Diskussion:Europium

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Gibt es für die Infobox eine Vorlage oder eine Formatvorlage. Ich würde vorschlagen, zur Tabellenformatierung die Vorlage Prettytable zu verwenden. Gibt es einen Grund dafür, Tabellen innerhalb der Tabelle zu verwenden? --ChristianErtl 19:08, 3. Okt 2005 (CEST)

Im Artikel Selen kann man die Verwendung von Saperauds neuer Vorlage Chemisches Element sehen. Vielleicht könnte man die auch hier einbauen. --ChristianErtl 20:08, 3. Okt 2005 (CEST)

Fluoreszenzfarbstoff?[Quelltext bearbeiten]

Ist Europium nicht ein Fluoreszenzfarbstoff? fragt sich ↗ nerdi disk. 20:17, 16. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Meiner Meinung nach: nein. Europium selbst fluoresziert, im Übrigen wie jedes andere Metall auch, nicht. Nur Verbindungen mit Eu2+- bzw. Eu3+-Kationen kann Fluoreszenz erzeugt werden, zwar durch die Europium-Ionen, das hängt allerdings auch von der Art der Verbindung ab. --Solid State Input/Output; +/– 10:37, 17. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Laut englischer Seite hat EU-151 eine Lebenszeit von 5*10**18 y.

Phr

Die gesamte englische Wikipedia sieht die Radioaktivität von Europium 151 als nachgewiesen an. Siehe zum Beispiel englische Artikel "Stable element" (Europium 151 ist hier kursiv, da radioaktiv), "Promethium" (Der Zerfall von Europium 151 wird hier als natürliche Quelle von Promethium 147 genannt). Meine Einträge in den Isotopentabellen wurden aber wieder gelöscht, weil die zitierte Quelle nur von Indizien für Radioaktivität spreche, sie sei nicht nachgewiesen. (nicht signierter Beitrag von 80.31.125.127 (Diskussion | Beiträge) 23:23, 22. Nov. 2009 (CET)) [Beantworten]

Andere Wikipedia-Sprachversionen sind aber nach WP:Q keine geeigneten Quellen. In den aktuellen Tabellen: B. Singh, Nuclear Data Sheets, Volume 110, Issue 1, January 2009, Pages 1-264, doi:10.1016/j.nds.2008.11.035 ist der α-Zerfall jedenfalls mit einem Fragezeichen versehen und eine Untergrenze von 1,7 × 1018 a für die Halbwertszeit angegeben. Insofern würde ich es bei der Erwähnung im Abschnitt "Isotope" belassen und den Zerfall derzeit noch nicht in die Tabelle übernehmen. --ulm 11:28, 23. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

In der 90th Ausgabe des Chemistry and Physics Handbook ist der Wert >1,7*1018a aufgeführt und das ohne Fragezeichen. Wollen wir das so zumindest in die Isotopenliste aufnehmen? --Alchemist-hp 22:49, 24. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Eu(III)-sulfat[Quelltext bearbeiten]

bei den Verbindungen beim Europium unter Eu(III)-sulfat ist der Angabe der Fluoreszenzfarbe "rot" falsch. Siehe: [1]. Es ist eher pink. Das reine Eu(III)-Sulfat ist auch nie restlos farblos. Ein gewisser rosafarbener Rest ist eindeutig immer zu sehen. Das Sonnenlicht enthält ja auch immer einen gewissen UV-Anteil so dass das Salz auch leicht rosa erscheinen muss. --Alchemist-hp 21:47, 4. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Kurz gesagt: nein! Eu(III) hat in Sauerstoffkoordination immer eine rote Lumineszenz (Hauptübergangelektronenübergang: 5D0 -> 7FJ, Wellenlänge ca. 620 nm), glaub mir, ich habe fast täglich damit zu tun und etliche Spektren gemessen/gesehen. Das Problem an dem Bild: Die Lösung ist in einer Quarzglasampulle eingeschmolzen und das Quarzlas absorbiert sowohl einen Teil des eingestrahlten UV-Lichts als auch einen Teil des emittierten Lichts der Eu(III)-Ionen. Zudem streut die Ampulle auch einen Teil der UV-Strahlung in die Kameralinse, was ebenfalls zu der Farbe beiträgt. Die Bilder von "Rosa-Lumineszenz" kenne ich zur Genüge, wer von lumineszierenden Verbindungen Bilder machen will, darf das nie unter Glas tun. Gruß, Solid State Input/Output; +/– 21:51, 4. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
OK, physikalisch überzeugt und zugestimmt! Rein "augenoptisch" nicht. --Alchemist-hp 21:54, 4. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
Eu(III)-Sulfat ist auch eine "schmutzige" Geschichte, da es aus wässriger Lösung kristallisiert, da ist man nie sicher, ob man sich nicht irgendeinen Dreck (sprich andere Ionen) mit eingefangen hat, das erklärt auch häufig abweichende Farben bzw. eine gewisse Tönung der Verbindung im Sonnen- und/oder Kunstlicht. --Solid State Input/Output; +/– 22:01, 4. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
Du magst generell Recht haben. Hier stimme ich Dir auch zu. Aber mein Einwand (Eu(III)-Sulfat bei Sonnenlicht) von weiter oben ist trotzdem logisch ? Oder ? Wenn ich von 99,99% Eu2O3 und Suprapur H2SO4 ausgehe dann sollte das Eu(III)-Sulfat dann rein genug sein. Schaust Du bitte auch mal beim Terbium vorbei ? Viele Grüße, --Alchemist-hp 22:07, 4. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
Normal bleiben reine Eu(III)-Verbindungen im Sonnenlicht allerdings nach meiner Erfahrung farblos, das Sulfat habe ich selbst allerdings noch nicht dargestellt, werde aber morgen mal schauen, ob wir welches haben. Im Tb-Artikel sieht's gut aus. --Solid State Input/Output; +/– 22:12, 4. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich habe reinstes Eu(III)-sulfat Kristalle bis ca. 1cm größe bei mir vorliegen. Und es ist wie gesagt aus 99,99% Eu-Oxid und Suprapur H2SO4 hergestellt. H2O war Bidest. Es sieht leicht rosa aus. Das kannst Du mir wiederum glauben. Beim feinem Pulver dürfte dieses zarte Rosa kaum sichtbar werden. Viele Grüße, --Alchemist-hp 22:16, 4. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Diese beiden Isotope kommen in der Natur vor, wobei 153Eu mit einem Anteil von 52,2 % an der natürlichen Isotopenzusammensetzung das häufigere ist, der Anteil an 153Eu beträgt dementsprechend 47,8 %. -- eines der Isotope müsste eigentlich 151Eu sein. Einmal korrigieren bitte :) --Fecchi 16:30, 3. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke für den Hinweis, ist korrigiert. Viele Grüße --Orci Disk 19:36, 3. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Plagioklas-reich[Quelltext bearbeiten]

