Diskussion:Faradayscher Käfig

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Supraleitung[Quelltext bearbeiten]

Habe die Bermerkung über Feldverdrängung und Supraleitung entfernt. Sie ist einfach falsch. Die Tatsache, dass Supraleiter ein äußeres Feld verdrängen stimmt zwar, hängt aber nichts mit seiner unendlich guten Leitfähigkeit zusammen. Die Ursache ist thermodynamischer Natur und hat mit einem Faradayschen Käfig nichts zu tun. Mit Entsetzen stelle ich gerade fest, dass ähnlicher Unsinn auch im Wikieintrag über Supraleitung steht. Ich werde auch diesen korrigieren. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 80.121.31.121 (DiskussionBeiträge) 16:42, 14. Aug 2008 (CEST))

"Die leitfähige Hülle ist eine Äquipotentialfläche, die im Sprachgebrauch elektrische Wand genannt wird. Das Innere besitzt ebenfalls dieses Potential - es sei denn, im Inneren wird ein Feld erzeugt. Dieses kann wiederum nicht nach außen gelangen." Vollkommener Blödsinn...jeder ET-Student weiß, dass eine Ladung, die im Inneren eines nicht geerdeten Faraday-Käfigs platziert wird, verantwortlich für ein Feld im Außenraum des Käfigs ist!!! Bitte hiezu die englische Version vergleichen! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 195.202.168.66 (DiskussionBeiträge) 12:06, 14. Aug. 2008 )

Du behauptest also, dass das Feld das eine Ladungsverschiebung (nicht eine zusätzliche Ladung!) im Inneren einer geschlossenen metallischen Hohlkugel, eine Feldänderung außerhalb der Kugel verursacht? Du kannst also den Ladungszustand eine Kondensators in einer solchen Kugel von außen messen? --Cepheiden 13:59, 14. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Da hast du schon recht, dies ist außerhalb nicht messbar...dann gehört der Text vl. insofern präzisiert, als man ergänzen sollte, dass im Inneren die Anzahl an posiviten Ladungen mit der an gleich großen negativen Ladungen übereinstimmt (als Voraussetzung der anschließenden Feldänderung)! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 195.202.168.66 (DiskussionBeiträge) 15:20, 14. Aug. 2008)
Muss es das denn? Ich denke eher nicht. was man detektieren könnte wäre eine Änderung der Ladung des Gesammtsystems Hohlkugel + Ladungen im Inneren. Aber auch nur durch die Önderung der Gesammtladung. Ich glaub nicht, dass man es detektieren könnte, wenn einige positive Ionen mit den Elektronen im Metall rekombinieren oder ähnliches (hoch dynamische Prozesse mal ausgenommen, nur der vergleich zweier stationärer Aufbauten). Die Felder durch nicht neutrale Ladungen werden ja eben durch die Ladungsverteilung kompensiert. Sollange die Ladungen deutlich geringer sind als die Elektronen in der Hülle, also die Bedingung für einen faradyschen Käfig mit eine rfreien Ladungsumverteilung gegeben sind. Sollte man keinen Unterschied feststellen können. Ist quasi wie Schrödingers Katze. --Cepheiden 15:34, 14. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mir gehts nicht um die Änderung des Außenfeldes (das bleibt eh gleich)...es geht darum, dass im Text steht, es gäbe kein Feld im Außenraum ohne dass jemals gesagt wurde, dass sich pos. und neg. Ladungen im Käfig aufheben. Alles klar? (nicht signierter Beitrag von 195.202.168.66 (Diskussion) 15:41, 14. Aug 2008 (CEST))
Das müssen sie auch nicht. Die Ladungen bzw. Felder im Käfig werden durch den Käfig kompensiert. Hab ich doch gerade, geschrieben. --Cepheiden 15:43, 14. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Angenommen es befindet sich eine positive Ladung im Käfig (dieser ist nicht geerdet). Du meinst, es herrscht kein Feld im Außenraum des Käfigs??(nicht signierter Beitrag von 195.202.168.66 (Diskussion) 15:45, 14. Aug 2008 (CEST))
Keines das durch die positive Ladung im inneren erzeugt wird. Ist der umgekehrte Fall zum Feldfreien inneren bei einem Außenfeld. Wenn du das anders siehst, dann bitte ich um Erklärung. --Cepheiden 15:47, 14. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das ist mir völlig neu! Selbstverständlich kann im Außenraum das elektrische Feld gemessen werden, das die Innenladung erzeugt. Siehe Gaußscher Integralsatz--Herbertweidner 14:37, 13. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

If a charge is placed inside an ungrounded Faraday cage the internal face of the cage will be charged (in the same manner described for an external charge) to prevent the existence of a field inside the body of the cage. However, this charging of the inner face would re-distribute the charges in the body of the cage. This charges the outer face of the cage with a charge equal in sign and magnitude to the one placed inside the cage. Since the internal charge and the inner face cancel each other out, the spread of charges on the outer face is not affected by the position of the internal charge inside the cage. So for all intents and purposes the cage will generate the same electric field it would generate if it was simply charged by the charge placed inside.

