Diskussion:Friedrich Wilhelm Bessel

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Falscher Weblink[Quelltext bearbeiten]

Marie Bessel heiratete nicht den Adolf Erman, auf den der Link verweist, sondern dessen Vater (der ebenfalls Adolf Erman hieß). (Beleg siehe Anmerkung auf der Diskussionsseite von Adolf Erman) -- Urenkelin 18:48, 18. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]


Doktor h.c. durch Gauss[Quelltext bearbeiten]

Soweit ich mal gelesen hatte, hat Bessel in Göttingen den Titel Doktor honoris causa erhalten. Vielleicht sollte man das noch ergänzen.--Emergenz Diskussion! 18:13, 28. Jul 2006 (CEST)

Formulierung[Quelltext bearbeiten]

was eine schwachsinnige Wendung: "kosteten den mittellosen Bessel ein Vermoegen" erledigtErledigt --Aeggy (Diskussion) 06:09, 12. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Besselsche Elemente[Quelltext bearbeiten]

Wer fügt dem Artikel diesen Aspekt hinzu? Die noch heute angewendete Methode für die Berechnung der Sichtbarkeit von Sonnenfinsternissen (Funktionen Ort (Zeit)) hat Bessel eingeführt. Die Eingangsgrößen werden als Besselsche Elemente bezeichnet. --Analemma 12:00, 17. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Der Artikel über Bessel gibt schon einen guten Überblick über Leben und Werk. Dass die Spezialthemen hier verlinkt sind zu ausführlicheren Beiträgen, ist ausgezeichnet, wer diese Seite anklickt, sucht besonders Informationen über die Person Bessel. Störend ist aber die große Redundanz, vor allem in der viel zu langen Einleitung, das meiste kommt nochmal wieder im Hauptteil, teilweise sogar kürzer als in der Einleitung. Das müsste bereinigt werden. --Dioskorides (Diskussion) 17:42, 22. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Briefwechsel mit Gauß[Quelltext bearbeiten]

Wenn der veröffentlicht ist, sollte der Zugang auch angegeben (Literatur, Link o.ä.) werden.--mfG Analemma 15:46, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Erledigt. -- Sch (Diskussion) 16:23, 5. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Falsches Datum[Quelltext bearbeiten]

mit dem Bessel'schen Basismessapparat wurden 19 Grundlinien (Basislinien) gemessen:

  • 1. bei Königsberg 1834 (!)
  • 2. Kopenhagen 1838
  • 3. Upsala 1840
  • 4. Berlin 1846
  • 5. Bonn 1847
  • 6. Lommel in Belgien 1851
  • 7. Ostende 1853
  • 8. Strehlen in Schlesien 1854
  • 9. Braak in Holstein 1871
  • 10. Großhain in Sachsen 1872
  • 11.Ensisheim im Elsaß 1877
  • 12. Göttingen 1880
  • 13. Meppen 1883
  • 14. Bonn, Neumessung 1892
  • 15. Schubin 1903
  • 16. Gumbinnen 1906
  • 17. Berlin 1908
  • 18. Wohlau 1914
  • 19. Josefstadt 1918

Aus: "Handbuch der Vermessungskunde" von Dr. Phil. h.c. W. Jordan. Dritter Band Seite 111 --Cpt.Pikazza (Diskussion) 23:04, 13. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Moin, da ich nur ab und an hier drüberfliege: Kannst du genau sagen welches Datum falsch ist und es eventuell unter Angabe deiner Quelle (unten in der Zusammenfassungszeile) selber im Text ändern? Oder den falschen Text hier genauer benennen - Z.B. kursiv geschrieben hier einfügen? Gruß --Aeggy (Diskussion) 23:11, 13. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Ich habe zwar nur "Sommer 1832" geschrieben, insofern kein Datum, aber das ist hier ohne Bedeutung. Ich habe die ganze Sache noch einmal nachgeprüft. Bessel berichtet Carl Friedrich Gauß am 17.November 1832 in einem Brief von der Grundlinienmessung im Sommer, die er aber wegen schlechten Wetters nicht gleich wiederholen konnte, also unvollständig blieb. Der Basisapparat ist demnach 1832 erstmalig zum Einsatz gekommen. In seiner "Gradmessung in Ostpreußen" § 11 berichtet Bessel von einer mehrfach wiederholten Messung der Grundlinie im August 1834, deren Werte dann als Grundlage für die Gradmessung verwendet wurden. Benutzer Cpt.Pikazza hat also völlig recht. Das genaue Datum war übrigens der 11. bis 16.August 1834. Die Zusammenstellung der 19 mit dem Basisapparat Typ Bessel gemessenen Grundlinien finde ich übrigens sehr interessant, ich kannte sie bisher nicht.
Dem Benutzer Cpt.Pikazza, hoffentlich liest er es, möchte ich für seine Aufmerksamkeit sehr herzlich danken. Den Text werde ich entsprechend korrigieren.
Gruß, --Dioskorides (Diskussion) 20:51, 19. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Habe die Quelle oben als ref im Artikel mit eingebaut. Kann die Quelle noch nach WP:LIT angegeben werden? Danke --Aeggy (Diskussion) 22:47, 19. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Gern geschehen.[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mich im Rahmen meines Vortrags "Die Bestimmung deutscher Basislinien für die Zwecke der Landesvermessung – Dargestellt an ausgewählten Beispielen" ausführlich mit dem Thema befasst, deswegen wusste ich so gut Bescheid. Ich werde vielleicht nochmal alle Grundlinien, die allgemein in Deutschland zwischen 1800 und 1900 gemessen wurden zusammentragen. Ansonsten hat es mich gefreut einen kleinen Beitrag geleistet zu haben --Cpt.Pikazza (Diskussion) 17:55, 24. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Eigentlich sollten in WP nur Sachverhalte auftauchen. Ausnahmsweise habe ich im Bessel-Artikel einige Nicht-Sachverhalte eingefügt, nämlich die nicht vorhandenen Schul- und Hochschulabschlüsse. Biographisch ist das nach meiner Meinung durchaus interessant. --Dioskorides (Diskussion) 18:51, 27. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Review und weiteres[Quelltext bearbeiten]

Moin,

nachdem der Artikel nun so schön gewachsen ist würde ich ohn gerne in einem Review vorstellen und dann vielleicht auch für lesenswert oder mehr kandidieren? Was meint ihr? Gruß --Aeggy (Diskussion) 08:31, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke fürs Interesse am Artikel. Da ich selbst einiges beigetragen habe, fände ich ebenfalls eine Rückmeldung durch Review interessant. Aber jetzt kommt die Einschränkung: Auch wenn ein Artikel eigentlich niemals fertig wird, sehe ich hier doch noch erhebliche Mängel. Um nur drei Dinge zu nennen: die Physik fehlt bisher völlig bei den wissenschaftlichen Leistungen, auch noch vieles bei der Lebensdarstellung (in Biografien nicht unwichtig), es fehlt ein Schriftenverzeichnis. Zu diesen Punkten habe ich auch jeweils etwas auf der ToDo-Liste, aber alles braucht Zeit. Ich würde daher vorschlagen, mit einem Review noch etwas zu warten, vielleicht bis zum Sommer, und dann mal zu bilanzieren, ob es sich lohnt. Gruß --Dioskorides (Diskussion) 22:23, 26. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Moin, Review ist zur Zeit bei Wikipedia auch nicht immer sehr ergiebig, aber ich finde es manchmal hilfreich. Man könnte es trotzdem starten hier und auf die Nachträge noch hinweisen? Aber lass dich nicht drängeln, du entscheidest. Gruß --Aeggy (Diskussion) 08:46, 27. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
I'll do my very best. --Dioskorides (Diskussion) 19:19, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
very well, my dear. --Aeggy (Diskussion) 23:27, 2. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Moin, in hinblick auf obigen Artikel sei der Hinweis beigesteuert, dss es gut wäre wenn jeder Abschnitt mindestens eine Quelle hat. Villeicht findest du da ja noch das eine oder andere.... Gruß --Aeggy (Diskussion) 07:41, 12. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Geht klar. Ein Grund für den bisherigen Quellenmangel liegt darin, dass ich mir beim Schreiben die Bequellung als eigenen Arbeitsgang aufgespart habe. Gruß --Dioskorides (Diskussion) 19:02, 12. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Okidoki. Gruß --Aeggy (Diskussion) 20:46, 12. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Moin, in Hinblick auf eine eventuelle Kadidatur: Guck mal Vorlage:Literatur, das macht sich besser. Gruß und weiter so! --Aeggy (Diskussion) 10:27, 19. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke für den Hinweis. Ich versuche das auch zu berücksichtigen. Ist nicht einfach. Bei meiner letzten Einfügung habe ich die Belege kunstvoll eingearbeitet, bekam aber in der Vorschau mehrfach dicke rote Fehlermeldungen. Habe dann alle Belege rausgenommen, jetzt sieht der Text einigermaßen manierlich aus. Ergo:Wenn man inhaltlich weiter kommen will, geht das nur ohne die Formalitäten. Ich habe alle einschlägigen Hilfsseiten gelesen (WP-Einzelnachweise, -Literatur, -Zitierregeln, -Vorlagen, usw. usw.) Mir brummt der Schädel, aber ich bin jetzt mehr verunsichert als sattelfest geworden.
Nur mal 1 kleines Beispiel. Bis vor ca. 1 Jahr habe ich "Herausgeber" mit (Hrsg.) abgekürzt. Irgendwo auf WP las ich dann (ich weiß nicht mehr wo), das würde heute (Hg.) abgekürzt, es wurden auch in diesem Sinne Korrekturen vorgenommen. Also: ich benutze nur noch Hg. bzw. hg., habe veraltete Abkürzungen auch entsprechend umgewandelt. Ich bin ja lernfähig. Jetzt lese ich aber auf WP-Zitierregeln, man soll doch Hrsg. schreiben, also alles wieder retour. So kann man sich auch gut beschäftigen, inhaltlich wird dann aber nichts geschafft. --Dioskorides (Diskussion) 00:05, 23. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ok: dein Hinweis ist richtig: Lieber in Ruhe zu Ende schreiben, die Formalia können wir hinterher machen. Zumal die wirklich nicht eindeutig sind, und Wikipedia ist ein Projekt wo der eine hü sagt und der andere hott. Und beides in agressiven, anmaßenden Ton, der nur abschreckt. In diesem Sinne: Für die Insel im Sturm, Inhalt ist in meinen Augen wichtiger! Gruß --Aeggy (Diskussion) 20:34, 25. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]


