Diskussion:Fulfulde

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Ähnlichkeit zur ersten indoeuropäischen Lautverschiebung[Quelltext bearbeiten]

Wenn die Erste, d. i. die Germanische Lautverschiebung, die Abspaltung des Germanischen vom Urindoeuropäischen, gemeint ist, stellt sich die Frage, ob die Anlaute dann den germanischen oder den anderen indoeuropäischen Sprachen ähneln? Geht es um den gesamten Phonembestand der Sprache oder nur um die im Germanischen verschobenen Laute? Vom indogermanischen Standpunkt aus wirkt die Aussage konfus. Überdies ist eine Kategorisierung mehr oder weniger komplex linguistisch gesehen unsinnig, hier muss ausgeführt werden, was damit gemeint ist. (nicht signierter Beitrag von Tobias Paul (Diskussion | Beiträge) 18:03, 19. Feb. 2016)

"Das deutet auf indoeuropäischen Ursprung der Sprache hin, möglicherweise durch eine Migration zur westafrikanischen Küste in der Steinzeit" - als Steinzeit betrachtet man in Europa einen Zeitraum, der vor grob 10000 Jahren endete. Die Einwanderung indogermanischsprachiger Bevölkerungsgruppen nach Europa fand aber nach aktuellen Informationen vor nicht mehr als 5000 Jahren statt; und da diese Einwanderung aus Osten erfolgte, muss erst ganz (Süd-)Europa besiedelt worden sien, bevor solche gruppen an der afrikanischen Atlantikküste weiter südwärts hätten ziehen können. (nicht signierter Beitrag von Florian Suittenpointner (Diskussion | Beiträge) 18:15, 05. Nov. 2017)

Leider steht auch 2020 immer noch sehr merkwürdiges im Artikel. Sprache und vermeintliche antropologische Merkmale werden vermischt und Genmigration mit Wanderbewegungen von Sprachträgern gleichgesetzt. Vermeintliche oder behauptete Komplexitätsreduktion von Sprache wird als "primitiver" Zug herausgestellt. Ganz zu schweigen von dem unhistorischen indogermanischen Bezug. Erhlich gesagt enthält der Artikel viele rassistische und coloristische Stereotype und muss im allgemeinen Teil vollkommen neu geschrieben werden.

Zu überarbeitender Abschnitt[Quelltext bearbeiten]

"Afrikaner sagen, dass Ful leichter zu lernen sei, als etwa Wolof oder Mandinka. Sie benutzen es 'international', was auch am besten verdeutlicht, dass fast alles 'richtig' ist und verstanden wird. (In Europa und auch in Deutschland versteht etwa die Hälfte der Afrikaner diese Sprache. Die restlichen lernen sie noch.[8]) Am schnellsten lernt man die Sprache, indem man sie intuitiv benutzt. Man fühlt nach kurzer Zeit was richtig oder falsch ist."

Die Quelle bezieht sich nur auf den mittleren Teil. Könnte man einklammern. Der Rest entspricht meiner eigenen Erfahrung. Auch der Abschnitt Grammatik. Ich wohne schon lange mit einem Ful zusammen und wir benutzen die Sprache ausschlieslich. Fast alle Afrikaner die ich kenne, auch aus anderen Gebieten wo sie normalerweise nicht gesprochen wird, verstehen sie mehr oder weniger, wenn auch unterschiedliche Dialekte. - Was soll ich da als Quelle angeben, 'Ibrahima' oder 'Bekannte'  ?? --94.198.176.23 21:09, 3. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Passus ist viel zu generalisierend und unwissenschaftlich. Die genannte Quelle stützt sich auf eine Befragung von 73 (!) Jugendlichen (!), von denen ~40 % Ful-Sprachkenntnisse aufweisen. Daraus zu schließen, dass die Hälfte der in Europa lebenden Afrikaner die Sprache spricht, ist Unsinn. Man kann im Übrigen nicht von Westafrika, wo die Sprache in der Tat auch als Lingua franca dient, auf Gesamtafrika schließen. „Eigene Erfahrung“ ist keine zulässige Quelle. Ich habe mir erlaubt, den Abschnitt auf das Maximum an wissenschaftlicher Erkenntnis zu kürzen, das aus der Quelle rauszuholen ist, und in ein passenderes Unterkapitel zu verschieben. Gruß --feloscho [schreib mir ’was]; 19:08, 21. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]