Diskussion:Groschen

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Ein Link zeigt auf Denar als Begriffsklärung. Da aber der Tiroler Denar da nicht dabei ist, fehlt der bei der Bgkl.. Vielleicht weiß da jemand mehr darüber und ergänzt zumindest die Begriffsklärung.-- K@rl 10:54, 4. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Direkt mit Denarius verlinkt --Wmeinhart 22:59, 4. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Begriffsnutzung[Quelltext bearbeiten]

Bis in die achtziger Jahre hinein, wurde der Begriff "Groschen" für 10 Pfennig im Rheinland (und mit Sicherheit auch deutschlandweit) benutzt.

Nein, nicht deutschlandweit, hier im Badischen wurde der Begriff nur von Zugezogenen verwendet. (nicht signierter Beitrag von 87.177.141.192 (Diskussion) 21:06, 24. Okt. 2010 (CEST)) [Beantworten]

In Norddeutschland auch, es wurde sogar als "Währungseinheit" benutzt - Bonbons für 5 Groschen waren Bonbons im Werte von 50 Pfennig.

Rheinland: Länger als bis in die 1980er Jahre - bis zur Einführung des Euro war er geläufig! --Der wahre Jakob 09:16, 25. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

??? T.a.k. 23:50, 5. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Herkunft von "Groschen"[Quelltext bearbeiten]

Warum muss der türkische "kurush" vom "Groschen" abgeleitet sein? Eher scheint "Groschen" vom türkischen "kurush" zu kommen (1/20 Lira oder ein Piaster), von dem auch das albanische Wort "grosh" kommt (Albanien war Teil des Ottomanischen Reiches). "Kurush" wiederum kommt wahrscheinlich vom arabischen "qirsh" oder besser von dessen Plural "qurush". Als Ursprung das lateinische "grossus" anzunehmen, dessen Bedeutung ja eher "gross" ist, während der Groschen eben auch in Sprachwendungen als unbedeutend und klein angesehen wird ("keinen Groschen wert"), scheint mir recht weit hergeholt. Das arabische Wort dagegen ist auch verwandt mit "Geld verdienen", "sich was abzwacken", "zerbeissen" - all das geht in Richtung Bedeutungslosigkeit einer Kleinstmünze. Wir müssen nicht immer annehmen, dass das Lateinische und Griechische die Muttersprachen der Welt sind - eine Menge Wörter kommt eher aus dem Arabischen, besonders auch bei spanischen Wörtern, denn Spanien war ja lange Zeit maurisch.

es wär schön, wenn du das belegen könntest. interessant allemal. 188.103.145.181 15:44, 3. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Woher kommen eigentlich die Bezeichnungen (Türkische) 'Lira' und der arabische 'Dinar' sowie 'Dirham' ? 'Dirham' sieht man auch nicht unbedingt an, daß die griechische Drachme der Ursprung ist (oder zumindest sein soll). Nörgel 17:18, 21. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]
Übrigens, mir fällt gerade ein: Der arabische 'Fils' könnte was mit dem byzantinischen 'Follis' zu tun haben; und dieses Wort ist griechischen Ursprungs. Nörgel 17:26, 21. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]
Bei Dirham hat zweimal der Vokal mit seinem Nachbarkonsonanten den Platz getauscht (=Metathese, beim R recht häufig der Fall), dazu kommen wohl noch Vokalverschiebungen. --Hodsha (Diskussion) 22:49, 4. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Link in andere Sprachen[Quelltext bearbeiten]

Der Link zur spanischen Version leitet zu einem Stubartikel über 1/100 Złoty, was ja irgendwie was anderes ist. Wie man das ändern kann, ist mir unbekannt. 85.178.199.142 01:48, 26. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Der Satz "Nach der Einführung der Mark = 100 Pfennige im Jahr 1871 in Deutschland fiel der Groschen als eigenständiges Münznominal weg (siehe → Goldmark)" scheint mir falsch, da bis zur Euroeinführung der Groschen die Untereinheit des Österreichischen Schillings war (s. Österreichischer Schilling) - es sollte besser heißen: "In Österreich war der Groschen bis 2002 ein eigenständiges Münznominal, in Deutschland fiel er mit der Einführung der Mark = 100 Pfennige im Jahr 1871 als solches weg". OK? (nicht signierter Beitrag von 80.135.125.56 (Diskussion) )