Moin,

ich lese immer gerne mit bei deinem Ausbau hier. Ein Hinweis aber doch noch: "ref name" gehört meiner Meinung nach zu der esretn Quelle im Text, uter einzelnachweise wird it referneces dann nur noch Bezug dazu genommen. siehe WP:Einzelnachweise Gruß --Aeggy (Diskussion) 06:08, 12. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Moin,

guck mal diese halbautomatische Hilfe. Kann über den Text gehen und die Füllworte etc. raussuchen. Gruß --Aeggy (Diskussion) 09:21, 1. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke für den Hinweis. Diese Hilfsfunktion ist ja ganz nützlich, vor allem, weil man auf sprachliche Unschönheiten aufmerksam gemacht wird. Ich glaube aber, dass das sehr mechanisch vorgeht, und z.B. jedes "auch" reklamiert. Manchmal geht es aber nicht anders oder die Aussage wird ohne dieses "auch" eine andere. Ich kann auch in Zitaten oder Literaturtiteln nicht etwas ändern, nur weil es Wikilint nicht passt. Schwierig zu erkennen (und zu korrigieren) sind auch falsche Anführungszeichen oder Bindestriche.
Mein neuestes Problem ist allerdings viel größer. Seit gestern scheint sich die Schrift geändert zu haben, auf zwei verschiedenen PCs, also wohl ein WP-Problem. Ich habe jetzt deutliche Leseprobleme, vielleicht liegt es an meiner Brille bzw. an den dazu gehörigen Augen. Letztere kann ich aber WP zuliebe nicht einfach auswechseln. Ein konkretes Beispiel: die Anführungszeichen im vorigen Abschnitt sehe ich nur noch äußerst schwach.) Weißt du vielleicht eine Möglichkeit, wie ich wenigstens auf meinem Bildschirm die Schrift verändern kann, z.B. zum vorherigen Schriftbild? Bis dahin mache ich jetzt erstmal eine Schreibpause. Gruß --Dioskorides (Diskussion) 17:09, 4. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
Moin, genau wegen der halbautomatischen mechanischen Anmeckerung habe ich mich nicht getraut jedes auch zu korrigieren, sondern natürlich wieder mal alles dir überlassen ;-)
Schrift: Versuche mal die Schrift einfach größer zu machen: "CTRL" und gleichzeitig auf die "+" Taste, mit "CTRL" und minus kannst du es wieder kleiner machen. Gruß --Aeggy (Diskussion) 13:24, 7. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bilder im Text[Quelltext bearbeiten]

Moin,

gearde gesehen dass du bei Mathematik das Bild zum Abschnitt über die Überschrift gepackt hast. So wie ich Artikel schreibe und verstanden habe, sollen die Inhalte einschließlich Bild immer in einem Artikel erscheinen, also unterhalb der Überschrift. Guck mal bei diesen Quellen. Wikipedia:Artikel_illustrieren. Das hat die Folge dass die Oberkante des Bildes dann auch erst nach der Überschriftenzeile kommt und nicht auf der gleichen Höhe. Und je nach eingestellten Layout wird der neue Absatz teilweise auch mit einer waagerechten Linie unter der Überschrift unterstützt. Das würde ein hochegsetztes Bild zerstören. Gruß --Aeggy (Diskussion) 07:02, 28. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

Danke für deine Aufmerksamkeit. Ich bin mir auch nicht ganz im Klaren, wie es sinnvoll ist. Ich habe die Briefmarke nur deshalb höher gesetzt, weil ich es mit dem Jensen-Porträt auch so gemacht hatte (am 16.Okt.2014). Ich hatte das Gefühl, dass es besser aussieht, wenn die Überschrift nicht einsam über dem Bild steht. In dem Falle ist das Bild auf der linken Seite, gerade da, wo die Überschrift steht. Ich hatte das Bild nur deshalb nach links gesetzt, weil Bessel etwas nach rechts schaut, in den Text hinein. Das ist aber auch nicht zwingend. Es gibt wirklich Artikel, wo die Personen vorzugsweise aus dem Text herausschauen, wie z.B. hier. Vielleicht wäre das bei Bessel gar nicht erforderlich. --Dioskorides (Diskussion) 20:56, 28. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]
Moin, formell und das wird ja bei einer Auszeichnung wichtig, kommt das Foto so wie ich es verstanden habe in den Absatz, also unter die Überschrift. Die Blickrichtung der Person ist davon unabhängig zu bewerten. kann mich dabei deinen Argumenten mit Blickrichtung in den Text anschließen. Auch ohne Text bezug würde ich immer versuchen Blickrichtung nach links zu haben, denn der Leser guckt entsprechend seiner Lesegewohnheit von links nach rechts - und dann in die Person herein. Gruß --08:33, 29. Apr. 2015 (CEST)

Allzu lange Liste von Einzelnachweisen[Quelltext bearbeiten]

Bei der Überarbeitung und teilweise Straffung des Artikels fiel mir die sehr große Zahl von Einzelnachweisen --
nämlich 258 (!) ins Auge. Sie nimmt fast ein Drittel der etwa 55 Seiten in Anspruch und kann den Leser beim Durchsehen des Artikels behindern. Ich habe Zweifel, ob hier in der Dokumentation nicht stark übertrieben wurde -- insbesondere bei den Mehrfachzitaten aus jeweils demselben Werk.