Plagioklas-reich, Plagioklasreich, plagioklasreich ?? 79.227.184.92 20:49, 11. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Schreibwettbewerbs-Review März-April 2012[Quelltext bearbeiten]

Europium ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Eu und der Ordnungszahl 63. Im Periodensystem steht es in der Gruppe der Lanthanoide und zählt damit auch zu den Metallen der seltenen Erden. --Orci Disk 17:49, 7. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Interessante Wahl, die ja auch gerade aktuell ist wo der Kampf um Chinas Rohstoffe eskaliert. Es fehlen halt noch viele Einzelnachweise, Verwendung ist stichpunktartig und wahrscheinlich soll der englische Artikel als Ideenquelle verwendet werden. Ich persönlich fand in der Grundvorlesung wenn es um Elemente ging die Anwendung immer am interessantesten. Wir hatten auch einen Technik-affinen Dozenten, der bei Oxidationszahlen, physikalischen Eigenschaften, ... gerne mal den Turbo eingelegt hat um dann auch etwas detailierter mit reichlich Abbildungen die Verwendung zu erläutern, z.B. warum gerade Europium(III)-dotierte Verbindungen für Monitore und nicht irgendwas anderes. Das würde ich auch empfehlen um den WP:OMA-Bonus zu kassieren. Gruß Matthias (Diskussion) 10:02, 14. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Der Artikel ist jetzt so weit fertig, Anmerkungen sind gerne gesehen. Viele Grüße --Orci Disk 20:42, 28. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]

Na dann:

  • Die dreimalige Verwendung von "1964" am Ende des Geschichts-Abschnitts ist stilistisch unschön. Vielleicht lässt sich das umformulieren.
  • Ist die Abkürzung für Strontiumchlorophosphat tatsächlich SCAP? Wofür steht das A?
  • Müsste Europiumdicyclopentadienyl nicht korrekter Europium(II)dicyclopentadienyl heißen, vor allem, da direkt vorher über Europium(III)dicyclopentadienyl diskutiert wird?
  • Ergänzen könntest Du noch Zahlen zur Menge des jährlichen Europiumbedarfs.

Sonst ist mir nichts aufgefallen - gewohnt sehr guter Element-Artikel von Dir. --Mabschaaf (Diskussion) 08:09, 29. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Anmerkungen. Das mit 1964 habe ich umformuliert. "SCAP" steht für Strontiumchloroapatit, ist ergänzt. MMn müsste es so korrekt sein, beim dreiwertigen geht es nicht um ein Dicyclopentadienyl, sondern um ein Tricyclopentadienyl. Zahlen zum Bedarf habe ich leider nicht (Die USGS veröffentlicht immer nur Förderzahlen und da werden die Lanthanoide immer zusammengezählt). Wenn jemand welche hat, kann er sie gerne ergänzen. Viele Grüße --Orci Disk 14:14, 29. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nach meiner Durchsicht des Artikels noch Anmerkungen zu 2 Absätzen:

  • Vorkommen: "Dieses besitzt einen anderen Ionenradius als dreiwertiges Europium und wird darum ...": Strontium und Calcium lassen vermuten, dass eher die Wertigkeit als der Ionenradius entscheidend ist.
  • Physikalische Eigenschaften: Ist "Eu(III)" der Name der der hexagonal-dichtesten Kugelpackung ähnliche Struktur? Im nächsten Satz ist eine weitere dreiwertige Elektronenkonfiguration genannt. "Geeignete Wirtsgitter" sollten etwas näher erläutert oder von ungeeigneten abgegrenzt werden. Gemäß dem nächsten Satz scheinen alle Wirtsgitter geeignet zu sein.

