Diskussion:Geschichte des Staates Israel

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Die Lawon-Affäre[Quelltext bearbeiten]

Nachdem Gamal Abdel Nasser 1952 in Ägypten an die Macht gekommen war, verbesserten sich die amerikanisch-ägyptischen Beziehungen. Dies wurde von einigen als Bedrohung für Israel angesehen. Es kam zu einem Zwischenfall, der später, als alle Fakten aufgedeckt waren, die israelische Öffentlichkeit schockierte und zum Sturz der Regierung unter Ben Gurion führte. Die Lawon-Affäre beschäftigte die israelische Innenpolitik noch für eine Dekade.

Einige Persönlichkeiten der israelischen Regierung schmiedeten gemeinsam mit dem Militärgeheimdienst ein Komplott, um die Beziehungen zwischen den USA und Ägypten zu unterminieren. Diese Gruppe führte Bombenanschläge gegen US-amerikanische Regierungs- und Zivileinrichtungen in Ägypten durch. Ziele waren eine US-amerikanische Bibliothek in Alexandria und Kairo, ein MGM-Kino und andere US-amerikanische Geschäftsgebäude. Diese Aktionen wurden 1954 beendet, als zwei Agenten, die versucht hatten eine Bombe zu platzieren, gefangen genommen wurden. Die Zelle brach darauf zusammen, die meisten ihrer Mitglieder wurden von den Ägyptern inhaftiert, zwei wurden mit dem Tode bestraft. Wegen der schlechten Behandlung, die diese zumeist sephardischen Juden durch Ägypten erfuhren, sahen sich Kritiker darin bestätigt, dass die israelische Regierung unter der Mapai die Sepharden diskriminiere, da sie sich nicht stark genug für die Gefangenen eingesetzt habe.

In der folgenden Untersuchung behauptete Brigadier Binyamin Gibli, Verteidigungsminister Pinchas Lawon habe mündlich den Befehl zur Ausführung der Operation gegeben. Der damalige Generalstabschef Mosche Dajan behauptete dasselbe. Lawon musste zurücktreten und Ben Gurion übernahm sein Amt. 1960, nach neuen Beweisen, die durch einen geheimen Prozess im Jahre 1958 gegen einen der Doppelspionage Verdächtigten ans Tageslicht gekommen waren, verlangte Lawon von Ben Gurion seine Entlastung. Ben Gurion wies diese Forderung zurück, weil er nicht glauben mochte, dass Offiziere der von ihm mitgegründeten Armee eine so unehrenhafte Aktion, wie Lawon etwas anzuhängen, durchführen könnten. Im Jahre 1960 stellte ein Komitee aus sieben Ministern, das den Fall untersuchen sollte, dennoch fest, dass ein Dokument, das von Mosche Dajan und Schimon Peres (zu diesem Zeitpunkt Verteidigungsminister) dazu benutzt worden war, um die Verantwortung für die 1954er-Aktion auf Lawon zu schieben, gefälscht war. Eine folgende Anhörung ergab, dass neben Dajan und Peres auch der Brigadier Abraham Givli verstrickt war. Die Schlüsse des Komitees wurden von der Regierung akzeptiert und, obwohl versucht wurde, die Details des Falles auf Grund der nationalen Sicherheit geheim zu halten, führte die Lawon-Affäre zu einem zweiten Skandal. Ben Gurion trat mit dem Argument zurück, die Regierung sei aus politischen Erwägungen zu diesem Urteil gegen die „Jungen Wilden“ gelangt und könne in diesem Fall nicht entscheiden.

