apr. 2010 (CEST) Nach genauerem Durchsehen: Eigentlich ist da nichts wirklich erwähnenswertes, was nicht schon im Text steht. Auf Größen und Ernährung in Einzelgewässern einzugehen, halte ich nicht für sinnvoll. P.P.S. Bevor wir uns unnötig in die Haare kriegen: Was genau Dir im Artikel derzeit fehlt, wäre hilfreicher, als die Frage, wohin bei der Überarbeitung bestimmte Textteile "verschwunden" sind. Alles, was unter Literatur steht, habe ich noch zur Verfügung, da ließe sich fast jeder Aspekt noch bis in Details ausarbeiten.[Beantworten]
Hi Cymothoa , keine Angst, wir werden uns schon nicht in die Haare kriegen. Du hast einen hervoragenden Artikel erstellt, den ich keineswegs schmälern möchte.
Was ich sagen möchte, ist, dass mir einige Aspekte fehlen, die ich im obigen Text jetzt fett markiert habe.
Es wäre einfach nur schön, wenn man einige typische Welshabitate wie Donaudelta, Wolgadelta, Po und Ebro mal herausstellt und die unterschiedlichen Nahrungsgewohnheiten der osteuropäischen Welse mit denen aus Spanien, Frankreich und Italien gegenüberstellt, viel mehr eigentlich nicht. Das war es eigentlich schon, Gruss, --Graf zu Pappenheim 17:35, 12. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]
Apropos Anglerlatein, die berüchtigten 5-Meter Welse aus dem griechischen Polifito-Stausee entstammen aus dem Reich der Mythen, s. Bericht http://cm.jahr-tsv.de/blinker/angelreisen/pdf_dateien_2/Griechenland_0302_Teil_1.pdf, Gruss, --Graf zu Pappenheim 17:37, 12. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]
Okay. Mich haben an obigem Text zuerst die vielen Superlative ("noch etwas größer", "sensationell" - das ist eigentlich auch schon das erwähnte "Anglerlatein") abgeschreckt und dann kamen mir meine ersten Sätze im Nachhinein etwas schroff vor ;)
Das mit den Habitaten und Nahrungsgewohnheiten insgesamt ist nicht ganz einfach. Hier sind die Berichte von Anglern leider oft unbrauchbar, da sie sich auf Einzelstandpunkte beziehen, so dass sich allgemein z.B. zu "Osteuropa" sicher kaum etwas sagen lässt. Es gibt aber etwas gute Literatur zu einzelnen Gewässern, da könnte man Daten zum Spektrum ergänzen, z.B. erwähnen dass es Seen gibt, in denen überwiegend Krustentiere gefressen werden. Da kann ich nochmal schauen. Den Kiebinger Rekordwels könnte man sicher als deutschen Rekord erwähnen ("Kuno" ist ja auch drin), allein mir fehlt die Literatur.
Der im Artikel erwähnte 5 Meter Wels ist ja das "historische" Anglerlatein, nicht das "moderne", wird das nicht deutlich genug? -- Cymothoa Reden? Wünsche? 17:56, 12. Apr. 2010 (CEST) P.S. Da Du ja offenbar im Bereich des Sportfischens bewandert bist Hier hatte ich etwas zur Methodik beim Welsfang ergänzt, das ich aber später wieder rausgenommen habe, da weder das Flossangeln, noch das Wallerholz in den Angelbüchern unserer Bib erwähnt waren und ich auch im Netz nicht wirklich schlau wurde, wie weit beides (noch) gebräuchlich ist. Vielleicht kannst Du mir da ja weiterhelfen.[Beantworten]
Moin Cymothoa, ich bin kein Raubfischangler und kann daher nicht aus der Praxis sprechen.
Auch kann ich Dir über Geräte, Methodik und Montagen beim Welsangeln so gut wie nichts sagen, es gibt aber in vielen Zeitschriftenhandlungen die BLINKER Sonderhefte, u.a. auch Wels. Leider habe ich keins, sonst würde ich es Dir gerne zur Verfügung stellen.
Der Wels ist bei uns in Norddeutschland auch verhältnismäßig selten. Es soll ein größeres Exemplar im Hower Forellensee gegeben haben, aus der Elbe werden immer wieder mal mittelgroße Fänge gemeldet und dann aus dem Oberlauf der geheimnisvollen Wakenitz, dem "Amazonien Schleswig-Holsteins". Ansonsten sind natürlich Oder und Weichsel zu nennen.
Die Naab war einmal ein Top-Wallerfluß wie einige andere auch aus dem Donaueinzugsgebiet, heute sind Main und die vielen Staustufen des Neckar Reviere für schwere Welse aber auch der Rhein mit seinen unzähligen Altarmen.
Damals in den 1970/1980er Jahren galten Plattensee und Donaudelta als das Wels-Eldorado Europas schlechthin, heute sind es Ebro mit dem Mequinenza-Stausee und natürlich der Po (Fluß) in Oberitalien.
Der aktuelle IGFA-Weltrekord wurde am 5. Februar 2010 am Po in der Nähe der Brücke von Ostiglia von Marco Turini und Roberto Godi mit einem Wels von 113 Kilogramm und 248 cm Länge aufgestellt, Köderfisch war eine 10-15 cm lange Karausche. Der Fisch wurde nach dem Fang wieder freigelassen.[1]
Wer heutzutage auf kapitale Großwelse aus ist, probiert es entweder in einem der genannten Gewässer oder unternimmt für viel Geld organisierte Angeltouren nach Kasachstan, Usbekistan oder Turkmenistan.
Die von Dir genannten Großwelse: Kuno aus Mönchengladbach[2], der Kiebinger Riesenwels[3] oder der Gigant aus dem Zwischenahner Meer[4] sind eher Einzeltiere aus nicht welstypischen Habitaten, die durch die Presse meist in der "Saure Gurken Zeit" medienwirksame Bekanntheit erreichten.
Wenn man an kapitale Großwelse denkt, dann sicher nicht an einen Parksee in Mönchengladbach, sondern an einen wildwüchsigen, urigen völlig naturbelassenen ungarischen Strom mit Prallhang, wo die Flut Erdschollen in den Fluß reißt (und mit ihnen dann auch die berühmten Maulwurfsgrillen), Überschwemmungswäldern, mit Seerosen überwucherten Altarmen, etc.
Ursprüngliches Angeln mit Maulwurfsgrillen als Köder und das Anlocken mit dem Wallerholz sind Techniken, die sich in den osteuropäischen Ländern entwickelt haben, lange bevor der Wels nach Westdeutschland kam.
Brauchst Du da Literatur? Suche ich Dir gerne heraus, Gruss, --Graf zu Pappenheim 06:45, 13. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Offizielle Welsrekorde über 100 kg (Gewicht, Gewässer, Land, Fangjahr):[5]