  • Beispielsweise sind allein aus dem (sehr guten!) Buch von Jürgen Hamel "Friedrich Wilhelm Bessel. Leipzig 1984" etwa 25 Stellen zitiert, oder 10x aus Dietmar Fürst,
  • oder 29x aus Kasimir Ławrynowicz "Friedrich Wilhelm Bessel, 1784–1846. Basel 1995"

Kann man damit nicht besser umgehen, oder wenigstens die Mehrfachzitate passend in Gruppen zusammenfassen? Geof (Diskussion) 00:31, 7. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Zu Zahl der Einzelnachweise die folgenden Punkte:
1. Es ist richtig, dass man in der ausgedruckten Form nach hinten blättern muss, was lästig ist, unabhängig vom Anteil, den das Verzeichnis am gesamten Artikel einnimmt. Das ist bei Druckwerken oft so, es sei denn, man macht daraus echte, seitengenaue Fußnoten. Dieser Text ist allerdings ein WP-Text, der trotz der Druckmöglichkeit in erster Linie als Bildschirmtext gedacht ist: Ein simpler Klick führt schnell zur Belegstelle im Anhang und ebenso leicht zurück. Es gibt sogar ein Tool, bei dem man in einem Fenster den Text des Einzelnachweises direkt angezeigt bekommt, wenn man den Cursor auf die Zahl führt. Einfacher geht’s nicht.
2. In zahlreichen Qualitätsdiskussionen, wenn es z.B. um die Exzellenz eines Artikels geht, wird immer moniert, dass die Fundstellen nicht mit Seitenzahlen angegeben sind und der Leser sich diese aus 400seitigen Werken selbst heraussuchen soll. Da es also in WP als Qualitätsmangel angesehen wird, habe ich möglichst seitengenau referenziert, anders wäre es für mich viel leichter gewesen.
3. Zwei Biographien sind sehr oft referenziert, es sind sozusagen die Standardbiographien. Ich hätte diese oftmalige Nennung trickreich verringern können, indem ich manche biografische Einzelheiten aus den vielen kleinen Würdigungsartikeln zu Bessel aus den letzten 170 Jahren zitiert hätte. Die schöpfen aber aus den gleichen Quellen wie die Biographien, sind aber nicht selten in Details fehlerhaft. Ich vermute in den beiden Biographien die größte Zuverlässigkeit.
4. „Fürst“ ist neunmal zitiert, aber aus acht verschiedenen Publikationen; da lässt sich nicht viel zusammenfassen.
5. „Hamel“ ist 26mal, „Lawrynowicz“ 29mal genannt. Ohne Seitenzahlangaben hätten also zwei Literaturangaben ausgereicht als Gruppenbeleg für die jeweiligen Stellen. Wäre für mich einfach gewesen. Hier hatte ich die Funktion der Referenzierung im Auge. Die Belegstellen interessieren eigentlich nur den interessierten Leser, der dort nachlesen möchte, um evtl. noch Genaueres, Weiterführendes zu erfahren (geht mir auch oft so). Ohne Seitenzahlen muss er sich durch 100 Hamel- oder über 300 Lawrynowicz-Seiten durchfinden. Was ich mir also erspart hätte, müsste der Leser an Arbeit investieren.
6.Lässt sich etwas behutsam zusammenfassen? Klar, geht. „Hamel“ hat z.B. 6 Hauptkapitel. Wären die dort hinführenden Belege jeweils zusammengefasst, könnte man 20 Einzelnachweise einsparen. Maximal 7 Belegstellen hätten dann den gleichen Eintrag: „ J.Hamel: F.W.Bessel. S.48-55.“ Bei „Lawrynowicz“ ist wegen dessen Länge der Einspareffekt geringer, die Stellen liegen im Buch zu weit auseinander. Möglich wäre es bei einigen Seiten, z.B. „Law.: Bessel. S.154-158“ , womit man fünf Einzelstellen zusammenfasst. Insgesamt ließen sich 10 Einzelnachweise einigermaßen sinnvoll einsparen, also für beide Biographien zusammen 30. Wenn das allgemein als sinnvoll angesehen wird, würde ich das so durchführen. --Dioskorides (Diskussion) 11:22, 17. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

Jüngste Textänderungen[Quelltext bearbeiten]

Hallo Geof,
ich habe mich mir deine Änderungen genauer angesehen. Die meisten sind echte Verbesserungen. Zu einigen möchte ich aber ein paar Anmerkungen machen.

1. Sachlich:

6. Juli, 00:47: Bessels Ergebnis ist damit im Rahmen der angegebenen Genauigkeit bestätigt. (Kosmische Entfernungen) Ich habe mich nicht getraut, solch einen Satz zu formulieren. Die ziemliche Genauigkeit des Besselschen Ergebnisses steht zwar außer Frage, jedenfalls war er genauer als Struve und Henderson, aber der Hipparcos-Wert liegt nicht im Bereich des mittleren Fehlers. Ehrlicherweise muss man ja auch sagen (obwohl es nicht im Artikel steht), dass FWB nach einer Erweiterung der Messreihe einen zweiten Wert nachgeliefert hat, den er dann nach seinen eigenen Kriterien als noch zuverlässiger ansah; dieser Wert ist aber deutlich schlechter. Das zeigt erstens, wie schwierig die Sache war, das zeigt zweitens aber auch, dass bei seinem ersten nicht nur Genauigkeit, sondern auch etwas Glück eine Rolle spielte. Wenn man sich so festlegt wie mit deinem zugefügten Satz, muss man damit rechnen, dass man sich damit nur unnötige Kritik herbeizieht. (Du siehst, ich bin etwas pingelig).
Ob berechtigt oder nicht, eigentlich ist dieser beurteilende Satz überflüssig, das kann jeder Leser selbst schnell beurteilen.

18:00: Das Bessel-Ellipsoid wird bis heute für die Landesvermessung vieler Staaten verwendet. (Einleitung) Ist das sicher? Ich habe diesen Satz – sinngemäß – schon oft gelesen in der Bessel-Literatur, auf Jahrzehnte zurückgehend. „Heute“ ist jetzt 2016, ich weiß nicht, ob das heute noch zutrifft. In der deutschen Kartographie ist es doch wohl ein Auslaufmodell. Ich weiß nicht, wie viele Vermessungsverwaltungen heute aktuell ihre Karten auf der Grundlage des Bessel-Ellipsoids anfertigen. Auch hier sehe ich einen Ansatzpunkt möglicher Kritik. (Wieder meine Pingeligkeit: Behauptungen sollten in der gemachten Form auch stimmen.)
Bei „heute“ muss man ja generell vorsichtig sein, damit der Text nicht zu schnell veraltet.

19:16 Du hast „Vorfahren in väterlicher Linie“ in „väterliche Vorfahren“ verändert. Ginge zwar in Ordnung, aber eine Bedeutungserweiterung. Der Begriff „Verwaltungsbeamte“ bezieht sich nämlich nicht auf alle männlichen Vorfahren seines Vaters (das wäre falsch), sondern nur auf dessen Vater, den Vater des Vaters usw. , also die väterliche Sukzession im genealogischen Sinne, also nur diejenigen, die wirklich „Bessel“ hießen. (Auch hier war ich pingelig.)

20:36 Den Ausdruck „Besselsche Tageszahlen“ ist mir in der Literatur bisher noch nicht begegnet. Hast du eine Belegstelle dafür, den man in den Einzelnachweisen angeben könnte?

20:54 Du hast Kopernikus und Kepler entlinkt. Natürlich sind die Links nicht unbedingt nötig, aber hätten sie geschadet?

21:04 "Die kreuzförmige Lage der zwei Sterne erlaubte, sie mit dem Mikrometerokular jeweils genau zur Mitte des Doppelsternsystems einzumessen, wofür sich das Heliometer ideal eignete." (Kosmische Entfernungen) Hier entsteht ein Vorstellungsproblem, jedenfalls bei mir. Sinnvoll wäre dazu eine geeignete Skizze. Wenn nicht vorhanden, sollte man das vielleicht noch etwas ausführlicher erläutern.

21:26 Bei Sirius („Unsichtbare Objekte“) hast du die „ungünstige geometrische Konstellation“ gelöscht. Ich denke, diese hat neben der großen Helligkeit mit dazu beigetragen, dass FWB Sirius B nicht sehen konnte. Schau einmal in den Artikel „Sirius“ unter Sirius B – Entdeckung, letzter Satz. Wenn in den 1860er Jahren die Beobachtungsbedingungen zunehmend günstig wurden, dann hat Bessel um 1844 – bei ca. 50jähriger Umlaufszeit – zu einer Zeit beobachtet, als beide Sterne scheinbar sehr nahe standen oder Sirius B gar vor bzw. hinter Sirius A gestanden hat. Im Kapitel „Sirius A und B als Doppelsternsystem“ gibt’s eine schöne Grafik, wo man sieht, dass 2044 ein Entfernungsminimum erreicht ist. Vier Umlaufszeiten früher sind wir gerade in Bessels Beobachtungszeit. Also scheint mir der gelöschte Satzteil berechtigt.

