Diskussion:Farbwahrnehmung

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link-vorschlaege[Quelltext bearbeiten]

gudn tach!
da es zu diesem thema sehr viel im web gibt, moechte ich links lieber erstmal hier auf der talk page vorschlagen.

  • Jamie Wong: Color: From Hexcodes to Eyeballs, 3. April 2018.
    erklaert extrem ausfuehrlich, was alles dazu fuehrt, dass wir farben, die von einem monitor dargestellt werden, wahrnehmen. es ist sehr technisch, aber umfassender als unsere artikel und beleuchtet vor allem etwas, was im umseitigen wp-artikel bisher noch gar nicht erwaehnt wird: darstellung von farben am computer (im hinblick auf die wahrnehmung).
  • Mazviita Chirimuuta: The Reality of Color Is Perception, An argument for a new definition of color, nautil.us, 11. Januar 2018.
    sprachphilosophische betrachtung zur farbwahrnehmung

-- seth 19:58, 15. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

Können die nicht auch UV sehen (entsprechend fluoreszierender Mäuseurin)?--Mideal (Diskussion) 15:43, 4. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Dimensionalität des Farbsehens – Überlegungen[Quelltext bearbeiten]

Achromat: Sieht keine Farben sondern nur entlang der Dunkel-Hell-Skala, also Schwarz...Grau...Weiß. Ohne strenge Grenzen – Schwarz kann immer noch dunkler, Weiß kann immer noch heller sein. Es wird eine Wahrnehmbarkeitsschwelle (abhängig von Vor-Erfahrung ...) auf der dunklen Seite geben und eine Helligkeit, bei der das Sehorgan gesättigt oder geschädigt wird, oder ermüdet.

Achromat A: Innerhalb eines Spektralbereichs, sagen wir Lambda = 300...800 nm, ist jeder Sehrezeptor gleich empfindlich, die Kurve weist ein so breites Plateau auf oder hat gar die Form einer Stufenfunktion.

Fähigkeit: Unbeeinflusst von Farbsehen wird der so ausgestaltete die hellste Stelle eines durch ein Beugungsgitter erzeugtes Sonnenspektrum ausmachen können. (Ein Prisma aus Glas spreizt hingegen vielleicht nicht linear auf.) Er wird also das Intensitätsmaximum der Sonnenstrahlung (oder einer anderen Lichtquelle), wenn es spektral aufgespreizt vorliegt, ganz ideal erkennen können. Mit einer Skalierung am Spektrografen könnte er feststellen, dass das Licht des blauen Himmels sein Maximum woanders hat als die direkte Sonne (gesehen durch die Atmosphäre). Notwendig wäre wohl eine Blende um das intensive Sonnenlicht abzublenden. Voraussetzung ist sonst auch dass das "Empfindlichkeitsplateau" des Sehsinns auch bei unterschiedlichen Helligkeiten eben bleibt.

Achromat B: Ein Mensch mit Stäbchen. Empfindlichkeit steigt mit Lambda zu einem Maximum an und fällt danach wieder. (Jeweils monoton.)

Fähigkeit: Er wird in einem Gleichhell-Spektrum (gehen wir davon aus es ist physikalisch erzeugbar) von 300...800 nm die Stelle als die subjektiv hellste herausfinden, an der seine Rezeptoren das Empfindlichkeitsmaximum haben. Er kann also seine eigene Sehsinneigenschaft erkennen.

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Monochromat: Ein Mensch nur mit einer Zapfensorte. Angenommen bei taghellem Licht tritt die Wahrnehmung durch die daneben vorhandenen Stäbchen völlig in den Hintergrund, so sieht er im Hellen genauso wie ein Achromat B.

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Annahmen:

Auch im weiteren soll Stäbchensehen vernachlässigt werden.

Die Empfindlichkeitskurven jeder Zäpfchensorten sollen grafisch einen gerundeten Mugel ohne Zacken ausformen (zumindest strenge Monotonie auf beiden Flanken).

Die Empfindlichkeitskurven der unterschiedlichen Zäpfchensorten sollen zwar etwa ähnlich geformt, jedoch seitlich deutlich verschoben sein.

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Dichromaten: 2 Zäpfchensorten. Sei das Maximum der Empfindlichkeit bei 420 nm = Blau bzw. 564 nm = Rot.

Fähigkeit: 1. Monochromatisch angebotenes Licht (genau einer Wellenlänge) kann der Dichromat (geeignete Verarbeitung der Sinnesreiz im Hirn vorausgesetzt) aus Erfahrung einer Skala zumindest zwischen Blau und Rot zuordnen.
2. Im direkten Vergleich zweier Lichter A und B mit verschiedenen Wellenlängen sollte klar erkennbar sein, welches mehr Blau und welches mehr Rot erscheint.