  • 118 kg Po (Fluß), Italien – 2009[6]
  • 117 kg Fiume Mincio (südl. des Gardasees), Italien – 2008
  • 116 kg Po, Italien – 2009
  • 113 kg Weser b. Schlüsselburg - 2009
  • 113 kg Po, Italien – 2010 erwähnter IGFA-Weltrekord von Roberto Godi und Marco Torini
  • 113 kg Po, Italien – 2002
  • 112 kg Mequinenza-Stausee Ebro, Spanien, 2009
  • 112 kg Ticha, Bulgarien - 2007
  • 112 kg Adács-See, Ungarn - 2004
  • 110 kg Riba Roja Stausee, Ebro, Spanien - 2009
  • 106 kg Po, Italien – 2008
  • 106 kg Petit Rhône, Frankreich – 2005
  • 105 kg Po, Italien – 2005
  • 105 kg Lago Superiore, Italien
  • 105 kg Po, Italien – 2005
  • 104 kg Fiume Mincio, Italien – 2010
  • 103 kg Fiume Mincio, Italien – 2006
  • 103 kg Po, Italien – 2006
  • 103 kg Po bei Piacenza, Isola Serafini, Italien – 2003
  • 103 kg Po bei Cremona, Italien – 2003
  • 102 kg Po bei Ostiglia, Italien – 2006
  • 102 kg Bulgarien – 1998
  • 102 kg Riba Roja Stausee, Ebro, Spanien – 2008
  • 102 kg Egre Mequinenza, Ebro, Spanien – 2006
  • 100 kg Po bei Corbola, Italien – 2007

Interessant ist, dass von 25 Großfischen allein 11 im italienischen Po gefangen wurden. Sehr große Welse werden auch aus dem österreichischen Trifthanslteich gemeldet, der allerdings einen kommerziellen Angelteich für kapitale Karpfen, Welse und Hechte darstellt, es ist kein Naturgewässer.[7]

In der ehemaligen Sowjetunion sind/waren es Gewässer wie das Donaudelta, Djnepr, Djnestr, Wolga, Wolgadelta etc., in denen damals eine große Zahl an Großwelsen vorkam.