Verstehe ich nicht ganz, da ja steht: in Deutschland fiel das Münznominal 1871. In Österreich war er es um diese Zeit noch gar nicht. --K@rl 15:18, 7. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]


Die Behauptung, "im deutschsprachigen Euroraum" sei die Bezeichnung des 10-Cent-Stücks als Groschen üblich, wird auf eine Quelle gestützt, in der immerhin ein gewisser "Bertolt breaks" die Dreigroschenoper verfasst hat. Ist so eine Quelle seriös? Für Deutschland dürfte die Aussage durchaus zutreffen. Aber in Österreich, wo 10 Cent immerhin 1,37 Schilling, also dem 137fachen des früheren Groschen entsprechen, ist doch diese rückwirkende Angleichung an Deutschland kaum vorstellbar, von Südtirol ganz zu schweigen. -- Ememaef (Diskussion) 19:28, 31. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

„das ist keine Bohne wert“[Quelltext bearbeiten]

ich kenne zwar "das interessiert mich nicht die Bohne" aber "das ist keine Bohne wert"??? erscheint fragwürdig! geht's nur mir so? Der SprichwortExperte --89.58.174.159 20:24, 23. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Atlas der deutschen Alltagssprache[Quelltext bearbeiten]

In den neuesten achten Umfrage zum Atlas der deutschen Alltagssprache wird es auch um regionalen Nennformen zu "Groschen" gehen - wer sich beteiligen möchte, siehe bitte http://www.philhist.uni-augsburg.de/lehrstuehle/germanistik/sprachwissenschaft/ada/runde_8/ ... GuidoD

Pfennig/PFENNING[Quelltext bearbeiten]

Die Katalogbezeichnung z. B. für den Pfennig, der mit PFENNING beschriftet vorliegt, ist Pfennig und nicht Pfenning (im AKS). Beispiel: AKS S. 227: Nr. 35 (42) Pfennig (K). Wenn man dennoch Pfenning schreiben möchte dann wäre das so "PFENNING" richtig, aber nur wenn ein solcher Pfennig der bestimmten Jahreszahl beschrieben wird. (Münzbeschreibung) --Weners (Diskussion) 12:09, 20. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

