Diskussion:Faltengebirge

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Entstehung von Faltengebirgen[Quelltext bearbeiten]

Wie wäre es, wenn hier mal die allgemeine Entstehung von Faltengebirgen erklärt werden würde? (nicht signierter Beitrag von 87.173.75.86 (Diskussion) 15:55, 7. Jun. 2007)

Das wird im Wesentlichen im umseitig verlinkten Artikel Gebirgsbildung erklärt. Siehe auch unten (nicht signierter Beitrag von Gretarsson (Diskussion | Beiträge) 22:01, 22. Okt. 2019 (CEST))[Beantworten]

Deckengebirge?[Quelltext bearbeiten]

Ist der Begriff Faltengebirge so verwendet nicht veraltet? In jedem Gebirge gibt es je nach Tiefe, Gestein und Stressfeld sowohl Falten, als auch Bruchtektonik. Vielleicht passt der Begriff noch zum Faltenjura etc., aber die Alpen usw. sind doch eher Deckengebirge. (nicht signierter Beitrag von Riannek (Diskussion | Beiträge) 20:57, 15. Dez. 2007)

"Deckengebirge" und "Faltengebirge" macht meist keinen Unterschied, denn beides meint im tektonischen Sinn oft exakt das gleiche. Faltengebirge im Sinne der physischen Geographie passt schon, denn die pG betrachtet i.e.L. die rezente Morphologie - und da kann man sehr wohl geologisch alte, entweder in jüngerer Vergangenheit bruchtektonisch gehobene Faltengebirgsrümpfe (= Bruchschollengebirge) oder in permenentem Auftrieb befindliche alte Gebirgsrümpfe von geologisch jungen Faltengebirgen unterscheiden. Dahingehend muss aber die Liste mal überdacht werden, denn darin finden sich auch ein paar geologisch ziemlich alte Vertreter, die aus den unterschiedlichsten Gründen auch heute noch Gebirgsrücken bilden:
Die hab ich mal rausgenommen. Aber auch beim Pamir, Tienschan und Altai bin ich mir nicht sicher, ob es sich da nicht eher um "Bruchschollengebirge" i.w.S. handelt, die durch Fernwirkung der alpidisch-tethysidischen Orogenese entstanden sind. Auch der Jura ist m.E.n. so ein Grenzfall. --Gretarsson (Diskussion) 01:53, 4. Mär. 2013 (CET), leicht geänd. --Gretarsson (Diskussion) 23:57, 5. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wenn ein Faltengebirge entsteht, wenn "wenn mindestens zwei Platten der Erdkruste gegeneinander verschoben werden", dann ist Ruwenzori (auf der Seite aufgezählt) genau das Gegenteil. (nicht signierter Beitrag von Riannek (Diskussion | Beiträge) 20:57, 15. Dez. 2007)