Unbestätigte Welsfänge (zumindest mit Fotos belegt):[8]

  • 320cm, Gewicht unbekannt Kaptschagai-Stausee, Kasachstan – 2005
  • 305cm, 175 kg, Donaudelta, Ukraine
  • 278cm, 144 kg, Po, Italien
  • 276cm, Gewicht unbekannt, Po, Italien
  • 274cm, Gewicht unbekannt, Ili-Fluß, Kasachstan - 2007

Ein Wels aus Kasachstan brachte bei einer Länge von 320cm 203 kg auf die Waage.[9]

Nach sowjetischen Studien beherbergte der Fluss Syr Darja eines der weltweit besten Welsvorkommen. Bis in die 1990er Jahre sollen Exemplare von 140 bis 230 Kilogramm gefangen worden sein. Der Syr Darja ist ein stark fließender Strom mit großen Mengen an Schwemmholz, welche das Angeln stark erschweren. Welse halten sich überwiegend in den tiefen Flußrinnen auf, wurden aber durch den Raubbbau der Berufsfischer stark dezimiert. [10] Bericht über Welsangeln in Kasachstan: [11] Die Homepage von Angeltour-Anbietern nach Kasachstan: [12] [13] "Also quasi mit dem Armeehubschrauber ins berühmte Ili-Flußdelta."

Man möchte meinen, Großwelse würden sich nur in den wilden Steppenflüssen Kasachstans noch wohlfühlen, die Tatsache, dass sich am regulierten und betonierten Flußlauf des Mains, inmitten von Hafenbecken und Steinpackungen der Großstadt Frankfurt, eine sehr gesunde und großwüchsige Welspopulation bilden konnte, ist schon mehr als erstaunlich.[14] [15] [16] Auch der von Kraftwerken aufgeheizte Neckar mit seinen vielen Staustufen gehört in Deutschland zu den Top-Welsrevieren: [17]

Belege über die Maulwurfsgrille als Köder: [18] Mit dem Wallerholz versuchen Angler raubende Welse akustisch anzulocken. Diese Methode wurde in Osteuropa, maßgeblich vor 100 Jahren in Ungarn entwickelt.[19] Hier Videos dazu: http://www.youtube.com/watch?v=lh8-JyzyVyk&feature=related oder http://www.youtube.com/watch?v=InnZaPZdc6w

Und hier findest Du einige gebräuchliche Welsmontagen: http://www.sfv-dietzhoelztal.de/images/einfacheWallermontage_003.gif, http://www.angeln-alex.de/Waller_Grundmontage_unterwasserpose.jpg, http://www.angeltechniken.de/wp-content/uploads/2008/01/u-pose_waller.jpg, http://www.fisch-hitparade.de/italien/spannmontage1.jpg

Vielleicht kannst Du ja mal schauen und evtl. einiges davon verwenden, es wäre zumindest schön, wenn einige typische Wels-Habitate namentlich erwähnt werden würden, Gruss, --Graf zu Pappenheim 13:23, 13. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