22:07 (Die ostpreußische Gradmessung) „gleichzeitig anzuzielen“ hast du in „zügig zu beobachten“ geändert, kein Problem. Jetzt steht da: „…wodurch die Notwendigkeit entfiel, von einem Triangulationspunkt alle Zielpunkte zügig zu beobachten; die langen Wartezeiten auf atmosphärisch günstige Beobachtungslagen wurden dadurch erheblich verringert.“ Hoffentlich versteht den Satz jeder richtig. Unter „zügig“ versteht man meist „schnell“, wenn das jetzt entfallen soll, ist evtl. nicht einsichtig, wieso dadurch Wartezeiten verringert werden. Der Satz, auf den ich mich gestützt habe, lautet bei W. Torge (S. 163): „Diese Art der Winkelmessung trägt erheblich zur Flexibilität der Triangulation bei, da die langen Wartezeiten für die gleichzeitige Sicht zu allen (kursiv bei Torge) Zielpunkten entfallen.“ Bei meiner Formulierung war klar, dass es nicht um physikalische Gleichzeitigkeit im strengen Sinne geht, dass also in der gleichen Sekunde gemessen wird. Mir geht es nur darum, dass ein Leser möglichst nichts falsch verstehen sollte.

22:17 Die Erddimensionen hast du mit größerer Stellenzahl angegeben als ich, in Ordnung. Aber die scheinbare Helligkeit von 61 Cygni hast du (20:54) von 4,8 auf 5 gerundet. Wo liegt die Konsequenz?

2. Schreibweisen:

Du hast die Namensschreibweise „Schroeter“ in „Schröter“ verändert. Beide Versionen existieren und mir ist das eigentlich völlig egal, nur sollte in einem Text bzw. Textsystem (= verlinkte Texte) einheitlich verfahren werden. Die Verwendung unterschiedlicher Schreibweisen hatte ich schon 2012 auf der Schroeter-Diskussionsseite moniert. Kurz danach veränderte ein anderer Benutzer das Lemma zu „Schroeter“. Es gibt gute Gründe dafür: 1. hatte er selbst sich so geschrieben auf der Titelseite seiner Druckwerke (vgl. Beispiel in seinem Artikel), 2. scheint diese Schreibweise vorherrschend in der Sekundärliteratur (auch Hamel schreibt so), vgl. Literaturliste auf der Schroeter-Seite, 3. Verwendung außerhalb der Literatur (z.B. Straßennamen). Da wir bei Schreibweisen sind: du hast „geographisch“ auf „geografisch“ umgestellt, einverstanden, geht beides, meist nehme ich auch die neue Schreibweise. Nur wenn man verlinkt, kommt man wieder auf die alte. Benutzer BurghartRichter hat im Quelltext die Links teilweise wieder umgeschrieben, ich nehme an, damit sie so gefasst sind wie im verlinkten Lemma. Falls Schwierigkeiten auftauchen, müsstest du dich mit ihm einigen. Mir sind solche Sachen zur Schreibweise eher egal, im Gegensatz zu Unstimmigkeiten bei Sachverhalten.

3. Sprachlich:

Bei deinen Änderungen habe ich insgesamt das Gefühl, dass sie in Richtung auf eine möglichst sparsame Diktion gehen. Das ist auch meine Absicht, zumal bei diesem großen Artikel. Ich lege den größten Wert darauf, dass er auch in den Details nicht sprachlich aufgeblasen wird. Anders herum: wenn man einen Satz herausstreicht, streicht man auch effektiv Information. In diesem Trend liegt es, wenn du Ausdrücke wie „ebenfalls“ oder „darüber hinaus“ durch „auch“ ersetzt hast. Dazu zwei Bemerkungen. Erstens bin ich grundsätzlich äußerst sparsam mit Füllwörtern. Zweitens wurde mir auf dieser Diskussionsseite der Tool Wikilint empfohlen; auch dieser moniert die Verwendung von Füllwörtern, wozu auch „auch“ gezählt wird. Wikilint-Empfehlungen sind nicht zu 100% umsetzbar; manchmal ist „auch“ unentbehrlich, zumal in feststehenden Wendungen wie „sowohl … als auch“ u.ä. Aber ich habe in jedem Falle überprüft, ob es ohne „auch“ geht, und sehr oft ist dies Wort einfach überflüssig, selbst wenn man es dort gefühlsmäßig setzen würde. In der gesprochenen Sprache macht man das natürlich anders, aber Schrift-Text sollte nicht gleich Sprech-Text sein. Gleiches gilt übrigens auch für „aber“, „gut“ und „schlecht“, meist entbehrlich oder besser ausdrückbar. Als vermeidliche biografische Requisiten habe ich auch „berühmt“ und „bedeutend“ eliminiert, die in manchen WP-Biografien inflationär verwendet werden. Wer unbedeutend ist, kriegt auch keinen WP-Artikel, schon gar nicht in dieser Länge. Mich erinnert das immer an solche Ansagen, bei denen NN als „bekannter Künstler“ vorgestellt wird: entweder ist er bekannt, dann ist „bekannt“ überflüssig, ist es aber nötig, dann wäre es das falsche Adjektiv! Nach einer deiner Änderungen ist Bessel jetzt bedeutend. Das stimmt natürlich, aber er hat dies Adjektiv gar nicht nötig. (Du merkst vielleicht, auf dieser Diskussionsseite benutze ich Sprech-Sprache.)