Englische Wikipedia....es herrscht definitiv ein Feld im Außenraum (auch meine Meinung)!! (nicht signierter Beitrag von 195.202.168.66 (Diskussion) 15:49, 14. Aug 2008 (CEST))

Achso, ja, hatte ich ja geschrieben, ausgehend von einem (immer) neutralen Käfig kann eine Ladung im Inneren natürlich gemessen werden, denn das System Käfig+Inneres hat eine Ladung und erzeugt somit ein Feld das auch nach außen wirkt. Hat dieses Feld aber wirklich dann auch die Gestallt des Innenfeldes? Das bezweifel ich. Nehmen wir an der Hohlraum ist eine Kugel in einem dicken Quader. Erzeugt der Quader durch die Ladung im Innenraum dann ein Feld einer Punktladung? --Cepheiden 15:57, 14. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Außerdem geht es in dem von dir bemerkten Satz um eine Änderung im Inneren die nach außen hin neutral ist. Damit ändert sich der Gesammtladungzustand nicht. Und somit auch nicht das Außenfeld. Evtl. sollte man da spräzisieren, aber dann omatauglich--Cepheiden 16:00, 14. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Alles klar, jetzt bin ich zufrieden ;-) (nicht signierter Beitrag von 80.121.31.121 (Diskussion) 16:42, 14. Aug 2008 (CEST))

Hohlkörper aus Metall[Quelltext bearbeiten]

Hohlkörper aus Metall sind faradaysche Käfige. Isoliert man sie gegenüber der Erde so bleiben alle ihre Ladungen auf der Außenseite. Die Innenseite bleibt ungeladen.
Was ich mich immer wieder frage: das Argument, dass sich die Elektronen deswegen auf der Außenhaut sammeln, da sie dort den größten Abstand haben ist doch Quatsch. Wenn sie den größten Abstand haben sollten, dann müssten sie sich homogen im Leiter verteilen. Oder sehe ich das falsch? --monade--

Natürlich ist die Argumentation falsch, dass sich die Elektronen aufgrund größerer Abstände auf der Außenhaut befinden sollen. Es muss eine elektrostatische Begründung dafür geben. Ich bitte deshalb um eine Klarstellung dieser Tatsache! --Pladdin--

Wir würden folgende Argumentation ins Feld bringen. Das elektrische Feld innerhalb eines Leiters muss im elektrostatischen Fall null sein. Wäre es nicht null, dann würden sich die freien Elektronen so lange "verschieben", bis das Feld null wird. Ist das Feld null, dann ist auch die Divergenz des elektrischen Felds null und daraus folgt aus den Maxwell-Gleichungen, dass . Es gibt somit keine Ladung im Innern eines Metalles.--c.lingg 15:11, 29. Okt. 2006 (CET)[Beantworten]

Frage als Physiker[Quelltext bearbeiten]

Frage als Physiker: Und warum klingelt dann mein Handy, wenn ich es in einen metallischen Kochtopf mit metallischen Deckel einschließe und diesen dann in meinen Kühlschrank verstaue ?? Ist der Kühlschrank nicht richitg geerdet ? (nicht signierter Beitrag von 82.83.247.177 (Diskussion) 0:04, 3. Mär 2008 (CEST))