Je nach Kurvenform(en) der Zäpfchensortenempfindlichkeit kann es auch noch ein Stück weit außerhalb dieses Intervalls gelingen.

Mischlicht (aus einem RGB-Leuchtdiodentripel, oder von Sonnenlicht auf ein Feld mit bunten Blüten (zusammengemischt)) egal welcher Zusammensetzung (zumindest jedoch mit sichtbaren Anteilen) wird der Dichromat ebenfalls nur auf einer linearen Skala als Farbe angeben können. Er wird es genauso sehen wie monochromatisches Licht einer genau passenden Wellenlänge.

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Trichromaten: 3 Zäpfchensorten. Soll die zusätzliche Zäpfchensorte maximal empfindlich sein bei Grün = 534 nm.

Fähigkeit: Monochromatisches Licht varierter Wellenlänge kann wiederum nur auf einer linearen Skala eingeordnet werden.

Mischlicht beliebiger Mischung kann zweidimensional eingeordnet werden. Auf einem Farbkreis, einer Fläche. Die Information über die Farbe wird erstmals 2-dimensional. (Helligkeit ist eine 3. Dimension. Farbsättigung/Überlagerung mit Weiss ist eine 4. Information.)

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Tetrachromaten: 4. Zäpchensorte (UV bei der Biene)

Wenn die Empfindlichkeitsbereiche noch ausreichend überlappen und doch ausreichen voneinander verschoben liegen, kommt eine weitere Farbdimension dazu.

Fähigkeit: Farbe kann 3-dimensional wahrgenommen werden und als Ort in einem Volumen dargestellt werden.

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8 oder bis 12 Rezeptortypen haben Arten der Fangschreckenkrebse, einige davon im UV.

Da Krebsindividuen verschiedenartige Augenpaare haben, und jedes Augen in sich wieder funktionell unterteilt sein kann, macht es keinen Sinn von erhöhter Mehrdimensionalität der Farbwahrnehmung zu sprechen.

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Ein Spektrometer mit 1 nm Auflösungsvermögen weist von 300 bis 800 nm Wellenlänge 501 oder rund 500 Farbkanäle auf und kann entsprechend genau die spektrale Zusammensetzung von Licht analysieren.

Es sieht nicht "gelb" sondern "589 nm, also "Natrium-D-" und bei noch genauerer Auflösung die Natrium-D-Linie als Linienpaar, etwa 0,6 nm voneinander entfernt (589,00 + 589,59 nm).

--Helium4 (Diskussion) 15:06, 13. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]

Beziehung zwischen Sprache und Wahrnehmung[Quelltext bearbeiten]

Die Farbwahrnehmung hängt von der Sprache ab. Farben für die es keinen Begriff gibt, kann man auch nicht wahrnehmen. mailab hat hierzu eine schönes Video gemacht. https://www.youtube.com/watch?v=r0jXfwPQW9k Der Artikel ist meiner Meinung nach unvollständig.--Daceloh (Diskussion) 17:15, 15. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Der Artikel ist gewiss unvollständig.
Wenn ich dich richtig verstehe, geht es dir um das Verhältnis von unterschiedlichen Farbwahrnehmungen einerseits und verschiedenen Benennungen andererseits, mit denen sie ja erst sprachlich ausgedrückt werden können.
Wenn es in einer Sprache eine Bezeichnung für den Begriff der Farbe gibt, kann man davon sprechen. Wenn nicht, muss man vielleicht darüber schweigen.
Wenn es für einen bestimmten Farbton in einer Sprache keine Bezeichnung gibt, kann man den nicht benennen – doch sind vielleicht Umschreibungen möglich, etwa durch Namen von Objekten, deren Oberfläche jemandem in diesem Farbton erscheint – beispielsweise eine Apfelsine.
Jemand könnte auch einen zeichnerischen Ausdruck wählen, und zum Beispiel eine Apfelsine so zu malen versuchen wie gesehen. Meinst du, die Apfelsine würde jemand farblich anders wahrnehmen und andersartig darstellen, wenn er für deren Farbton keinen sprachlichen Ausdruck kennt, als einer dies täte, der den Farbton orange nennt?
--2003:E4:D707:6A00:F56F:6135:31D1:E12B 11:25, 16. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Mehr als 3 Zapfen...[Quelltext bearbeiten]

Zu: "und kann dadurch noch „mehr sehen“."

Meines Wissens führen diese zusätzlichen Rezeptoren nicht zu einer signifikant anderen Wahrnehmung des Lichtspektrums. Gibt es dafür Belege? --TiHa (Diskussion) 08:23, 11. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Suche im Google nach "Concetta Antico". Sie scheint eine der wenigen zu sein, bei der es belegt ist. Ich habe die Prozentzahl 2% mal rausgenommen. Siehe auch die Seite Tetrachromat. Mbasti01 (Diskussion) 08:49, 11. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]