Diskussion:Friedrich Franz I. (Mecklenburg)

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Friedrich Mecklenburg (?-1826)[Quelltext bearbeiten]

Gibt es biographische Details über den unehelichen Sohn? Könnte er einer hiervon sein: Für einen (zwei?) Träger dieses Namens sind forstliche Ausbildungen bekannt: ein F. M. aus Ludwigslust; besuchte 1808-1810 Cottas Forstschule in Zillbach [Studentenverz., Nr. 98], ein (anderer ?) F. M. aus Neustadt besuchte O. 1820 - O. 1822 die Sächsische Forstakademie Tharandt [Studentenverz., Nr. 469]? --STA 10:58, 18. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Da kann ich leider keine weiteren Auskünfte zu geben, evtl. kann hier Author von genealogy.euweb.cz, Miroslav MAREK (miramarek@centrum.cz) weiterhelfen.--Raywood 23:21, 19. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]


Dispens für Fahnenflucht?[Quelltext bearbeiten]

Nachdem Mecklenburg von Napoleon Bonaparte in den Rheinbund gezwungen wurde, sollte es auch Truppen für den Feldzug der "Grand Armee" gegen Rußland stellen. Friedrich Franz I. wird nachgesagt, er habe seinen Soldaten Dispens (zu deutsch eine Entschuldigung) und den Rat erteilt, nach Schweden zu gehen (Wismar, Neukloster und Poel, im mecklenburgischen Territorium gelegen, waren zu der Zeit schwedisch), wenn sie sich dem Dinest für Napoleon entziehen wollten. Angeblich soll kein mecklenburgischer Soldat mit der "Grand Armee" nach Rußland gekommen sein, da sie komplett desertiert wären. Statt dessen hätten sie größtenteils im schwedischen Kontingent in der Völkerschlacht bei Leipzig gekämpft. Was ist dran an diesem Dispens? -- Aquarius70 10:22, 3. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Mir scheint, da hat wohl die "Legendenstrickmaschine" mal wieder gehörig geglüht. Über einen solchen Dispens finde ich in der landesgeschichtl. Standardliteratur nichts (was aber ja nicht unbedingt etwas heißen muß), dafür aber die Abgabe, dass Mecklenburg-Schwerin in Erfüllung der Rheinbundpflichten ein Kontingent von 1.700 Mann und Strelitz ca. 400 Mann mit Napoleons Armee in den Rußlandfeldzug schickte (Ausmarsch in Rostock: 12. März 1812; Auszug über Güstrow-Malchin-Neubrandenburg-Woldegk nach Pasewalk-Stettin). Allein von dem Schwerinschen Kontingent kehrten ca. 25 Offiziere und 1.500 Mann (d.s. ca. 90% der ins Feld gezogenen) nicht mehr Heim. [Vgl. VITENSE, Geschichte von Mecklenburg, S. 386ff.]. Ehrentafeln in zahlr. meckl. Kirchen summieren deshalb das Opfergedenken die über den Gesamtzeitraum napoleonischer Besatzung (bzw. deren größter Härtezeit ab 1809/10) mit den deutschen Befreiungskriegen. An den Befreiungskriegen gegen die französischen Besatzer beteiligten sich später beide Landesteile mit eigenen Freiwilligenkontingenten, Strelitz z.B. mit den legendär gewordenen "C-Husaren", die der preußischen Armee angegliedert waren. Gut möglich, dass einzelne Mecklenburger in fremden Regimentern kämften, einige bekannter Maßen sogar bei den Lützowern. Einen solchen förmlichen Dispens (vielleicht gab es nur ja nur unverbindlich-mündliche Zusicherungen) durch Friedrich Franz I. hätte man ihm auch gewiss als Vertragsbruch ausgelegt. --STA 13:36, 3. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]