falls die Frage ernst war: sicher hatte der Deckel keinen umlaufenden Kontakt zum Topf. Auch hat der Kühlschrank einen Spalt (Dichtung) sowie Leitungen ins Innere (Licht, Rohre), die alle die Funkwellen passieren lassen beziehungsweis ins innere leiten.--Ulfbastel 09:20, 13. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich habe mein Handy in zwei Lagen Alufolie vollständig eingewickelt. Ergebnis: Das Handy war nicht mehr anrufbar. Bei einer außen lackierte Blechschachtel allerdings war das Handy noch zu erreichen. Insofern hat Ulfbastel|Ulfbastel mit seiner Aussage im ersten Satz recht. Ich probiere nochmal Einen Edelstahl-Kochtopf mit Alufolienabdeckung als Ersatzdeckel. 31.19.64.250 15:52, 13. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
P.S.: Also,ein Edelstahl-Kochtopf mit Alu-Foliendeckel funktioniert auch: Das Handy ist vollständig abgeschirmt und nicht mehr anzurufen. Dank an Ulfbastel für seine theoretische Anregung für diese beiden Experimente. Ergebnis: Es muss eine vollständig ELEKTRISCH geschlossene Metallumhüllung vorhanden sein, um Handyfunkwellen von 0,9 bis 1,5 Gigaherz komplett abzuschirmen. Das ist die Lösung - gegen die NSA. ;) 31.19.64.250 16:06, 13. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Also scheint doch was am Aluhut dran zu sein? --105.12.4.0 22:05, 24. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Dieser Artikel ist nicht gut. Bitte diskutieren, nicht löschen. --Pediadeep 12:25, 28. Nov 2005 (CET)

Was sollte denn deiner Meinung nach als erstes verbessert werden? --Cepheiden 09:49, 19. Dez 2005 (CET)
Die influenzierten Ladungen verteilen sich doch homogen auf einer leitenden Außenhülle! Und der Grund dafür ist ebend, dass sich die Elektronen gegenseitig abstoßen, da sie gleich negativ geladen sind erfolgt dies durch Ausrichtung auf der Außenhülle, wobei die Elektronen gleiche Abstände zu den benachbarten Elektronen haben - dies nennt man dann homogene Verteilung. -> Äquipotentialflächen
Kraftwirkungen von ladungen aufeinander <-dieses Bild sagt nichts aus über die Position von Einzelelektronen!--Herbertweidner 11:35, 8. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Im Gegenteil:
Datei:Influenz 2.png
Unsymmetrische Ladungsverteilung durch Influenz
Influenzierten Ladungen verteilen sich nicht homogen auf einer leitenden Außenhülle! Jedes Elektron sucht sich einen Platz, wo die (vektorielle) Summe alle Kräfte Null ist. Für ein Elektron oben auf der rechten Kugel gilt: Was "drückt" mehr: Die vielen Elektronen rechts oder die sehr vielen Elektronen auf der linken Kugel? --Herbertweidner 11:35, 8. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Evtl. sollte man auch noch deutlicher elektrostatische Felder von em-Wellen abgrenzen. Für statische E-Felder ist der Faraday-Käfig ja praktisch "perfekt"; bei den Wellen gilt das nicht mehr. Man könnte einen Link zum Skin-Effekt einfügen, wobei dieser Artikel zumindest auf Deutsch eher auf Ströme im Leiter abzielt, nicht so sehr auf die Eindringtiefe von em-Wellen, die von außen auf den Leiter (bzw. das betrachtete Material) auftreffen... d.h. Eindringtiefe definieren (-> auf 1/e-ten Teil abgefallen...) und Formel reinschreiben. Dazu starke / schwache Dämpfung ansprechen (Eindringtiefe frequenzabhängig / näherungsweise frequ.unabhängig)

Ad: Der Faradaykäfig-Effekt ist verantwortlich für Phänomene wie diese:[Quelltext bearbeiten]

  * Im Innern des Käfigs ist kein Funkempfang (Radio, Mobilfunk) möglich.

Wer kann mir erklären, warum ich im Auto trotzdem einen tadellosen Empfang habe, wenn ich mit meinem Handy telefoniere?!

weil die frequenz der mobiltelefon-wellen so hoch und deren wellenlänge so klein ist, dass sie locker durchs fenster passen. --Pediadeep 15:51, 25. Jul 2006 (CEST)

Eventuell hast du zuviele Fenster im Auto. Wenn du in einem "absoluten" Faradayschen Käfig säßest, hättest du keinen Empfang mehr. Versuch es vielleicht mal in einem Industriekühlschrank.