Zu den Einzelnachweisen werde ich mich noch äußern. Schöne Grüße --Dioskorides (Diskussion) 19:27, 13. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Da nun hiermit eine Diskussion zu Geofs sprachlicher und inhaltlicher Überarbeitung eröffnet ist, möchte ich ihm auch an dieser Stelle für seine Verbesserungen danken. Die von Dioskorides geäusserte Kritik zu einzelnen Punkten sollte, wie er auch am Anfang geschrieben hat, keinesfalls die Qualität von Geofs Änderungen insgesamt in Frage stellen. Zu einigen dieser Kritikpunkte möchte ich mich ebenfalls äussern.
  • Zum Satz „Das Bessel-Ellipsoid wird bis heute für die Landesvermessung vieler Staaten verwendet“ in der Einleitung:
Ich war über diesen Satz auch nicht ganz glücklich. Vor 50 Jahren wäre er uneingeschränkt richtig gewesen, teilweise auch noch vor 25 Jahren. Aber was heisst „wird … verwendet“ konkret? Auf das Besselsche Ellipsoid bezogene Koordinaten sind selbstverständlich noch nicht ganz verschwunden. So sind in den amtlichen topographischen Karten der deutschen Landesvermessungsämter die primären Koordinatenangaben auf das ETRS89 bezogen; aber die traditionellen, auf das Datum des Deutschen Hauptdreiecksnetzes (DHDN) und damit auf das Besselsche Ellipsoid bezogenen Koordinaten werden am Kartenrand ebenfalls noch mitgeteilt. Und ich bin mir nicht sicher, ob nicht auch im deutschen Liegenschaftskataster noch Gauss-Krügersche Koordinaten im DHDN-Datum vorhanden sind.
Geodätische Rechnungen auf dem Besselschen Ellipsoid werden dagegen schon lange nicht mehr ausgeführt. Die Grundlagenrechnungen werden im GPS-Zeitalter überhaupt nicht mehr auf einer (zweidimensionalen) Bezugsfläche, sondern im dreidimensionalen Raum mit räumlichen cartesischen Koordinaten ausgeführt, und zwar in Deutschland und anderen europäischen Ländern im System ETRS89 und weltweit im ITRS. Wenn in einem dieser Systeme statt dreidimensionaler cartesischer Koordinaten dreidimensionale ellipsoidische Koordinaten oder zweidimensionale UTM-Koordinaten verwendet werden, so ist das zugrundeliegende Ellipsoid das des Geodätischen Referenzsystems 1980.
Also ganz falsch ist die Aussage in der Einleitung nicht; aber sie ist geeignet, einen Sachverhalt vorzutäuschen, der tatsächlich nicht mehr besteht. Zweifelsfrei richtig ist dagegen die Aussage im Abschnitt Die Erdfigur: „Das Bessel-Ellipsoid diente bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts als Referenzellipsoid für die Landesvermessung und die topografischen Karten in Deutschland, Österreich, Ungarn und zahlreichen anderen Staaten.“
  • Die Besselschen Tageszahlen finden Verwendung bei einem von Bessel entwickelten Rechenverfahren, um Sternkoordinaten vom mittleren Ort zu einem Jahres-Referenzzeitpunkt (Jahresanfang oder Jahresmitte), wie er für zahlreiche Sterne in astronomischen Jahrbüchern wie dem Astronomical Almanac vertafelt ist, auf den scheinbaren Ort zu reduzieren. Dabei werden die Effekte der Präzession (über ein kleines Zeitintervall von weniger als einem halben Jahr), der Nutation und der jährlichen Aberration in einem Rechenschritt zusammengefasst. Da die durch diese Effekte verursachten Änderungen δα der Rektaszension und δδ der Deklination klein sind, können die mathematisch komplexen Zusammenhänge durch Linearisierung vereinfacht werden. Dafür gibt es die schematische Darstellung δα = A a + B b + C c + D dE, δδ = A a′ + B b′ + C c′ + D d′. Der erste, zweite und fünfte Term beschreiben jeweils den Einfluss der Präzession und der Nutation, der dritte und vierte Term den der jährlichen Aberration. Die Koeffizienten A, B, C, D, E sind die Besselschen Tageszahlen (Besselian day numbers); sie sind zeitlich veränderlich, hängen aber nicht von der Position des jeweiligen Sternes ab. Sie sind im Astronomical Almanac für jeden Tag des Jahres vertafelt. Die Sternkonstanten a, b, c, d, a′, b′, c′, d′ sind dagegen von der Position des Sternes abhängig und können innerhalb eines Jahres als konstant angenommen werden; sie lassen sich als relativ einfache Funktionen der mittleren Rektaszension und Deklination (zum Jahres-Referenzzeitpunkt) berechnen und gelten dann für das ganze Jahr.
Erläuterungen dazu finden sich zum Beispiel bei P. Kenneth Seidelmann (Hrsg.): Explanatory Supplement to the Astronomical Almanac. University Science Books, Mill Valley (Cal.) 1992, ISBN 0-935702-68-7, Abschnitt 3.342, S. 157–158. Dies ist allerdings mehr eine sachliche Erläuterung des Rechenansatzes als ein blosser Beleg dafür, dass die zeitabhängigen Koeffizienten Besselsche Tageszahlen genannt werden.
  • Zu verschiedenen Schreibweisen: Ich stiess mich daran, dass Schroeter/Schröter mal mit oe und mal mit ö geschrieben wurde. Welche Schreibweise die richtigere ist, kann ich nicht beurteilen. Sie sollte aber innerhalb des Artikels einheitlich sein, weil es sonst zu Verwirrung führt und der Leser annehmen könnte, dass es zwei verschiedene Personen seien. Da der verlinkte Artikel über ihn das Lemma Johann Hieronymus Schroeter hat, habe ich mich für diese Schreibweise entschieden. Dort wird gleich zu Anfang darauf hingewiesen, dass es auch die Schreibweise mit ö gibt; das halte ich für ausreichend.
Es ist in der WP üblich, dass, wenn es zu einem Wort zwei alternative Schreibweisen gibt, die beide richtig sind (wie zum Beispiel selbständig/selbstständig, Biographie/Bieografie, geographisch/geografisch), nicht die eine in die andere geändert wird (WP:Rechtschreibung #Korrektoren). Diese Änderungen hätte Geof also besser unterlassen. Ich habe sie allerdings nicht rückgängig gemacht, sondern nur Verlinkungen dahingehend geändert, dass sie nicht über die Weiterleitungsseite, sondern direkt zum Zielartikel (mit der anderen Schreibweise) führen. --BurghardRichter (Diskussion) 03:22, 14. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für deine umfangreichen Erläuterungen. Zum Bessel-Ellipsoid: Der eingefügte Satz wäre dann also, wegen Gefahr eines Missverständnisses, wieder herauszunehmen. Könnte man deine Ausführungen zum Verfahren der post-Besselellipsoidischen Berechnungen stark vereinfacht zu einem Satz eindampfen und in den Artikel setzen? Auch an anderen Stellen wurden ja kurze Hinweise darauf gegeben, wie es nach Bessel weiter ging.
Ein weiteres Problem habe ich mit dem vorhergehenden Satz der Einleitung (Anzahl der Gradmessungen), der inhaltlich völlig richtig ist. Ich habe die Einleitung ziemlich zum Schluss meiner Textbearbeitung neu gefasst und darin das wissenschaftliche Werk so knapp wie möglich (also etwa so wie früher im "Brockhaus") dargestellt ohne Einzelheiten anzuführen. Hier taucht nun wieder eine Einzelheit auf. Vielleicht ist das ja für das Verständnis an dieser Stelle sinnvoller.?. Es wäre in diesem Falle aber weiter sinnvoll, auch zu den anderen Theman (Parallaxe, Pendel, Besselfunktion) wenigstens einen erläuternden Satz in die Einleitung einzubauen um die inhaltliche Symmetrie zu wahren. Die Geodäsie soll ja nicht bevorzugt werden oder hat auch keinen größeren Erklärungsbedarf als die anderen Themen. Wenn das Konsens ist, werde ich die Arbeit gern übernehmen. Ich sehe nur ein Problem, das schon bestand als ich 2012 begann mich um diesen Artikel zu kümmern. Weiter oben auf dieser Seite habe ich das damals ausformuliert. Im - damals natürlich viel kürzeren Artikel - war die Einleitung in Teilen detaillierter als die entsprechenden Textstellen. Klar wie das kommt: wer hier liest, liest zunächst die Einleitung, vermisst etwas und setzt das dort schnell hinein. Ich befürchte also, über kurz oder lang wird die Einleitung weiter anschwellen und das macht dann noch eine zweite Kurzeinleitung nötig. Vielleicht ist meine Befürchtung grundlos. Es ist eben eine Gratwanderung zwischen Exaktheit, Verständlichkeit und der Vermeidung von Überlängen. Gruß --Dioskorides (Diskussion) 12:00, 17. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Die Einleitung[Quelltext bearbeiten]

...zu diesem umfangreichen Artikel ist jetzt soweit umgearbeitet, dass sie keine Details enthält, die im Text vorkommen, um sie nicht unnötig aufzublähen. Wenig aussagekrätige persönliche Einschätzungen („bedeutend“) werden auch besser vermieden. Ob „richtungweisend“ passt, ist zumindest diskutabel.

Einzelnachweise sind aus der Einleitung entfernt, da über Artikel greifbar. --Dioskorides (Diskussion) 21:42, 1. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Sehr gut so! Vielen Dank für deine Arbeit! --BurghardRichter (Diskussion) 20:07, 2. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Das Meter oder der Meter?[Quelltext bearbeiten]

Wassermaus hat am 29. September hier bei jedem Vorkommen der Masseinheit Meter im Abschnitt Friedrich Wilhelm Bessel #Das preußische Längenmaß den neutralen bestimmten Artikel das durch den maskulinen Artikel der ersetzt. Dies wurde am 12. Oktober von Dioskorides mit dem Hinweis „‚das‘ geht auch laut ‚Wahrig‘“ zurückgesetzt. Anschliessend hat Wassermaus es wieder auf seine Version revertiert, mit der Bemerkung „‚der‘ Meter laut PTB und laut Duden; ‚das‘ existiert zwar lt Duden auch, ist aber ‚eine früherer Form‘ (und obendrein zweideutig)“.
In der Tat steht dazu im Rechtschreibduden: „der, fachspr. früher auch das“. Wenn der Duden eine „frühere“ Schreibweise anführt, heisst dies nicht, dass sie heute falsch wäre – dann würde er sie überhaupt nicht anführen –, sondern nur dass sie heute nicht mehr so gebräuchlich ist wie früher. Dementsprechend heisst es dazu im Wiktionary unter dem Stichwort wikt:Meter: „In Deutschland und der Schweiz hochsprachlich ‚der Meter‘, fachsprachlich und regional auch ‚das Meter‘.“ Eine fachsprachliche Verwendung des Wortes liegt hier zweifellos vor. Ausserdem wird das Wort hier in einem historischen Zusammenhang gebraucht, da es um die Einführung des Meters im 19. Jahrhundert geht. In solchen historischen Beschreibungen verwendet die geodätische und astronomische Fachliteratur, soweit mir bekannt ist, das Wort Meter ausschliesslich mit neutralem Genus. Als Belege verweise ich auf den als Einzelnachweis unter der Nr. 159 aufgeführten Aufsatz Die Toise, der Yard und das Meter in einer geodätischen Fachzeitschrift von 1974 sowie als neueres Beispiel das Buch von Wolfgang Torge: Geschichte der Geodäsie in Deutschland, 1. Auflage 2007, 2. Auflage 2009 (Verlag de Gruyter, Berlin), das einen eigenen Abschnitt Das Meter als Längeneinheit (S. 71–72) enthält. Der WP-Artikel Meter verwendet das Wort maskulin; anders dagegen im Artikel Urmeter, bei dem es sich um einen historischen Gegenstand handelt. Hier wurde in der Einleitung erst vor zwei Jahren in diesem Edit der maskuline Artikel eingeführt; bei allen anderen Vorkommen in den Abschnitten Urmeter #Das zweite, „definitive“ Urmeter und Internationaler Meterprototyp von 1889 (drittes Urmeter) sowie Ablösung des Urmeters heisst es das Urmeter.
Selbst wenn in anderen Wissenschaften als der Geodäsie und der Astronomie das Wort Meter im historischen Zusammenhang mit seiner Einführung im 19. Jahrhundert überwiegend maskulin gebraucht werden sollte, so ist hiermit wohl ausreichend belegt, dass das neutrale Genus hier zumindest eine ebenfalls richtige Variante darstellt. Laut WP:Rechtschreibung #Korrektoren ist es nicht erwünscht, eine richtige Schreibweise durch eine andere richtige Schreibweise zu ersetzen. Weiter heisst es dort: „Im Zweifel respektiere man die Vorlieben desjenigen, der zu einem Artikel inhaltlich am meisten beigetragen hat.“ Dioskorides, der gestern auf „das Meter“ zurückgesetzt hat, hat in den letzten Jahren in vielen hundert Edits den Artikel ganz wesentlich neu gestaltet und erweitert, so dass wir ihn mit Fug und Recht als dessen Hauptautor ansehen können. Wassermaus dagegen hat, ausser der zweimaligen Genusänderung, nichts zu diesem Artikel beigetragen. Da erscheint es schon als eine besondere Dreistigkeit, dass er sich anmasst, hier gegen den erkennbaren Willen des Hauptautors seine persönliche Präferenz durchdrücken zu wollen. Ich bitte ihn um angemessene Zurückhaltung. --BurghardRichter (Diskussion) 05:28, 13. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]

