Diskussion:Gräzisierung

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Habe mir erlaubt, den unter den ägyptischen Beispielen genannten König Chosroes, der mir doch sehr persisch vorkommt, gegen Cheops auszutauschen.80.144.210.39 14:09, 11. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Gräzisierung in der Moderne[Quelltext bearbeiten]

Ist es eigentlich nennenswert, dass im Neugriechischen fremde Namen teils "eingegriechischt" werden? Das geschieht doch in allen Sprachen der Welt mit einem Teil der fremden Namen. Im Gegenzug zu den erwähnten Beispielen kann man z.B. die Germanisierung griechischer Namen erwähnen, wie Athen statt Athinai, Kreta statt Kriti, Herkules oder Herakles statt Iraklis usw. Ein Stellenwert im Artikel ist mir trotzdem nicht ersichtlich, zumal es eine natürliche Sprachentwicklung ist - und in diesem Sinne war dieses Phänomen nicht "lange Zeit üblich", sondern ist es einigermaßen auch heute noch. --MedMan (Diskussion) 23:08, 2. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Abgesehen davon, dass zu oberem noch keinerlei Stellungsnahme erfolgt ist, habe ich zu einer soeben von mir durchgeführten Korrektur und zu einigen weiteren Kleinigkeiten einiges zu erläutern:
1. Basileia von Basel als zusammenhang zum König habe ich gelöscht. Keiner hatte den Throninhaber im Kopf; im Gegensatz erfolgte die Gräzisierung für viele Namen mit griechischem Interesse (z.B. Städte mit griechischer Bevölkerung) anhand des Ursprungs der Namen. So auch hier, wo das griechische Βασιλεία (Vasileia) aus dem rätoromanischen Eigennamen Basilea abstammt.
2. Monacho für München geht auch auf die Etymologie des Namens zurück. Man liest im Artikel der Stadt, dass München von (apud) Munichen = bei den Mönchen kommt. Wenn man weiß, dass der Mönch auf griechisch Μοναχός (Monachos) genannt wird, liegt der Gedanken hinter der Gräzisierung auf der Hand.
3. Leipzig heißt schon im Lateinischen Lipsia, also gab es hier keinerlei Gräzisierung aus dem deutschen Leipzig, sondern Übernahme des lateinischen Namens.
Generell wurden historisch Gräzisierungen nicht der Einfachheit oder Gemütlichkeit halber durchgeführt, sondern beruhten auf eine stets nachvollziehbare Wortentwicklung. Ausnahme bei Namen, die schlecht klangen oder auszusprechen waren (kakophone), die akustisch angepasst wurden (z. B. persische oder arabische Namen).
Hinsichtlich dessen, dass das griechische Suffix -os im Latein als -us steht, sind einige Namen 1:1 zwischen den zwei Sprachen übernommen worden. So ist Oktavios (und nicht Oktabios wie irrtümlich im Artikel steht) eine direkte Übernahme von Octavius. Im Gegenzug ist Socrates keine Latinisierung von Sokratis, sondern Übernahme des Rufnamens (Vokativ-Falles) aus dem Griechischen (ὦ Σώκρατες).
Zu guter letzt: ich glaube nicht, dass Ernst überhaupt zu Anestis konvertieren könnte, wo mit Ernestos schon eine lang bestehende Gräzisierung des Namens besteht. Wenn man nicht belegen kann, dass es doch geschah (und dies nicht als krasse Ausnahme), sollte man die entsprechende Löschung vornehmen. --MedMan (Diskussion) 16:58, 4. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Thomas Gephyrander Salicetus[Quelltext bearbeiten]

Thomas Gephyrander Salicetus ist ein berühmter Wissenschaftler und wird wegen seiner Weltweisheit gepriesen. Große Fertigkeit hat er in der lateinischen Dichtkunst und betätigt sich in verschiedenen Wissenschaften. Gephyrander" ist wohl die Gräzisierung des Namens "Brückmann. Seinen Sohn Christoph schickt er 1610 zum Studium in die Hochburg des reformierten Glaubens in die Universität Heidelberg - ganz in die Nähe vom Wohnort von Praetorius in Laudenbach. siehe: http://www.theology.de/theologie/theologen/praetoriusanton.php Verbum (Diskussion) 22:40, 12. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

Assimilation[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel Byzantinisches Reich verweist auf Gräzisierung als Assimilation und das steht im Vordergrund. --217.229.63.128 14:06, 3. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

Zu "Siehe auch"[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt vor allem auch "Polonisierung".