.gs8 (Diskussion) 18:34, 31. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Anmerkungen: zum Vorkommen: in den Quellen steht klar der Ionenradius als bestimmende Größe (der ist m.W. geologisch immer deutlich wichtiger als die Oxidationsstufe, z.B. wird Al3+ und Si4+ gerne gegeneinander ausgetauscht, sind war unterschiedliche Oxidationsstufen, aber ähnlicher Radius). Sr2+ und Ca2+ besitzen einen ähnlichen Radius wie Eu2+.
Zu den Eigenschaften: ja, Eu(III) ist der Name, hat nichts mit der Konfiguration zu tun, da werden einfach nur die Strukturen durchnummeriert. Mag etwas missverständlich sein, aber m.E. nicht zu ändern. Bei den Wirtsgittern bezieht sich das auf unterschiedliche Dinge. Das erste meint eine chemische Eignung, ob überhaupt eine Eu-Dotierung in die Struktur eingebracht werden kann. Beim zweiten geht es um die phys.-spekt. Auswirkung, die unabhängig vom Wirtsgitter ist. Wüsste jetzt gerade nicht, wie ich das anders schreiben könnte. Viele Grüße --Orci Disk 20:12, 31. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]

Schreibwettbewerb[Quelltext bearbeiten]

Hier ist meine Bewertung als Sektionsjuror des 16. SW (bitte beachten: beurteilt wurde die eingereichte Fassung, nachfolgende Änderungen wurden nicht berücksichtigt). Für Rückfragen bitte ich um Meldung auf meiner Diskussionsseite, ich werde nicht alle Diskussionsseiten übersehen können.

Die Beleglage und Belegqualität ist einwandfrei. Die Gliederung ist konventionell, bewährt und ausgereift, alle Abschnitte sind zueinander wohl ausgewogen. Im Erzählen ist der Satzbau bei "Geschichte" gelegentlich schon sehr lang und gewunden, manchmal ist ein zweites, drittes Lesen nötig. Der Erzählton ist mäßig, ein wenig fad. Fazit: Europium ist ein klassischer Chemie-Elementartikel, es gibt an ihm nichts Großes auszusetzen. Er bewegt sich allerdings sehr in bekannten Schemata, ist keine Überraschung und wirkt ein wenig uninspiriert. Dies sichert ihm einen Sektionsplatz, aber er ist gewiss kein Sieger. Denis Barthel (Diskussion) 21:20, 30. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Notizen zur Wettbewerbsversion[Quelltext bearbeiten]

Hier meine Notizen zur Wettbewerbsversion des Artikels. Möglicherweise wurde der eine oder andere Punkt bereits abgearbeitet:

  • Einleitung: Solide, enthält alle wichtigen Informationen. Allerdings ist der Hinweise, dass Europium nach Americium das einzige nach einem Erdteil benannte Element etwas dahingeworfen, da im späteren Verlauf darauf nicht mehr eingegangen wird. Eventuell reichtes schon aus, in der Einleitung zu erwähnen, dass Am im PSE direkt unter Eu steht, und dher eine analoge Bennennung nach einem Kontinent erfolgte.
  • Elementbox: Einer der Co-Juroren meinte in der Jurysitzung, die Anzahl der Isotope sei nicht richtig wiedergegeben. Bitte Infobox und Fließtext checken.
  • Geschichte: Die Entdeckungsgeschichte könnte vieleleicht noch etwas geradliniger beschrieben werden. Es bleibt offen, wer denn nun dem Element seinen Namen gegeben hat (es war Demarcay, oder?). Außerdem wird suggeriert, dass Demarcay 1901 das Element isoliert hatte. Dieses war aber offensichtlich nicht der Fall, er dürfte eher ein Eu-salz isoliert haben.
  • Vorkommen, Gewinnung, Darstellung:
    • WELCHE Rückschlüsse auf die geologische Geschichte des Mondes lassen die Eu-funde zu?
    • Da Eu später als technisch wichtiges Metall beschrieben wird, vermisse ich hier wirtschaftliche Daten. Gerade weil die „seltenen Erden“ alle paar Wochen in den nachrichten erwähnt werden, sind solche Daten für den Leser interessant. Wieviel Eu wird jährlich gewonnen bzw. verbraucht? Wie sieht die Preisentwicklung für Eu auf dem Weltmarkt aus?
  • Eigenschaften: Ich bin kein Kristallografie-Experte, aber müsste das Polymorph mit der hexagonal-dichtesten Kugelpackung nicht eher Eu-III statt Eu(III) heißen?
  • Verwendung:
    • Einige Wortwiederholungen könnten durch Umformulierungen vermeiden werden (Leuchtstoffe, Steuerstäbe)
    • ich weiß, dass Eu auch als Dotierungsmaterial für Laser eingesetzt wird. Hat das eine technische Bedeutung? Wenn ja, dann sollte das neben den Fernsehern und Lampen auch erwähnt werden (geht ja von der Wirkungsweise des Eu in eine ähnliche Richtung).

Fazit: solider Artikel von gewohnter Qualität. Infos zur wirtschaftlichen Bedeutung sollten nachgereicht werden. Die Verständlichkeit und Laientauglichkeit sollte abgeklopft werden, in der Jurysitzung wurde hier Kritik laut, die ich als Fachidiot nicht bewerten kann. Eine weniger formelhafte und technische Sprache dürfte den Artikel auch lebendiger und lesenswerter machen. --Andibrunt 23:43, 30. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Anmerkungen. Eine erste Antwort zu einigem:
  • Das mit der Namensgebung und dem Americium habe ich im Geschichtsteil ergänzt.
  • Zur Geschichte habe ich derzeit keine Ideen, was ich da OMA-tauglicher schreiben könnte. Wenn jemand umformulieren kann und möchte, nur zu. Auch wenn "nur" ein reines Salz gewonnen wurde, spricht man mMn vom Isolieren des Elementes. Ich habe leider nicht herausbekommen, wann und von wem erstmals das elementare Europium gewonnen wurde, sonst wäre das klarer.
  • bei den Isotopen hatte derjenige wahrscheinlich einen Fehler bemerkt, der kurz nach SW-Ende korrigiert wurde, s. die Anmerkung weiter oben.
  • Wirtschaftliche Daten hätte ich auch gerne, leider kenne ich keine (Hauptquelle für sowas ist sonst die USGS, die schlüsselt aber leider die Lanthanoide nicht weiter auf). Wenn jemand welche hat, bitte nennen.
  • Zum Polymorph: irgendwo steht das sicher in Klammern, finde ich nur gerade nicht und in der einen angegeben Quelle steht es ohne, daher geändert.
  • Zur Sprache: wenn jemand da was besseres haben möchte, muss er selbst ran. Ich bin da der falsche Ansprechpartner, ich schreibe nun mal ziemlich trocken und technisch.
Mondgeologie und Laser schaue ich mir morgen an. Viele Grüße --Orci Disk 00:33, 1. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Europium ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Eu und der Ordnungszahl 63. Im Periodensystem steht es in der Gruppe der Lanthanoide und zählt damit auch zu den Metallen der seltenen Erden. Europium ist neben Americium das einzige nach einem Erdteil benannte Element.

