Diskussion:František Matouš Klácel

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Bei Gelegenheit bitte abklären in welchem Belle Plaine der Herr verstorben ist. --peter200 09:59, 2. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Pseudonym "Jan Petr Jordan"??[Quelltext bearbeiten]

Ist dieses Pseudonym wirklich Klácel zuzuordnen? Es gibt in dieser Zeit einen Jan Petr Jordan (Sorbe 1818-1891, Herkunft Oberlausitz), der in den dreißiger Jahren bis 1841 sowie Ende der 40er Jahre ebenfalls in Prag tätig war. Er wurde 1841 wegen seiner nationalpolitischen Aktivitäten des Landes verwiesen und blieb dann bis April 1848 hpts. in Leipzig, als Lektor für slawische Sprache und Literatur. Hier arbeitete er als Herausgeber von Werken slawischer Autoren und war somit einer ihrer wichtigsten Verbreiter im vorrevolutionären Deutschland. Im April 1848 kehrte er nach Prag zurück, wo er aktiv bei der Vorbereitung des Slawenkongresses beteiligt war. Er blieb dann bis 1859 in Prag. Es ist also durchaus möglich, dass Klácel und Jordan aufgrund ähnlicher Gesinnung sich kannten, sodass es doch sehr fraglich ist, ob/weshalb Klácel dieses Pseudonym wählte – zumal das Werk „Jahůdky ze slovanských lesů“ 1845 eben in Leipzig erschien.

Ist es nicht wesentlich wahrscheinlicher, dass Jordan als Herausgeber genannt wird, Klacel jedoch (aus welchen Gründen auch immer) nicht?

Infos zu Jan Petr Jordan (hoffentlich) bald zu finden in der Sächsischen Biographie unter www.isgv.de/saebi (in der Liste ist der Name schon aufgeführt, Artikel wird noch bearbeitet).

  • Jan Petr Jordan war kein Pseudonym des František Matouš Klácel, darauf gibt es keine Hinweise. Jordan, ein Schriftsteller und Übersetzer aus Oberlausitz lebte von 1818—1891. Seine Werke wurden zensiert und sind zum Teil unter dem Namen des tschechischen Historikers František Palacký erschienen. Siehe auch Йордан, Ян Петр — Википедия in russischer Wikipedia. Benutzer:Lawa

Das mit dem Pseudonym stimmt wohl irgendwie doch: Im Českolužický věstník, Jg. 2007, Heft 6 steht auf S. 36, dass Klacel 1844 Jan Peter Jordan in Leipzig besucht hat und das sie sich offensichtlich geeinigt haben, den Band "Jahudky ..." unter Jordans Namen herauszugeben. Das muss laut dortiger Anmerkung auch aus Dvořakova (1976), S. 52, 61-62, hervorgehen. Der Beitrag ist im Netz zu finden: http://www.luzice.cz/clv/2007/clv_2007-06.pdf --miki.epic 14:28, 2. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Wurzbach erwähnt weder in J. P. Jordans Artikel, noch in jenem der Klácel behandelt, dass beide etwas miteinander zu tun hätten. Allerdings erwähnt er in Klácels Lemma das Werk „Jahůdky“, die Erdbeeren. Wurzbach, Band 12, S. 1 f.. Zabia (Diskussion) 14:06, 3. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]