Nun ja, es stellt sich die Frage, inwieweit ein Zurücksetzen einer sachlich richtigen Änderung nicht auch eine Dreistigkeit ist. Ich denke es ist guter Usus, wenn Wikipedianer generell auch an Artikeln, an denen sie ansonsten nicht mitgearbeitet haben, Korrekturen anbringen - und sei es nur einen Rechtschreibfehler zu berichtigen. Im vorliegenden Fall, da sind wir uns einig, ist "das Meter" nicht "falsch". Und selbstverständlich respektiere ich die Regel, dass man bei zwei gleichermaßen richtigen Ausdrücken die Wahl des Autors respektieren soll. Aber:
  • wie oben bemerkt sagt der Duden (online) "der, früher fachsprachlich auch: das Meter". Mein gedruckter Duden von 1996 (also fast vor einem Vierteljahrhundert) sagt: "Meter, der, schweiz.: nur so, auch das" - also ebenfalls eine klare Präferenz, das "das" ist zweite Wahl und obendrein deutschlandlastig.
    Bei "Zentimeter" sagt der online-Duden ebenfalls "der, früher fachsprachlich auch: das"; bei "Kilometer" ausschließlich "der".
  • die Physikalisch-Technische Bundesanstalt als Hüterin des Meters in Deutschland sagt ausschließlich "der Meter" [1] und hat sich damit angepasst (2007 war es noch "das" [2])
  • die gesetzliche Norm in der EU sagt (ausschließlich): "der Meter" (Richtlinie (EU) 2019/1258)
  • Google-Suche führt bei "das Meter" in die Irre, weil da ein Messgerät gemeint sein könnte. Aber eindeutig ist z.B. die Suche nach "um jeden Meter" (38.100 Treffer) und "um jedes Meter" (66 Treffer)
Das heißt, hier haben wir keine "gleichermaßen richtige Ausdrücke" sondern eine klare Präferenz. Dass früher und historisch mal etwas anderes Standard war, ist unbestritten, aber kein Argument, das beizubehalten, denn es soll stets die Standardsprache des 21. Jahrhunderts verwendet werden (außer natürlich in Zitaten), auch bei inhaltlicher (nicht wörtlicher) Referenz auf Original- oder Sekundärliteratur.
Gruß von der Wassermaus (Diskussion) 10:15, 13. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]
Nach einigen preußischen Nächten möchte ich auch Stellung nehmen. 1. Der „Duden“ ist bekanntlich kein amtliches Regelwerk, das wurde jahrzehntelang nur angenommen. Man darf durchaus auch andere Wörterbücher heranziehen. Er wird auch nicht dadurch normativ, dass man ihn ergoogeln kann. 2. Die PTB sagt nicht ausschließlich „der“, wenn sie in verschiedenen Publikationen das unterschiedlich handhabt. 3. Die gesetzliche Norm normiert die Einheit inhaltlich. Ob dabei auch das Genus normiert wird, weiß ich nicht. Für den Fall, dass der Autor um die beiden Möglichkeiten wusste, blieb ihm keine andere Möglichkeit als eine von beiden hinzuschreiben. („Der oder das Meter …“ geht nicht in einem Gesetzestext.) Ob er sich bewusst, nach linguistischen Überlegungen, für das Maskulinum entschied oder einfach mit dem 50 %-Prinzip, wissen wir nicht. Vielleicht hat er auch einfach „le mètre“ ganz wörtlich übersetzt. 4. Die Entscheidung von einer amerikanischen Suchmaschine treffen zu lassen, ist zwar bei WP beliebt (macht ja wenig Arbeit), ich habe dabei immer Bauchschmerzen.
Ich habe in den letzten Tagen meine Literatur überprüft, die ich bei der Abfassung des Artikels benutzte. Man muss wirklich suchen, da „Meter“ nur selten im Nominativ und Akkusativ gebraucht wird, was mich auch überraschte. In „meiner“ Literatur, d.h. in Bessels eigenen Schriften und in den Bessel-Biographien, finde ich nur das Neutrum, vielleicht hat mich das entscheidend beeinflusst.
Grundsätzlich ist auch gegen das Maskulinum kein sinnvoller Einwand möglich. Ich frage mich nur, warum im Volksmund diese Maskulinisierung überhaupt vorgenomen wird, da es ja ein sachlich-abstrakter Begriff ist, ob dem irgendein psychologisches Gesetz zugrunde liegt. Im übrigen liebe ich die verschraubte Konsequenz derartiger sprachlicher Reflexionen. Einerseits wird auf genaueste Einhaltung fixierter Vorschriften (z.B. Schreibweisen) Wert gelegt, andererseits darf jeder Hampelmann bei jeder Gelegenheit nach Belieben dagegen verstoßen (wodurch ja erst die „neue“ Schreibweise Verbreitung findet, die dann später als gleichwertig und noch später als vorrangig (die bisherige ist dann „veraltet“) und irgendwann als ganz auschließlich richtig bezeichnet wird, wenn man selbst aber eine solche unverdudente Schreibweise benutzt, ist sie entweder zu „neu“ oder „veraltet“. „Die Sprache gehört dem Volk“, nur das Volk ist immer woanders.
Ich lass' das jetzt so, mit vielem Dank an Burghard Richter für seine ausführlichen Bemühungen. Ich kann mir diverse Kritik an diesem Artikel vorstellen, auf eine unzulängliche Versprachlichung wäre ich allerdings nicht gekommen. --Dioskorides (Diskussion) 19:46, 17. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]
Wenn nur der Meter richtig und das Meter falsch wäre, wäre die Änderung von Wassermaus berechtigt. Das ist aber nicht der Fall. Dass es im allgemeinen heutigen Sprachgebrauch überwiegend der Meter heisst, ist unbestritten.
Der Duden nennt, wie bereits ausgeführt, ausdrücklich beide Möglichkeiten. Das täte er nicht, wenn die eine davon falsch wäre. Zum neutralen Genus macht er die Einschränkung „fachsprachlich früher auch“. Eine fachsprachliche Verwendung liegt hier vor. Allerdings gibt es viele Fachsprachen, die die Masseinheit Meter verwenden, etwa die der Physik, der Technik, der Architektur, der Geographie, … Sicher ist nicht in allen diesen Fachsprachen das neutrale Genus gebräuchlich. Wohl aber ist es in vereinzelten, insbesondere historischen Fachsprachen traditionell gebräuchlich; darum die weitere Einschränkung. Eine solche spezielle Fachsprache ist die der Wissenschaftsgeschichte (die sich auch mit historischen Massfestlegungen befasst), und hierin als weitere Spezialisierung die Fachsprache der historisch orientierten Astronomie/Geodäsie.
Ein typisches Beispiel für wissenschaftsgeschichtlichen Sprachgebrauch ist das Wort Urmeter. Als zusammengesetztes Substantiv hat es selbstverständlich dasselbe grammatische Geschlecht wie das Grundwort Meter. Da es aber, anders als Meter, überwiegend in wissenschaftsgeschichtlichen Zusammenhängen benutzt wird, ist hier das neutrale Genus deutlich stärker vorherrschend. So heisst es im Duden gleichberechtigt „der oder das Urmeter“; im Wiktionary wird für das Wort wikt:Meter als erstes das maskuline und als zweites das neutrale Genus angegeben; beim Wort wikt:Urmeter ist es umgekehrt. Noch spezieller in der historischen Astronomie und Geodäsie: Da ist mir in der Fachliteratur die maskuline Form der Meter noch nie begegnet; es heisst immer nur das Meter. In der Wikipedia geben wir das wieder, was der anerkannte Stand der Wissenschaft ist, belegen die Aussagen durch Verweis auf die wissenschaftliche Fachliteratur und halten uns, soweit er allgemein verständlich ist, an den in der einschlägigen Fachliteratur üblichen Sprachgebrauch.
Zu Wassermaus’ weiteren Argumenten: Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) mag zwar „die Hüterin des Meters in Deutschland“ sein, aber sie ist sicher nicht der Hüter der deutschen Sprache. Aber wenn sie selbst in einer Publikation von 2007 „das Meter“ und in neueren Publikationen „der Meter“ schreibt, so bestätigt das nur die Richtigkeit beider Formen. Ähnlich zeigt sich dies in Publikationen des österreichischen Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen, das ähnlich wie die PTB für die Masseinheiten in Österreich zuständig ist, so etwa hier in dieser aktuellen Veröffentlichung. Auf der dort anklickbaren Unterseite Meter findet sich zweimal der Meter und zweimal das Meter sowie einmal das Mètre des Archives.