Mein Beitrag zum Schreibwettbewerb, erreichte Platz 3 in der Sektion und Platz 8 in der Gesamtwertung. Gleichzeitig der dritte Teil meines Lanthanoiden-Projektes. Anregungen versuche ich natürlich -so möglich- umzusetzen. Als Autor Neutral. Viele Grüße --Orci Disk 10:26, 29. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Exzellent ohne Frage wie schon der erste und zweite Teil (Lutetium und Ytterbium). Korrekturen und Anregungen gabs von mir schon vor dem SW. MfG--Krib (Diskussion) 11:21, 29. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Abwartend Es konnte keine chronische Toxizität festgestellt werden, was möglicherweise mit der geringen Aufnahme von Europium im Darm und der schnellen Umwandlung von löslichem Europiumchlorid zu unlöslichem Europiumoxid unter basischen Bedingungen zusammenhängt. Das ist so natürlich nix. Spekulation und faktisch nicht richtig. Bevor Europiumverbindung im "basischen" Darm ankommen, gehen sie bekanntlich erst einmal durch den Magen und der ist 1. stocksauer (pH 1) und 2. könnte dort Eu2+/3+ resorbiert werden. Der Dickdarm ist übrigens alles andere als "basisch" und im Dünndarm liegt der pH im Bereich von 5 bis 8,3.
Unlösliche Europiumverbindungen sind weitgehend ungiftig, wie in einer Studie mit Europium(III)-hydroxid-Nanopartikeln an Mäusen ermittelt wurde. Aufgrund einer Studie mit Europium(III)-hydroxid-Nanopartikeln an Mäusen auf die Toxizität aller unlöslichen Europiumverbindungen beim Menschen zu schließen ist eine (nicht ungefährliche) Theoriefindung. Asbest ist übrigens auch unlöslich.
Die Geschichte mit den pro-angiognetischen Europium(III)-hydroxid-Nanorods ist so speziell (in vitro und Hühnereier!), dass man sie besser komplett rauslässt. Das ist kein etabliertes Wissen.
Europium hat eine hohe technische Bedeutung in Fluoreszenzfarbstoffen, die etwa in Computerbildschirmen und Fernsehern eingesetzt werden. Welche Bildschirme? CRTs oder LCDs? Eigentlich nur CRTs und die sind mittlerweile völlig out. Das sind keine "Farbstoffe", sondern Leuchtstoffe. Weiter unten dann Europium wird vor allem als Dotierungsmittel für die Produktion von Leuchtstoffen eingesetzt, die etwa in Computerbildschirmen, Fernsehern und Flugzeuginstrumenten benötigt werden. Die Masse an Europium-haltigen Leuchtstoffen geht in Leuchtstofflampen und zum Teil in warmweiße LEDs.
Neutronenadsorption? Gibt es nicht. Das ist eine Absorption und keine Adsorption.
Wie ist das Redoxpotential zwischen Eu2+ und Eu3+?
--Anonymer Reviewer (Diskussion) 14:43, 29. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Anmerkungen. Zu den einzelnen Punkten:
  • bei der chron. Toxizität habe ich die einfach nur das zitiert, was in der Quelle steht. Ist daher nicht meine Spekulation, sondern die von denen, die diese Studie durchgeführt haben. Ich würde das drin lassen, vielleicht noch ein paar weitere Meinungen abwarten.
  • bei den unlöslichen Verbindungen steht zumindest in Emsley explizit drin, dass die allgemein ungiftig sind. Ich habe kaum Studien dazu gefunden, scheint allgemein ein wenig erforschtes Thema zu sein. Ich habe die Aussage mal etwas abgeschwächt.
  • zur angiogenetischen Wirkung: ich würde es drin lassen, bestehe aber nicht unbedingt darauf. Vielleicht noch ein paar weitere Meinungen abwarten.
  • zu den Leuchtstoffen: in der Einleitung geändert. Meine Quellen meinen CRTs, kann aber natürlich sein, dass die inzwischen etwas veraltet sind. Wenn Du aktuellere Quellen hast, bitte angeben.
  • Neutronenabsorption ist korrigiert.
  • Redoxpotential für das dreiwertige in die Box eingefügt.
Viele Grüße --Orci Disk 15:36, 29. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Exzellent von Siechfred 15:37, 29. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]


Ich denke die Verwendung in Leuchtstofflampen sollte noch erwähnt werden (in den Refs: Regino Saez und Paul A. Caro S.324 und John Emsley S.140 auch erwähnt!, suche noch nach weiteren Refs). MfG--Krib (Diskussion) 17:10, 29. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