"'n Hauwwe Maddrial" wie der hiesige Aquaökologe zu sagen pflegt. Ich schau mal, was sich da machen lässt. Komme aber frühestens am Wochenende dazu. -- Cymothoa Reden? Wünsche? 15:17, 13. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]
Klar, nur kein Stress. Wenn Du in Heidelberg lebst, bist Du ja direkt in einer "stark welsverdächtigen" Ecke am Neckar oder weiter zum Rhein mit seinen riesigen Altarmen zwischen Mannheim und Karlsruhe, die Blaue Adria bei Altrip sieht mir auch sehr stark nach großen Welsen aus. Bei den hohen Temperaturen in Süddeutschland hast Du ja richtige "Fischparadiese" vor der Haustür, Gruss, --Graf zu Pappenheim 17:09, 13. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. BLINKER 04/2010, S. 8-11
  2. http://www.rp-online.de/reise/kurztrips/Sommertour-Wo-Killer-Wels-Kuno-lauert_aid_56017.html
  3. http://www.schweinbenz.com/html/body_fischer.htm
  4. http://www.unterwasserwelt.de/html/waller_wels_2.html
  5. http://www.fisch-hitparade.de/fischhitparade/all/67-wels_waller.html
  6. http://www.fish-hunterz.de/Wels-Weltrekord-2009.htm
  7. http://www.trifthanslteich.at
  8. http://www.fisch-hitparade.de/wels-waller-world-top100.php
  9. http://www.fischerforum.or.at/fischerforum.at/index.php?page=Thread&postID=70037
  10. BLINKER 08/2001, S. 96-101
  11. http://cm.jahr-tsv.de/blinker/angelreisen/pdf_dateien_2/Kasachstan_0801_Teil_3.pdf
  12. http://www.kasachstan-fishing.at
  13. http://www.angelreisen-welt.eu/kasachstan.htm
  14. http://www.faz.net/s/Rub8D05117E1AC946F5BB438374CCC294CC/Doc~EDCF59629B16F48A19B595BD73DC0B6D7~ATpl~Ecommon~Scontent.html
  15. http://www.hobby-angeln.com/binnenangeln_welsangeln.php
  16. http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Zwei-Meter-langer-Wels-erstickt-an-Fussball_aid_584842.html
  17. http://www.hobby-angeln.com/binnenangeln_angeln_neckar.php
  18. http://www.fishandnature.com/Berichte/Wels%20Spezial/koeder.htm#Maulwurfsgrille
  19. http://www.angeln-im-internet.de/angelzubehoer/wallerholz.php

Was ist von dem Bericht in Der Spiegel[Quelltext bearbeiten]

unter Riesenfisch-Plage in der Rhône verblüfft Biologen zu halten? Beitrag von Benutzer:Ottomanisch, Format repariert, war durch references oben durcheinander gekommen.

Auf jeden Fall interessant, ich schau mir das mal an. Wobei sich "Plage" aus der angegebenen Quelle zumindest nicht herleiten lässt. -- Cymothoa 13:39, 7. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke, wäre schön, vielleicht wieder was davon zu hören. --Ottomanisch 15:03, 7. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
zwischenzeitlich hat das jemand unkommentiert in den Artikel aufgenommen. Mich hätte schon interessiert, was Kenner/innen von der Sache halten. Der Spiegel ist nicht gerade Wissenschaftliches Fachorgan --Ottomanisch 23:19, 7. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wieviel kostet ein Kilogramm Wels im Fischgeschäft? HR -- 87.181.185.254 20:42, 28. Jan. 2012 (CET)--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 16:39, 30. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich gehe regelmässig mit einem wels-angler mit und habe schon mit eigenen Augen gesehen wie er Waller aus dem wasser zieht. Grössen von 2,50m

zwar etwas besonderes jedoch nicht rekord. welsangler am rhein haben schon welse bis zu 2.62m herausgeholt mit der angel. das war letztes jahr.

-- 188.195.27.147 13:51, 7. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eventuell neuester Rekord?[Quelltext bearbeiten]

In der Türkei haben Fischer im Schwarzen Meer ein 3,5 m großes und 227 kg schweres Examplar gefangen. Hier der Link: http://www.hurriyet.com.tr/ekonomi/22649238.asp Wäre das eventuell etwas für den Artikel? gruß--BerlinKreuzberg36 (Diskussion) 12:57, 21. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Die Riesenwelse von Chernobyl[Quelltext bearbeiten]

Hörte sich zuerst nach einer phantastischen Geschichte an. Aber es gibt eine Reihe von Videobelegen. Welse im Kühlwasserbecken des Kraftwerkes von Chernobyl sind zu beachtlichen Größen abgewachsen. Da dieser Ort nicht mehr beangelt wird, haben die Fische jegliche Scheu vor Menschen verloren und sind zu einer Art Touristenattraktion geworden.