NaJa auch im Aufzug hat man Empfang. Interessant ist dabei u.a. die Eindringtiefe der Wellen ins Material (Wenn Du eine Eindringtiefe von 1mm hast wird durch ein 1mm dickes Blech immernoch ein signifikanter Bruchteil (1/e) der Leistung übertragen. Wie groß die Eindringtiefe ist hängt dabei natürlich von der Wellenlänge und dem Material ab (und zwar nicht zu knapp)). Des weiteren ist auch ein (schmaler) Schlitz in einer ansonsten geschlossenen Metallfläche ausreichend um Leistung einzukoppeln, da er effektiv äquivalent ist zu einer Antenne der gleichen Größe (genauergesagt ist er das Gegenteil einer Antenne aber die Phasenverschiebung macht dabei keinen Unterschied)

Also bei uns im Aufzug ist der Empfang weg sowie die Türen zu sind. Mit offenen Türen hat man vollem Empfang. Von daher würd ich nicht pauschal sagen man hat Empfang. --Cepheiden 15:22, 19. Sep 2006 (CEST)

Gravitation in der Kugelschale[Quelltext bearbeiten]

das gefällt mir nicht. wo ist da die analogie? --Pediadeep 03:30, 10. Sep 2006 (CEST)

Ja, bisschen deplatziert. ich würd's löschen. --Cepheiden 12:40, 10. Sep 2006 (CEST)

Link aufnehmen[Quelltext bearbeiten]

Hallo, Ich hab ein Java Applet zu den Vorgängen in einem Faradayschen Käfig erstellt. Vielleicht wäre es interessant einen Link dazu aufzunehmen. Schaut es euch mal an, unter http://www.rowan-tree-hill.de/facharbeit (Nur ein Test Server). ManuelKaspar 22:46, 18. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

So richtig gefallen tut mir die Animation nicht, denn sie zeigt nicht, dass die Ladungen auf der Oberfläche des Leiters induziert werden. In der Animation sieht man nur die Ladungstrennung (im gesammten Leiter). --Cepheiden 14:34, 19. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Wieso "muss" das feld im innern des leiters null sein? dachte, dass wäre auch nur ne folgerung davon, dass sich die geladenen teilchen alle auf der oberfläche versammeln. --CrazySara 20:09, 13. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Wenn im Inneren eines Leiters ein el. Feld wäre, würde sofort genau so viel Strom fließen, bis das Feld Null ist. Wegen der sehr geringen Masse der Elektronen funktioniert das bis in den TeraHertzbereich ganz gut.--Herbertweidner 23:21, 18. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

bild musste raus[Quelltext bearbeiten]

das Schema des Faradayschen Käfigs ist unsinnig - da kann es keine unterschiedlichen Ladungsverteilungen geben in so einem Leiter. Nie. Alle Ladungen gleichen sich aufgrund der Leitfähigkeit aus. Durch viele Abbildungen in Physikbüchern wird es nicht richtiger...--Ulfbastel 20:44, 22. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Das stimmt m.E. so nicht. Die Raumladungsdichte in einem Leiter verändert sich in einem äusseren Feld genau solcherart, dass das E-Feld im Leiter verschwindet. Andersherum: die Leitungselektronen bewegen sich als Reaktion auf das äussere Feld genau solange, bis das Feld im Inneren zu Null wird. Klar stossen sie sich ab, aber diese Abstossung wird durch das äussere Feld moduliert. Und als Resultat entsteht eine von Null verschiedene Flächenladungsdichte auf der Oberfläche des Leiters. --Pediadeep 21:27, 22. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
fast richtig: Stromfluss führt zum Potentialausgleich = Äquipotential. Keine Kompensation des Feldes, kein eigenes Feld, sondern die (fast) vollständige Verhinderung von Potentialunterschieden führt zur feldfreiheit.--Ulfbastel 12:17, 27. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Vorsicht: Ein zigarrenförmiger Körper hat auf seiner Oberfläche überall das gleiche Potential, z.B. 500 V. Trotzdem ist die Ladungsdichte (Elektronen pro cm²) an den Enden deutlich höher als in der Mitte der Zigarre. Ursache ist, dass die Elektronen sich gegenseitig abstossen, also weg von der Mitte. Wenn aber alle an den Enden wären, wäre dort die gegenseitige Abstossung zu groß, deshalb gehen einige freiwillig in Richtung Mitte. Wenn die Zigarre eine Einschnürung hat, sind dort kaum Elektronen. Die Berechnung der Ladungsverteilung in Abhängigkeit von der Form ist ein interessantes Thema der Elektrostatik.--Herbertweidner 23:35, 18. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