  • Zu den White-LEDs gibt es was in Ref: Mihail Nazarov, Do Young Noh S.361-385 - MfG--Krib (Diskussion) 18:55, 29. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
  • Zu guter Letzt noch Anwendung in Plasmabildschirmen (sogar im Artikel erwähnt: Jede Farbe wird von einem anderen Leuchtstoff erzeugt: BaMgAl10O17:Eu2+ (blau), Zn2SiO4:Mn2+ (grün) und (Y,Gd)BO3:Eu3+ (rot; kann auch von Y(V,P)O4:Eu3+ oder Y2O2S:Eu3+ erzeugt werden). aber ohne Ref!):
  • Pekka Hänninen, Harri Härmä: Lanthanide Luminescence: Photophysical, Analytical and Biological Aspects (Springer Series on Fluorescence). Springer, 2011, ISBN 978-3-642-21022-8, S. 220–221 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
MfG--Krib (Diskussion) 19:24, 29. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Jetzt habe ich noch was zur mögl. Verwendung in OLEDs gefunden:

MfG--Krib (Diskussion) 11:01, 30. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Quellen. Leuchstofflampen und Plasmabildschirme sind drin. Bei LED bin ich mir noch nicht sicher. Ebenfalls bei Nazarov/Noh auf Seite 383 steht, dass für das weiße Licht in der Regel eine blaue LED + cerhaltige Leuchtstoffe verwendet werden. Das auf S. 398 verstehe ich jetzt eher so, als dass weiße LED mit Europium noch eher im Versuchsstadium ist. Weißt Du da was genaueres? OLED muss ich mir erst noch genauer ansehen. Viele Grüße --Orci Disk 11:24, 30. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Genaueres weiß ich allerdings auch nicht und evtl. was schreiben wie. ...die Verwendung europiumbasierter Leuchtstoffe für weiße LEDs und OLEDs wird derzeit intensiv untersucht..... (siehe z.B. auch EN:WP [2] [3]) und man müsste dann noch ne geeignete Quelle angeben. Nun ist das nicht mein Spezialgebiet und ob das so fachlich korrekt ist kannst du bestimmt besser beurteilen. MfG--Krib (Diskussion) 12:03, 30. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mein Spezialgebiet ist das auch nicht. Ich werde mir mal überlegen, ob und wie ich das eingbauen kann. Viele Grüße --Orci Disk 12:38, 30. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Knapp Exzellent, ich bitte aber um Beachtung meiner Anmerkungen auf der Artikeldiskussionsseite. Der Artikel ist fachlich kompetent geschrieben, dabei allerdings arm an Überraschungen (aber auch arm an inhaltlichen Schwächen!). Die Jurysitzung zeigte, dass der Artikel stellenweise Laien überfordert. Vor allem der Geschichtsteil sollte in Hinblick auf Verständlichkeit nachgebessert werden. Angesichts des Hype um die Seltenen Erden und die im Artikel ausführlich beschriebenen technischen Anwendungsmöglickekiten vermisse ich Daten zur wirtschaftlichen Bedeutung des Elements. Wieviel Eu wird jährlich gewonnen bzw. verbraucht, wie hat sich der Weltmarktpreis für Eu entwickelt? --Andibrunt 23:52, 30. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich war mal wieder auf der Suche nach Quellen - diesmal zur Eu-Preisentwicklung: [4], [5] und [6], sowie evtl. Steven Chu: Critical Materials Strategy (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche) MfG--Krib (Diskussion) 01:14, 1. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]
Wiederum vielen Dank für die Quellen. Damit konnte ich was zu Gewinnung/Verbrauch und Preisen einfügen. Viele Grüße --Orci Disk 10:52, 1. Mai 2012 (CEST) PS: wenn Du mal ein Review brauchst, bitte melden, hast eines gut bei mir.[Beantworten]
Keine Ursache, gern geschehen und Danke für das Angebot :) - MfG--Krib (Diskussion) 11:05, 1. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Meine Notizen aus dem Schreibwettbewerb (vermindert um das bereits Gesagte):

  • Inhalt:
    • Kapitel Gewinnung und Darstellung: "Da Europium nur in geringen Mengen in den Erzen enthalten ist, ist die Abtrennung von den anderen Lanthanoiden schwierig." Wirklich? Ist es nicht eher schwierig, weil die Lanthanoide untereinander sehr ähnlich sind?
    • Kapitel Verwendung: Interessant wäre, wieviel Gramm Europium im 100-Euro-Schein sind. [Auch wenn die Information wohl nicht so leicht zu beschaffen sein wird. Ist vielleicht sogar Betriebsgeheimnis. Gibt es eigentlich ein Bild eines fluoreszierenden Euroscheins?]
  • Richtigkeit und Widerspruchsfreiheit:
    • Kapitel Isotope: 130Eu bis 167Eu wären 38 statt 37 Isotope, fehlt eins?
    • Kapitel Isotope: Liste der Isotope/6. Periode#63 Europium nennt 29 Isotope von 134Eu bis 162Eu und 8 Kernisomere, der Text 37 Isotope und 13 Kernisomere. Der Widerspruch sollte aufgelöst werden.
    • Kapitel Isotope: im Text richtig 1,7 Trillionen Jahren, in der Infobox: > 17 × 10^18 a (Komma bei 1,7 fehlt), in der Liste der Isotope steht gar < 17 × 10^18 a (Komma vergessen und Relation umgedreht)
  • Verständlichkeit:
    • Kapitel Vorkommen: "ppm" hätte man vielleicht auch in Worten erklären können
    • Kapitel Gewinnung und Darstellung: Datei:Eu-Block.jpg Bildunterschrift: TREM?
    • Kapitel Physikalische Eigenschaften: pm (Pikometer) hätte ich einmal ausgeschrieben, ist vielleicht nicht so geläufig; GPa auch
    • Kapitel Biologische Bedeutung und Toxizität: Toxizität → Giftigkeit
    • Kapitel Biologische Bedeutung und Toxizität: intraperitoneale [Gabe] → [Gabe] in die Bauchhöhle
    • Kapitel Biologische Bedeutung und Toxizität: pro-angiogenetische → deutsch

