Diskussion:Gefallenes Mädchen

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Vergewaltigte Frauen[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse in dem Artikel den Verweis auf vergewaltigte Frauen, denn diese wurden vor allem in strengreligiösen Ländern auch als "gefallene Mädchen" bezeichnet, z.B. wurden auch mißbrauchte Mädchen in die "Magdalenenheime" gesteckt! --Exodianecross 17:40, 21. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hast Du Literatur, Quellen dazu? It's a wiki! -- 7Pinguine 18:48, 21. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Leider nicht direkt. Ich habe nur gelesen daß in den irischen Magdalenenheimen auch vergewaltigte Mädchen quasi eingeliefert wurden, weil sie als "sündig" und eben "gefallen" galten. --Exodianecross 13:10, 22. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vorehelicher Geschlechtsverkehr war auch früher schon häufig, und für die entjungferte Frau kein großes Problem, wenn sie zeitnah den Mann, der sie entjungfert hatte, heiratete. Nur wenn der Mann, der sie entjungfert hatte, nicht heiraten wollte, hatte die (nunmehr nicht mehr neuwertige, sondern "gebrauchte") Frau ein Problem.--91.52.172.26 23:50, 5. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Daß bereits jedweder voreheliche Geschlechtsverkehr eine Jungfrau automatisch zu einem "gefallenen Mädchen" machte, wäre mir neu. In den 50'er Jahren bezeichnete man doch wohl in erster Linie promiskuelle Frauen (mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern) und Prostituierte als "gefallene Mädchen". Heute ist der Begriff sowieso aus der Mode.--91.52.172.26 23:55, 5. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich halte die Formulierung „die ihre Jungfräulichkeit verloren hatte” für nicht zeitgemäß und wenig sachlich. Da wird nichts einfach so „verloren”. Sofern die Frau vergewaltigt wurde, weicht nicht die Frau, sondern der Vergewaltiger von den vorherrschenden Moralvorstellungen ab. Dem Spektrum zwischen Vergewaltigung und einvernehmlichem aktivem Sex selbstbewusster Frauen wird man mit solchen Formulierungen wenig gerecht.

Die jetzige Formulierung (obwohl korrekt) könnte man so mißverstehen, daß es allgemein üblich war, daß Jungfrauen die Haare hochstecken durften und andere nicht. Aber das war in jeder Kultur unterschiedlich. Bei uns war es sogar eher umgekehrt, nämlich daß heitratsfähige Mädchen zur Werbung ihre Haare offen tragen durften und Frauen sie zusammengebunden trugen. Nicht undbedingt als Vorschrift, aber als Sitte. Dafür steht auch der Spruch "Steck dein Haar unter die Haube", was die Mutter sagte, wenn ihr bekannt wurde, daß die Tochter nicht mehr jungfräulich war oder die Formulierung "unter die Haube kommen". Quellen: Hans-Peter-Dürr: "Der Mythos vom Zivilisationsprozeß" und andere Ethnologen. --87.170.107.181 17:24, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Vielleicht will ja jemand diesen Spruch einbauen: "Wenn eine Jungfrau fällt, fällt sie meist auf den Rücken. (Volksweisheit)" --87.170.107.181 17:24, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]