Diskussion:Gregor Mendel

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Darwin und Mendel[Quelltext bearbeiten]

Dank an Gerbil und Klaus Frisch für die Stellungnahmen. Sie haben beide Recht mit der Mischenden Vererbung. Aus anderer Sicht meine ich jedoch nicht zu irren.

  • Die verehrte Frau Jahn schrieb, die Bluttheorie habe Darwin gepeinigt, weil Blut als Erbträger, wenn durch Paarung gemischt, der Selektion keinen Angriffspunkt böte.[1] Dieser Verlegenheit suchte Darwin 1868 mit seiner „Provisorischen Hypothese der Pangenesis“ zu entkommen.[2] Weder wollte Darwin Hilfe von Mendel, noch hatte der Brünner Anlass, dem Briten bei diesem Problem zu helfen. Denn die Bluttheorie spielte für die Botanik keine Rolle. Außerdem ist der folgende Jahn-Satz eine Schlussfolgerung, die auf die Zeit nach 1900 zutrifft: „Die Kreuzungsexperimente von Mendel, Correns, De Vries und Tschermak machten klar, daß Vererbung nicht durch sich mischende Flüssigkeiten, sondern durch diskrete Gene erfolgt.“ Wobei das Wort Gen erst 1909 kreiert wurde.[3]
  • Mendel wollte zu Darwins Gunsten bestimmt keinen Beitrag leisten. Das Gegenteil ist plausibel, abzulesen aus der Versuchsreihe, bei der Mendel in die Nachkommen der elterlichen Kreuzung A x B wiederholt B einkreuzte. Letztlich ergaben sich keine stabil veränderten Nachkommen, sondern der Phänotyp B. Das liest sich zirkulär – wie Sie, Gerbil, feststellten – und habe nichts mit Darwins Theorie gemein. Tatsächlich: Das Ergebnis des Mendel-Experiments widersprach Darwins Schlüsselbegriff: „Darwin hat in der Variabilität die Quelle der Evolution erkannt; die Ursachen der Variabilität waren unbekannt.“[4] Mendel hat das Problem in einen scheinbar harmlosen Satz verpackt: „…weil konstante Hybriden die Bedeutung neuer Arten erlangen.“[5] Doch die beobachteten Hybriden erfüllten die Bedingung einer neuen Art – eben NICHT. Das bedeutet(e): Die Mendelsche Vererbung als solche bringt keine neuen Arten hervor. Bei dieser Kontroverse waren Darwin und Mendel in der gleichen Situation: Keiner von beiden wusste von Mutation. Darwin bekannte: „Wir sind in tiefer Unwissenheit über die Gesetze, wonach Abänderungen erfolgen.“[6] [7] In Darwins Evolutionstheorie blieb die natürliche, genetische Variabilität unerklärt, und Mendel konnte sie nicht feststellen.

Mendels Gegensatz zu Darwin thematisierte 1996 ein Artikel. Zitat aus dessen Abstract: „Mendel's Pisum paper, published in 1866, … suggests not only that it is antievolutlonary in content, but also that it was specifically written in contradiction of Darwin's book The Origin of Species, published in 1859.“[8] Diese Aussage wurde mit den Ansichten anderer Autoren unterfüttert. → „The pure process of Mendelian heredity does not produce any evolutionary change at all: the population stays the same. (M. Ridley: The problems of evolution. Oxford University Press, Oxford 1985.)“[9] → „He [Mendel] gave conditional acceptance to the view, expressed by Gärtner, ‘that species are fixed within limits beyond which they cannot change’.“[10] → „In 1902, he [Niessl] suggested that it was believed in the 1860s that Mendel's work was in competition with, as opposed to complementary to, that of Darwin and Wallace. (A. Brannigan: 1979. The relficatlon of Mendel. In: Soc Stud Sci 9/1979: S. 423-454.)“[11] → „Mendel’s concept of discrete characters was completely opposed to Darwin’s idea of continuous variation" (Orel and Kuptsov 1983).“[12]

Die Einstellung Mendels zu Darwin ließe sich unmittelbar aus den Notizen ablesen, die Mendel in die Veröffentlichungen Darwins schrieb. Wer hat dafür Zeit und die nötigen Forschungsmittel? Diese Notizen sind vermutlich so wertvoll wie die Briefe an Nägeli. --Florian-Zet (Diskussion) 20:01, 10. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

  1. IlseJahn, Rolf Löther, Konrad Senglaub: Geschichte der Biologie 2/1985, S. 554.
  2. Jahn et al 2/1985, S. 555, S. 427
  3. Jahn et al 2/1985, S.555
  4. Jahn et al 2/1985, S.554
  5. Mendel 1866: S. 40
  6. Charles Darwin: Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl oder Die Erhaltung der begünstigten Rassen im Kampfe ums Dasein. 4. Auflage. Schweizerbart, Stuttgart 1870.
  7. Sievert Lorenzen, Wolfram Noodt, Helmut Zacharias: Darwin und 100 Jahre danach. In: Christiana Albertina. Forschungsbericht und Halbjahresschrift der Universität Kiel Heft 19 (NF), Oktober 1984, S. 53–66.
  8. B. E. Bishop: Mendel's Opposition to Evolution and to Darwin. In: Journal of Heredity 87/1996, S. 205-213.
  9. Bishop S. 207.
  10. Bishop S. 208.
  11. Bishop S. 209.
  12. Bishop S. 210.