oh - ich nehme an, die zigarre ist aus metall, dann ist das gelinde gesagt etwas übertrieben: 1pF auf 1kV aufgeladen ist 1nC, dazu sind etwa 6,25E9 elektronen erforderlich (wenn man sie denn auf einen Haufen kriegen würde...). Eine nur 1µm dicke Cu-Metallisierung 1x1cm enthält aber schon 17E18 elektronen im Leitungsband, da muss also nur 0,000000037% der elektronen auf Wanderschaft gehen (oder alle rücken ein bisschen rüber).--Ulfbastel 11:50, 14. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich das richtig verstehe, meinst du Ulfbastel, dass in einem metallischen Körper die Ladungsträgerdichte immer gleich ist und das unabhängig von äußeren elektrischen Feldern? --Cepheiden 11:56, 14. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
ja, sogut wie: zum Ladungsausgleich reicht ein winziger Bruchteil von ihnen. In der Realitärt werden alle ein wenig gewgenüber dem Atomgitter verrutschen. Völlig unmessbar. Auch bei einem hohen Stromfluss in einem Draht treten nur minimale Ladungsungleichverteilungen auf: wenn der Spannungsabfall entlang einem Meter 1 Volt beträgt, ist dem eine winzige Ladungsänderung zugeordnet (vielleicht 0,01pC). Die Elektronen selbst driften übrigens bei Stromfluss nur langsam - lediglich die Wirkung breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit aus.--Ulfbastel 18:20, 25. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das die Darstellung stark überzeichnet ist, war/ist klar. Ich finde trotzdem die Prinzipdarstellung gut (müsste man allerdings im Text klarstellen). Wenn jemand natürlich eine leichtverständliche Darstellung hat, die eine realistischere Darstellung zeigt, dann wäre das natürlich vorzuziehen. --Cepheiden 19:50, 25. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
jegliches (statische) potential, das man misst, kommt eben genau durch diese pC zustande. Auch wenns nur RELATIV wenige ladungsträger sind sinds ABSOLUT doch genug, dass man gehörig eine gewischt bekommt. --Pediadeep 10:45, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Ulfbastel: Die unterschiedliche Ladungsverteilung kann gewaltig sein und ist sehr gut messbar, beispielsweise durch Berühren der fraglichen Stellen mit einer gut isolierten Münze, deren Ladung anschließend gemessen wird. Ich mal mal ein Paar Bilder dazu.--Herbertweidner 14:45, 13. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Abschnitt "Versuch"[Quelltext bearbeiten]

Jener Abschnitt ist zwar süss, aber was sagt er aus? Die Funkenstrecke befindet sich weit oberhalb des Käfigs. Die hohe äussere Feldstärke spielt sich im Bereich der Funkenstrecke ab, der Käfig ist nur optisch hübsches Beiwerk ohne Funktion. Es würde der Person auch ohne Käfig auf der Postion nichts passieren, wenn sie (die Person) elektrisch isoliert auf einer offenen Plattform und nicht Teil der Funkenstrecke ist. (so wie jedem Vogel, der sich auf einer Hochspannungsleitung nieder lässt und die gefährlichen Bereiche der Isolatoren meidet, auch nichts passiert). Wenn nichts dagegen spricht, entferne ich diesen Abschnitt.--wdwd 11:23, 20. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Pro Das Bild und der Abschnitt tragen nicht zum Verständnis bei und führen IMHO bei Laien eher zu Fehlinterpretationen und Halbweisheiten. --Cepheiden 11:36, 20. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Der Faradaysche Käfig muss sich im Bereich der hohen elektrischen Feldstärke zwischen den Elektroden, dort wo der Funken im Bild ist, befinden. Nicht irgendwo abseits. Ohne Käfig und dessen Schirmwirkung wäre es im Bereich der Entladungsstrecke für die Person gefährlich.
Vermutlich ist ein passender und entsprechend grosser Aufbau, mit Spannungen im Bereich über 500kV+ damit diese grosse Kugel samt der Person im Bereich der Lichtbogenstrecke noch Platz hat, dem Deutschen Museum zu kostenintensiv gewesen.--wdwd 12:07, 20. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Nur bei Coulomb-Kraft![Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht kein Wort davon, dass der Faraday-Käfig nur beobachtbar ist, wenn die Coulombkraft nicht durch einen zusätzlichen Exponentialterm der Form modifiziert wird. Dann nämlich ist im innern sehr wohl ein Feld! 88.130.192.217 16:36, 1. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Abschirmung bei beliebig starken Feldern?[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich einen Käfig habe, dann kenn ich ja sein Material, dann kenn ich die Dichte. Damit kenne ich die maximale Anzahl an Elektronen, die das externe Feld ausgleichen können. Wenn ich ein externes Feld anlege, das stärker ist, als das aller Elektronen im Käfigmaterial zusammen, dann habe ich im Inneren plötzlich ein Feld, oder? --93.203.233.195 16:28, 15. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Die Idee ist im Prinzip richtig, aber dazu müsste man die Kugel auf so hohe Spannung aufladen, dass extrem starke Koronaentladung auftritt. Wird an den Stellen schwacher Krümmung eine Felstärke von etwa 20 kV/cm überschritten, verlassen die ersten Elektronen freiwillig die Oberfläche. Bei starker Krümmung geht das viel früher los (Spitzenwirkung, Influenz#Anzahl_der_beteiligten_Elektronen) --Herbertweidner (Diskussion) 20:59, 8. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Der Begriff geht auf den englischen Physiker Michael Faraday (1791–1867) zurück.[Quelltext bearbeiten]