In den Flüssen um das havarierte Kernkraftwerk Tschernobyl sind die Fische auf eine Grösse angewachsen, die sie zu einer Touristenattraktion werden liess: Bis zu vier Meter. Man sagt, der immer noch radioaktive Schlamm in den Gewässern würde das bewirken. Reisebusse bringen Neugierige herbei, die Menschen werfen ganze Brotlaibe ins Wasser, um die Riesenwelse anzulocken. Weniger amüsant ist dagegen die Geschichte von dem russischen Marinetaucher, der durch einer dieser Fische seine Hand verlor. Aber das kann auch alles Anglerlatein sein. Man weiss ja, wie Angler so sind. Oder eben die Welswatcher. (Quelle: http://11k2.wordpress.com/2009/06/04/tschernobyl-vier-meter-lange-welse/)

Wie lange lebt der Silurus glanis, der gemeine (nicht radioaktive) Wels? Offenbar fast hundert Jahre. Es ist der langlebigste Fisch unserer Flüsse und Seen. Länger als der Wels lebt nur der moosbewachsene Karpfen, und auch das nur in den Romanen von Aldous Huxley. Die nicht gemeinen Welse aber (radioactivus verstrahlus), die Prypjat-Welse also, werden ewig leben. Und wie ihre Körpergröße im Jahr 25 nach der Katastrophe zeigt, werden sie auch ewig wachsen. Bis aus ihnen unsterbliche Monster-Leviathane geworden sind. Ob es ihnen aber so gut geht dabei? Aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr. Der 1960 geborene ukrainische Schriftsteller Juri Andruchowytsch schrieb diesen Essay, den wir hier gekürzt wiedergeben, für die von der Heinrich-Böll-Stiftung geförderte Wanderausstellung „Die Straße der Enthusiasten“ zum 25. Jahrestag des Reaktorunfalls von Tschernobyl, die heute im Institut für moderne Kunst von Kiew eröffnet wird (bis zum 3. Mai).Frankfurter Allgemeine Feuilleton, Aus dem Evakuierungsgebiet, Die Welse von Prypjat, 26. April 2011 Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 19:24, 29. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Aktivität:

Ab Wassertemperaturen von sieben bis vier Grad Celsius stellen die Tiere die Nahrungsaufnahme ein.

Das liest sich so, als ob die Tiere ihre Nahrungsaufnahme bei steigenden Temperaturen einstellen. Es geht aber um die Temperaturen, die dann darunter liegen. --Sassenburger (Diskussion) 12:44, 19. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

kürzliches Riesenexemplar[Quelltext bearbeiten]

--Kmhkmh (Diskussion) 22:24, 23. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

welse auf taubenfang/Lernverhalten[Quelltext bearbeiten]

Wird in der im artikel angegeben Dokumentation thematisiert und auch hier:

--Kmhkmh (Diskussion) 00:59, 21. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 18:45, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Derzeit steht im Artikel der folgende (vermutlich falsche) Satz:

In Griechenland wurden einzelne Populationen durch ausgesetzte Aristoteleswelse (Silurus aristotelis) verdrängt.

Zunächst einmal steht davon nichts in den beiden angegeben Quellen nichts, so weit ich das sehe. Dann ist der Aristoteleswels ist Griechenland heimisch. Sollte also gemeint sein, dass ausgesetzte Waller einheimische Aristoteleswelspopulationen verdrängt haben?--Kmhkmh (Diskussion) 01:16, 21. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]

Das stammt aus "Voracious invader...": Zitat: "In Greece, S. glanis is native to certain lakes into which numerous species have been introduced or transferred. For example, S. aristotelis, which in Greece is endemic to the River Acheloos catchment only, was introduced to Lake Volvi where it is said to have out-competed the native S. glanis, leading to its extinction (Economidis et al. 2000)." -- Cymothoa 11:19, 21. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ah, dann stimmt die Aussage also. Vielleicht könnte man das im Artikel ähnlich dem Zitat etwas konkreter/detaillierter formulieren.--Kmhkmh (Diskussion) 11:38, 21. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]

gerade in den nachrichten[Quelltext bearbeiten]

--Kmhkmh (Diskussion) 02:40, 4. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Änderung des Luftdrucks?[Quelltext bearbeiten]

Der Wels spürt die Änderung des Luftdrucks mit der Schwimmblase? Was? Der lebt im Wasser und Wasser ist nicht komprimierbar also was ist das für ein unbelegter Quatsch? --Ultragroove (Diskussion) 23:38, 17. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

(Ohne das für den hier angesprochenen Fall beurteilen zu können, sondern rein physikalisch:) Eben weil Wasser (bzw. Flüssigkeit) nicht komprimierbar ist, wird eine Druckänderung direkt weitergegeben, siehe z.B. Wasserhydraulik. --TheRunnerUp 07:57, 18. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Wels in Abflussrohr[Quelltext bearbeiten]

Chemiepark Linz.

https://ooe.orf.at/stories/3134894/

--Helium4 (Diskussion) 19:50, 17. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]