Diskussion:Haman

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

es fehlt jedweder hinweis auf: Ester 9,16 zufolge – immerhin 75.000 Feinde des jüdischen Volkes getötet worden sein sollen. und das purim-fest

Was hat denn ein Arzt mit Hieroglyphen zu tun?[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem Artikel: "In den 70er Jahren hat der französische Arzt Dr. Maurice Bucaille behauptet, er habe den Namen Haman in ägyptischen Hieroglyphen sichern können. Da der Name eine perfekte orthographische und berufliche Übereinstimmung mit der Person im Koran habe, belege dies die historische Vollkommenheit des Koran. Diese zweifelhafte Behauptung ist jedoch von namhaften Ägyptologen wie Professor Erhart Graefe (Universität Münster) und Professor Jürgen Osing (Freie Universität Berlin) widerlegt worden." - Wie kommt denn überhaupt ein Arzt(!) dazu, sich über ägyptische Hieroglyphen zu äußern? Wie wäre das denn, wenn ein Ägyptologe sich entsprechend über medizinische Themen äußern würde? --78.35.77.103 04:48, 22. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Eine angebliche "Widerlegung" die keine Widerlegung ist...[Quelltext bearbeiten]

Ich hab die Zeilen:

„Diese zweifelhafte Behauptung wurde jedoch von namhaften Ägyptologen wie Professor Erhart Graefe (Universität Münster) und Professor Jürgen Osing (Freie Universität Berlin) widerlegt.“

…Aus dem Artikel entfernt, da aus der angegebenen PDF eine „Widerlegung“ nicht ersichtlich wird. Die komplette PDF besteht nur aus irgendwelchen nicht haltbaren annahmen von denen man dann meint diese wären Fakt.

Begründung: die Schreiber der PDF selbst kommen nicht Drumherum zuzugeben dass im besagten altägyptischen Türpfosten die Inschrift „Hmn-h“ vorhanden ist. Wofür das „h“ am Ende steht weiß niemand. Man kann also hier nur spekulieren, was auch in der PDF rigoros getan wird. es wird also angenommen (!) es handle sich beim „h“ am Ende um ein Kürzel, schön und gut, und damit es passt meint man dann einfach dass das „h“ am Ende für „Hetep“ stehe, dass das „h“ am Ende für alles Mögliche stehen könnte, erwähnt man natürlich erst gar nicht.

Aus dieser Annahme heraus wird dann folglich angenommen das „Hmn-h“ also für H“e“m“e“n-„Hetep“ stehe was ins Deutsche übersetzt „Hemen ist zufrieden oder gnädig“ bedeute, weil wohl die Ägypter häufig ihre Namen so zusammengesetzt haben, dass darin ein Gott mit einem Attribut verknüpft wird, gehen also deshalb davon aus, das damit die „Gottheit“ „Hemen“ gemeint sei und nicht "Haman" aus dem Quran. Erstens, Häufig bedeutet nicht immer! Zweites, eine Annahme ist kein gesicherter Beleg so das man sich ganz sicher sein könnte das damit auch wirklich die „Gottheit“ „Hemen“ gemeint sei. Natürlich wird auch die Tatsache nicht erwähnt, dass kaum etwas über die Gottheit „Hemen“ bekannt ist. Da hat man sich einfach schnell mal was Passendes herausgesucht. Ja so kann man sich einfach alles zusammenreimen und alles schön seiner These anpassen, das aber hat nichts mit objektiver Wissenschaft zu tun.

Warum gehen diese „Wissenschaftler“ davon aus, das „hmn“ „Hemen“ bedeute und nicht „Haman“? es könnte auch genauso gut „Haman ist zufrieden“ gemeint sein, welcher auf den im Quran beschriebenen „Haman“ abzielt. Das „Hemen“ kann auch genauso gut „Haman“ sein, aus „hmn“ ist nämlich beides ableitbar! das wird natürlich in der PDF nicht erwähnt. Aber Ob Haman oder Hemen ist vollkommen irrelevant, entscheidend sind allein die wortwurzeln: „hmn“ die nunmal im besagten altägyptischen Türpfosten eingraviert wurden sind und GENAUSO auch im Quran in beispielsweise Sure 28, Vers 6 vorkommen-> (همن)HA-MIN-NUN (HMN).

Die Schreiber der PDF meinen also, es handle sich hierbei nicht um den „Haman“ der im Quran erwähnt ist sondern um die Gottheit „Hemen“ aus einer annahme heraus. Pures Wunschdenken ist das. Objektiv betrachtet könnte die Inschrift sehr wohl auch den Haman, der im Quran beschrieben ist meinen, da ist beides drinn! wer kann das Gegenteil belegen? Ferner wird dann mit irgendwelchen „lauten“ argumentiert, das „H“ aus „Haman“ im Quran entspräche nicht dem „H“ wie in den altägyptischen Hieroglyphen, es sei ein anderer "laut", deshalb sei ein anderer „haman/hemen“ in den Hieroglyphen gemeint.

Mit solchen scheinheiligen "Argumenten" wird das ganze angegangen. Wie kann man also hier von einer „Widerlegung“ sprechen obwohl doch ganz offensichtlich nichts wiederlegt wurden ist? Es ist nur lediglich eine andere Betrachtungsweise die auf nicht haltbare Argumente beruht (und nicht auf Fakten). wiederlegt wurde hingegen mit der PDF rein Garnichts. Also haben die obigen Zeilen: „Diese zweifelhafte Behauptung wurde jedoch von namhaften Ägyptologen wie Professor Erhart Graefe (Universität Münster) und Professor Jürgen Osing (Freie Universität Berlin) widerlegt.“ Auch nichts im Artikel verloren. Zweifelhaft und voreingenommen sind einzig und allein die Behauptungen in der PDF, von der man ausgeht sie hätte das ganze wiederlegt. Man kann nicht aus irgendwelchen annahmen heraus irgendwelche Behauptungen aufstellen und dann meinen es handle sich hierbei um eine faktische (!) Widerlegung. Mir ist schon lange eine derart lächerliche „Widerlegung“ nicht vor Augen gekommen, seien die "wiederleger" noch so namenhaft wie es betont wird. diese angebliche „Widerlegung“ hält nicht mal den einfachsten wissenschaftlichen Prinzipien stand. Gruß --Onoffon (Diskussion) 14:57, 31. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Falsch. Auf dem gefundenen Türpfosten steht "hmn-h" und der Name "Haman" taucht in der Bibel bereits 44 mal auf, im Koran gerade 6 mal. Bucaille hat den Fund weder untersucht noch im Museum aufgesucht, er hat mutmaßlich lediglich sich bei seinen muslimischen Gastgebern einschmeicheln wollen.

--62.226.84.137 01:06, 30. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]