Als gesetzliche Norm gilt in Deutschland die Ausführungsverordnung zum Gesetz über die Einheiten im Messwesen und die Zeitbestimmung. Ihre Anlage 1 enthält eine Aufzählung der Namen aller gesetzlichen Einheiten. Zur Definition der Einheiten verweist § 1 Absatz 2 der Verordnung auf den Anhang der EG-Richtlinie 80/181/EG vom 20. Dezember 1979. Über das grammatische Geschlecht der Einheiten-Namen sagt die Verordnung nichts. Die aktuelle Fassung des Anhangs der EU-Richtlinie 80/181/EWG enthält die Definition „Der Meter, Einheitenzeichen m, ist die SI-Einheit der Länge. Er ist definiert, indem für die Lichtgeschwindigkeit in Vakuum c …“. Das ist die physikalische Definition der Längeneinheit Meter. Natürlich musste der Übersetzer, der die amtliche deutsche Version der Verordnung schuf, sich für einen der beiden möglichen bestimmten Artikel, der oder das, entscheiden, und er hat sich entsprechend dem überwiegenden Sprachgebrauch für der entschieden. Damit ist nicht ausgesagt, dass der neutrale Artikel das falsch wäre. Der Zweck dieser Richtlinie ist allein die physikalische Definition der Masseinheiten und nicht die Festlegung des grammatischen Geschlechts, den die entspechenden Namen in den Sprachen der Mitgliedsländer der Europäischen Union haben.
Die Google-Suche im Internet nach „das Meter“ würde „in die Irre [führen], weil da ein Messgerät gemeint sein könnte“?? Was für ein Messgerät soll denn das sein? Ich kenne das Barometer, das Thermometer, das Hygrometer, das Tachymeter, das Psychrometer, das Galvanometer, das Potentiometer, das Manometer, das Extensometer, das Anemometer, und noch viele andere stehen in der Liste -meter #Messgeräte; aber ein Messgerät ganz ohne Präfix, einfach nur das Meter – davon habe ich noch nie etwas gehört. Auch die Seite Meter (Begriffsklärung) nennt nichts derartiges. Was soll man denn damit messen können?
Es gibt gute Gründe, die gegen einen Vergleich der Ergebnisse bei einer Google-Suche sprechen; aber der von Wassermaus genannte ist keiner. Also habe ich es einmal probiert: das Meter – 65.000 Treffer, der Meter – 141.000 Treffer und den Meter – 162.000 Ergebnisse (da die neutrale Form das Meter sowohl Nominativ als auch Akkusativ sein kann, muss man für die maskuline Form auch in beiden Kasus suchen). Also 65.000 im Neutrum gegen 303.000 im Maskulinum, das ist natürlich schon sehr eindeutig. Man muss aber berücksichtigen, dass hier das Wort Meter ganz überwiegend aus dem allgemeinen Sprachgebrauch stammt. Man müsste die Suche eingrenzen auf die Anwendungsfälle, in denen es um die astronomische Bestimmung der Erddimensionen und die Festlegung der Masseinheit im 18. und 19. Jahrhundert geht. Da das mit Google im Internet schwierig ist, habe ich, ähnlich wie Dioskorides, mal eine entsprechende Suche in meiner Bibliothek ausgeführt.
Suchergebnisse für die Verwendung des Wortes Meter als Neutrum:
  • Max Kneissl: Feld- und Landmessung (= Jordan / Eggert / Kneissl: Handbuch der Vermessungskunde, Band II). Metzler, Stuttgart 1963, Abschnitt Längenmasse und die Entwicklung des metrischen Masssystems, S. 8–17, mit den Unterabschnitten Das legale Meter und Das internationale Masssystem; das internationale Meter, darin eine Reihe Vorkommnisse, darunter auch „das provisorische Meter“, „das definitive Meter“, „das legale Meter“.
  • Heribert Kahmen: Vermessungskunde. 18. Auflage. de Gruyter, Berlin / New York 1993, Abschnitt 1.3.1 Vom Archivmeter zum Einheitensystem SI, S. 4–6: „Dieses ‚Archivmeter‘ ist die Grundlage des Metersystems“, „… der das Meter noch genauer festlegen sollte als das Archivmeter“, „… und definierte das Meter als den Abstand …“, „Danach ist das Meter das 1 650 763,73fache der Wellenlänge …“, „Das Meter ist die Länge der Strecke, die Licht im leeren Raum …“
  • Wolfgang Torge: Geodäsie. 2. Auflage. de Gruyter, Berlin / New York 2003, Abschnitt Das Geoid, Gradmessungen und Landesvermessungen, S. 9–11: „Nachdem das Meter als Längeneinheit in Frankreich bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts eingeführt war, …“
  • Wolfgang Torge: Geschichte der Geodäsie in Deutschland. 2. Auflage. de Gruyter, Berlin / New York 2009, Abschnitt 5.1.3 Das Meter als Längeneinheit, S. 71–72: „Nach Annahme dieses Vorschlags wird 1795 ein provisorisches Meter eingeführt …“, „im Jahre 1799 wird dann … das ‚mètre vrais et définitif‘ als Längeneinheit eingeführt …“; Abschnitt 9.1 Das einheitliche Längenmass: Deutschland führt das Meter ein, S. 250–254: „Dabei werden die im jeweiligen Land geltenden Längenmasse allerdings zunächst auf Pariser Linien bzw. die Peru-Toise bezogen, indirekt damit aber auch auf das Meter“, „Von dem Mechaniker Baumann angefertigte Kopien der ‚Bessel-Toise‘ dienen als Längenstandard bei der trigonometrischen Abteilung des Generalstabs, damit ist der Massstab der preussischen Triangulation auch auf das Archivmeter bezogen (‚legales Meter‘).“
  • Volker Bialas: Erdgestalt, Kosmologie und Weltanschauung. Die Geschichte der Geodäsie als Teil der Kulturgeschichte der Menschheit. Konrad Wittwer, Stuttgart 1982, Abschnitt 5.1.2 Grundlagen des dezimalen metrischen Systems, S. 172–173: „da das Meter als der zehnmillionste Teil des Meridianquadranten abzuleiten war, …“, „… wurde schliesslich über die Polynomdarstellung für die Länge des Quadranten einer Ellipse … das Meter abgeleitet“, „Das definitive Meter ist gegeben durch das Normal der Archive …“
  • Emil Bachmann: Wer hat Himmel und Erde gemessen? 2. Auflage. Ott, Thun 1965, Abschnitt 15 Die Einführung des Metersystems, S. 122–126: „Ein Beschluss vom 7. April 1795 erhob die neue Einheit zum Gesetz. Das Meter war geboren!“, „Man … definierte die Masseinheit folgendermassen: ‚Das Meter ist die Entfernung der Achsen der beiden Striche …‘“, „Am 14. Oktober gab die 11. Konferenz für Mass und Gewicht dem Kryptonisotop 86 Kr den Vorzug und beschloss, das Meter sei im luftleeren Raum gleich … Damit ist nun das Meter neu definiert …“
  • Jürgen Hamel: Friedrich Wilhelm Bessel (= Biographien hervorragender Naturwissenschaftler, Techniker und Mediziner, Band 67). Teubner, Leipzig 1984, S. 52: „Das Meter wurde international gesetzlich anerkanntes Längenmass“, „… bezog sich auf ein im Internationalen Büro für Mass und Gewicht in Sèvres bei Paris aufbewahrtes Urmeter, …“, „… nahm die 11. Generalversammlung für Masse und Gewichte 1960 den Beschluss an, dass das Meter der Länge von … entspricht“, „In der DDR wurde am 31. Dezember 1980 der endgültige Übergang zum Internationalen Einheitensystem … vollzogen, in dem das Meter eine der sieben Basiseinheiten ist“, „Die Frage nach der Figur der Erde, die Bessel im Zusammenhang mit der Diskussion um das Meter und die Länge des Sekundenpendels behandelte, …“
Suchergebnisse für die Verwendung des Wortes Meter als Maskulinum: keine.
Der Artikel würde bei maskulinem Gebrauch des Wortes Meter total aus dem von der einschlägigen Fachliteratur vorgegebenen Sprachrahmen herausfallen. --BurghardRichter (Diskussion) 05:26, 20. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]
Da Wassermaus auf meine Erwiderung seiner Argumente nicht mehr geantwortet hat und keine fachliche Literaturstelle genannt hat, in der im Zusammenhang mit der Metereinführung im 18./19. Jahrhundert die Masseinheit Meter im maskulinen Genus gebraucht wird, werde ich nun seine Änderungen rückgängig machen. --BurghardRichter (Diskussion) 15:01, 5. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]

