Diskussion:Girolamo Frescobaldi

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Passacaglia B-Dur?[Quelltext bearbeiten]

Es gibt von Frescobaldi eine (Orgel-)"Passacaglia B-Dur" in Bearbeitung von J. Rheinberger für große Orgel (gab es ja zu Frescobaldis Zeiten insbesondere in Italien noch nicht). Danach habe ich jedoch bislang im "Bielefelder Katalog" vergebich gesucht. Auch enthalten Frescobaldis Werktitel bekanntlich keine Tonartenangaben, sondern lauten nur z. B. "Canzona dopo l'Epistola" oder "Toccata quarta per l'Elevazione". Wer kennt den Frescobaldi-Originaltitel des der Rheinberger-Bearbeitung zugrundeliegenden Stückes? Handelt es sich eventuell im Original um ein ausdrückliches Cembalowerk? Humpyard 18:59, 30. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Möglicherweise kann ich mir jetzt erstmals eine hier von mir gestellte Frage selbst beantworten: bei dem fraglichen Stück könnte es sich um die hier [1] am Cembalo gespielte «Passacagli del Balletto» handeln, allerdings ist das Orgelstück wesentlich länger. Kann hier ein Frescobaldi-Experte jetzt das Rätsel lösen? Humpyard 22:59, 14. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Es handelt sich wohl um den 49 Takte umfassenden Satz mit dem Titel "Passacagli" aus der zu Frescobaldis Zeit gedruckten Sammlung von Cembalo- und Orgelstűcken (1637). Das letzte Drittel dieser Passacaglia steht übrigens in der Paralleltonart g-Moll und trägt die Bezeichnung "Altro Tuono". (Yeni Cifci) Girolamo Frescobaldi war kein Komponist des Barocks (Zeit von ca 1685 bis 1750), sondern ein Komponist der Renaissance...

(Früh-)Barock beginnt ca. um 1600, da war Frescobaldi gerade 17 Jahre alt. 1685-1750 ist Spätbarock (Bach).

Hier muss Frescobaldi wahre Triumphe gefeiert haben, bei jedem seiner Konzerte sollen tausende Hörer zusammengekommen sein. Hart an der Grenze zur Lobhudelei. In jedem Fall aber unenzyklopädisch. (nicht signierter Beitrag von 91.66.30.180 (Diskussion) 09:43, 27. Aug. 2014 (CEST))[Beantworten]

Habe die beanstandete Passage entfernt. An die 30.000 sollen es gewesen sein, berichtete der abbate Libaroni 1674 in einem Reisebericht. Sicher eine maßlos übertriebene Aussage, die seit 350 Jahren kolportiert wird und den Nachruhm Frescobaldis stärken sollte. Allerdings bietet der Petersdom 20.000 Personen Platz, gut möglich das an jenem besagten Allerheiligentag so viele Menschen die Vesper besuchten, aber nicht ins Konzert gingen. --Frinck (Diskussion) 17:35, 27. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht sollte auch erwähnt werden, dass Johann Sebastian Bach sich für Frescobaldis Musik interessiert hat. Man weiß z.B., dass er sich die "Fiori musicali" (2 Orgelmessen, Bergamasca) wohl von einer Druckausgabe abgeschrieben hat. Bachs Canzona d-moll für Orgel, die thematische Beziehungen zu einer Canzona dopo l' Epistola aus diesem Werk des Italieners hat, ist wohl eine Frucht von Bachs Beschäftigung mit dem Werk Frescobaldis.(Yeni Cifci) Im Verhältnis zur Bedeutung Frescobaldis "ist der Artikel rudimentär und bedarf dringend einer Vervollständigung. Beispiel in der engl. WP --Frinck (Diskussion) 17:39, 27. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]