War bereits erledigt. --Gretarsson (Diskussion) 01:53, 4. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Wer hat denn nun von wem abgekupfert? Faltengebirge auf Alpen-Deutschland.de --Jo 13:49, 12. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Nicht zuletzt weil auch die älteste archivierte Version dieser Seite vom Mai 2014 nur das Verkaufsangebot für die Domain zeigt, wird sich das wohl nicht mehr klären lassen. Seit dem 12. Mai 2008 hat sich der umseitige Artikel jedenfalls noch etwas verändert, weshalb man das hier wohl als erledigtErledigt betrachten kann… --Gretarsson (Diskussion) 21:53, 22. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Für mich bietet der Artikel ziemlich wenig Substanz. Wenn man die Beschreibung des Bruchschollengebirges und die Liste wegnimmt, bleibt fast nichts übrig. Sind nicht zwei kontinentale Erdkrusten nötig? Findet die Faltung nicht nur in der Tiefe statt, wo das Gestein duktil ist? Einige bessere bildliche Beispiel von wirklichen Falten wie Dent de Morcles o.ä. ... --Sextant (Diskussion) 21:27, 5. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Mehr Substanz bietet der Artikel Orogenese. Das hier ist kein gelogischer Artikel, sondern eher einer zum Themenkomplex Physische Geographie. Und nein, Faltung findet auch an Subduktionszonen des Anden-Typs statt. Bruchlose Faltung findet in der Regel in Tiefen unterhalb der spröd-duktilen Grenze statt, das ist richtig, aber man muss bedenken, dass unsere jungen Faltengebirge im aktuellen Zustand bereits seit 20, 30 oder mehr Millionen Jahren Erosion ausgesetzt sind, die längst die in relativ geringen Tiefen gefalteten Gesteine, teilweise sogar hochmetamorphe Komplexe (z.B. die Hohen Tauern in den Alpen) herauspräpariert hat. --Gretarsson (Diskussion) 23:32, 5. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
P.S. Der(?) Dent de Morcles ist sicherlich ein schönes Exemplar für eine Falte in etwas größerem Maßstab. Allerdings ist die Aufnahme aus ziemlich großer Entfernung gemacht worden und der Berggipfel mit den liegenden Falten ist in der Vergrößerung ziemlich unscharf. Da es auch eine recht komplexe Struktur ist, die zudem teilweise erodiert ist, ist das Foto ohne eine erläuternde Zeichnung eventuell nicht unbedingt instruktiver als die Abbildung aus der Partnachklamm. Allerdings lohnt es sicher, mal bei Commons die Faltenbilder nach einer Alternative durchzuschauen... --Gretarsson (Diskussion) 23:45, 5. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Beim Dent de Morcles ist viel mehr zur Faltenbildung beschrieben als hier in diesem Artikel. Sicher, gibt es viel schönere Nahaufnahmen im Netz.
Ich komme auf das Thema, weil bei Arte "Kontinente in Bewegung" erklärt wurde, dass die Anden kein Faltengebirge sei, weil es dort keine Falten gäbe, nur leichte Wellen. Lt. Artikel Oragenese kommt es bei Subduktion von Ozeanischer Kruste eh' nur zu Hebungen?? Ob mir der Anden-Artikel wirklich weiter hilft, ist mir auch noch nicht klar. Wie dem auch sei, wenn die Anden schon als Faltengebirge in der Aufzählung stehen, wüsste ich schon gerne, wie und warum sie sich von den Alpen oder dem Himalaya unterscheiden. Gruß --Sextant (Diskussion) 10:34, 6. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
zu 1) Die Nahaufnahmen im Netz nützen aber zum Illustrieren des Artikels nichts. Da zählt nur das, was auf Commons liegt. Und was Erläuterungen zur Faltenbildung angeht: Da gibt es noch einen Artikel Falte (Geologie) (im Artikel Dent de Morcles steht übrigens sinnigerweise nur das, was es zu dessen Falte zu sagen gibt, kein Urschleim zur Faltenbildung allgemein). Wie gesagt, der Begriff „Faltengebirge“ dient in erster Linie der Unterscheidubng rezenter Oberflächenformen und wird dem Bruchschollengebirge, das ebenfalls einen, wenngleich deutlich älteren, Faltenbau aufweisen kann, gegenübergestellt.
zu 2) Dann wurde in der Arte-Doku überraschenderweise </ironie> Mist erzählt. Selbstverständlich gibt es in den Anden Falten, wie anders hätte sich die im Anden-Artikel beschriebene Krustenverkürzung und -verdickung vollziehen sollen? Die Hebung erfolgt dann isostatisch infolge der Verdickung. Isostatische Hebung klingt im Orogesese-Artikel im Bezug auf einfache Subduktionszonen an, wird dort aber nur mit magmatischen Gesteinkomplexen („leichtere Gesteinsbereiche“) in Verbindung gebracht. Was es in den Anden jedoch nicht gibt, sind großräumige Deckenüberschiebungen, darin besteht der Unterschied zu Gebirgen wie dem Himalaya oder den Alpen. --Gretarsson (Diskussion) 15:26, 6. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Update: Ich hab mal einige kleinere Präzisierungen im Artikel vorgenommen und das Bild der Partnachklamm, das in der Großansicht auf Commons doch arg unscharf ist (vermutlich durch zu lange automatische Belichtungsdauer wegen zu schlechter Lichtverhältnisse bei zu unruhig gehaltener Digicam) durch ein Bild aus den Schweizer Alpen ersetzt, auf dem der lokale Faltenbau IMHO sehr gut zu erkennen ist… --Gretarsson (Diskussion) 20:35, 22. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]