Weilings These (eingefügt durch Benutzer:Mendelino 2014[1]), er habe sämtliche Kritik an Mendel widerlegt, wurde offenbar kaum rezipiert. Seine „abschließende“ Publikation von 1994 wurde laut Google Scholar nur 1x in einer Art Tagungsband zitiert. Wichtiger scheint ein Artikel Weilings von 1966(!) zu sein, der öfters zitiert wurde, u.a. bei Edwards 1986. Edwards kam aber selbst zu einem gegenteiligen Ergebnis, und in der bis heute andauernden Kontroverse scheint Weiling keine Bedeutung beigemessen zu werden. Ich werde den überdies fast hagiographischen Passus jetzt mal auf das allenfalls Vertretbare kürzen. Es sollte aber geprüft werden, ob der Mann überhaupt relevant ist. --Klaus Frisch (Diskussion) 18:37, 11. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Hab's jetzt doch gelöscht. Sie Sache sollte mE auf der Grundlage neuerer Literatur genauer dargestellt werden. Diskutiert wird es offenbar bis in die jüngste Zeit. --Klaus Frisch (Diskussion) 18:55, 11. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Hugo Iltis biography of Mendel[Quelltext bearbeiten]

Please leave the reference to Hugo Iltis’ book in the Gregor Mendel literature section. This is the definitive biography of Mendel. Why do you keep undoing this???

It is definitively the most outdated biography because it was the first one, almost 100 years ago. The book is relevant in Hugo Iltis where it is listed as one of his most important works. --Klaus Frisch (Diskussion) 17:26, 28. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

You are wrong. The book was written with interviews of Mendel’s friends and family. The fact that it is old doesn’t mean it doesn’t belong in the literature section. It is still relevant. Your removal of this is overstepping. Please restore it.

WP:LIT says: „Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht.“ The latest literature is to be prefered. --Klaus Frisch (Diskussion) 22:51, 28. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

Here is a text from 2009 that references this book extensively. https://books.google.com/books?id=bH5_ttRsEO4C&pg=PA304&lpg=PA304&dq=mendel+iltis&source=bl&ots==RNfEYijpSvAEnpqXD4KUYe0fkT8&hl=en&sa=X&ved=2ahUKEwjpitOyqMPcAhX0HDQIHX02CdU4ChDoATAEegQIARAB#v=onepage&q=mendel%20iltis&f=false This shows that the book is current and relevant. Please stop this and restore the reference. It is the first, and seminal biography. It is relevant and just because it’s not the latest, doesn’t mean it shouldn’t be included. Additionally, ‘preferred’ (from your ‘rules’)doesn’t mean do not include older references.

In en:Gregor Mendel your stubborn promotion of Iltis has been successful, even with the very relevant Chinese and Japanese translations.[2] I don't know the rules of our sister project, but in de.WP it is what I cited above. EOD. --Klaus Frisch (Diskussion) 14:18, 29. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

I could show you several examples of pages in German that have many more entries in the bibliography, but you’d probably try to delete the references. Having more references is good, it provides the reader with the history of the subject. And adhering to only recent references Is not logical. Please restore the reference. Certainly the first biography of Mendel that is quoted extensively in almost all other biographies should be included in the bibliography.

I declared EOD, and this means end of discussion as far as I am concerned. This article is observed by 80 users. I am one ot the two observers who undid your edits. There's no use to tackle me personally. Our rules about literature are clear and easy to understand. Your argument like „my neighbor batters his wife every day, so why can't I?“ is at best ridiculous.
Since you don't understand even the simplest statements in German and your one and only interest in Wikipedia is the promotion of the works of Hugo Iltis, it would be easy to have you banned permanently. Maybe you are a descendant of H. Iltis or you want to do a favour to a descendant. Wikipedia is not the platform for things like that, and our credibility relies on our resistance to such attempts. --Klaus Frisch (Diskussion) 23:58, 29. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

You should read this: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Dispute_resolution

Ich finde sie sollte aufgeführt werden, im Dictionary of National Biography (aus den 1970er Jahren) steht im Mendel-Artikel von V. Kruta, V. Orel "The first - and still the best - detailed biography is H. Iltis Gregor Johann Mendel, Leben, Werk und Wirkung (Berlin 1924)". Sie wird auch noch in der Literatur zum Mendel-Artikel von Robert Olby im neuen Dictionary of Scientific Biography (2008) aufgeführt (die einzigen anderen Biographien die dort aufgeführt sind sind von Robin Henig und Simon Mawer).--Claude J (Diskussion) 16:37, 19. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]

Dann füge es halt ein. Und bei der Gelegenheit kannst du gleich die alphabetische Reihenfolge korrigieren. Vielleicht sollte man dafür was anderes entfernen. --Klaus Frisch (Diskussion) 16:46, 19. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]