--Ephraim33 (Diskussion) 15:43, 2. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Anmerkungen. Zur Gewinnung: dürfte beides sein (wobei die Abtrennung von Europium durch die Reduktionsmöglichkeit nicht so schwer ist), habe ich ergänzt. Wieviel Eu in einem Schein ist, weiß ich nicht, Gramm sind es aber auf keinen Fall, da Eu ja nur Dotierungsmittel ist. Bilder von fluoreszierenden Euroscheinen hat es auf Commons, zwei Bilder in dem Abschnitt halte ich aber für zu viel.
Zu den Isotopen: ich komme auch beim dritten Nachrechnen von 167-130 auf 37 und nicht 38. Die Isotopenliste habe ich mir nicht angesehen, da sind garantiert noch mehr Fehler drin.
Beim TREM habe ich den Bildersteller angeschrieben, weiß ich auch nicht. Beim Rest teile ich Deine Meinung nicht, da finde ich es sinnvoller, die Fachbegriffe bzw. Abkürzungen zu verwenden als das krampfhaft zu umschreiben oder einzudeutschen. Wer es nicht genau weiß, soll den Link anklicken. Viele Grüße --Orci Disk 13:31, 3. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]
Zu den leuchtenden Euroscheinen: Toll, dass es doch schon Bilder auf Commons gibt. Ich hatte diese Bilder vorher übersehen.
Zu den Isotopen: Vielleicht solltest du besser ein viertes Mal nachrechnen ;-) Zu der Differenz musst du noch 1 addieren! Beispiel: Die Isotope 130, 131 und 132 wären nach deiner Rechnung 132-130=2. Es sind aber 3. --Ephraim33 (Diskussion) 14:23, 3. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]
Stimmt, Du hast Recht ;). Viele Grüße --Orci Disk 14:36, 3. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Exzellent vielen Dank an Orci für die mühevolle Recherchearbeit. Zur Erklärung der Abkürzung TREM beim Bild Datei:Eu-Block.jpg wäre folgendes zu sagen: es ist in der Branche eine typische Abkürzung und bedeutet: "Total Rare Earth Metal". Es gibt also den Gesamtgehalt an Seltenenerdmetallen in der Metalprobe an. Beim Bild steht jedoch "Eu/TREM", dies bedeutet wiederum die Reinheitsangabe für das Europium bezogen auf die anderen Seltenenerdmetalle. Alles ist also relativ. --Alchemist-hp (Diskussion) 19:42, 3. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Klasse Artikel, respekt! Könnte evtl. noch der Aspekt der Europiumanomalie (siehe auch en:Europium anomaly eingebaut werden. Der spielt für Petrologen zur Beurteilung der Magmengenese eine wichtige Rolle. --Diorit (Diskussion) 12:47, 9. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Steht doch schon im letzten Absatz vom Vorkommen drin. Fehlt da noch was? Viele Grüße --Orci Disk 13:06, 9. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]
Da sind einige Fehler/Lücken drin:
  • In manchen Lagerstätten ist die Konzentration an Europium höher oder geringer. Das hat nichts mit Eu-Lagerstätten zu tun, diese Untersuchungen werden an „normalen“ Plutoniten durchgeführt.
  • Der Ionenradius in Å von Eu2+ beträgt 1.33 und von Eu3+ 1.15 (Myron G. Best (1982). Igneous and Metamorphic Petrology, Freeman, New York, p56, ISBN 0-7167-1335-7), d.h. sie sind zu gross für mafische Minerale wie Pyroxen und Olivin um dort Mg, Fe und Ca zu ersetzen
  • Der Partitionskoeffizient für Eu ist bei Plagioklas etwa 10fach größer als bei anderen REE, das heißt wenn ein Gestein, das Plagioklas enthält, teilweise aufschmilzt, wird die entstehende Schmelze immer weniger Eu (als Ca in Plagioklas) enthalten, als das aufgeschmolzene Ausgangsgestein. Daher gibt eine ausgeprägte Eu-Anomalie den Fraktionierungsgrad eines plutonischen Gesteins an.
  • Dies lässt Rückschlüsse auf die geologische Geschichte des Mondes zu. Der Satz läßt Fragen offen und braucht Ergänzungen: Eu2+ wird in silikatischen Schmelzen vermehrt in Plagioklas eingebaut. Nimmt man also an, das die Hochländer mit ihren Anorthositen vor ca. 4.6-4.4 Ga aus dem Mondmantel differenzierten, wird letzter aus Eu-verarmten Olivin-Pyroxen-Gesteinen besten. Die jüngeren Basalte in den Maria, die aus diesem Mantel aufschmolzen (=partielle Schmelzen) sind daher ebenfalls arm. (Taylor, S.R. (1975). Lunar Science: A post-Apollo View. Pergamon, New York, p.156)

Gruss --Diorit (Diskussion) 08:02, 10. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Hallo Diorit, Danke für die Anmerkungen. Ich bin eben kein Geologe und habe darum weder sonderlich gute Quellen noch kann ich mit den Begriffen so viel anfangen (vor allem wenn sie auch noch auf englisch sind...). Daher wäre ich froh, wenn Du die Zeit und Lust hast, den Absatz zu ergänzen und korrigieren. Wenn nicht, versuche ich es nach Deinen Anmerkungen hier, kann aber nicht versprechen, dass ich alles richtig und gut mache. Viele Grüße --Orci Disk 10:52, 10. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]