In Großbuchstaben werden hier nur Abkürzungen geschrieben. Konventionen in Katalogen sind hier nicht von Bedeutung und nicht sinnvoll. --84.130.246.109 12:14, 20. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
So einfach ist es aber nicht. Vielleich liegt ein Missverständnis vor. Wenn die Umschrift einer Münze bzw. die Inschrift einer Münze wörtlich wiedergegeben werden soll, dann z.B. in unserem Fall so: PFENNING. Alles andere ist falsch. Es sei denn es steht so "Pfenning" auf der Münze. Das hat nichts mit WIKI-Regeln zu tun, sondern mit althergebrachter numismatischer Münzbeschreibung. Wenn du einen Pfennig dieser Art hast und diesen bezeichen wills, hast du zwei Möglichketen: "Pfennig Jahreszahl" oder aber auch "PFENNING Jahreszahl". Im Artikel hier an der bewussten Stelle ist "Pfennige" richtig. Anderes Beispiel: Inschrift THALER, Text in heutiger Schreibweise: "Taler". (Er hat einen Taler mit der Inschrift THALER…) Grüße --Weners (Diskussion) 13:45, 20. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Das ist aber keine Antwort auf das angegebene Argument "Im Artikel Pfennig steht ausdrücklich, dass zur Unterscheidung die Bezeichnung "Pfenning" verwendet wurde". Es gab damals laut Artikel Pfennig Pfennige und Pfenninge, zwei verschiedene Münzen, von denen die eine die andere abgelöst hat, die zur Unterscheidung mit und ohne zusätzliches "n" bezeichnet wurden. Die Bezeichnung wurde hier im Artikel für diesen speziellen Fall nicht von mir offenbar deshalb extra von Pfennig in Pfenning geändert ([1]). Weshalb man eine irreführende ungenaue Bezeichnung vorziehen sollte, müsste schon besser als nur mit einer Sammlerkonvention begründet werden. Bei einer genauen Beschreibung der Aufschrift auf einer Münze kann auch die exakte Wiedergabe der Großbuchstaben sinnvoll sein. Aber darum geht es hier ja überhaupt nicht. --84.130.246.109 14:02, 20. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Beleg bei Google Books: "In Preußen galten ab 1821 360 Pfenninge einen Taler, weshalb der Pfenning auch namentlich vom Pfennig unterschieden wurde." --84.130.246.109 14:13, 20. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
"Im Artikel Pfennig steht ausdrücklich, dass zur Unterscheidung die Bezeichnung "Pfenning" verwendet wurde]" schreibst du. Dann wäre das genau so dargestellt i.O. Kann aber nicht finden was auf "zur Unterscheidung…" hinweist. --Weners (Diskussion) 14:48, 20. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
"weshalb der Pfenning auch namentlich vom Pfennig unterschieden wurde" dürfte ja klar genug sein. Einen Grund dafür, trotzdem die in diesem Fall ausdrücklich falsche Bezeichnung zu verwenden, sehe ich nicht. Auch die Beschriftung muss an dieser Stelle nicht erläutert werden, denn es handelt sich um den Artikel "Groschen". --84.130.246.109 22:49, 20. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Der mit Pfenning bezeichnete Pfennig ist ein eindeutig und zweifelsfrei ein Pfenning (der Pfenning genannt wurde). Deine Argumentation zeigt, dass es so wie voreher zum besseren Verständnis für die Leser bleiben sollte. --Weners (Diskussion) 10:04, 21. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Wie bitte? Meine Argumentation zeigt das? Natürlich ist es "eindeutig und zweifelsfrei ein Pfenning (der Pfenning genannt wurde)", daher ist es so absurd, die in diesem Fall eindeutig und zweifelsfrei falsche Bezeichnung "Pfennig" zu verwenden. --84.130.248.142 10:15, 21. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
IP.....: Münzgesetz vom 30.09.1821: 1 Taler = 30 Silbergroschen = 360 Pfennige. (1 Silbergroschen = 12 Pfennige). Unsinn? Dann wären die Angaben von PAUL ARNOLD, Direktor Münzkabinett DD Unsinn. Die neuen Pfennige wurden Pfenninge genannt. Das ist richtig. Weiterhin Retur sollte eine WA-Meldung zur Folge haben. --Weners (Diskussion) 13:14, 21. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Gib einen Beleg an, und zwar gemäß WP:Q, und stell nicht bloß Behauptungen auf. Wo hat Paul Arnold welche Angaben gemacht? Die Regeln hier sind WP:Q und WP:KTF. Ich habe einen Beleg angegeben. --84.130.248.142 13:23, 21. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
IP...:Du solltest numismatische Belege und davon möglichst neuere angeben, dann wäre es eher verständlich, dass Du von "Deiner Höhe" auf numismatischem Gebiet derart herabschaust. Beleg für meine "Behauptungen": Paul Arnold, Harald Küthmann, Dirk Steinhilber: GROSSER DEUTSCHER MÜNZKATALOG VON 1800 BIS HEUTE, Augsburg 2010 (Darin Textteil S. 220: Königreich Preußen mit der Währungsgeschichte bezüglich meiner vorherigen Dis.). --Weners (Diskussion) 13:57, 21. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Ziemlich erstaunt, dass es in der Wikipedia keinen Artikel Dicken gibt, habe ich einstweilen in der BKL Dicken einen Link zum Groschen (wo vom Dickpfennig die Rede ist, woraus Dicken offenbar entstanden ist) fabriziert und folglich auch die Literatur hierzu provisorisch unter Groschen untergebracht. Ideal ist das kaum, und vielleicht kann ja eine Fachperson einen Artikel Dicken schreiben – ich würde das nur zur Not tun. --Freigut (Diskussion) 20:28, 20. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Schaue nun doch, dass ich in absehbarer Zeit einen eigenen Artikel zum Dicken schreiben kann. Habe die Hinweise hierzu deshalb wieder herausgenommen. --Freigut (Diskussion) 09:55, 21. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Auch wenn 1871 der Groschen in Deutschland wegfiel, wurde der Begriff "Groschen" noch bis zur Einführung des Euro in Deutschland für die 10 Pfennig-Münze verwendet. --Caedmon12 (Diskussion) 17:50, 15. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Genau das steht im Artikel unter Groschen#Deutschsprachiger_Raum. Erst lesen, dann diskutieren, lieber Caedmon12. Viele Grüße, --Φ (Diskussion) 20:50, 18. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der böhmische bzw. schlesische Gröschel ist nicht identisch mit dem polnischen Groschen, siehe Diskussion:Pfennig#Gröschel. --RPI (Diskussion) 15:42, 7. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

