Diskussion:Finnlandisierung

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Die Definition von "Finnlandisierung" war unklar, und es wurden sekundäre Aspekte hervorgehoben, wie der Umstand dass der Begriff als "Schlagwort" im politischen Kampf Verwendung gefunden hat. Ich hoffe, die vorgeschlagene neue Definition (schleichender Prozess der Entstehung eines unausgesprochenen Verhältnisses der Vasallenschaft, wie er nach dem 2. Weltkrieg von einigen Politik-Beobachtern im Verhältnis zwischen Finnland und der Sowjetunion gesehen wurde) trifft besser den Bedeutungskern des Begriffs. --62.245.246.162 12:38, 28. Mai 2007 (CEST) Hartmut Pilch[Beantworten]

Wo sind die Quellen für die Behauptung: "Im Gegensatz zu den sowjetischen Satellitenstaaten Osteuropas konnte Finnland seine Unabhängigkeit weitgehend erhalten, aber es bezahlte diese offenbar durch unnatürlich „freundschaftliches“ Verhalten gegenüber der Sowjetunion wie z.B. Selbstzensur, Verbot sowjetkritischer Schriften, Entfernung solcher aus Bibliotheken im eigenen Lande, Auslieferung politischer Flüchtlinge an die sowjetischen Behörden." Mineraloge 14:00, 22. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ganz allgemein ist dies ein schwieriges und vielschichtiges Thema. Es hat auch eine offizielle und eine inoffizielle Seite. Der Journalist und Skandinavienexperte Reinhold Dey erzählte mal in einem Vortrag, wie ein Russe in Helskinki eine Art Privat-Demo veranstaltete, um auf seine Situation in Russland aufmerksam zu machen. So etwas war laut den Verträgen verboten, deshalb wurde der Russe verhaftet. Allerdings ohne Eile und erst nachdem die Presse den Mann mitsamt seinem Transparent fotografiert hatte, sodass seine Botschaft einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde. --Plenz 15:11, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ergänzung nötig[Quelltext bearbeiten]

"„Sein Kollege Eiichi Tanizawa konterte, dass Finnland sich nur deshalb mehr Freiheit als die osteuropäischen Sowjet-Vasallen bewahrt habe, weil es immer wieder verbissenen militärischen Widerstand gegen sowjetische Besetzungsversuche geleistet habe; auch so ein bescheidenes nationales Ziel wie die Finnlandisierung sei nur durch Wehrhaftigkeit zu erreichen.[1]"

Diese Meinung sollte ergänzt werden, da sie nicht den Tatsachen entspricht und verwirren kann. Am Beispiel Polens, welches mehrere große Aufstände während der Teilung-Polens, den Polnisch-Sowjetischen Krieg vom 1919-1920 und dem Kampf des Untergrundstaates in den Kriegsjahren (1939-1945) gegen die Sowjets, welcher erst in den 50ziger Jahren endete, auf militärischem weg die Unabhängigkeit suchte zeigt, das Finnland nicht durch militärische Gewalt unabhängiger (wie Mittel- und Osteurop) war, aber durch die strategisch unwichtige Lage in Skandinavien.

Ein ähnliches Beispiel wäre Jugoslawien, welches mehr Freiheit von Moskau genießen dürfte – ebenfalls auf Grund der weniger wichtigen Geopolitischen Lage in Südeuropa. (nicht signierter Beitrag von 84.176.227.12 (Diskussion) 23:12, 31. Mai 2010 (CEST)) [Beantworten]

Gegen eine Ergänzung weiterer Bewertungen unter Angabe von verlässlichen Quellen ist nichts einzuwenden. Noch besser wäre natürlich eine Komplettüberarbeitung des doch sehr dürftigen Artikels... --ThePeter 09:30, 1. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Lass´ mal. Die IP oben wollte nur mal kurz ihren POV loswerden. Jugoslawien = Marionette Moskaus, nur an längerer Leine. Ja ne, s´klar.--212.23.103.30 01:13, 1. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

der Begriff ist im Zs.hang mit der Ukraine-Krise unerwarterweise wieder im pol.wiss Diskurs ausgegraben worden, vielleicht ließen sich hierzu zwei Sätze ergänzen, Belege gäb's zuhauf. --78.54.181.246 00:40, 11. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Richtig; habe eine Bemerkung dazu angefügt. --Dhanyavaada (Diskussion) 09:40, 28. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]