Bessels Vorfahren[Quelltext bearbeiten]

Die ganze Geschichte mit Bessels Vorfahren hat sich im Artikel stark ausgeweitet, was wegen des Informationszuwachs eigentlich zu begrüßen ist. Aber angesichts des großen Artikelumfangs stellt sich die Frage, ob man diesen Abschnitt behalten oder entfernen, zumindest stark einkürzen sollte. Inzwischen haben wir ja bei Heinrich Bessel eine weitere Person, bei der man die Fragen aus dem 16. Jh. besser unterbringen kann, solange bis ein eigener Artikel zur Bessel-Familie erscheint, was durchaus möglich ist.

Zu bedenken ist, dass mehrere der im Artikel genannten, auf den ersten Blick durch Blaulink sichtbaren Personen gar keine Vorfahren von FWB sind. Zum anderen ist die „Adelsgeschichte“ der Bessels komplizierter, als sie sich hier sinnvoll und verständlich darlegen ließe. --Dioskorides (Diskussion) 19:53, 13. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]


Klärungsvorschlag[Quelltext bearbeiten]

Um genau zu sein, sollten wir erst über die Demonstration der Erdbewegung sprechen und nicht von den heliozentrischen Weltbild. Für die moderne Wissenschaft ist die Sonne offensichtlich nicht das Zentrum des Universums. —- NONIS STEFANO (Benutzer Diskussion:NONIS STEFANO) 15:07, 8. Sep. 2021 (CET)[Beantworten]

Hallo NONIS STEFANO, Vielen Dank für deinen Hinweis zu der Aussage im Abschnitt Friedrich Wilhelm Bessel #Kosmische Entfernungen, dass durch Bessels Bestimmung von Parallaxen von Fixsternen das heliozentrische Weltbild bestätigt wurde! Bedenke bitte: Dieses ist kein Artikel über die Bewegung der Erde im Universum, sondern ein biographischer Artikel über Friedrich Wilhelm Bessel. Um seine Leistungen darzustellen, können wir nicht zunächst eine elementare Einführung in alle Grundzusammenhänge geben, sondern müssen einiges entsprechend dem Niveau einer durchschnittlichen Allgemeinbildung als bekannt voraussetzen. Für die Leser, die noch nicht wissen, was das heliozentrische System ist und sich zunächst darüber informieren möchten oder die nur eine unsichere Kenntnis davon haben und diese festigen möchten, ist der Begriff Heliozentrisches Weltbild etwas weiter oben im selben Abschnitt verlinkt.
Die Fixsternparallaxen, also der Effekt, dass die Winkel zwischen den Richtungen zu den Sternen sich periodisch innerhalb eines Jahres dadurch ändern, dass die Erde sich auf einer jährlichen Bahn um die Sonne bewegt, sind in der Tat ein offenkundiger Beweis für diese Bahnbewegung der Erde. Stände die Erde still oder wären alle Sterne unendlich weit entfernt, gäbe es diese Parallaxen nicht. Nur die Bahnbewegung der Erde und die Tatsache, dass zumindest einige Sterne dem Sonnensystem so nahe stehen, dass die Bewegung der Erde eine messbare Richtungsänderung dieser Sterne erzeugt, können die Parallaxe erklären.
Selbstverständlich ist das heliozentrische Weltbild nicht der Weisheit letzter Schluss. Letztlich sind alle Bewegungen relativ, so dass es eigentlich unerheblich ist, ob wir die Bewegungen in einem geozentrischen, einem heliozentrischen, einem baryzentrischen Bezugssystem (in dem der gemeinsame Massenmittelpunkt des Sonnensystems als ruhend angenommen wird) oder etwa in einem galaktischen Bezugssystem beschreiben. Dennoch war der Übergang vom geozentrischen zum heliozentrischen System durch Kopernikus (und verbessert durch Kepler) ein riesiger Fortschritt. Denn erstens wurde dadurch die kinematische Beschreibung der Planetenbewegungen wesentlich vereinfacht, und zweitens wurde erst dadurch ihre dynamische Beschreibung durch Newton ermöglicht, indem er die Bewegung der Planeten durch die auf sie wirkenden Gravitationskräfte der Sonne erklärte. Das hier zugrundeliegende Newtonsche Axiom Kraft gleich Masse mal Beschleunigung setzt voraus, dass die Beschleunigung sich auf ein Inertialsystem bezieht, und ein solches ist das heliozentrische System in sehr guter Näherung und das baryzentrische System in noch besserer Näherung, aber keineswegs das geozentrische System.
Natürlich bewegt sich, wie wir heute wissen, auch das Sonnensystem als ganzes innerhalb unserer Galaxis und auch unsere Galaxis innerhalb des Universums. Auch diese Bewegungen tragen mit dazu bei, dass die Richtungen zu Sternen wie auch zu extragalaktischen Objekten sind ändern. Es gibt also neben der täglichen Parallaxe aufgrund der Erdrotation (die nur bei der Beobachtung der sehr nahen Objekte des Sonnensystems eine wahrnehmbare Auswirkung hat und bei Sternen zu vernachlässigen ist) und der jährlichen Parallaxe aufgrund der jährlichen Bahnbewegung der Erde im Sonnensystem (die Bessel beobachtet hat) auch noch eine säkulare Parallaxe aufgrund der Bewegung des Sonnensystems, die über Jahrhunderte als gleichförmig angenommen werden kann. Diese säkulare Parallaxe lässt sich bei der Beobachtung von Sternen nicht von deren Eigenbewegung unterscheiden. Man kann also die Eigenbewegung der einzelnen Sterne, die aus Beobachtungen abgeleitet und in Sternkatalogen dokumentiert ist, definieren als die Richtungsänderung der Sterne aufgrund ihrer Bewegung relativ zum Sonnensystem. Damit ist das Modell, in dem wir die astronomischen Beobachtungen auswerten, auch bei der Annahme eines heliozentrischen oder baryzentrischen Bezugssystems mathematisch konsistent. --BurghardRichter (Diskussion) 23:29, 9. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]