Der Gröschling (vgl. Schilling oder Pfenning) wird nicht nur in "Keysers Ferdinandi newe Müntz Ordnung" (Fran[t]z Behem, Mainz 1572) oder den Anmerkungen im Zweiten Buch Mose der Lutherbibel aus der Cotta’schen Verlagsbuchhandlung Tübingen (z.B. 1736) genannt, sondern auch noch in der Literatur jüngeren Datums. Ich erinnere mich gut an die Formulierung "ein Gröschling irgendeines deutschen Raubstaates" (dieser Begriff taucht erst im 19. Jahrhundert auf), leider ist mir der Autor entfallen. --2A02:AA15:B100:5180:C49E:A067:45E8:30F7 16:55, 15. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Der Satz stammt aus Gottfried Kellers "Briefe, Tagebücher, Aufsätze", er schreibt am 8. Juni 1876 an Emil Kuh über eine Begebenheit aus Berlin: die Kellnerin vom vorigen Abend hatte mir einen ungültigen, verrufenen Gröschling irgendeines deutschen Raubstaates gegeben (siehe dazu das Lemma Raubstaat in Otto Ladendorf: Historisches Schlagwörterbuch von 1906). --Hodsha (Diskussion) 20:19, 29. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]

Letzter deutscher Kurantgroschen[Quelltext bearbeiten]

Richtig ist zunächst: Der letzte deutsche Kurantgroschen im Königreich Sachsen wurde von 1827 bis 1828 geprägt. Der letzte einfache deutsche Kurantgroschen wurde jedoch in der Münzstätte Gotha 1837 für das Herzogtum Gotha mit der Bezeichnung 1 Groschen und in der Umschrift 24 EINEN THALER geprägt. Nach AKS 89 Sachsen-Coburg-Gotha soll es sich um eine vollwertige Kurantmünze im 20-Gulden-Fuß handeln. Ich persönlich habe daran Zweifel. Ich nehme an, dass die Münze etwas leichter ausgeprägt wurde, weil die Aufzahl auf dem Gepräge fehlt. Diese war aber eine Pflichtangabe für Konventionsmünzen und garantierte den Silberwert. Außerdem war Gotha bekannt für leichtere Ausprägungen. Unabhängig davon handelt es sich tatsächlich um die letzte einfache Groschen-Münze bevor die Staaten mit Talerwährung, die den Nachtrag zum Dresdner Münzvertrag vom 30.07.1838 unterzeichnet haben, die preußischen Silbergroschen in ihre Länder als Silbergroschen, Neugroschen oder nur Groschen ausprägten. Ich füge mal ein Bild des Groschens von 1837 ein. --Eckhardju (Diskussion) 12:36, 8. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]