Die Änderungen von Diorit sind nicht zufriedenstellend. Erstens ist die Erwähnung/Beschreibung der Ursache der Anomalie jetzt doppelt und Ångström ist keine zugelassene SI-Einheit. MfG--Krib (Diskussion) 11:29, 11. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Das größere Problem ist, dass es jetzt drei verschiedene Theorien zur Ursache der Europiumanomalie im Artikel gibt. So wie ich es verstanden habe und es ursprünglich drin stand, entsteht diese dadurch, dass das in der Schmelze reduzierte Eu2+ leicht in Plagioklas/Kalifeldspat eingebaut wird und darum bei der Auskristallisation von Plagioklas aus der Schmelze mehr Europium als andere Seltenerdmetalle aus der Schmelze herausfällt. Den neu eingefügten Satz mit den Ionenradienwerten kann man so verstehen, dass die Eu-Anomalie dadurch entsteht, dass das reduzierte Eu -im Gegensatz zu anderen Seltenerdmetallen- nicht in Pyroxen/Olivin eingebaut wird. Und die dritte mögliche Erklärung steht schließlich im Satz mit dem Verteilungskoeffizient, also dass Plagioklas schon vorhanden ist, dann teilweise aufgeschmolzen wird und sich andere Seltenerdmetalle deutlich leichter aus dem Gestein lösen als Europium. Welche Theorie stimmt denn nun? Oder passiert alles drei? Viele Grüße --Orci Disk 12:19, 11. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Es können (nacheinander) alle drei Vorgänge für die Anomalie (in bezug auf die anderen REE) verantwortlich sein. a) reduzierende oder oxidierende Bedingungen in einer Silikatschmelze sorgt für unterschiedliche Verteilung in verschiedenen Mineralen aufgrund der Grösse der Eu-Ionen, eine Anomalie stellt sich aber erst ein, wenn es zu einer Trennung zwischen Schmelze und Mineralen kommt und das kann folgendermaßen passieren b) bei reduzierenden Bedingungen einer Schmelze im Erdmantel →Eu wird vermehrt in Plagioklas oder Kalifeldspat eingebaut, wenn dieser gravitativ von der Restschmelze abgetrennt wird entsteht ein Eu-reiches Gestein (positive Anomalie) c) das entstehende Gestein, z.B. Gabbro, wird bei der Gesteinsmetamorphose zu 10–20% aufgeschmolzen wobei ein neues, granitisches Gestein entsteht →Eu verbleibt im Gabbro und der Granit hat dann eine negative Anomalie , meine Stimme noch : Exzellent--Diorit (Diskussion) 10:43, 14. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke, ich habe den Absatz noch ein bisschen umgestellt, ich hoffe, so ist es auch für nicht-Geologen klarer. Viele Grüße --Orci Disk 11:50, 14. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]
Habe mich auch noch ein wenig schlau gemacht und bin ausschließlich für den Ionenradius auf Werte von Eu2+ = 112 pm und Eu3+ = 98 pm gestoßen. Bitte Überprüfen! MfG--Krib (Diskussion) 12:59, 14. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]
Woher hast Du diese Werte? Lt. Holleman-Wiberg (102. Auflage, S. 2003) liegen die Radien je nach Koordinationszahl (zwischen 6 und 10 bzw. 9) zwischen 131 und 149 pm für das zweiwertige und 108,7 bis 126 pm für das dreiwertige. Webelements sagt ähnliches. Viele Grüße --Orci Disk 13:16, 14. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]
  • Anscheinend nicht so zuverlässige (meine ;) ) Quellen, aber schon interessant das es so unterschiedliche Angaben gibt (hätte ich nicht gedacht!). Hier die aus dem Web mit den kleinen Ionenradien: [7], [8], [9], [10], [11], [12] und hier aus Google-Books [13], [14], [15] - wobei hier für Eu3+ mit Koordinationszahl=6/7/8/9 angegeben wird 94,7/101/106,6/112 pm (Table 1.3), [16], [17] - Eu2+ mit CN=6 => 115...117 pm. Ihr seit da ja die Chemiker und könnt das besser einschätzen was nun richtig ist (und mir vieleicht erklären ;) ). MfG--Krib (Diskussion) 15:04, 14. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]
  • Nach: "Revised Effective Ionic Radii and Systematic Studies of Interatomic Distances in Halides and Chalcogenides" By R. D. Shannon. Published in Acta Crystallographica. (1976). A32, Pages 751-767., scheint es so zu sein, dass bei CN=6 für Eu2+/3+ => R=117/95 pm und bei CN=9 für Eu2+/3+ => R=130/112 pm gilt. Möglicherweise liegt der Hase im Pfeffer hier: Crystal ionic radii vs. Effective ionic radii ? [18] - MfG--Krib (Diskussion) 15:32, 14. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Interessante Sache. Es ist beides richtig und eine Frage des Bezuges. Das Problem ist, dass Ionenradien nicht alleine messbar sind, sondern nur Abstände zwischen zwei Atomkernen. Dann ist die Frage, wo ein Atom aufhört und das andere anfängt. Da braucht es eine Bezugsgröße und je nachdem wie diese gewählt wird, ändern sich alle anderen Werte für Atomradien mit. Da gibt es in der maßgeblichen Publikation (doi:10.1107/S0567739476001551) zwei unterschiedliche Bezugsgrößen jeweils für das O2--Ion: einmal 140 pm (wird dann effektiver Ionenradius genannt und geht auf Pauling zurück) und einmal 126 pm (Kristalliner Ionenradius, ist wahrscheinlich realistischer). Deine Werte beruhen auf der Pauling-Größe und wenn das Anion größer ist, muss das Kation dann eben kleiner sein. In en:Ionic radius ist das ganz gut erklärt. Viele Grüße --Orci Disk 15:46, 14. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]
Also da habe ich mal wieder was gelernt, aber um dem exzellent gerecht zu werden, können wir die Angaben zum Ionenradius nicht einfach so stehen lassen und sollten eine Anmerkung einfügen (evtl. als Fußnote mit dem oben ausgeführten, Bezugsgröße und CN)! MfG--Krib (Diskussion) 17:30, 14. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]
Von Anmerkungen in Fußnoten halte ich nicht so viel, genauere Erklärungen sind an dieser Stelle auch unpassend, daher die genauen Werte im Vorkommen-Teil entfernt und das ganze unten bei "Verbindungen" genauer erklärt. Viele Grüße --Orci Disk 22:16, 14. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]
So passt es - jetzt eindeutig und endgültig exzellent! :) (mein erstes Votum ist mittlerweile schon 16 Tage her und erstaunlich was so noch ergänzt und verbessert wurde, ich bin beeindruckt!) - MfG--Krib (Diskussion) 17:43, 15. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Gut geschrieben und ausführlich. -- Linksfuss (Diskussion) 10:18, 17. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Auswertung: Der Artikel wird als exzellenter Artikel ausgewertet. Die Abstimmung ist einstimmig, Stimmabgaben gegen eine Auszeichnung sind nicht vorhanden. Die zahlreichen Kommentare und Verbesserungsvorschläge wurden von dem Hauptautoren kommentiert bzw. aufgenommen. -- Achim Raschka (Diskussion) 08:22, 22. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Kristallstruktur[Quelltext bearbeiten]