Das ist so sicher richtig, aber doch irreführend, legt es doch nahe das der Käfig in der Form von Faraday erfunden wurde. "Although this cage effect has been attributed to Michael Faraday, it was Benjamin Franklin in 1755 who observed the effect[...]" (engl. Wikipedia) (nicht signierter Beitrag von 188.97.167.32 (Diskussion) 14:05, 31. Mär. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Den Abschnitt in der en-Wiki sollte man nicht auseinander reißen, dort steht doch noch etwas mehr zu dem Thema, was durchaus in den de-Artikel sollte. Bekannt wurde der Effekt dennoch durch Faraday, daher ist der deutsche Text nicht irreführend sondern zeigt eben nicht die Vorgeschichte. --Cepheiden (Diskussion) 20:29, 31. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]

Blitzeinschlag[Quelltext bearbeiten]

Wenn ein Blitz in ein Auto einschlägt, bleibt der Mensch (so weit ich weiß ) unbeschadet, da er einen wesentlich größeren Widerstand als das Metall hat und der Strom über das Blech fließt. Also ein klassischer Spannungsteiler.

Was hat das mit einem Faraday schen Käfig bzw einem E Feld zu tun?

Wenn der Blitz in eine Laterne einschlägt, an die man lehnt passiert auch ohne einem Faradayschen Käfig nichts, oder?

Falls meine These richtig ist bitte korrigieren. Mraudi (Diskussion) 17:49, 14. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]

Falsche mathematische Beschreibung[Quelltext bearbeiten]

Mir ist ein Blog-Artikel untergekommen, den ich nicht einschätzen kann. Ich verweise auf https://sinews.siam.org/DetailsPage/TabId/900/ArtMID/2243/ArticleID/757/Surprises-of-the-Faraday-Cage.aspx. Könnte jemand mit mehr physikalischem Wissen als ich es habe (ich verfüge über keines) einschätzen, ob der Blog-Artikel berechtigt ist und Änderungen am / Erweiterungen des Wikipedia-Eintrages vorzunehmen sind? Vielen Dank im Voraus, --Mathelerner (Diskussion) 20:45, 2. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

PS: Die Überschrift war bewusst vage, um den schnellen Leser nicht durch scheinbare Sensationslüsternheit zu vergraulen.

Animation zur Influenz[Quelltext bearbeiten]

Die Animation zur Influenz ist etwas problematisch bzw. verbesserungsbedürftig. Es wird der Fall einer Art Sättigung gezeigt, alle negativen Ladungen sind am Ende auf einer Seite. Der Leser könnte fragen, was passiert, wenn die Feldstärke des äußeren Feldes weiter ansteigt und ist irritiert. ArchibaldWagner (Diskussion) 11:22, 29. Okt. 2020 (CET)[Beantworten]

Blitzschutzwirkung[Quelltext bearbeiten]

Es ist ein weitverbreiteter Aberglaube, daß der FK einen Blitzschutz darstellt. Was ein Blitzschutz leisten können muß, ist, den Blitzstrom vom Schutzobjekt fernzuhalten. Das kann ein FK aber gar nicht: Der Blitz müßte dafür bei einem Einschlag rechtwinklig abknicken und außen herum fließen, und das kann der Blitz nicht, weil die magnetische Kräfte des hohen Stroms den Knick zu einem großen Bogen aufweiten. Der Blitz schlägt also durch die Wand hindurch ins Innere und sucht sich darin dann einen Weg zur Wand, wo er wieder austreten kann - im Prinzip könnte er sogar mehr oder weniger geradeaus durch den FK hindurchtreten. Wenn z. B. jemand in einem PKW sitzt, den Kopf dicht unterm Dach, und an der Stelle schlägt ein Blitz ein, ist es gut möglich, daß der Blitzstrom durch den Kopf fließt. --77.8.44.111 15:45, 29. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]