Diskussion:Hannah Weitemeier

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braucht das Busenattentat ein -Extra-Lemma-?[Quelltext bearbeiten]

Den roten Link zum "Busenattentat" durch Anführungszeichen ersetzt. Bitte dazu kein Lemma! Das Wort ist noch unsinniger als der Vorgang. Fringebenefit 10:51, 21. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Stimmt allerdings! -- Bandbrecherin 11:44, 21. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Allerdings haben verschiedene Menschen diesen Vorfall ganz offensichtlich auch unter der Kategorie "Busenattentat" registriert. Nur weil uns beiden diese Kategorie nicht gefällt - dir vielleicht aus anderen gründen nicht, als mir, das müssten wir erst diskutieren- können wir sie hier nicht unbeachtet lassen. Wir könnten ja durchaus einen Artikel darüber schreiben um zugleich festzuhalten, wer diesen "unsinnigen" Begriff geprägt hat. Ich denke, der Vorfall ist an sich bezeichnend und stellt einen spezifischen Konflikt dar. Gerade deshalb entzünden sich die Imagionationen der anderen daran. Es ist doch durchaus irritierend, dass noch heute über diesen kindischen Vorfall debattiert wird. Und dann die zwei anderen Beteiligten, die sich - aus welchen Gründen auch immer - nicht dazu äußern wollen. Busenattentat, ja warum eigentlich der Busen? Warum zeigten diese Frauen ausgerechnet ihre Busen? Nun, man könnte auch im Artikel "Busen" dies Anekdötchen einbauen... das wäre vielleicht ein guter Kompromiss zu einem Extra-Lemma. Weitemeier und die anderen beiden Frauen hatten wahrscheilich Eugène Delacroix im Kopf und sehnten sich nach Intensität des Gefühls... Dafür suchten sie sich leider die falsche Bühne... und beschämten Adorno in pubertärer, aggressiver Manier... aber ich weiß auch zu wenig über diesen Vorfall, es sind alles nur Vermutungen. Ja, ich muss gestehen, ich war irritiert, als ich das erste mal auf die Anekdote stieß]].... und vor allem als ich nach der Recherche erfuhr von den Hemmungen der drei Frauen und Weitemeiers Mut, darüber wenigstens ein bisschen zu reden. Nun, leider fehlt mir der Artikel aus den damaligen Zeitungen, da müsste man halt mal nachschauen. Sprach man damals auch vom "Busenattentat"?

herzlich, -- Bandbrecherin 23:03, 21. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Lieb Fringebenefit,

habe so eben noch etwas gefunden und bin immer mehr der Meinung, dass es ein Lemma zum "Busenattentat" braucht. Schau mal hier...

  • Ohne Zweifel haftet den Tomatenwürfen wie dem Busenattentat ein pubertäres Element an. Trotzdem: Der SDS war damals ein verkopfter Männerclub, der pausenlos von der Befreiung der Menschheit schwafelte, aber die weibliche Hälfte der Menschheit bei dieser Aufgabe lieber außen vor hielt. Die Meisterdenkerei Adornos ging vielen auf die Nerven, und selbst bei wohlwollendster Betrachtung finden sich in Adornos Texten einige Stellen, die man nur frauenfeindlich nennen kann. Der Wert der Aktionen, die sich gegen die Helden der Bewegung richtete, liegt nicht so sehr in den recht dürftigen nachgeschobenen Begründungen, sondern in der Sichtbarmachung des Konflikts selbst, in dem Angriff auf den versteckten Autoritarismus einer Männerelite, die die antiautoritäre Bewegung anführen oder ihr doch wenigstens die Richtung zeigen wollte." [1]

Und es gibt noch mehr davon....

so, muss weg, bin verabredet. Und ich warte auf deine Stellungnahme. Die besten Grüße, -- Bandbrecherin 23:20, 21. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Nein, es braucht kein Extra-Lemma. Es gibt im Lemma Adorno einen Link zu Weitemeiter, und der reicht. Ich bin Dir dankbar für die Erstellung der Seite Weitemeier. Für mich ist sie sehr aufschlußreich, aber nun sollten wir dem Voyeurismus keinen weiteren pseudo-enzyklopädischen Zucker geben. Ich finde, dass die jetzige Balance von Informationsbedürfnis, Selbstbekenntnis und eingestandener Scham beiden Seiten ihre Würde lässt. Gruß--Fringebenefit 23:38, 21. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Und wieder muss ich schmunzeln über einen deiner kommentare. Nun, bis dahin schöne Grüße, -- Bandbrecherin 03:42, 22. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hallo Bandbrecherin, darf ich Dich dazu einladen, einen Artikel zum Benutzer:Gunnar.Kaestle/Busenattentat finalisieren. Ich bin dafür, dieses Stück Zeitgeschichte in einem eigenen Wikipediaartikel festzuhalten. Dabei geht es mir nicht um einer wie auch immer ausgeprägten Voyeurismus, sondern um die Details zu dem Vorfall, um zu verstehen, warum er (immernoch) diese weiten Kreise zieht. Und Totschweigen oder mit ein, zwei Zeilen irgendwo anders im vogonischen Informationssystem zu verstecken finde ich nicht angemessen. Siehe auch Schamverlust: Vom Wandel der Gefühlskultur in der Google-Buchsuche --Gunnar (Diskussion) 21:28, 31. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/14/14786/1.html