Bei der Kristallstruktur herrschen noch einige Unklarheiten.
Rechts oben, im Kasten: "Kristallstruktur kubisch raumzentriert".
Physikalische Eigenschaften, im Text: "kubisch-dichteste Kugelpackung".
Physikalische Eigenschaften, im Bild: "kubisch flächenzentriert".
Das ist nicht gerade Grossmuttertauglich.
--~ Karl Bednarik (Diskussion).

Im Abschnitt "Verwendung" steht völlig ohne jeden Zusammenhang: TRFIA = time-resolved fluoroimmunoassay. Bitte einarbeiten oder ggf. entfernen.--Mabschaaf 08:54, 8. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Ich habe den ganzen Abschnitt gelöscht, ist keine Eigenschaft von Europium, sondern von den Chelatbildnern. --Orci Disk 09:41, 8. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Hallo Orci, selbstverständlich ist die Fluoreszenz eine Eigenschaft der Eu3+-Ionen, und nicht der Chelatbildner. Kompliment, Du löschst schneller, als ich schreiben kann. Mit freundlichen Grüssen, -- Karl Bednarik (Diskussion) 09:58, 8. Mär. 2013 (CET).[Beantworten]
Die Fluoreszenz ja, die stand aber schon vorher ausreichend drin. Das mit dem TRIFA ist dagegen keine Eigenschaft des Europiums, sondern gilt für alle so komplexierten Ionen und gehört darum auch nicht hier rein, sondern in einen eigenen Artikel oder in Chelatbildner. --Orci Disk 11:20, 8. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

"Europium löst sich in Wasser langsam, in Säuren schnell unter Bildung von Wasserstoff.." - sollte das nicht besser Freisetzung, Abspaltung o.ä. heißen?--Mideal (Diskussion) 15:01, 19. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Nein, bei Freisetzung oder Abspaltung müsste schon vorher (molekularer) Wasserstoff vorhanden sein, der dann frei wird. Das ist aber nicht der Fall, der molekulare Wasserstoff wird neu aus dem Wasser gebildet. Das stimmt so wie es steht. --Orci Disk 15:21, 19. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

"Die beiden einzigen nach einem Erdteil" ...[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht ist das jetzt spitzfindig, aber Scandium ist nach Skandinavien benannt, zwar nicht einer der "Erdteile" (wenn man jetzt mal ganze Kontinente zugrundelegt, aber "Amerika" ist ja im Grunde auch keiner, sondern teilt sich in Nord und Süd), immerhin eine Region und nicht "bloß" ein Land (Germanium, Gallium, Polonium). Indium ist immerhin über den Umweg "Indigo" (blaue Spektrallinie) nach Indien, einem Subkontinent, benannt.

Worauf ich hinaus will - das Merkmal "nebst Americium das einzige nach einem Erdteil benannte Element" ist vielleicht auf der Interessantheitsskala nicht ganz so hoch wie es der Teaser suggeriert. Elemente nach Ländern, Städten (Yttrium, Ytterbium etc.) oder Regionen zu benennen ist im Grunde beinahe häufig zu nennen. Der Satz taucht in abgewandelter Form aber heute sogar auf der Hauptseite auf, und daher rege ich die Überarbeitung an. Er kann ja erhalten bleiben, muß aber nicht unbedingt so weit oben im Text stehen, sondern eher im Umfeld der Entdeckung. 84.191.148.162 22:26, 19. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Artikelgliederung[Quelltext bearbeiten]

Spricht irgendwas dagegen, die quer über den Artikel verteilten, teilweise redundanten Informationen zur Fluoreszenz (im weitesten Sinne) zusammenzufassen, sinnvoll zu gliedern und in einen eigenen Abschnitt zu verfrachten? --Poc (Diskussion) 23:37, 10. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Bitte einfach so lassen. Anwendungen von Fluoreszenz gehören zu Verwendung, die Beschreibung selbst zu Eigenschaftn usw. Redundanzen sehe ich nicht. --Orci Disk 10:53, 11. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]