Bei den folgenden Wahlen im Jahre 1961 erklärte Ben Gurion, dass er nur dann den Regierungsauftrag übernehme, wenn Lawon vom Vorsitz über die Histadrut entlassen würde. Seine Forderungen wurden akzeptiert, aber 1963 trat er abermals wegen des Skandals zurück. Seine Versuche, das Problem in den Jahren 1964–1965 durch die Mapai zu lösen, blieben erfolglos, und Ben Gurion war gezwungen, sie zu verlassen. (nicht signierter Beitrag von Goliath613 (Diskussion | Beiträge) 22:36, 6. Mär. 2011 (CET))[Beantworten]

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Enyavar (Diskussion) 14:16, 20. Jul. 2017 (CEST)

Fehler bei der Staatsgründung[Quelltext bearbeiten]

Leider ist die betreffende UN-Resolution hier falsch wiedergegeben worden. Die Resolution 181 beschloss keine Gründung zweier Staaten. Lest es bitte nach. Die Resolution 181 EMPFIEHLT (das ist ein wichtiger Unterschied) die Teilung des britischen Mandatsgebietes zur VORBEREITUNG der Gründung zweier Staaten. Auch die großteilige Zustimmung seitens der jüdischen Siedler ist falsch. Große Teile erkannten die UN-Resolution ebenfalls nicht an darunter auch der Vorgänger der heutigen Likud Partei. Zudem war die Ausrufung des Staates Israels sogar ein Verstoß gegen die Resolution 181, da diese vorgibt, dass etwaige Schritte zur nationalen Souverenität jedweder Seite nur unter Klärung und Duldung sowohl der britischen Mandatsmacht als auch der UN geschehen dürfen. (nicht signierter Beitrag von 78.51.113.133 (Diskussion) 12:23, 22. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Enyavar (Diskussion) 14:16, 20. Jul. 2017 (CEST)

„Ur“einwohner[Quelltext bearbeiten]

Mir kommt bei der Vorgeschichte etwas zu kurz, dass die Juden ja nicht in ein völlig leeres Land einwanderten. Was sollte mit den Arabern passieren, die vorher in Palästina wohnten? Das ist doch die Grundfrage, die alle weiteren Konflikte auslöste. --Rita2008 (Diskussion) 18:33, 16. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

Das kann zwar auch hier behandelt werden, aber die Frage ist, was beschrieben werden soll? Aktuell geht der Artikel hauptsächlich auf die antizionistischen Palästinenser ein - dass es auch Entwürfe zu Verständigung und parallelem Zusammenleben gab, kommt in der Tat zu kurz. Was sicher daran liegt, dass Radikale sich schnell der Sache angenommen haben und es für die Einwanderer unmöglich machten, sich friedlich in Palästina anzusiedeln. --Enyavar (Diskussion) 14:14, 20. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]

Baustein gesetzt[Quelltext bearbeiten]

Es fehlen 50 Jahre Geschichte im Artikel (1967-2017), da reichen ein paar Schlagworte zum Nahostkonflikt nicht aus. Wer dort mehr Text einpflegen möchte, sollte auch daran denken, Israel nicht auf den Nahostkonflikt zu reduzieren (wenn möglich auf diese Hauptartikel verlinken und in der Geschichte nur das nötigste in einen Überblick einzubauen) und dabei auch abseits von Krieg und Frieden etwas zur Geschichte einzubauen. --Enyavar (Diskussion) 14:14, 20. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt zur Vorgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Im Text steht, das es zu blutigen Übergriffen auf die jüdische Bevölkerung in Jerusalem 1920 und Jaffa 1921 sowie 1929 zum Massaker von Hebron kam. Hier wäre imo ein Hinweis auf den Hintergrund dieser blutigen Übergriffe wichtig: Diese passierten nicht im "luftleeren Raum", sondern waren auch ein Result eines tatsächlichen oder gefühlten Machtverlustes auf Seiten der Palästinenser. Waren anfangs die wohlhabenen Immigranten noch erwünscht, kehrte sich dies um, als der Strom der Einwanderer zunahm und diese eine größere Rolle in der Gesellschaft einnahmen. Verstärkt wurde dies durch extremistische Gruppen auf beiden Seiten. --Sunzeros (Diskussion) 15:11, 15. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Ja, das ist recht dürftig, auch wenn "luftleerer Raum" wohl kaum anzunehmen ist. Die Informationen sollten anderswo stehen, in diesem Fall hier (ebenfalls dürftig, aber im Vergleich mit wesentlich mehr Zusammenhängen). --Enyavar (Diskussion) 12:20, 17. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]