Das Busenattentat braucht ein Extra-Lemma[Quelltext bearbeiten]

So, lieber Fringebenefit. Ein bisschen Zeit ist vergangen und ich sehe den Dingen nun etwas klarer in die Augen als zuvor. Deutlicher kann ich Position beziehen: Das Busenattentat braucht unabdingbar ein extra Lemma. Das Busenattentat gehört mit aufgenommen in das Kapitel über die Mythen zu 68 in Frankfurt. Vor allem gehört es diskutiert.

warum, warum ist denn das darüber sprechen, fragen, und wagen nach so vielen jahren immer noch tabuiert? was soll diese prüde doppelmoral? warum wollen die beiden anderen frauen immer noch nicht über das ereignis sprechen? haben sie etwa angst? aber wovor? wieso, weshalb, warum? was war 68, wer war 68? war 68 ein mann oder eine frau? 68 ist eine zahl. mythos 68. die beiden frauen könnten sich an einer kritischen auseinandersetzung des mythos beteiligen. sie brauchen sich nicht zu schämen, denn adorno ist schließlich kein heiliger geist. (obwohl man manchmal den eindruck bekommt wenn man die biographien sich durchließt) -- Bandbrecherin 00:22, 15. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Weiterleitung: Busenattentat siehe Weitemeier? Außerdem Persönlichkeitsschutz Fragen, die Damen wohl, nach Zeitungsartikeln, gar nicht mehr so glücklich über ihre Heldentat.--Radh 20:57, 15. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

als ich kürzlich -durch einen zufall- mich in ein seminar zur frauenbewegung begab, da hörte ich eine studentin über den tomatenwurf referieren. der tomatenwurf sei ein startsignal für den neuen feminismus gewesen. interessant, dachte ich mir, und dachte weiter... die konzentration auf den tomatenwurf schien mir zu einseitig. und ich assoziierte so vor mich hin. still assoziierte ich vor mich hin. schwupps, da kam mir wieder dieses mysteriöse busenattentat ins hirn. den studenten im seminar war das busenattentat nicht bekannt. das busenattentat wurde wohl nicht erwähnt in der zu lesenden literatur. wie kann es sein, dass der tomatenwurf im nachhinein zur heldentat hochstilisiert wird und man das busenattentat verbannt? die beiden frauen, die nicht sprechen, warum auch immer, das sei dahin gestellt, könnten zu mehr aufklärung verhelfen. man könnte mit ihnen die altbewährte täter-opfer-perspektive mal diskursiv aufbrechen. es würde dann auch garnicht mehr um heldentaten gehen. kern der debatte wäre eine kritische auseinandersetzung mit den vorfällen, bei denen es sich um kulturelle phänomene handelt, die wichtigen aufschluss geben können auch für heute. warum um gottes willen diese hinderliche scham? das busenattentat braucht ein extra-lemma! -- Bandbrecherin 23:25, 31. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Siehe auch Wikipedia:Löschprüfung#Busenattentat_(erl.): "Erstens ist ein falsches Lemma kein Löschgrund, sondern höchstens ein Grund, den Artikel zu verschieben. Zweitens ist "Busenattentat" kein Begriff, der allgemein für ähnliche Aktionen verwendet wird, sondern spezifisch nur für diese Aktion gegen Adorno" --Gunnar (Diskussion) 16:12, 7. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Kontakt mit späteren RAF Mitgliedern[Quelltext bearbeiten]

hatte doch wahrscheinlich die halbe Szene. Der Zeit Artikel, falls korrekt zeigt doch eine ziemlich klare, deutliche Distanzierung von Baader. Vgl. zu Meysenbug und den RAF Helden Astrid Prolls Bildband; aber ob man der nu alles glauben darf...--Radh 15:36, 13. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]